Lufthansa Chart Thread
Lufthansa hat nunmehr seinen Abwärtstrend. Erstes Anlaufziel dürfte die 10 Euro sein. Im Anschluss wartet eine Unterstützung im Bereich des Breakaway Gaps. Übergeordnet haben wir einen Aufwärtstrend dessen Unterstützungslinie m.E. derzeit noch nicht abschließend bestimmt werden kann. Sollte sie im weiteren Verlauf getestet werden, folgt die Antwort. Kaufsignale sind derzeit nicht vorhanden. LH läuft seit 3 Tagen am Bollinger Band und dies kann problemlos so weitergehen. Trendwendekerze noch nicht in Sicht. Freitagskerze ist ein Innenstab der Donnerstagskerze. Eindeutiges Kaufsignal erst über 11,00 Euro. Durchbruch durch den Abwärtstrend wäre eine neutrale Zone wo Positionsaufbau möglich wäre.
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http://www.charttec.de/html/ta_formation_umkehr.php
Mit dem Pullback rechne ich persönlich an der 10 Euro. Habe eine kleine Position dort mal platziert. SL wird knapp gezogen, da ich mit dem Anlaufen (mindestens) des Gaps rechne. Wenn wir jedoch so tief schon sind, ist die Bestätigung der Trendlinie nur noch Formsache... Wollen wir hoffen, dass zu dem Zeitpunkt wir keine politische Börse bzgl. Israel/Iran erwarten müssen...
@all: Hat einer von euch ggf. mal eine Retracementberechnung durchgeführt, die er hier reinstellen könnte? 1000 Dank im Voraus.
Wie bereits geschrieben wird das Kursziel der nächsten Tage die Schließung des Gaps inkl. Bestätigung der unteren Trenkanallinie sein. Durchaus denkbar, dass der Kranich nunmehr in den Erholungsmodus geht. Jedoch sind Kurse bis 10,60 weiterhin ein Abwärtstrend! Erst der Bruch der Linie auf SK erzeugt ein erstes Kaufsignal. Sollten wir heute so enden, wie es aktuell aussieht, haben wir eine schöne rote Kerze die einen SK ausserhalb der gestrigen bildet. somit dürften grundsätzlich weitere Abverkäufe (zumindest zu Handelsbeginn am Dienstag) folgen. Weitere Shorties werden ich wohl unter 10 platzieren... LH hat ordentlich das Bollinger perforiert und wird (so wie es derzeit aussieht) auch außerhalb schließen. Somit wird das Band nach unten geweitet und bietet weitere Tiefstkurse. RSI dreht langsam Richtung Extrembereich. Wenn also LH keine Korrektur vollzieht oder sie in die Seitwärtsbewegung eintritt, könnten theoretisch ab Übermorgen die ersten Kaufsignale erzeugt werden, da sie langsam in den überverkauften Bereich fliegt. Die 10 Euro ist für mich persönlich nur eine Zahl - sie hat im Chart aktuell keine besondere Bedeutung - außer ggf. eine Psychologische...
Um die 11,00 nachhaltig zu durchbrechen wird es m.E. definitiv eines kurzfristigen Rücksetzers benötigen, da wir andernfalls nur einen Gegenbewegung vollzogen haben. Wann und wie tief wäre unseriös. Es wäre aber denkbar, denn Abwärtstrend zu durchbrechen und im Anschluss von oben zu testen... Ein Tief zur Unterstüzung eines möglichen neuen Aufwärtstrend (beginnend von 10,00) muss schon sein...
De Kranich hat einen Gravestone Doji gebildet (für mehr Details hierzu dem Link folgen http://www.bullchart.de/ta/candle/index1.php). Nachdem ich bei 10,98 noch nichtdie notwendigen Cojones hatte, den Downswing zu traden, war ich diesmal es etwas mutiger und der wird bekanntlich belohnt ;-)
Zurück zur Analyse. Wir haben eine 1a Trendwendekerze und sind zudem an der Abwärtstrendlinie sauber abgeprallt. Da sage mal einer, Charttechnik funktioniert nicht...
