Leistung muss sich wieder lohnen
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Eröffnet am: | 19.08.06 18:40 | von: Knappschaft. | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 21.08.06 19:18 | von: Safari | Leser gesamt: | 2.802 |
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"Leistung muss sich wieder lohnen"
Parteichef Kurt Beck auf den Spuren eines seiner Vorgänger als Ministerpräsident von Rheinland Pfalz: In einem Beitrag zur Programmdebatte seiner Partei bedient er sich eines Slogans, den Helmut Kohl (CDU) 1982 gegen die SPD gerichtet hatte.
SPD-Chef Beck: Warnung vor der DreidrittelgesellschaftFoto: dpa
Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat zu einer Besinnung auf den Leistungsgedanken aufgerufen. „Der soziale Aufstieg in Deutschland ist blockiert“, schreibt Beck in einem Beitrag für die „Welt am Sonntag“. Als Folge drohe ein Zerfall des Landes in eine „Dreidrittelgesellschaft“, in der oben und unten immer weiter auseinanderdriften und dazwischen eine Mittelschicht in zunehmender Verunsicherung lebe. Deutschland könne es nicht ohne Schaden aushalten, wenn ein Kernversprechen der sozialen Marktwirtschaft immer wieder gebrochen werde, nämlich Sicherheit und Aufstieg durch Arbeitsleistung.
Beck stellt seinen programmatischen Beitrag unter die Überschrift „Leistung muss sich wieder lohnen“. Mit diesem Slogan war die CDU unter Helmut Kohl 1982 gegen die damalige SPD-geführte Bundesregierung angetreten.
Beck entwirft in seinem Beitrag nun das Leitbild eines „vorsorgenden Sozialstaates, der am Leistungsprinzip orientiert ist und der sozialen Zusammenhalt stiftet“. Die Schlüsselrolle weist Beck der Bildung zu. „Bildungsreichtum und -armut sind in unserer Welt des fortschreitenden Wissens zur sozialen Schicksalsfrage geworden“, schreibt Beck. Es sei daher „zutiefst beschämend“, dass in Deutschland die Bildungschancen besonders stark von der Herkunft abhängig seien.
Die Sozialdemokraten rief Beck auf, sich auf ihr traditionelles Leitbild der Leistungsgesellschaft zu besinnen. „Aufstieg durch Leistung anstelle von Privilegien und sozialer Herkunft war von Anfang an Credo der Arbeiterbewegung und jedes ehrenhaften Demokraten, schreibt Beck. Wenn der Lebenslauf aber nicht mehr durch die eigene Leistung beeinflusst werden könne, sei das ein Skandal.
Vor diesem Hintergrund verteidigt Beck die Richtung der Großen Koalition, die soziale Sicherung zunehmend über Steuern und weniger über Lohnnebenkosten zu finanzieren. Beschäftigte zahlten heute doppelt, über die Beiträge und Steuern. Kapital müsse steuerpflichtig bleiben, um Arbeit nicht zu benachteiligen. Erbschaften müssten angemessen besteuert werden, um gleiche Startchancen zu ermöglichen. Nötig sei zudem eine nationale Anstrengung für erstklassige Kindergärten und Schulen.
Artikel erschienen am Sa, 19. August 2006
Kurt Beck (SPD)
Lebenslauf des Ministerpräsidenten und SPD-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl.Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl - Foto: SPD Parteivorstand
Persönliche AngabenGeboren: 05. Februar1949 in Bad Bergzabern
Konfession: katholisch
Familienstand: verheiratet, 1 Sohn
Ausbildung/Beruflicher Werdegang
1955-1963: Volksschule in Steinfeld
1963-1966: Berufsausbildung als Elektromechaniker der Fachrichtung Elektronik, Facharbeiterprüfung
1968-1969: Grundwehrdienst Bundeswehr
1969-1972: Funkelektroniker bei der Bundeswehr, Heeresinstandsetzungswerk 870, Bad Bergzabern
1972: Realschulabschluss im zweiten Bildungsweg, nach Besuch einer Abendschule
1972-1985: freigestellter Personalrats- und Bezirkspersonalratsvorsitzender beim Heeresinstandsetzungswerk 870 bzw. beim Territorialkommando Süd der Bundeswehr Heidelberg
-------------------------------------------------- zuerst Hauptschule dann 4 jahre abschnullen beim Bunddann doch nochrealschulabschluss über eine abendschule (wahrscheinlich mit ach und krach bestanden oder?) und heute die strategische planung in deutschland übernehmen wollen...oh gott, es ist zum verzweifeln...aber so ist sie eben...die real existierende Realität. *ggg*
manche können das auch ohne Studium.
