Nationalismus stoppen
Seite 506 von 1131 Neuester Beitrag: 02.03.25 22:31 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.264 |
Neuester Beitrag: | 02.03.25 22:31 | von: goldik | Leser gesamt: | 4.906.889 |
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"Die letzten 3 Jahrzehnte waren ein einziger Triumph des Sozialismus. Wer das nicht sieht, muss linksgrüne Tomaten auf den Augen haben."
Schäm dich !
Sein Friedensplan für das Israel/Palästina Problem ist eine reine Provokation für die Palästinenser, von vornherein zum Scheitern verdammt. Netanjahu und die Seinen wird es freuen. Den globalen Antisemitismus wird es schüren.
Hier sät einer den Unfrieden aus rein opportunistischen Motiven immer mit einem Auge auf die Israel Lobby in den USA.
Wo bleibt der Aufschrei, der Protest selbst der Philosemiten aus den USA und Europa gegen ein solches Unrecht an einer Gruppe Menschen, die sich nicht wehren kann. Die Palästinenser. Die Underdogs der modernen Geschichte, deren Rechte mit Füßen getreten werden.
Auf lange Sicht werden solche Handlungen für Israel nur weitere Ablehnung bringen. Da ist kein Segen drin.
Jordan will bereits den Friedensvertrag mit Israel aufkündigen. Wo und wie soll das enden?
Trumpl ein Friedensapostel?
(s.u.)
"Egal ob #Gauland tatsächlich schläft oder sich minutenlang mit gesenktem Kopf auf dem Arm abstützt: Diese Haltung ist respektlos, wenn der israelische Staatspräsident gerade zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im #Bundestag spricht."
Diesem Kommentar von Johannes Hillje auf Twitter könnte man zustimmen
Natürlich muss man mit der Wortwahl bei dem Thema immer sehr vorsichtig sein, weil es gerade im Palästinakonflikt eine kleine Hürde von Israelkritik zu Antisemitismus bishin zu Vernichtungsfantasien gibt, aber man wird als kritischer Mensch eine bestimmte Lobby (es gibt ja auch eine durchaus andere, kritische Lobby seitens einigen Juden in den USA zur derzeitigen Netanjahu-Politik, die nur leider kaum zu Wort kommt) kritisieren dürfen, ohne das das gleich als Synonym für DAS Judentum aufzufassen ist.
Ich als "Antideutscher" (gleich geht der Shistorm der Stolzen wieder los) bin ja durchaus auf Seiten eines wehrhaften Israel und einer wichtigen Erinnerungskultur. Aber wir müssen auch aufpassen, nicht jede richtige Kritik am Siedlungsbau, an der Jerusalemfrage und anderen Details im möglichen Friedensprozess nicht immer gleich mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen, nur weil es sowohl Rechtsradikale als auch manche Menschen im arabischen Raum gibt, die ihrem Judenhass freien Lauf lassen und das mit ähnlichen Themen wie wir bedienen.
Zitat:
„Einerseits geht es um die gemeinsame Veranlagung mit seiner Ehefrau“, sagte Lüth. Gauland ist mit seiner ehemaligen Partnerin, die in Frankfurt wohnt, noch verheiratet, lebt aber seit vielen Jahren mit einer neuen Lebensgefährtin in Potsdam. Außerdem, so Lüth weiter, sei ein Problem bei der Verrechnung der Mandate vom Potsdamer Landtag in den Berliner Bundestag aufgetreten
Zitat Ende / Quelle : https://taz.de/Verdacht-auf-Steuervergehen-bei-Gauland/!5582514/
bei der Staatsanwaltschaft landet, da muss sich dann aber "einer" gegenüber dem Finanzamt komplett verweigert haben. Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, wobei ich aber eher denke das sich hierbei um eine "kreative Steuergestaltung" gehandelt hat.
Aber das ist halt unsere differenzierte Wahrnehmung. Leute, die nicht so differenziert denken, machen da halt keinen Unterschied. Und insofern schürt israelischer Nationalismus bei Themen wie Siedlungsbau, Jerusalem als Hauptstadt, grundsätzliche Fragen der Sicherheitspolitik, die zu übertriebenen Maßnahmen gegen Palästinenser führen, dann letztlich auch Antisemitismus bzw. Judenhass. Ob uns diese undifferenzierte Sichtweise nun gefällt oder nicht, ist ja ne andere Geschichte.
