Lithium und Geothermie: Eine Luftnummer?
Zitate: "Elon Musk wäre nicht er selbst, würde er angesichts dieser Preisentwicklung nicht darüber nachdenken, Lithium selbst zu fördern und zu veredeln."
"Sogar im deutschen Oberrheingraben wird danach gefahndet. Verantwortlich dafür ist das deutsch-australische Unternehmen Vulcan Energie Ressourcen GmbH, das in der Thermalsole des Rheingrabens nach Lithium sucht."
"Das Unternehmen will im Produktionsprozess entstehende Wärme zur Stromproduktion nutzen und dadurch Energie (kosten) einsparen."
Zitate übersetzt mit deepl.com: "Das Potenzial der Energiequelle bleibt nicht unbemerkt: Nach Angaben des Bundesverbandes Geothermie ist die Nachfrage nach Erdwärme in den letzten Monaten stark angestiegen."
"Wir geben jetzt spezielle Geothermie-Workshops für Stadtwerke - im letzten Jahr konnten sie sich vor Anfragen kaum retten."
""Die Geothermie ist jahrzehntelang ins Hintertreffen geraten - fossile Brennstoffe und ausländische Importe haben den Markt dominiert", beklagt Horst Kreuter, Geschäftsführer und Firmengründer von Vulcan Energie Resources. Angesichts des Klimawandels und des Krieges in der Ukraine kann man es sich aber nicht mehr leisten, auf dieses Potenzial zu verzichten."
Zitate: "Im Zuge der Reduktion von Kohlendioxidemissionen im Wärmesektor muss der Anteil fossiler Wärmeversorgung künftig durch erneuerbare Energien – also Ökowärme – ersetzt werden."
"Die neue Studie des LIAG hat bestehende Potenzialstudien zur Geothermie übergreifend ausgewertet und den Energiebedarf im Bereich Raumwärme und Warmwasser der Bundesrepublik Deutschland über die vergangenen 12 Jahre analysiert."
"Die Studie sieht dringenden Handlungsbedarf mit konkreten und zeitlich terminierten Ausbauzielen für die oberflächennahe, mitteltiefe und tiefe Geothermie."
"Ohne den Ausbau der Geothermie würde im Ökowärmesektor bis 2045 eine Versorgungslücke von mindestens 138 TWh/a entstehen."
Zitate: "Trotz abermaliger, expliziter Einladung an einer Exkursion zum Thema Geothermie und Lithiumgewinnung im Oberrheingraben teilzunehmen, folgte kein einziger Mitwirkender jener „Initiative“ der kritischen und neugierigen Gruppe, welche sich auf den Weg machte und die dargebotenen Möglichkeiten profund und ausdauernd nutzte, verschiedensten Experten Löcher in den Bauch zu fragen, auf den Zahn zu fühlen, Gefahren erklären zu lassen, Probleme herauszuarbeiten, Stand der Forschung und neueste Techniken kennenzulernen."
"Die Stellungnahme der BI Ketsch/Brühl vom 25. April fällt leider in eben diesen Bereich – amüsanterweise betitelt mit „Lieber informieren…“; die Stellungnahme führt zunächst verblüffend schlichte Zeilen auf, weshalb und wofür Amtsträger gewählt werden, was diese zuvorderst zu tun haben (sic!) und was zur Bildung von Bürgerinitiativen geführt haben soll."
"Auch aktuellste technische Möglichkeiten und Rahmenbedingungen, welche im Rahmen der (Lithium-)Geothermie-Exkursion von der BI hätten erfragt werden können, werden BI-übliches Opfer von angerissenen Pauschalitäten – ohne jeden Bezugspunkt wird zum Beispiel einfach mal ein „überproportional hoher“ Grundwasserverbrauch behauptet – weshalb hier ein fortwährend zu entnehmendes Grundwasser Verwendung finden muss, wird wohl bis auf Weiteres ein Geheimnis der BI bleiben."
