Lotto-Jackpot 21.600.000,- EUR! Los hin! Tippen!
"Verdummung der Leute"
Jackpot braucht Limit
Lotto spielen soll glücklich machen. Mit 25.000.000 Euro im Jackpot ist das aber nicht mehr möglich, sagt der Wirtschaftsjurist und Professor an der Uni Hamburg, Michael Adams: "Mit diesen horrenden Summen verletzen die Lottogesellschaften ihre Fürsorgepflicht." Deswegen fordert er eine Obergrenze von einer Million Euro für den Jackpot.
Adams sieht in der Werbung der Lottogesellschaft einen Bruch mit der staatlichen Aufgabe des Glücksspiels. Das Spielen soll schön sein – aber Menschen nicht in die Spielsucht ziehen. Laut Adams investieren die Menschen zu viel Geld ins Lottospiel, da die Werbung sie glauben ließe, sie hätten eine Chance auf den Gewinn: "Das ist eine Verdummung der Leute." Die Chancen, dass ein Einzelner die 25 Mio gewinnt, "stehen gleich null", so Adams.
Falls der Bundesgerichtshof derartig große Gewinnsummen nicht begrenzt, befürchtet Adams ein zweites Las Vegas in Deutschland. Deswegen fordert Adams, den Jackpot auf höchstens eine Million Euro wachsen zu lassen. Alles, was darüber liegt, soll auf die Gewinne in den anderen Spielklassen verteilt werden.
Das Zahlenspiel ganz verbieten will Adams jedoch nicht; die Menschen sollten nur einige Dinge beachten. Zum einen immer mit niedrigen Summen spielen, denn: "Das Geld ist weg." Außerdem sollte man sich niemals an Tippgemeinschaften beteiligen.
Beim tippen sollten Geburtstage und Jahrestage tabu sein – lieber eine Maschine per Zufall die Zahlen auswählen lassen. Denn: wird eine Nummer in den hinteren Zahlen gezogen, also 32 oder mehr, gibt es dafür meist einen höheren Gewinn. Grund: Viele Lotto-Spieler setzen auf Geburtsdaten und damit auf Zahlen zwischen 1 und 32.
Für den jetzigen Jackpot rät Adams, sich zunächst einmal damit abzufinden, dass man eigentlich gar nicht gewinnen kann. Und weil es aber auch ein bisschen Spaß machen soll, rät der Jurist, lieber am Samstag anstatt Mittwoch zu spielen – denn wird der Pot am Mittwoch nicht geknackt, gibt's am Samstag noch mehr Geld.
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Gelesen: n-tv-Website
Und wenn er am Mittwoch geknackt wird, dann...
Oder am besten noch 4 Wochen warten, wenn er bis dahin nicht geknackt wurde, dann ist nämlich noch viel, viel mehr drin!
Ein schlaues Kerlchen unser Professor!
Erinnert mich an den Bäckerwitz:
"Ich hätte gern 2 Brötchen"
" Nehmense 4, haben sie 2 mehr"
Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense
und sonst, lotto ist ganz einfach:
a) ca. 50% der spieleinnahmen sind weg für steuern und spielbetrieb
b) von den verbleibenden 50% wird LEIDER der größte teil für scheiss-kleingewinne ausgegeben die keiner mit verstand haben will
c) meine erfahrungswerte zeigen, das man rund 1/3 des einsatzes wieder über kleingewinne zurück erhält.
gerade C zeigt wie schwachsinnig die kleingewinne sind. beispiel mit 60 euro (auf ein jahr). 30 davon sind nach a futsch. nach c) gewinnt man dann 20 euro zurück. 10 euro landen im topf der die wirklich großen gewinne (5 richtige bis 6 richtige plus zusatzzahl) bedient. statt als jährlich 40 euro zu "verbrennen" um eine chance nahe 0 auf einen großgewinn zu haben würde ich lieber nur 20 euro verbrennen. darunter leidern würden nur die steuereinnahmen, sonst niemand.