...nach der Lektüre ist es für den weniger informierten Leser kaum möglich, von Muslimen ein anderes Bild zu haben als ein durch Verachtung und Angst geprägtes. Muslime werden durchweg als geistig unterentwickelte, minderwertige, gefährliche Gruppe dargestellt. Sarrazin schreibt ihnen einen unveränderlichen Kollektivcharakter zu und suggeriert, dass sie per se qua ihres Muslim-Seins nicht in vergleichbarem Maße zu geistiger Leistung fähig seien wie andere Menschen. Muslime seien dumm, ungebildet und arm, weil ihre Religion sie mental so präge – und zwar in einer irreversiblen und irreparablen Weise. Soziale, politische, ökonomische Faktoren werden weitgehend ausgeblendet...
https://www.tagesspiegel.de/politik/...en-er-abstreitet/25485582.html
Akhenate ist ja kein Gauland oder Weidel, der in seiner Blase die Vorurteile der Leute bestätigen möchte, sondern er analysiert die Realität. Das ist für mich ein Unterschied.
Ist halt immer die Frage, wer etwas sagt und aus welchem Grund. Ein Judenwitz aus dem Mund von Jerry Seinfeld oder Larry David ist halt ne andere Sache als wenn ihn Höcke oder Poggenburg erzählt.
Wenn ein Profiler beispielsweise die Denkweise von Kinderschändern analysiert und öffentlich macht, heißt das ja auch nicht, dass er diese Denkweise teilt oder ihnen Vorschub leistet.
Widerspruch zwecklos.
Und jbo hat ähnliche Postings mehrfach wegmoderiert, inklusive Sperre.
Der Arbeitstag von JBO ist noch nicht zuende.
Zitat Ende:
aber meiner und wenn's am Montag wieder geht, dann reicht mir das ;-)
Du kannst ja einen Nazi auch nur dann zum Ausstieg aus der Szene bewegen, wenn du (oder er selbst) merkt, wie er in diese Szene gekommen ist, also durch welche Denkmuster er zu dieser Ideologie gefunden hat. Wenn man das erkennt, kann man auch entsprechend entgegen wirken.
Zu sagen, die Palästinenser werden schon den Unterschied zwischen Antisemitismus und Kritik am israelischen Nationalismus verstehen, weil sie völlig emotionslos auf ihre Situation reagieren und clever analysieren, ist schlicht naiv. Erstmal muss man anerkennen, dass viele (sind ja längst nicht alle) sehr emotional reagieren, sicherlich auch durch Propaganda von Hardlinern getrieben. Und dass dann Hass entsteht, wundert mich nicht. Dass man dem nicht durch Objekt/Subjekt-Verschiebung noch entgegen kommen sollte, ist klar. Aber das war ja nicht Akhenates Absicht, sondern ihm gings hier im Forum um die Tatsachenbeschreibung. Oder geht's du davon aus, dass hier Palästinenser mitlesen, die seine Beschreibung als Objekt/Subjekt-Verschiebung so übernehmen?
Meine Aussage zur Tatsachenbeschreibung beschränkte sich darauf, dass es Menschen gibt, die diesen Unterschied von Antisemitismus zu Israelkritik nicht so leicht verstehen wie du und ich, und die sehr emotional aufgrund ihrer sozialen Umgebung (auch ausgelöst durch die israelische Politik und durch Propaganda muslimischer oder palästinensischer Hardliner) auf beispielsweise den aktuellen Trump-Vorschlag reagieren. Das ist doch nur eine Tatsachenbeschreibung.
Dass man die Objektverschiebung nicht vornehmen sollte, haben wir längst geklärt bzw. ich in meinem Posting "Jein" anerkannt. Nur sollte man auch mal runterkommen und Akhenate da keine Absicht unterstellen. Das ist ja fast so als würde man Komikern/Satirikern vorwerfen, wenn sie durch Witze/Sketche mit der Wortwahl von Nazis irgendwelchen Rechtextremen Vorschub leisten, nur weil die das auch witzig finden könnten. Man muss da mal ein bisschen runterfahren, wenn man nicht auch noch gemäßigte Linke ständig angeht, weil sie sich vielleicht falsch ausdrückten. Ich denke mal, du und ich wissen ja wohl, was Akhenate eigentlich sagen wollte.
Ich geh jetzt erstmal einkaufen, und danach ziehe ich richtig über Sarrazin vom Leder.
jbo kann sich schon mal vorbereiten.
Ferner ist mir mal wieder aufgefallen, daß die spanischen Autofahrer bei Fußgängerüberquerungen viel rücksichtsvoller sind als die deutschen. Überhaupt sind die Menschen hier freundlicher und entspannter.