"Im Kontext verweist die BI auf ihr zwölfseitiges Schreiben „Gefahren, Risiken und Problematik der Tiefengeothermie / Lithiumsole-Bergwerke im Oberrheingraben“ – die aufgeblähte Betitelung und quantitative Angabe von „zwölf Seiten“ lässt daraus leider keine, wie schon bei der dialektischen Analyse in der Oberstufe, qualitative Aussage zu."
Sie erlauben es Sich die Identitäten anderer User hier zu veröffentlichen, obwohl das verboten ist.
Wenn man Sie dann auffordert fairerweise auch Ihre Identität preiszugeben (Post 1723) kneifen Sie?
Was sagt das über Sie und Ihre Beweg- und Hintergründe aus?
Sie wollen dazu nichteinmal Stellung nehmen?
Mit freundlichen Grüßen
daytrader17
Zitate: "Geothermie gilt unter vielen Experten als die wohl am meisten unterschätzte Energiequelle, vor allem die tiefe Geothermie in mehr als 400 Metern unter der Erde."
"Gerade hat ein gemeinsamer Bericht der Fraunhofer-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft festgestellt: Die Energie aus der Tiefe könnte mehr als ein Viertel der Wärme in Deutschland liefern."
"Viele Stadtwerke seien lange auf billige Kohle eingestellt gewesen, da falle es schwer umzusteuern und das Wärmenetz umzubauen."
"Nach dem Vorbild der Entwicklungszusammenarbeit könnte die Bundesregierung einen Fond einrichten, der den Kommunen Erkundung und Erstbohrung finanziert."
Zitate: "Gerade die Tiefengeothermie hat riesige Potentiale für die Zukunft. Oft beträgt die Temperatur 3000 bis 4000 Meter unter der Erde weit über 100 Grad. Diese Energie lässt sich vor allem für Wärmenetze nutzen, aber auch zur Stromerzeugung. Hier lassen sich ebenfalls Wärmepumpen einsetzen, um die Ausbeute zu steigern."
Moderation
Zeitpunkt: 03.05.22 13:04
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Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern - fehlender Mehrwert für andere Foristen
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Ich kenne keinen einzigen Grund warum ich nach Aufforderung durch einen Geothermiegegner oder ein anderes Forummitglied hier bestimmte Dinge machen oder gegen die Regeln der Nutzungsbedingungen handeln soll.
Nach dem Motto "Ich weiß, dass ich nichts weiß..."
https://www.schwetzinger-zeitung.de/meinung/...iss-_arid,1943920.html
Zitate: "Trotz abermaliger, expliziter Einladung an einer Exkursion zum Thema Geothermie und Lithiumgewinnung im Oberrheingraben teilzunehmen, folgte kein einziger Mitwirkender jener „Initiative“ der kritischen und neugierigen Gruppe, welche sich auf den Weg machte und die dargebotenen Möglichkeiten profund und ausdauernd nutzte, verschiedensten Experten Löcher in den Bauch zu fragen, auf den Zahn zu fühlen, Gefahren erklären zu lassen, Probleme herauszuarbeiten, Stand der Forschung und neueste Techniken kennenzulernen."
"Die Stellungnahme der BI Ketsch/Brühl vom 25. April fällt leider in eben diesen Bereich – amüsanterweise betitelt mit „Lieber informieren…“; die Stellungnahme führt zunächst verblüffend schlichte Zeilen auf, weshalb und wofür Amtsträger gewählt werden, was diese zuvorderst zu tun haben (sic!) und was zur Bildung von Bürgerinitiativen geführt haben soll."
"Auch aktuellste technische Möglichkeiten und Rahmenbedingungen, welche im Rahmen der (Lithium-)Geothermie-Exkursion von der BI hätten erfragt werden können, werden BI-übliches Opfer von angerissenen Pauschalitäten – ohne jeden Bezugspunkt wird zum Beispiel einfach mal ein „überproportional hoher“ Grundwasserverbrauch behauptet – weshalb hier ein fortwährend zu entnehmendes Grundwasser Verwendung finden muss, wird wohl bis auf Weiteres ein Geheimnis der BI bleiben."