Wer Studiert bestätigt nur seine Unfähigkeit mit eigener Kraft was zu erreichen.. :-))
grüße....
natürlich gibt es auch ausnahmen: siehe oben *ggg*
schöne grüsse
Unsere Politiker sollten doch unsere Gesellschaft wiederspiegeln, wenn das auch schwer möglich ist, also nicht nur studierte Berufspolitiker sind.
Von einem Lothar Späth halte ich mehr, obwohl er nur eine Ausbildung zum "Elektriker" gemacht hat als von manch einem studierten Historiker wie z.B Kohl, der nicht mal Grundkenntnisse der volkswirtschaftkichen Zusammenhänge kapiert hat.
Gruss
Lothar Späth wurde am 16. November 1937 in Sigmaringen geboren.
Nach Abschluss der Schule begann Lothar Späth seine politische Karriere im Verwaltungsbereich und später als Finanzreferent.
In den Jahren von 1953 bis 1967 ließ er sich im Verwaltungsdienst ausbilden und spezialisierte sich dann auf Finanzverwaltung an der Staatlichen Verwaltungsschule Stuttgart.
1967 wurde er Mitglied der CDU. Im gleichen Jahr wurde er zum Bürgermeister der Stadt Bietigheim gewählt. Späth wurde 1968 Mitglied des Landtages in Baden-Württemberg.
1970 erfolgte die Ernennung zum Geschäftsführer der gewerkschaftseigenen Baugesellschaft "Neue Heimat Baden-Württemberg” in Stuttgart und die Wahl zum Vorstandsmitglied der “Neuen Heimat” in Hamburg.
In den Jahren 1970 bis 1977 war Späth Aufsichtsrats- beziehungsweise Vorstandsmitglied der Stuttgarter Baufirma Baresel AG.
Von 1972 bis 1978 war er CDU-Fraktionsvorsitzender des Baden-Württembergischen Landtages.
Von 1973 bis 1974 war er Mitglied im Zentralvorstand der Neuen Heimat und von 1975 bis 1977 Vorstandsmitglied im Bauunternehmen Hoch Tief.
In der Zeit von 1977 bis 1978 war er zunächst Innenminister und dann von 1978 bis 1991 Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Im gleichen Zeitraum hatte er den Landesvorsitz der CDU inne.
1985 wurde Lothar Späth Präsident des Deutsches Bundesrates. In Verbindung mit dem Vertrag über die deutsch-französische Freundschaft übte er von 1987 bis 1990 den Posten des Bevollmächtigten der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten aus.
In seiner Amtszeit verschaffte er sich durch sein wirtschaftliches Verständnis bundesweit höchstes Ansehen als Vordenker und Politiker. Seine größten Erfolge feierte er im Einsatz und dem Ausbau der Hochtechnologie sowie der Kulturförderung in Baden-Württemberg.
Lothar Späth zählte zu den beliebtesten Politikern der CDU und wurde bereits als potenzieller Kanzlerkandidat der CDU in der Nachfolge von Helmut Kohl gehandelt.
Späths politische Karriere endete vorläufig 1991 mit dem Rücktritt vom Amt des Ministerpräsidenten als Vorwürfe der Vorteilnahme und persönlichen Zuwendung gegen ihn laut wurden. Demnach hat er Einladungen für Flüge mit Privatmaschinen angenommen. Späth argumentierte darauf, dass er Zuwendungen an seine Person in der Funktion des Ministerpräsidenten als Zuwendungen an das Land betrachte.
