es kann los gehen!
Seite 2764 von 2886 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:17 | ||||
Eröffnet am: | 30.10.08 09:53 | von: isedorferleini. | Anzahl Beiträge: | 73.146 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:17 | von: Sophiekllja | Leser gesamt: | 15.903.357 |
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Zeitpunkt: 03.12.19 22:14
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Der Geruch von gegrillten Leerverkäufern ist angenehmer als der Duft eines edlen Parfüms.
Zeitpunkt: 04.12.19 16:02
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Die Leerverkäufer haben sich mit dem Shorten der Evotec-Aktie grandios verzockt.
Es werden in den edlen Büros dieser angelsächsichen Nieten in Nadelstreifen "Köpfe rollen"(fristlose Kündigungen).
So läuft das in dieser Branche, die in den letzten Jahren vermehrt ihr Unwesen treiben konnte, da das Geld zu billig und demzufolge im Überfluss vorhanden war.
Laut einer Studie gehen die meisten Leerverkäufer früher oder später bankrott. Wenn die Zinsen wieder steigen wird sich dieser Trend beschleunigen....und das ist gut so.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...teigt-seite-2/3029068-2.html
meine Quellen sind nicht aktuelle, aber besser:
ETF Magazin 01/2018, S. 22-27,
www.eurexrepo.com/resource/blob/48490/...oney-ETF-Magazin-Q1-2018.pdf
manager magazin, 4.12.19
www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/...en-maerkten-a-1246963.html
.....und mit jedem Cent, den die Aktie steigt verlieren die Leerverkäufer in der Summe 2 Millionen Euro.
Zitat Albino...
Eine mathematische Glanzleistung !!!
Ich kaufe eine Kiste für 4€ und verkaufe sie für 6€
Na ja, von den 2 Prozent muss ich halt leben :-((
https://www.fondsprofessionell.de/news/maerkte/...-hedgefonds-149634/
mag sein dass der eine oder andere melvin panik schiebtr, vielleicht aber auch nicht.....
Vorab der Bezug zu Evotec: kann hier nachgelesen werden:
https://www.ariva.de/forum/evotec-fuer-longies-und-fakten-550633?page=41#jump26769241
Zunächst zum von Abivax addressierten Leiden - Colitis ulcerosa:
Die Colitis ulcerosa (CU, englisch ulcerative colitis) gehört zur Gruppe der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.[1][2][3] Sie ist durch einen entzündlichen Befall des Dickdarms bzw. des Colons gekennzeichnet. Im Gegensatz zum Morbus Crohn ist von der Entzündung nur der Dickdarm kontinuierlich betroffen und diese ist auf die Darmschleimhaut (Mukosa und Submukosa) beschränkt.
Prävalenz:
160 bis 250 Fälle pro 100.000 Einwohner, d.h. ca. 1 Mio in der EU.
Es handelt sich daher grundsätzlich um einen Milliardenmarkt.
besonders schön:
Akuter Schub
Der akute Schub einer Colitis ulcerosa ist durch die typischen klinischen Beschwerden, das heißt blutige Diarrhoe und gegebenenfalls beständigen schmerzhaften Harn- und Stuhldrang (Tenesmus) charakterisiert. Stuhlfrequenzen von etwa 40-mal innerhalb 24 Stunden sind keine Seltenheit.
ich muss sagen: so nen akuten Schub fänd ich ziemlich Scheiße!
auch nicht schlecht:
Fulminanter Schub
Bei einem schweren (fulminanten) Schub treten häufig blutige Durchfälle (Diarrhoe), Fieber über 38,5 °C und ein reduzierter Allgemeinzustand sowie Gewichtsabnahme auf. Zusätzlich kann es zu Herzrasen (Tachykardie) und Blutarmut (Anämie) kommen. Als weitere Komplikation ist das toxische Megakolon zu nennen.[9]
immer noch nervig:
Chronisch aktiver Verlauf
Ein chronisch aktiver Verlauf ist gekennzeichnet durch ein Fortbestehen (Persistenz) der klinischen Symptome trotz einer angemessenen medikamentösen Therapie, die zwar eine Besserung, jedoch keine vollständige und dauerhafte (weniger als zwei Rezidive, also erneute Schübe, pro Jahr) Remission bewirkt.
Häufig entwickelt sich bei chronisch aktiven Verläufen eine Abhängigkeit von Medikamenten. Nach einiger Zeit wirken sie schwächer oder können nicht unter einem bestimmten Wert dosiert werden, ohne dass sofort wieder starke Probleme auftreten. Man spricht dann von einem refraktären (nicht ansprechenden) Verlauf.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Colitis_ulcerosa
Nun zu Abivax:
Abivax erhält Genehmigung der französischen Behörden (ANSM) zum Einschluss französischer Studienzentren in die Phase-2b-Studie zur Behandlung von Colitis ulcerosa und gibt Update zum Fortschritt der klinischen Entwicklung von ABX464 in anderen enzündlichen Erkrankungenquelle: s. Longies&Fakten-Forum.
Das ist ein sehr gutes Zeichen. Ich habe die Phase 2a-Ergebnisse nicht gelesen, aber diese müssen sehr positiv verlaufen sein.