"Laut BI sollten mit dem Schriftsatz „Politiker, Genehmigungsbehörden sowie Anlagenbetreiber“ auf den der BI genehmen, richtigen Weg gebracht werden."
Zitate: "Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung entwickelte das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) federführend Empfehlungen für Länder, Städte, Kommunen und Quartiersmanager."
"Um Ressourcen effizient einzusetzen und Energieimporte zu minimieren, müssen lokale Wärmequellen umfassend genutzt werden."
Zitate: "Mit Geothermie ist Erdwärme gemeint. Die Fachleute sagen in einer Studie, dass nur so auch die Klimaziele eingehalten werden können, weil es sich um nachhaltige Energie handelt wie die aus Sonne und Wind."
"Erdwärme ist die natürlich gespeicherte Energie in der Erde, die über Pumpen an die Oberfläche befördert werden kann. Island deckt so schon mehr zwei Drittel des gesamten Energiebedarfs."
Moderation
Zeitpunkt: 03.05.22 13:04
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Zitat: "Hoher Besuch auf dem Maimarkt Gemeinsam mit 30 Vertretern haben sich OB Kurz von Mannheim_de und Landwirtschaftsminister Peter Hauk von der Regierung BW mit CEO Horst Kreuter über die regionale Wärmegewinnung und Zero Carbon Lithium gesprochen."
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (Mannheim)
https://www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/...g/dezernate/dezernat-ob
Peter Hauck Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/regierung/...gierung/peter-hauk/
Zitate: "Die Nutzung der Geothermie bei der Wärmewende sei ein laufender Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen sei."
"Bohrfirmen, die die Anlagen für die Sonden installieren, seien gut ausgelastet, sagte André Deinhardt, Geschäftsführer des Bundesverbandes Geothermie, der Deutschen Presse-Agentur."
"Der Bundesverband fordert die Beschleunigung der Verfahren zur Genehmigung, aber auch die Intensivierung von Forschung und Entwicklung."
"Nach aktuellen Studien der Fraunhofer- und der Helmholz-Gesellschaft könnten es etwa 25 Prozent des gesamten Wärme- und Kältebedarfes in Deutschland sein..."
Zitiert aus dem von Ihnen angeführten Artikel:
"Wegen Planungen, seismischen Erkundungen, Genehmigungsverfahren, Bohrungen und der Errichtung der Wärmezentralen sollte bei Tiefengeothermieprojekten nach Angaben des Ministeriums von mindestens fünf Jahren ausgegangen werden."
Wenn der im Artikel genannte Zeitraum von mindestens 5 Jahren stimmt, wie kann dann Vulcan bereits 2024 die geplanten und für die Erfüllung der bereits abgeschlossenen Vorverträge notwendigen 5 Geothermiekraftwerke in Betrieb haben?
Bisher läuft nur Insheim, Landau ist momentan außer Betrieb. Ohne die dritte Bohrung, die noch völlig ungewiss ist, lassen sich die von Vulcan geplanten Fördermengen in Landau nicht realisieren. Mindestens 3 weitere Kraftwerke fehlen, für diese gibt es noch nicht einmal einen geeigneten Standort. 2022 + 5 Jahre sind nicht 2024!
Vielen Dank für diesen Hinweis.
Zitat: "Danach kann die Tiefengeothermie mehr als ein Viertel des jährlichen Wärmebedarfs in Deutschland abdecken."
Zitat: "Derzeit werden erst etwa 10 Prozent der erneuerbaren Wärme aus Geothermie und Wärmeanlagen gewonnen, dabei könnte Deutschland schon viel weiter sein."
Zitate: "Studie empfiehlt sofortigen Ausbau der Geothermie. Ohne den Ausbau der Geothermie würde bis 2045 eine Versorgungslücke von ca. 138 TWh/a entstehen."