ach ja, ich spiele lotto, und zwar regelmäßig. aber mit vergleichbar kleinem einsatz, es sind ca. 164 euro im jahr (verliere also nach abzug der kleingewinne rund 110 euro). die könnte ich auch in irgend ein SKL-los oder so investieren. wichtig ist mir, das es mit rechten dingen zugeht. lotto mag zwar wegen steuer + chance unfair anmuten, aber es wird wenigstens nicht betrogen (wie bei hütchenspiel), man kennt vorher die regeln.
warum spiele ich lotto? genau aus dem grund den oben schwertfeger gesagt hat. nicht um mal 1000 oder 5000 euro zu gewinnen. so beträge ab 50.000 finde ich ok, da kann man sich auch wirklich drüber freuen. interessant wird es ab 250.000 oder mehr, am besten natürlich ein volltreffer, 2 mio oder mehr.
ich für mich habe mich entschieden kein geld mehr in glücksspiel hier und da (tombola, etc.) zu verjucklen, sondern kontrolliert und in maßen ca. einen huni im jahr rauszuhauen.
volvic
Die Wahrscheinlichkeit, sechs Richtige im Lotto zu haben, liegt bei 1:13.983.816! 21 Mio Deutsche setzen jede Woche auf dieses Wunder. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neu gegründetes Unternehmen länger als drei Jahre überlebt, liegt bei 4:1. Rund 450.000 Unternehmer setzten im Jahr 2002 auf diese Chance. Das Vertrauen der Deutschen in den Zufall ist offensichtlich größer als in sich selbst. Warum eigentlich?
(aus: brand eins)
Gruß BarCode
wollte die beiden letzten Wochen schon spielen, habe es aber immer irgendwie nicht geschafft (mal die Kästchen nicht getroffen, dann 7 Kreuze auf dem Normalschein und beim letzten Mal gab es meine Lieblingszahl 69 nicht ...).
Den Nicht-Verlust (quasi Gewinn) habe ich gestern eingesetzt. War übrigens der einzige in der Lottobude. Sollte es was werden, gibts einen Kasten Kölsch ...
So long (oder doch besser short?)
Kalli
können wir darüber reden. Aber nur für diejenigen, die nicht über das leckere Zeugs gemault haben ... (wird also nur noch halb so teuer *g*)
So long (oder doch besser short?)
Kalli
und 2. geht es doch hier wohl um eine lotterie, also um glück .... reines glück! bekloppt sind dann wohl nur die, die meinen, sie könnten dem glück auf die sprünge helfen, indem sie im kaffeesatz lesen oder in ein glaskugel schauen ... Richtig sauer werde ich aber, wenn wieder diese Profi-Entmündiger kommen, die moralische oder sonstige Bedenken haben, und armen armen Spielern 25 mios zu gönnen. Es gibt ja kein Thema, zu dem es nicht auch "Fachleute" gibt, die damit Geld verdienen, ungefragt ihren Schwachsinn unters Volk zu schütten.
Komischerweise fragt uns ja auch keiner, wenn Vorstände von AGs das Geld ihrer Aktionäre verbrennen ... oder noch schlimmer - wie am Neuen Markt ja oft genug geschehen, sich unter betrügerischer Absicht die Taschen voll machen. Wo sind denn dann die Fachleute, die uns retten?
Nein, laßt mal ... ich habe gespielt, werde morgen spielen, und werde mich nicht erhängen, sollte ich den Jackpot zuuuuuuuufällig knacken!
bla bla...8,30 fürn 3-er und man bekommt nicht seinen Einsatz raus? Wo spielst du Lotto?
Bei uns kostet ein Tipp 0,75 und der Schein 0,25. Macht also einen schlappen Euro Einsatz!
Auch die Behauptung, wenn viele Leute spielen sinkt die Auszahlung, stimmt so nicht.
Die Auszahlung ist %-ual für die einzelnen Klassen festgelegt und immer gleich! 50% der gesamten Einnahmen werden ausgeschüttet.
Aufteilung wie folgt:
I | 6 Richtige + Superzahl | 10% | 5.243.931,00 EUR |
II | 6 Richtige | 8% | 466.127,20 EUR |
III | 5 Richtige + Zusatzzahl | 5% | 43.699,40 EUR |
IV | 5 Richtige | 13% | 2.705,20 EUR |
V | 4 Richtige + Zusatzzahl | 2% | 166,40 EUR |
VI | 4 Richtige | 10% | 40,60 EUR |
VII | 3 Richtige + Zusatzzahl | 8% | 24,30 EUR |
VIII | 3 Richtige | 44% | 10,00 EUR |
Der Eurobetrag ist die durchschnittliche Auszahlung.