Nun sind wir wieder bei meiner Analyse unter #2! Der Abwärtstrend wird uns nun als nächstes zurück zur 10 bringen. Sollte sie zufällig vorher stoppen (wovon ich nicht ausgehe) könnte sich ggf. doch noch ein Miniaufwärtstrend bilden.
Unter Berücksichtigung des Gesamtbildes dürfte sich ein Dreieck bilden. Zusammen laufen aus Abwärtstrend und Aufwärtstrend. Aufgrund der grundsätzlichen positiven Einstellung zur Lufthansa gehe ich (ohne politische Börse) mal dreist von einem Ausbruch am Ende nach ob aus....
Je nach dem wie lange der Downswing sich nun Zeit lässt, könnten wir das Gap parallel zu der aufsteigenden Trendlinie treffen. Somit hätten wir auch noch eine Kreuzunterstützung die massiv sein wird.
Ein Kaufsignal für steigende Kurse ist derzeit nicht vorhanden. Morgen dürften Abverkäufe folgen. Shortpositionen sind derzeit effektiver. Remember "The Trend is your friend" - Versuche niemals schlauer als der Markt zu sein...
Einstiegskurse sehe ich aktuell weiterhin erst UNTER 10 Euro oder ÜBER 11 Euro!
So das wars erstmal für heute.
Und immer dran denken, das Geld ist nicht weg! Es hat nur ein Anderer ;-)
Ich werde nun zum SK von Dax UND Dow in mich gehen und meine Long-Einstiege mal langsam positionieren. Nächste Woche wird es hier etwas ruhiger - ich bin dann mal weg.
Schönes WE allen Lesern und verzockt nicht alles auf einmal ;-)
morgen sieht es gut für uns aus.
das wird ein guter zock oder für den aufwärtstrend eine Chance aus wenig viel zu machen mit diesem kleinen scheinchen hoffe ich das große geld.
15:21 04.03.12
FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach dem Streik der Vorfeldmitarbeiter auf dem Frankfurter Flughafen fürchtet die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) wegen drohender Entschädigungsforderungen um ihre Existenz. Im Nachrichtenmagazin "Focus" sagte der GdF-Vorsitzende Michael Schäfer: "Es geht jetzt um die Existenz der GdF." Grund für seine Befürchtungen sind mögliche Forderungen des Airport-Betreibers Fraport (Fraport Aktie) und Lufthansa (Lufthansa Aktie) in zweistelliger Millionenhöhe.
Schon 20 bis 30 Millionen Euro könne die Gewerkschaft unmöglich stemmen, betonte Schäfer. Die Lufthansa bezifferte in dem Magazin den Umsatzausfall aber schon auf einen zweistelligen Millionenbetrag im oberen Bereich. Der Flughafenbetreiber Fraport rechnet laut "Focus" mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag.
Der Vorsitzende der Monopolkommission der Bundesregierung warnte trotz der Diskussion über die Macht von Kleinstgewerkschaften davor, per Gesetz die Tarifeinheit wieder herzustellen, um Arbeitskämpfe von konkurrierenden Gewerkschaften in einem Betrieb zu verhindern. "Ein Zwang für Minderheiten, sich der Mehrheitsgewerkschaft anzuschließen oder das Verhandlungsmandat zwangsweise aufzugeben, wäre kaum grundgesetzkonform, da es die grundgesetzlich garantierte Tarifautonomie verletzen würde", sagte Justus Haucap "Handelsblatt Online". "Diese gilt nämlich auch für Minderheiten."