Die auf der UEG Week (19. - 23. Oktober 2019, Barcelona, Spanien) präsentierten 12-Monats-Zwischenergebnisse der laufenden Phase-2a-Erhaltungsstudie, ABX464-102, bestätigten die Langzeitsicherheit und -wirksamkeit von ABX464
Die auf der UEG-Week in Barcelona (19.-23. Oktober 2019) vorgestellten Ergebnisse unserer Proof-of-Concept-Phase-2a-Studie mit ABX464 an Patienten mit mittelscherer bis schwerer CU zeigen, dass 75% der auswertbaren Patienten nach einer 2-monatigen Induktions- und 12-monatigen Erhaltungsphase eine klinische Remission zeigten und damit im Wesentlichen symptomfrei waren. Dieser bemerkenswerte Prozentsatz von klinischen Remissionen wurde durch eine 78%-ige Reduktion des totalen Mayo Scores, eine 89%-ige Verringerung des Endoskopie Subscores und eine 97%-ige Absenkung des Biomarkers Calprotectin im Stuhl (jetzt im Normalbereich) weiter gestärkt.
[Biomarker sind Substanzen, die dazu dienen, bestimmte andere Substanzen nachzuweisen]
Mit der ABX464-103-Studie wollen wir diese hervorragenden Ergebnisse mit einer statistisch relevanten Anzahl von Patienten bestätigen und gleichzeitig unterschiedliche Dosen von ABX464 testen, um die optimale Dosis für die nachfolgende Phase-3-Studie zu bestimmen. Wir freuen uns darauf, dieses vielversprechende Programm mit ABX464, einem neuartigen, first-in-class Molekül mit einer innovativen Wirkungsweise, das in der Behandlung von Patienten, die an dieser auszehrenden entzündlichen Erkrankung leiden, einen wirklichen Unterschied machen könnte, weiter voranzutreiben."
bemerkenswert:
Dr. Jean-Marc Steens, Chief Medical Officer von Abivax, ergänzte: "Unsere bisherigen Studienergebnisse mit ABX464 sind in der Tat bemerkenswert. Bei den derzeit verfügbaren Behandlungen, einschließlich Biologika, erreichen nach zwei Monaten Induktion in der Regel nur 10% bis 25% der Patienten eine klinische Remission, und die Hälfte dieser Patienten verliert nach sechs bis zwölf Monaten den positiven Therapieeffekt.
Aktuelles Eigenkapital ca. 20 Mio. Das reicht noch bis zum nächsten Sommer, so dass von einer Kapitalerhöung auszugehen ist. Daher sehr spekulativ, also würde ich als Größenordnung vielleicht 100 Stück reinlegen. Der Markt bietet wirklich Milliardenpotenzial, die Krankheit ist schwer, die Häufigkeit des Auftretens eher gering, so dass hohe Preise für spätere Medikamente wahrscheinlich sind, aber hoch genug um reichlich Potenzial zu bieten.
Die Ergebnisse der 2a-Studie sind überragend, allerdings haben nur 13 Patienten das Medikament bekommen. Davon wurden zwei nicht ausgewertet, von den verbleibenden 11 wurden 9 symptomfrei.
Bei den 6 Patienten, die Placebo verabreicht bekamen, wurden 3 symptomfrei. Die Anzahl der Placebos ist aber so gering, dass dies kaum Aussagekraft hat. Insofern würde ich mich hier eher zu vergleichszwecken auf die Angabe
"Unsere bisherigen Studienergebnisse mit ABX464 sind in der Tat bemerkenswert. Bei den derzeit verfügbaren Behandlungen, einschließlich Biologika, erreichen nach zwei Monaten Induktion in der Regel nur 10% bis 25% der Patienten eine klinische Remission, und die Hälfte dieser Patienten verliert nach sechs bis zwölf Monaten den positiven Therapieeffekt. "
berufen.
Der aktuelle Börsenwert ist knapp 200 Mio. Sich per Kapitalerhöhung auszufinanzieren wird daher kein Problem darstellen. Wichtig ist, dass die 2b-Studie die 2a-Studienergebnisse bestätigt und in einer sich anschließenden Phase 3 nochmals Wirksamkeit zeigt. Dann sind hier wirklich mehrere Milliarden an Börsenwert angesagt, also durchaus eine Verzehnfachung möglich. Da Evotec ohnehin mit Abivax kooperiert, würde es mich nicht wundern, wenn man hier als Investor einsteigt. Davon würden beide profitieren: Abivax stünde dann finanziell auf soliden Beinen und Evotec könnte die Wirksamkeit der polyklonalen Antikörper auf der IPC-Datenbank testen.
Das hier ist allerdings keine Kaufempfehlung für Abivax:
Wenn nämlich die Wirksamkeit von ABX464 in einer späteren Studie scheitert, dann kann es auch sein, dass die Firma insgesamt über die Klinge geht. Das hängt dann im Wesentlichen davon ab, wie groß man mit dem aktuellen Kursplus eine Kapitalerhöung ausgestalten wird und/oder ob ein Ankerinvestor wie z.B. Evotec hier einspringt.
Es bleibt auf jeden Fall spannend...
Aus den in der Pressemeldung ausgewiesenen Prozentwerten werde ich nicht ganz schlau (s. angehängtes PDF). Die generelle Aussage der sehr wahrscheinlich sehr guten Wirksamkeit und Verträglichkeit bleibt aber trotz geringer Patientenzahl erhalten.
Und sowas lese ich dann auch noch und kommentier es hier. Ach, ach...
Die Leerverkäufer versuchen derzeit verzweifelt sich noch günstig einzudecken.
Bei 20 Millionen leerverkauften Aktien, die zurückgekauft werden müssen, wird das unmöglich werden, wenn man das dürftige tägliche Volumen in Relation betrachtet.
Die Verluste der Leerverkäufer steigen von Tag zu Tag.
Ein Short-Squeeze erscheint vor diesem Hintergrund alles andere als unwahrscheinlich.
Zeitpunkt: 06.12.19 17:37
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