Das Abrutschen der unteren Gewinnklassen hängt nicht von der Menge der Spieler ab , sondern von der Menge der Systemscheine. Bei hohem Jackpott bilden sich Tippgemeinschaften die mit Vollsystemen zocken. Haben die dann einen 5-er, kommen auch noch etliche 4-er und 3-er automatisch zur Auszahlung.
Da kommen je nach Vollsystem noch 100-e "Beigewinne" dazu.
Ich spiele je nach Lust und Laune, mit nem Jackpott über 5Mio immer.
Zwei Zwölferscheine a 9,25!
utscheck
Wahrscheinlichkeitsrechnung gehört.
Viele Spieler heißt erst mal viel
Einsatz und damit auch viel Ausschüttung.
Die Quote wird lediglich von der Ziehung
überdurchnittlich beliebter Zahlen "Geburtstagszahlen"
verhagelt.
das man 50% des Einsatzes als freiwillige Steuer an
den Schuldenhans bezahlt ist im Vergleich zur
Steuerquote bei Sprit oder Zigaretten kein Schock
bin dabei mit zweimal Vollsystem 6 aus 7
entspricht 14 Kästchen
gruß Maxp.
Nur etwa 50% der Geamteinnahmen werden an die Mitspieler verteilt, wie man oben lesen kann. Zusätzlich werden den Mitspielern auch noch diese Beträge vorenthalten. Das ist doch der Beschiss.
Gruß Hotte
5 Mio wurde in einem sauberen System aus den einzelnen Gewinnstufen "herausgespart".
Am Beispiel der 3-er bedeutet das nicht mal einen Euro. Und ob mein 3-er mir 8,30 oder 9,17 oder 9,95 oder oder oder bringt ist mir völlig scheißegal.
Die 52% die in den unteren Stufen (3-er und -mitZZ) verblasen werden, sollte man genüßlich auf den Rest verteilen.
So würde ich das machen....
I | |||
....dann hätte man wenigstens etwas gewonnenn.
...aber die Dummbatzen glauben wirklich an den Sieg über das System, wenn sie ihren gewonnenen Dreier einlösen und den nächsten Schein schon fast automatisch ausfüllen.
Habe da leider kein Mitspracherecht!
Viel Glück
utscheck
Die Kreuzchen und das Glück
Selbst (meistens) recht vernünftige Zeitgenossen - wie zum Beispiel meine Frau - äußern in diesen Tagen am Frühstückstisch erstaunliche Sätze. Sie beabsichtigen, ihren Fuß an einen Ort zu setzen, den sie niemals zuvor aufgesucht haben: die Lottoannahmestelle. Diese Menschen sind von einem Fieber erfasst, das parallel zum Anwachsen des Jackpots von Woche zu Woche steigt und am heutigen Mittwoch bei dem Schwindel erregenden Messwert von 25 Millionen Euro angelangt ist. Ihre Hoffnung auf das große Glück indes, sie unterliegt den quälenden Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Diese räumt dem Fall, sechs Richtige zu tippen, eine Chance von eins zu 14 Millionen ein. Soll auch die Superzahl stimmen - dann lockt das ganz große Geld -, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf eins zu 140 Millionen. Das Verhältnis rückt die Hoffnung auf einen Lottogewinn klar in den Bereich des Irrationalen. Auf der anderen Seite gibt es aber Spieler, die in den Genuss dieses verrückten Glückes gekommen sind. Genau dies macht die eigentümliche Aura der Lotterie aus: Auf sie zu setzen, ist zutiefst unvernünftig - und entbehrt doch nicht eines wenn auch noch so winzigen Kerns von Vernunft. Von Wahrscheinlichkeit eben.