Die Machtanballung bei Kleinstgewerkschaften halte er aber für ein Problem. Der Düsseldorfer Wirtschaftsprofessor regte an, über eine Änderung des Streikrechts gegen Gewerkschaften vorzugehen, die mit ihrer monopolartigen Macht nicht verantwortungsvoll umgehen. "Es ist zu überlegen, eine Kontrolle dieser Monopolmacht einzuführen, zum Beispiel indem das Streikrecht für Spartengewerkschaften angepasst wird." Es gehe darum, die Verhältnismäßigkeit zu wahren. Denkbar wäre daher auch, eine explizite Missbrauchskontrolle einzuführen. "Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Verbraucher oder andere unbeteiligte Dritte bei einem Streik keine Ausweichmöglichkeiten haben."
Das Arbeitsgericht Frankfurt hatte am Mittwoch nach zwei Wochen Streik mit kurzen Unterbrechungen den Ausstand der Vorfeldmitarbeiter gestoppt, weil die GdF mit zwei untergeordneten Streikzielen gegen die Friedenspflicht verstoßen habe. Zuvor hatte das Gericht bereits einen Unterstützungsstreik der Fluglotsen der Deutschen Flugsicherung (DFS) untersagt. Insgesamt waren wegen des Streiks mehr als 1500 Flüge ausgefallen.
Die Lufthansa hatte bereits am Mittwoch nach der Entscheidung des Gerichts angekündigt, schon im Interesse ihrer Aktionäre den Schaden zu ermitteln und einzuklagen, wenn sich dazu die rechtliche Möglichkeit zeige./kno/DP/he
Quelle: dpa-AFX
Besonders toll:
"Wenn eine große Gewerkschaft wie Verdi den öffentlichen Nahverkehr bestreike oder wie Ende vergangener Woche die Berliner Flughäfen, dann klagten die Unternehmen nicht, sagte Siebers. Im Falle der kleinen GdF hingegen versuchten die Fluggesellschaften, die gar nicht direkt bestreikt würden, Schadenersatzforderungen durchzusetzen"
Tja Herr Siebers, Verdi kommt auch nicht mit grosskotzig mit Drohungen wie "Wir haben noch sehr , sehr lange Zeit und Mittel für den Streik" und völlig haltlosen Forderungen (6 % Vs. 70 %...aha aha). Und wenn man einen Verkehrsknotenpunkt bestreikt, dann betrifft sowas eben auch Airlines...schon gewusst?
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Gleichwohl ich aus Chartsicht mit der Entwicklung des Aktie mehr als zufrieden bin, sei es einmal gestattet, den Kursverlauf (ohne Chartanalyse) der letzten Tage kritisch zu hinterfragen. Hierzu das eingefügte Schaubild.
In den USA geht das FBI derzeit in einer noch nie dagewesenen Aktion gegen Insiderhandel an der Wall Street vor. Ich erinnere mich nicht eine vergleichbare Maßnahme in Deutschland bisher erlebt zu haben. Wer möchte mir denn erzählen, dass hier kein Insiderhandel betrieben wird?
Nehmen wir hierzu mal die Lufthansa. Es ist doch schon komisch, dass sie den Dax dermaßen underperformed und dann REIN ZUFÄLLIG am Ende der Durststrecke eine Reduzierung der Dividende auf 0,25 Ct. veröffentlicht wird. Selbstverständlich werden Dividendenfonds sich daraufhin neu ausrichten und den Kurs drücken (was ja auch Freitag passiert ist). Aber die Sache stinkt für mich zum Himmel und ich frage mich ernsthaft, warum die BaFin sich medial nicht einmal meldet und Unregelmäßigkeiten anprangert...
Wer meine Analysen richtig verfolgt hat, wird zu dem Schluss kommen, dass ich (seit Threaderöffnung) relativ genau ins Schwarze getroffen habe. Es sei jedoch jeder Leser darauf hingewiesen, dass dies keine Garantie ist, auch mit dem weiterem Verlauf richtig zu liegen.
