Der Weg weisst Richtung Champions-League
Bei dem Umsatz sind die Prozente eh nicht aussagekräftig. Heut ist eben doch eher eine Karnevalspause.
Solang der BVB mit seiner Sportlichkeit aussagekräftig bleibt und die Chancen stehen weiterhin ganz gut, gehts über kurz oder lang wieder nach oben.
Dass die Kursziele eher enorm konservativ bewertet sind, wissen wir schon länger. Ende 2010 Jahr hat eine Wahrsagerin im DAF behauptet Dortmund werde sowieso nicht Meister :-) Genauso bewerte ich auch Kursziele seitens Bankhaus Lampe ect... Letztendlich wird der Kader bald fairer und angemessen bewertet werden. Der FIFA sind Dortmunds Kontinuität mittlerweile auch bekannt. Von den realen Marktwerten der Spieler wird sich dann auch der Kurs dementsprechend verändern. Was mich wundert: Beim FCB ist ADIDAS zu 30% beteiligt und hält somit Aktien. Warum beteiligt der BVB eigentlich nicht seine Sponsoren mit Aktien. Wäre doch ziemlich wertsteigernd, wenn mehrere Großaktionäre an Board wären.
Abgesehen ist momentan bei einem so günstig bewerteten Kader die Aktie ein Schnäppchen für Großinvestoren. In einem halben Jahr kann sich das schnell ändern.
recht. aber ich hab das gefühl, sie wissen nicht so richtig wie sie mit dem "aktien-ding" umgehen sollen....
hatte nicht mal jemand vom BVB ne aussage getätigt, dass der börsengang der größte fehler war?
drücke dem BVB trotzdem noch beide daumen. auch wenn ich raus bin vor erst. jetzt kann die aktie auch wieder steigen ;) haha
- Erstens, die Kaderbewertung von Dortmund hat doch nichts mit der FIFA zu tun.
- und zweitens hat Adidas nach meinen Informationen nur einen 10%-Anteil am FCB, neben Audi (also VW), die auch 10% der Anteile besitzen.
Ja, du hast Recht es sind 10%... Trotzdem denke ich, dass diese Partnerschaft beiden Seiten wahnsinnig viel bringt.
Dass dieses Jahr Dividende gezahlt wird (erreichen der Championsleague), finde ich schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.
Die Aktie war bei ihrer Einführung ziemlich teuer. Dass daraus keine Erfolgsgeschichte wurde (bis 2009) ist hier Jedem bekannt.
Dadurch hat natürlich das Image der Aktie besonders gelitten. Dennoch ist die BVB Aktie die einzige Aktie im deutschen Freefloat.
Bessere Zeiten sind jetzt schonmal gekommen und Herr Watzke ist ja auch ein bisschen beindruckt von Herrn Hoeneß auch wenn dieser ein alter Grantler ist. Herr Watzke wird die oekonomische Seite des BVB zukünftig noch mehr fördern und entwickeln auch wenn ihm der sportliche Erfolg im Vordergrund steht. Dazu gehört auch die BVB Aktie, die den Verein auch als Unternehmen bewertet. Herr Watzke und Zorc machen schon die richtigen Schritte, siehe Puma, Evonik, Merchandising. Hier werden auch noch einige Sponsoren hinzu kommen. Da bin ich mir absolut sicher. Herr Hoeneß ist einfach ein guter Geschäftsmann und das will und wird Herr Watzke auch! Wenn die Stars zu teuer werden (Gehälter, Vertagsverlängerungern...) dann werden sie eben rechtzeitig für gewaltige Transfersummen verkauft! That's Business man. Das Prinzip teure Stars zu halten wird Herr Watzke und Herr Zorc nicht verantworten können, denn man hat aus Fehlern der Vergangenheit gelernt! Schließlich wollen sich auch Spieler wie Leitner, Gündogan, Reus für Dortmund empfehlen und dann kann man auch mal einen Lucas B. für 13 Mio Euro verhökern! Es wäre doch schade junge Talente zu verlieren wenn man für einen gereiften Star ordentlich abkassieren kann. Die Fifa macht solche jungen Talente natürlich international bekannt und bewertet ihr Potential, siehe letztes Jahr Götze... und nun? Marktwert 30- 40 Mio €. Selbst Subotic ist schon im Visier der englischen Top Clubs. Wartet mal ab bis hier alle ihre fairen Marktwerte erreichen. Hier fließen noch Transferunsummen und der sportliche Erfolg steht weiterhin ganz vorne!