Noch im selben Jahr, 1991, wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der Jenoptik in Jena. Unter seiner Führung wurde das Traditionsunternehmen der ehemaligen DDR zum führenden High-Tech-Konzern ausgebaut. Er zeichnete sich ebenso verantwortlich für die 1996 erfolgte Umfirmierung des Betriebes in eine Aktiengesellschaft, deren Vorstandsvorsitzender er wurde.
1992 wurde Späth Königlich Norwegischer Generalkonsul für Thüringen und Sachsen-Anhalt. Vier Jahre später leitete er als Präsident die Industrie- und Handelskammer Ostthüringen. Auch als Fachautor verbuchte der Politiker und Wirtschaftspezialist Erfolge, unter anderem mit Werken wie “Countdown für Deutschland” (1995), “Die zweite Wende” (1998), “Die Stunde der Politik” (1999) oder “Jenseits von Brüssel” (2001).
Der verdiente Politiker und Wirtschaftsfachmann wurde mehrfach ausgezeichnet. So ist er Ehrendoktor der Universitäten Karlsruhe und Pecs. Die Universität Ulm verlieh ihm den Titel des Ehrensenators. Die Friedrich-Schiller-Universität in Jena ehrte ihn mit der Würde des Ehrensenators und machte ihn zum Honorarprofessor für das Fachgebiet Medien und Zeitdiagnostik. Im Jahr 2000 erhielt er den J.McCloy-Preis des American Council on Germany.
Darüber hinaus führte Späth bis zum Jahr 2001 beim Privatsender N-TV die Moderation der Sendung "Späth am Abend", die sich in Form einer Talk-Show mit aktuellen Themen aus Politik und Wirtschaft auseinander setzte. Seit 2002 kommentiert er in der Sendung “Späth zur Woche” im gleichen Sender das aktuelle politische Geschehen.
Im Vorfeld der Bundestagswahl 2002 gehörte Lothar Späth dem Schattenkabinett des CSU-Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber an.
Im Falle eines Regierungsantritts Stoibers sollte er dessen Wirtschaftsminister stellen.
Durch die Wahlniederlage der Union vom 22. September 2002 ist eine solche Rückkehr Späths in die Politik aber zunächst verhindert worden.
http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=183&RID=1
http://www.historisches-wuerttemberg.de/kultur/beruehmt/lspaeth.htm
Es gibt keinen Grund, Deutschland für Sozialhilfeempfänger aus der ganzen Welt attraktiv zu gestallten. Warum sollen wir den Leuten das Leben angenehm machen? Müssen wir jedem Osteuropäer Luxuswohnungen zahlen? Wollen wir diese Leute überhaupt – und falls ja, wofür?
Nein, ich habe die Schnauze voll und möchte für diese Leute keine Steuern mehr zahlen.
Taos
Mein Vorschreiber anscheinend nicht, war wohl Meister im Torfstechen!?
Elektriker *gg*, *rofl*
Im Ochsen in Marbach soll er auch des öfteren Essen gehen.
Hab meine erste 33 Jahre in Gerlingen verbracht, solltest du kennen, wenn du aus der Ecke kommst.
Darfst mir glauben. Ich kenne ihn, wenn auch kein Duzfreund.
Ochsen in Marbach kenn ich nicht. Mögl. daß er da natürlich auch mal hingeht. Er ißt eben gern gut und trinkt seinen württembergischen TL dazu.
Weiss nur von einem, mit dem ich in Regenstauf/Regensburg auf der Technikerschule war, seinem Vater gehört der Ochsen. War immer recht angenehm als wir Sonntags wieder nach Regensstauf fuhren, gingen wir erst im Kühlhaus auf Streifzug.
Trollinger Lemberger ist ne angenehme Mischung :-)
Gruß