Zitate: "Nun aber habe sich die Dynamik der Energiepreise verändert, und da das Konzept auch der Versorgung der Gemeinde diene, stimmte er zu."
"Für ihn ist "der Ukraine-Krieg der Fukushima-Moment der fossilen Energieträger" und ein Ausbau der Geothermie und anderer nachhaltiger Wärmetechnologien ein unabdingbarer Bestandteil der nationalen Sicherheit."
"Bereits jetzt berichtet Helmut Mangold von "einem regelrechten Ansturm auf die Geothermie, auch von Leuten, die zuvor einen Anschluss abgelehnt hätten"."
Schon am frühen Morgen 3 Posts rein zum Thema Geothermie. Es geht hier um Vulcan und die Lithiumgewinnung, Energie ist für Vulcan nur ein „verkaufsfähiges Nebenprodukt“, unten ein Link dazu. Viel Energie ist sowieso nicht zu verkaufen, da Vulcan 50% der gewonnenen Energie für die Lithiumextraktion benötigen würde … wenn denn irgendwann industriell extrahiert werden würde.
Aus dem Artikel kann man auch gut sehen, wie lange – fast 2 Jahre – Vulcan inzwischen schon „vielversprechend“ ist.
Zitate: "Baden-Württemberg hat sich in seinem Klimaschutzgesetz zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2040 Klimaneutralität mit Netto-Null-Emissionen zu erreichen."
"Daher ist es zwingend notwendig, den Ausbau der erneuerbaren Energien radikal zu beschleunigen."
"Wie wichtig eine radikale Forcierung des Ausbaus der erneuerbaren Energien ist, macht aktuell der Ukraine-Krieg deutlich: Deutschland muss bei der Energieversorgung schnell unabhängiger vom Import fossiler Brenn-, Kraft- und Heizstoffe werden. Dies geht nur mit erneuerbaren Energien."
Zitate: "Während der Verbauung haben wir in zwei Geothermiebohrungen in über 700 m Tiefe Glasfaserkabel verbaut. Jetzt neu hinzugekommen ist, dass wir jetzt nicht nur Daten aus dem Thermalwasser-Reservoir erfassen können, sondern diese auch kontinuierlich in die Cloud übertragen und bewerten."
Absolut spannend, dass man Echtzeitdaten der wasserführenden Schicht im Erdreich erhalten kann.
Zitate: "Der Manager treibt die Energiewende vor Ort voran und setzt nun auf ein Geothermie-Projekt."
"Es hätte für den kommunalen Versorger ein außerordentlich hohes Investitionsvolumen."
"Er macht sich sehr stark dafür, wirbt erst bei der Politik und bald auch bei den Bürgern."
Zitate: "Auch für die tiefe Geothermie, die wasserführende Schichten in größeren Tiefen nutzt, gibt es großes Potential in Baden-Württemberg."
"Der Oberrheingraben sowie das Molassebecken, das neben Teilen Bayerns auch das südöstliche Baden-Württemberg umfasst, bieten entsprechende geologische Bedingungen."
"Dem ersten tiefengeothermischen Projekt in Bruchsal können so viele weitere folgen, wie die Region um München zeigt."
"Dort tragen bereits über 20 Anlagen erfolgreich zur lokalen Strom- und Wärmeversorgung auch über Nahwärmenetze bei."
https://erneuerbare-bw.de/fileadmin/user_upload/...BW_April_2020_.pdf
Zitate: "Das Potenzial der Erdwärme ist dort besonders groß, wo im Untergrund vergleichsweise hohe Temperaturen herrschen. In Baden-Württemberg ist dies für den Oberrheingraben der Fall."
"Eine typische Erdwärmeanlage im Oberrheingraben kann etwa 10.000 Haushalte mit Wärme und Strom versorgen. Wir rechnen damit, dass Unternehmen der Geothermiebranche unter entsprechenden politischen Rahmenbedingungen bis 2030 etwa 25 neue Anlagen bauen können."