Anyway. Eine Teilposition wurde Freitag von mir (sehr nahe am Tief) eröffnet und der Kursverlauf hat mir intraday bereits Recht gegeben. Aus Candlesticksicht haben wir durch das intraday-reversal einen bullish Hammer gebildet. Dies wäre eine Trendwendekerze, wenn am Montag ebenfalls grüne Kurse folgen. Eine grüne Kerze am Montag würde zudem am Dienstag ebenfalls Anschlusskäufe nach sich ziehen. - Kaufsignal
Freitag wurde sowohl das Gap geschlossen als auch die Trendlinie getestet. 100% sicher bin ich mir allerdings noch nicht, da die Kreuzunterstützung zwar auf Schlusskurs gehalten hat, jedoch perforiert wurde. Im Rückschluss bin ich mit daher noch nicht ganz sicher, ob wir das Tief wirklich schon gesehen haben. (Ich schrieb seinerzeit in #2 meine Bedenken bzgl. der Bestimmung der eindeutigen Unterstützungslinie) Durchaus denkbar, dass wir die zweite Linie vielmehr als Unterstützung testen.
Grundsätzlich wäre auch eine Bestätigung der Trendlinie bei ca. 9.78 denkbar, auch dieser Bereich könnte als Einstieg in Frage kommen.
Fakt ist, dass wir gefährlich nahe an den unteren Extrembereich im RSI herangelaufen sind. Dieser würde vermutlich bei einem Test der zweiten Unterstützungslinie definitiv überschritten werden und somit ein erhebliches Kaufsignal generieren - da Extrembereich UND Unterstützungslinie von professionellen Trader als ziemlich sichere Anlage betrachtet werden. Spätestens dann, sollte zugegriffen werden! - Kauf bei ca. 9,50.
Ein Anstieg über 10,20 würde den Abwärtstrend brechen und wäre ebenfalls als erster Positionsaufbau denkbar.
In den Bändern haben wir noch kein Kaufsignal, aber dieses kommt ohnehin erst deutlich später.
Als SL eignet sich grundsätzlich der Bereich UNTER dem Freitagstief.
Alles in Allem halte ich derzeit ein Invest für durchaus sinnvoller als die letzten Tage. Aber das Risiko und die Entscheidung muss ohnehin jeder für sich treffen.
In diesem Sinne schönes Wochenende und erfolgreiche Trades
Charttechnisch schrappt der Kurs an der unteren Linie des abwärts gerichteten Trendkanals. @cd4 ist wohl zuzustimmen mit seiner Feststellung, dass man noch nicht sicher kann, ob wir bereits den Tiefstkurs gesehen haben. Insgesamt gibt es für mich anders als für @cd4 jedoch noch keine Anzeichen für eine Trendwende.
Schau´n mer mal.
Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG
Der Lufthansa Konzern hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatz von 28,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 26,5 Mrd. EUR) abgeschlossen und einen operativen Gewinn von 820 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mrd. EUR) erzielt. Das auf die Aktionäre entfallende Konzernergebnis betrug -13 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mrd. EUR). Es beinhaltet ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von -285 Mio. EUR, das die laufenden Verluste und verkaufsbedingten Bewertungseffekte von British Midland Ltd. reflektiert. Die Vorjahreswerte wurden gemäß IFRS 5 an die Darstellung im Berichtsjahr angepasst.
Trotz des negativen Konzernergebnisses und eines negativen Jahresergebnisses im HGB-Einzelabschluss der Deutschen Lufthansa AG schlägt der Vorstand, in Abweichung von der Dividendenpolitik, die Ausschüttung einer Dividende von 0,25 EUR pro Aktie vor. Damit sollen die Aktionäre in einem für das Finanzprofil vertretbaren Maße am operativen Erfolg des Geschäftsjahres beteiligt werden.
Der Jahresabschluss und vollständige Geschäftsbericht 2011 wird am 15. März 2012 veröffentlicht. Ab 8:00 CET sind die Informationen im Internet unter www.lufthansa.com/investor-relations verfügbar.
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