Löschung
Man macht sich super beliebt mit der Auffassung: Ich bin klug und alle anderen sind doof und gehören bestraft. Nur weiter so.
GKV-Beiträge werden zum zweiten Mal in Folge erhöht, der Gesundheitsfond wird geplündert, die kalte Progression ist nicht beseitigt, die daraus resultierenden Steuermehreinnahmen werden gnadenlos verfrühstückt, anstatt sie wenigstens investiv einzusetzen.
"Aber die Willkommenskultur lebt weiter".
Die Verabschiedungskultur hingegen ist bisher nur schwach ausgeprägt. Aber "Wir schaffen das"!
Sternzeichen
Stand sicher im Daily Mirror auf der Titelseite - hahaha
Ich kann dennoch das Buch von der "Virtuellen Freundin" empfehlen ...
Bildung is nich deins, gelle?
Biste bitte so nett und beantwortest noch meine Frage aus #41 da es mich interessiert.
Wenn eine Zustimmung derartig hoch ist, dann kann man davon ausgehen, ist rechtsextremes Gedankengut bereits wieder salonfähig und ein erster großer Schritt in Richtung Nationalismus getan ist dessen Ausgang wir aus dem 2.WK kennen.
Und da braucht jetzt Niemand kommen, dass das Hetze gegen AfD Wähler oder Verkennen der Probleme ist, denn wohin genau eine solche "Protestwahl" führen kann zeigt die Historie einer NSDAP.
Auch hier wurde Fremdenfeindlichkeit zunehmend salonfähig und musste man sich nicht mehr dafür rechtfertigen oder schämen wenn man seinen Frust an einem Ausländer wie z.B. Juden hat ausgelassen. Es wurde Normalität dass man Ausländer bespuckte und sie als die Ursache vieler Probleme verantwortlich machte.
Eine solche Zunahme an solch fragwürdigen Verhalten kann man u.a. bei PEGIDA erkennen, wo es völlig legitim ist Politiker an den Galgen zu hängen oder Medienvertreter offen zu attackieren und pauschal als Lügner zu beschimpfen.
Eine solch Zunahme kann man u.a. auch in der Politik erkennen, z.B. bei einem Sarkozy, der als eigentlich liberalkonservativer Vertreter verfassungsfeindliche Aussagen tätigt und die rechtskonservativen im Lande rechts versucht zu überholen.
U.a. in einem Trump, der sich nicht zu Schade für Gewaltaufrufe ist.
U.a. osteuropäische Politiker die Muslime mit pauschalen haltlosen Äußerungen verunglimpfen.
Was wir in den vergangenen Jahren erleben ist einen dramatischen Werteverfall. Grundwerte die man hat über Jahrzehnte bedingt gravierender historischer Erfahrungen hat glücklicherweise aufgebaut werden nun binnen weniger Jahre Schritt für Schritt abgebaut.
Die Achtung jedes Menschen, die Freiheiten, die Gleichbehandlung der Menschen, all dies droht immer mehr zu zerfallen und man verliert die Achtung vor den Menschen, baut Freiheiten Schrittweise ab und behandelt Menschen so wie früher unterschiedlich, bevorzugt die Einen und benachteiligt die Anderen, gibt wieder ein Weltbild vor wie Menschen zu sein haben, usw.
Diesen Werteverfall aufhalten zu wollen, indem man u.a. sich den Protestwählern in den Weg stellt und diese ablehnt, z.B. indem man #1 eben nicht mehr Urlaub macht, muss genauso möglich sein wie die Protestwahl an sich.
Man kann nicht von den Nicht-Protestwählern erwarten, dass sie dies cool finden was Protestwähler mit ihrer Wahl anstellen, sondern gehört es zur Demokratie auch dazu, dass Menschen sich von denen entfernen was sie selbst nicht gut empfinden.
So mancher Türkeiurlauber fährt letztendlich auch nicht mehr in die Türkei, weil er die Politik um Erdogan ablehnt.
Im Übrigen zeigt die Türkei in beeindruckender Weise wohin eine Protestwahl führt, nämlich zu einem Werteverfall Sondergleichen. Typisch auch hier, dass sich der AKP-Wähler als der wahre Demokrat betrachtet und Ringsum Alles Undemokraten und Lügner sind, weil sie denn die AKP kritisieren.
Das gleiche Prinzip zeigt sich auch bei einer AfD und dessen Wähler, die wie man hier im Forum ja immer wieder lesen kann die Vorzeigedemokraten sind. Da verzeiht man auch mal diverse Äußerungen und Vergehen die AfD-Politiker begehen aber wehe wenn ein Herr Maas einer als linksextrem geltenden Band ein "gut so!" verteilt, dann wird die Goldwaage herausgeholt.