Sicherlich könnte Herr Watzke noch mehr für die Aktie tun in puncto Marketing, Beteiligung durch Sponsoren, ect.. tun.
Die Aktie wird aber trotzdem ihren fairen Wert erreichen auch wenn andere Großmächte hier Bashing vom allerfeinsten betreiben.
Bei internationale Medieninteresse wird die Aktie kein Geheimtipp mehr bleiben. In Polen und Rumänien ist der BVB übrigens schon mächtig angesehen! Auch Japan zeigt sich bereits als potentieller Wachstumsmarkt. Hier sind noch längst nicht alle Grenzen erreicht.
Sicherlich ist sportliche Konsistenz weiterhin eine wichtige Voraussetzung, aber die kommt gleichzeitig mit wirtschaftlichen Erfolg und umgekehrt!
Und auch ein top Verein wie der FCB kann mit einem starken BVB leben. Denn die vorderen Stammplätze sind eigentlich dauerhaft reserviert. Jedes Jahr wird Championsleague gespielt und TOP Stars wie Robben und Ribery fühlen sich bestens integriert. Hier brennt garnichts an.
Dass der FC Bayern andauernd Rekordmeister ist war, ohne ernsthafte und dauerhafte Konkurrenz zu haben, ist nicht sein Verschulden, sondern das dümmliche und unrationale Verhalten anderer Vereine, die sich ihre Supertalente für ein gutes Dutzend Mio € , oder auch zwei wegkaufen lässt und dann im kommenden Jahr gleich mal drei Tabellenplätze weiter unten liegt. Somit hat sich die Konkurrenz gerne selber schwächen lassen ohne an die drastsichen Konsequenzen zu denken. Irgendwann war halt der Zeitpunkt des wirtschaftlichen und sportlichen Monopols beim FC Bayern erreicht und das steht jetzt felsenfest. Große Transfersummen werden innerhalb der Bundesliga getätigt. Durch die jährliche Championsleague Teilnahme werden die gekauften Bunesliga Stars weltbekannt und dann verschwindet auch mal ein Owen Hagreaves für 30 Mio € nach Manchester. Das Prinzip ist einfach und unheimlich erfolgreich. Hier stehen natürlich clevere wirtschaftliche Deals im Hintergrund. Der FCB kann mit einem starkem Dortmund leben und großartige finanzielle Einbußen zu haben. Bin mal gespannt, ob da in Zukunft Abwerbungsversuche von Dormund nach München stattfinden werden.
Du schreibst:
Beim FCB ist ADIDAS zu 30% beteiligt und hält somit Aktien. Warum beteiligt der BVB eigentlich nicht seine Sponsoren mit Aktien. Wäre doch ziemlich wertsteigernd, wenn mehrere Großaktionäre an Board wären.
Abgesehen ist momentan bei einem so günstig bewerteten Kader die Aktie ein Schnäppchen für Großinvestoren. In einem halben Jahr kann sich das schnell ändern.
1.) ADIDAS hat nur 10%, wie schon erwähnt wurde.
2.) Wie sollte der BVB seine Sponsoren mit Aktien beteiligen, wenn der BVB selbst nur noch (knapp) 8% der Aktien besitzt? Dies könnte dann nur durch eine Kapitalerhöhung (= Ausgabe von neuen Aktien) erfolgen. Dies würde aber den Kurs sicher nicht beflügeln. Ausserdem verstehe ich nicht ganz deine Aussage mit den Sponsoren und der Aktienbeteiligung. Soll der BVB den Sponsoren einen Teil seiner Aktien schenken oder verkaufen?
3.) Ein Einstieg eines Großinvestors bringt dem BVB nur etwas, wenn er selbst auf dem Markt eigene Aktien zurückkauft und dadurch der Preis der Aktie steigt. Das zurückgekaufte Aktienpaket kann dann an einen Großinvestor abgegeben werden. Ob das jedoch Sinn macht, bzw. ob sich ein Großinvestor finden lässt ( bei der nach wie vor gültigen 50+1 Regel) lasse ich mal dahingestellt.