Der Lottospieler sieht sich einem riesigen Meer von Zufällen gegenüber, das sich in seinem Fall als Zahlenmeer darstellt. Er kann darauf ebenso zufallsgesteuert reagieren und seine Kreuzchen irgendwohin setzen. Psychologisch einleuchtender ist es, Zahlen zu wählen, die individuelle Bedeutung besitzen: Geburtsdaten, Trikotzahlen der Lieblingsfußballer, die eigene Telefonnummer. Solche Zahlen suggerieren die Macht, die Gewalt des Zufalls zu bannen und Orientierungsbojen in seinem grauen Meer zu verankern. Vielleicht führen sie ans Ziel . . .
In der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung wird der „Pursuit of Happiness“, das Streben nach Glück, proklamiert. Ein jeder soll die Möglichkeit haben, in dieser Welt seine Ziele zur eigenen Zufriedenheit in die Tat umzusetzen. Dieses Streben aber setzt eine Tätigkeit voraus, also Arbeit. Alles, wovon ein Lottogewinn befreit.
Der Lottogewinn, erst recht einer von 25 Millionen Euro, ist die Verheißung, mit geringstmöglichem Einsatz den größtmöglichen Gewinn zu erzielen, das eigene Leben mithin (fast) ohne eigenes Zutun zum Guten zu wenden. Grundlage dieser Hoffnung sind nicht mehr das Arbeitsethos und die calvinistische Diesseitigkeit der amerikanischen Gründungsväter, die letztlich zur Ausweitung des Kapitalismus geführt haben. Grundlage ist vielmehr der Glaube an das Schicksal: Der Lottogewinn und die damit verbundene Freiheit, sich schlagartig von allen Zwängen des Alltags loszusprechen, gleicht der Verwirklichung des Paradieses schon im irdischen Dasein. Insofern ist Lottospielen so etwas wie ein Religionsersatz.
Der lustigste und zugleich meist gehörte Satz im Zusammenhang mit Lotto ist dieser: „Ich weiß gar nicht, ob ich an meinem Leben etwas ändern würde.“ Pardon, das ist Unsinn. Selbst wenn man in seinem Beruf weiter arbeitet, auch fürderhin in einer Etagenwohnung haust und immer selber kocht: Der Hauptgewinner ist Millionär, ist frei. Die Geschichten zahlreicher Lottogewinner, die nach kurzem Saus und Braus im Ruin enden, zeigen aber wohl, dass diese vom Schicksal gewährte Freiheit keine geringe Bürde sein kann.
So long (oder doch besser short?)
Kalli
1 : 140.000.000 - da kann man das Geld ja gleich zum Fenster herausschmeißen.
Aber du, lass dich nicht abhalten! Das große Glück könnte ja ausgerechnet DICH treffen.
ALSO: HEUE LETZTER TAG - UND DANN ERST SAMSTAG WIEDER - WIEDER DREI TAGE WARTEN!
(Heute wird der Jackpot wieder nicht geknackt, den die Lotto-Heinis wollen die Spannung bis Weihnachten aufrechterhalten).
Gruß Hotte
Ldnv!
lotto ist per se erstmal verlieren. klar bekommt man einen teil des einsatzes durch kleingewinne wieder zurück, aber der normalfall ist eben das man sein leben lang 70% des einsatzes verliert. nur ganz ganz wenige kommen ins plus, sei es mit einem 5´er, oder dem großen jackpot.
und daran ist nix schlimmes, solange man beim lotto einsatz immer im rahmen bleibt. je ärmer die leute eigentlich sind, umso schlimmer finde ich die hohen einsätze. für 50-100 euro im monat bekommt man auch schon eine sehr passable zusatzrentenversicherung, oder einen netten fondsparvertrag. da kommt nach 10-40 jahren richtig was raus. lotto hingegen ist quasi garantiert das geld futsch ... bis eben auf die 1:140 mio chance mal richtig abzusahnen und finanziell ausgesorgt zu haben.
volvic
Es war schön mit allen hier,aber jetzt widme ich mich nur noch dem Geld ausgeben.
Ciao vom Lottogewinner:-)
Wenn es wirklich stimmt ,dann Herzlichen Glückwunsch Joker67. :-)
Ihr könnt Euch also alle wieder beruhigen.
Wer Geld braucht, postet seine Kontodaten bitte in diesem Thread. Ich werde niemanden vergessen. Je schneller das Zeug wieder weg ist, desto besser werde ich mich wieder fühlen.