Es würde mich auch nicht wundern wenn eine AfD irgendwann auch mal die Todesstrafe ins Spiel bringen würde. Da gäbe es bestimmt auch genügend Leute die man emotional dazu bewegen könnte, analog der Türkei. Und so werden Schritt für Schritt die Werte abgebaut.
Zu #1 auch ich werde vorerst wohl nicht dahin in den Urlaub fahren, weil ich mich schlichtweg der negativen Stimmung nicht mehr wohl fühle. Ich will nicht in eine Region fahren in der die negativen Gefühle derartig vordergründig sind, weil mir dies unter Umständen den Urlaub versauen kann.
Zugutehalten muss man an dieser Stelle den Menschen dort, dass man innerhalb Deutschlands mit die höchste Arbeitslosigkeit vorfindet. Dies geht bei der Umgebung um Rügen auf mehr als 15% hoch, liegt damit deutlich über dem Durchschnitt. Deshalb wundert es mich nicht, dass sich in einem solchen Umfeld solch Wut ansammelt und eine politische Radikalisierung erfolgt.
Hierbei ist aber vor allem auch der Bund gefragt für Perspektiven zu sorgen und diesbezüglich hat vor allem CDU/SPD die letzten Jahren nicht viel erreichen können.
Generell gilt endlich mal das Problem der zunehmenden Automatisierung und damit verbundenen Veränderungen am Arbeitsmarkt Lösungen anzubieten statt wie immer auf die Karte Wachstum zu setzen wobei Jeder weiß, dass diese Karte längst ausreizt ist.
Und als steuerzahlender Bürger darf ich mich selbstverständlich auch über die staatliche Mittelverwendung äussern. 25 Jahre lang haben die Ostbürger massive finanzielle Solidarität genossen, weil Sie zumindest anfänglich in Not waren und auch immer noch in vielen Statistiken nachhängen. Aber ich darf es bedauern, dass jetzt Gebietsweise so zutiefst unsolidarische und rassistische Menschen die Oberhand gewonnen haben.
Das Thema, mit dem sich die AfD profilieren konnte, ist dementsprechend nicht die Sozialpolitik, sondern es ist die Flüchtlingspolitik. Die Anhänger der AfD wollen schlicht nicht, dass Flüchtlinge ins Land kommen. Sie wollen ein Deutschland wie vor 50 Jahren als Männer noch Männer, Frauen noch Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund noch Gastarbeiter waren. AfD-Wähler fühlen sich nicht unbedingt wirtschaftlich abgehängt - sondern kulturell.
Bayern, ich bitte um eine Änderung!!
Seehofer an Merkel: „Menschen wollen diese Berliner Politik nicht“http://www.tt.com/politik/europapolitik/...berliner-politik-nicht.csp
Vielmehr verteidigen sie ihre Politik mit grosser Standhaftigkeit. Das ist menschlich verständlich und sachlich auch gerechtfertigt. Aber es lässt sie uneinsichtig und stur erscheinen und provoziert jene Bürger, deren Sorgen sie faktisch längst Rechnung trägt. Deshalb wäre nun die Zeit für öffentliche Selbstkritik gekommen: Ja, ich habe die Herausforderung unterschätzt und ebenso die Ängste in der Bevölkerung. Ja, ich versuche, alles zu unternehmen, um das Land wieder zu einen, das mein Entscheid gespalten hat, gute Absichten hin oder her. Ob Angela Merkel für solche Worte die Kraft aufbringt, könnte darüber entscheiden, ob sie 2017 Kanzlerin bleibt oder nicht.
Wenn nicht dann wird es im Jahr 2017 nicht nur die FDP, Grüne und NDP komplett zerlegen wie bei den Wahlen in Mecklenburg Vorpommern und die CDU wie einst die SPD den Status als Volkpartei verlieren.
Das einzige was man gerade sieht: "das Establishment schlägt verbal um sich und verteidigt mit unlauteren Mittel den Fleischtrog den sei glauben das er nur ihnen gehört!"
Stattdessen bereits wenige Stunden nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern - bei der »Berliner Runde« der ARD - setzte die nicht vertretene AfD das Thema, indem die geladenen Generalsekretäre und Bundesgeschäftsführer der im Bundestag vertretenen Parteien sich an Vorschlägen gegen die selbst ernannte Alternative für Deutschland überboten.
Sternzeichen
Dänemark ist übrigens auch rechts, genauso wie Polen, Ungarn, Österreich,
Frankreich, Holland.
Hier übrigens das "Ehrliche Wahlergebnis von Mecklenburg Vorpommern"