SERVUS
Du hast Recht. Hab mich nicht darüber infomiert, dass Dortmund nur noch 8% besitzt. Das ist ja schon ein bisschen peinlich...
Wusste nur das ein gewisser Bernd G. mehr besitzt.
Die 50+1 Regel macht die Sache natürlich nicht ganz so attraktiv, wie sie sonst wäre. Aber warten wir hier trotzdem mal ab.
Wenn Dortmund nur noch 8% könnte doch eine komplette feindliche Übernahme stattfinden. Die 50 + 1 Regel wäre damit doch nur noch eine Klausel?
Sie haben der Aktie die Phantasie genommen, der Grund, warum die Leute hier bei 2,60 Euro nicht mehr einsteigen, wegen 30 Cent Gewinn würde ich die Aktie auch nicht kaufen, wenn ich sie günstiger haben kann....
Könnte hier nochmal eine Stopploss - Welle ausgelöst werden, zwischen 2,30 Euro und 2,40 Euro könnte ich hier wieder kaufen...
Nur meine Meinung!Keine Kaufempfehlung!
Du schreibst:
Wenn Dortmund nur noch 8% könnte doch eine komplette feindliche Übernahme stattfinden. Die 50 + 1 Regel wäre damit doch nur noch eine Klausel?
Es kann keine komplette feindliche Übernahme stattfinden, da die BVB Aktie eine stimmrechtslose Aktie ist.
Die 50+1 Regel ist nicht nur so eine Klausel. Bestes Beispiel zur Zeit: TSV 1860 München. Hier versucht der Investor seit seiner Rettung des Vereins (ca. 18 Millionen Euro) den Verein kpl. zu Übernehmen u.a durch den Versuch, den Vorstand abzusetzen. Dieses Vorhaben scheiterte bisher immer an der Tatsache, das der Aufsichtsrat eben diese +1 Stimme hatte.
SERVUS
Ich hoffe die Regel wird so schnell nicht abgeschafft. Oder willst du solche Verhältnisse wie in Italien, Spanien und England?
Hier sind doch die meisten Vereine hochverschuldet und sind nur durch die Lust und Laune der "Investoren" am Leben zu erhalten.
SERVUS
Es geht hier einfach um freie Märkte! So ist die Wirtschaft numal.
Was ist mit den englischen Vereinen? Läuft doch super.
der wert des stadions beträgt allerdings bereits mit 185 mio.
abzüglich der verbindlichkeiten darauf rund 55 mio. euro. so verbleiben 130 mio.
für dieses kursziel muss sich jeder die restlichen 48 mio. zusammenrechnen ;-))
alleine die erneute CL teilnahme bringt mindestens weitere 26 mio. euro in die kasse und keine 15mio. ;-)
der spielerkader ist zwar mit rund 20 mio. bilanziert, aber in der realität könnten alleine 2-3 spielerverkäufe diesen betrag deutlich überbieten. ;-)
eine faire bewertung der bvb-aktie könnte eher um den bereich der 4 euro anzusiedeln sein, ohne dem berufsstand der anal-lysten hier nahe treten zu wollen.
Die Aktie wird doch täglich neu bewertet, durch den Kurs. Nur der Kurs spiegelt den Wert einer Aktie wieder. Und der Kurs regelt sich durch Angebot und Nachfrage. Alles andere ist Pseudo Gefasel.
SERVUS
Habe auch einige Sachen : Der BVB hat noch ca 100 Mio € an Verbindlichkeiten auf seinem Stadion. Ganz so ist die Rechnung leider nicht. Spielt aber auch nicht die Rolle, da der BVB diese Schulden über Abschreibungen aufs Stadion steuerfrei abzahlen kann. Zum Thema 50 + 1 Regel : Wer bezahlt die Spieler und Angestelltengehälter, ist Eigentümer des Stadions, hat alle Rechte aus Werbung, Vermarktung etc ??? Die BVB KGAA .Also wer das Geld gibt, hat auch das Sagen.Letztendlich bestimmen wir als Aktionäre über Aufsichtsrat und Vorstand. Natürlich könnte es einen Großaktionär geben und wenn der BVB so weiterspielt, wird sich der auch noch finden. Schade finde ich im Vergleich zu Bayern die Sponsorenwahl. Top Firmen bei Bayern wie Adidas, Telekom, Audi oder Allianz. Beim BVB Kappa, neu Puma, Evonic, und Signal Iduna. Verstehe ich nicht. Allianz Arena gegen Signal Iduna Park geht doch wohl in einer Malocher Stadt wie Dortmund gar nicht. Park klingt so friedlich und freundlich, wir sind aber das Gegenteil und dies sollte auch der Name klarmachen. Wie wärs mit Thyssen - Krupp und Stahlwerk ?
