MB Software
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Eröffnet am: | 29.06.01 16:37 | von: mijae | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 29.06.01 17:06 | von: Courtage | Leser gesamt: | 2.792 |
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LetsBuyIt.com Zwischenbericht
Ad hoc
LetsBuyIt.com N.V. (WKN 938006, die "Gesellschaft") ist dazu gezwungen, die Verhandlungen mit einem der Hauptinvestoren abzubrechen. Wie bereits zu einem früheren Zeitpunkt bekannt gegeben, hatte sich Shmulik Stein International Limited ("SSII") verpflichtet, LetsBuyIt.com eine Finanzierung in Höhe von Euro 30 Millionen zur Verfügung zu stellen. Diese Finanzierungszusagen sind abhängig von dem Erreichen bestimmter Meilensteine in den Jahren 2001 und 2002. Obwohl die Gesellschaft bisherige Meilensteine erreicht hat, hält sich SSII nicht an die ihnen aus dem bestehenden Finanzierungsvertrag entstehenden Verpflichtungen.
SSII hat nachfolgend versucht, die Konditionen des Finanzierungsvertrags nachzuverhandeln. Diese Nachverhandlungen wurden heute aufgrund von unakzeptablen neuen Forderungen abgebrochen. Des weiteren hat sich SSII geweigert, Sicherheiten vor der Ausgabe und Zulassung von neuen Aktien an SSII bereit zu stellen, die der Vorstand der Gesellschaft eingefordert hat, nachdem Zahlungen wiederholt verspätetet geleistet wurden.
Daher wurde die für heute vorgesehene Einreichung des Zulassungsprospektes verschoben. Die Gesellschaft sucht gegenwärtig alternative Finanzierungsmöglichkeiten, um das Weiterbestehen des Geschäftsgangs sicher zu stellen. Des weiteren werden die Konsequenzen für das operative Geschäft abgewägt. Die Anwälte der Gesellschaft haben rechtliche Schritte eingeleitet, um Schadensersatzansprüche geltend zu machen.
HAMELN (dpa-AFX) - Die mb Software AG hat am Freitag davor gewarnt, dass der Verlust im Geschäftsjahr 2000/2001 (29. Juni) wesentlich höher ausfallen werde als die vorab bekannt gegebenen 7 Mio. Euro. Wie der Anbieter für Bau- und Architektursoftware am Mittwoch in Hameln mitteilte, seien Wertberichtigungen und Abschreibungen für das Verfehlen der eigenen Prognose verantwortlich. Gleichzeitig werde der Umsatz um 22% auf 41,1 Mio. Euro zulegen.
Die am Neuen Markt notierte Gesellschaft begründete den Rückgang mit Belastungen durch außerplanmäßige Abschreibungen bei Beteiligungen, die durch einmalige Wertberichtigungen auf zugekaufte Unternehmen entstanden seien. Außerdem seien Abwertungen auf im eigenen Bestand gehaltenen Aktien infolge der schlechten Kursentwicklung am Neuen Markt erforderlich gewesen, hieß es.
Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2000/01 verzögere sich. Das Unternehmen habe bei der Deutschen Börse einen Antrag auf Fr istverlängerung gestellt, hieß es./jh/rh/av
29.06. - 16:05 Uhr