Hier irrst du, wenn du behauptest:
Wer bezahlt die Spieler und Angestelltengehälter, ist Eigentümer des Stadions, hat alle Rechte aus Werbung, Vermarktung etc ??? Die BVB KGAA .Also wer das Geld gibt, hat auch das Sagen. Letztendlich bestimmen wir als Aktionäre über Aufsichtsrat und Vorstand.
Richtig ist:
Die Kontrolle ist in der KGaA – anders als in der AG – nicht an die Höhe der Kapitalbeteiligung gekoppelt. In der AG sind z.B. Mehrfachstimmrechte für einzelne Aktionäre unzulässig. Die Komplementäre der KGaA behalten im Gegensatz dazu – je nach Ausgestaltung der Satzung – in der Regel auch dann die Macht in der Gesellschaft, wenn sie lediglich eine geringe oder gar keine Vermögenseinlage leisten. Die KGaA gilt deshalb als übernahmeresistent, weshalb sie sich vor allem für Familienunternehmen anbietet, die an der Börse Kapital aufnehmen wollen. Bleiben die Familienmitglieder persönlich haftende Gesellschafter oder Mehrheits-Gesellschafter der Komplementärgesellschaft (GmbH, AG, Stiftung etc.), behalten sie auch dann die Kontrolle, wenn über die Börse mehr als 50 % des Grundkapitals an Kommanditaktionäre verkauft wird.
SERVUS
Das Stadion hat laut neuestem Gutachten einen Wert von 190 Millionen Euro. Die Zahlen von acker sind grob richtig.
Die Quandt Analyse ist fehlerhaft. Die Einnahmen in der Champions League betragen nicht 15 Millionen, sondern 30 - 34 Millionen, je nachdem wie Bayern München und Leverkusen abschneiden. In Folge sind auch die zu erwartenden Champions League Einnahmen für die nächste Saison deutlich höher.
Dann geht es natürlich nicht nur um das bloße Erreichen der Champions League. Ist zwar das eklatant wichtigste, allerdings ist es schon ein gewaltiger Unterschied, ob man die Champions League über ein Qualifikations Spiel erreicht (Platz 4) oder über Platz 3. Es ist auch ein gewaltiger finanzieller Unterschied, ob man Meister wird, oder nur Dritter.
Die Verlängerung des Vertrages mit dem Hauptsponsor Evonik bedeutet nicht nur eine deutliche Anhebung, entscheidend ist, das diese sofort wirksam werden und nicht erst 2013. Dabei spielen die Erfolgsprämien eine gewaltige Rolle.
Dann wurden die möglichen Pokaleinnahmen in diesem Jahr nicht ausreichend berücksichtigt. S04 hat im letzten Jahr hier 15 Millionen eingenommen.
Daß Quandt für die folgenden Jahre mit nichts Gutem rechnen, nennen sie konserative Prognose, ich interessiere mich aber schlicht für die wahrscheinliche Prognose und da gehe ich auch in der Spielzeit 2012/2013 von mindestens Platz 4 aus.
Daß das Merchandising brummt, wird auch deutlich unterschätzt. Nicht nur, daß der BVB in diesem Jahr ca. doppelt so viele Trikots verkaufen wird, wie im Meisterjahr, und daß bevor irgendwelche Entscheidungen gefallen sind.
Die Aktie notiert krass unter dem Buchwert, langfristig erwarte ich weiter steigende Kurse. Die letzte Entwicklung mit knapp 60% Kursplus seit Beginn der Winterpause, war etwas flott, allerdings sind kurze Konsolidierungsphasen letztlich nur gut für eine weitere gesunde Kursentwicklung.
Und noch etwas zur 50+1 Regelung.
Es hat Audi nicht davon abgehalten, 10% von Bayern München zu erwerben, und es ist jederzeit gut möglich, daß ein Unternehmen beim BVB auf die gleiche, simple Idee kommt. Allerdings wird es dann wohl etwas mehr als die z.Z. 15,8 Millionen für eine 10% Beteiligung, das sollte jedem klar sein.
Die e.v. hat angekündigt, Aktien dazuzukaufen, das ist bislang nicht geschehen, da kann man sich getrost zurücklehnen, denn unter solchen Vorraussetzungen hat die Aktie nach unten kaum Risiken, die Chancen sind weitaus höher.
Zuständigkeitsverteilung
Die Zuständigkeitsverteilung zwischen Komplementären und Kommanditaktionären unterscheidet sich ganz wesentlich von der zwischen Vorstand und Aktionären in der AG:
Die Komplementäre besitzen eine stärkere Stellung als der Vorstand in der AG: Ihre Zustimmung ist grundsätzlich bei allen außergewöhnlichen Geschäftsführungsmaßnahmen und Grundlagengeschäften erforderlich, d.h. gegen die phG läuft praktisch nichts.
Die Kommanditaktionäre haben zum Teil weitergehende Befugnisse (z.B. die Beschlussfassung über den Jahresabschluss, Zustimmung zu außergewöhnlichen Geschäftsführungsmaßnahmen), zum Teil haben sie geringeren Einfluss als die Aktionäre in der AG: Ihnen fehlt die mittelbare Personalkompetenz für die Geschäftsleitung, da der Aufsichtsrat die Komplementäre weder bestellen noch abberufen kann; § 84 AktG gilt nicht. Aufnahme neuer phG und Entzug der Geschäftsführungs- oder Vertretungsbefugnis erfordert grundsätzlich die Zustimmung aller Gesellschafter - einschließlich des Betroffenen.
Dem Aufsichtsrat fehlen im Vergleich zur AG noch weitere Befugnisse: Eine Mitwirkung an der Geschäftsführung steht dem Kontrollgremium in der KGaA nicht zu; § 111 Abs. 4 S. 2 AktG ist nicht anwendbar (mitbestimmungsrechtliche Privilegierung der KGaA).
Im Vergleich zur AG besteht weitgehende Gestaltungsfreiheit. Die Zustimmungsrechte der Kommanditaktionäre können zumeist abbedungen werden: Neben den außergewöhnlichen Geschäftsführungsmaßnahmen betrifft dies vor allem Maßnahmen, die unter die sog. Holzmüller-Doktrin fallen (für die KGaA: OLG Stuttgart AG 2003, 527; für die AG: BGHZ 83, 122 (Holzmüller) sowie BGHZ 2004, 993.
Bekannte Unternehmen
Henkel und die Fresenius Medical Care sind die bislang einzigen im DAX gelisteten Unternehmen in der Rechtsform der KGaA. Die Muttergesellschaft Fresenius ist im M-DAX gelistet. Die Merck KGaA ist Bestandteil des MDAX. Weitere bekannte Unternehmen sind die Jack Wolfskin GmbH & Co. KGaA, die Michelin KGaA, die Hella KGaA Hueck & Co., die Rewe Group, die VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA, Dräger Safety AG & Co. KGaA, Schütz GmbH & Co. KGaA, Peter Kölln KGaA (Köllnflocken), die Claas KGaA mbH(Mähdrescher) und die Schwartauer Werke GmbH & Co. KGaA. Daneben sind vor allem Privatbanken und Lizenzspielerabteilungen der Bundesligavereine in der Form der KGaA verfasst (z.B. Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA, Hauck & Aufhäuser KGaA – 1.FC Köln GmbH & Co. KGaA Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, Hertha BSC Berlin GmbH & Co. KGaA, SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA, DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA, Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA). Die Kunden der Privatbanken schätzen wohl die persönliche Haftung der Geschäftsführer. Die Satzung des Ligaverbandes privilegiert die KGaA: Auch hier spielt die Übernahmeresistenz eine Rolle; man will verhindern, dass Vereine - ähnlich wie der FC Chelsea - einfach gekauft werden.
SERVUS
Wie kann ein Unternehmen auf die simple Idee kommen vom BVB 10% der Aktien zu kaufen, wenn der BVB selbst nur noch ca.8 % besitzt?
SERVUS