Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Alle Angaben sind vorläufige und ungeprüfte Konzernzahlen
Die Baader Bank erzielt im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von EUR 9,9 Mio. und eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 10,4 % im Konzern.
Die Gesamterträge liegen bei EUR 62,2 Mio. im 1. Quartal und speisen sich aus verbesserten Erträgen in den drei wesentlichen Ergebniskomponenten.
Die Anzahl der im Konzern geführten Depots konnte in den ersten drei Monaten um 10 % gesteigert werden.
Für das erste Quartal 2024 verzeichnet die Baader Bank ein Vorsteuerergebnis in Höhe von EUR 9,9 Mio. im Konzern (Q1 2023: EUR 1,8 Mio.). Das Ergebnis je Aktie liegt nach Steuern bei EUR 0,09 (31.03.2023: EUR -0,01) und das Konzernergebnis bei EUR 4,3 Mio. (Q1 2023: EUR -0,3 Mio.).
Die Entwicklung der Handelsumsätze hat sich nach einem insgesamt schwachen Vorjahr vor allem in der zweiten Hälfte des ersten Quartals 2024 wieder positiver dargestellt. Die Handelsumsätze konnten durch eine Gewinnung von Marktanteilen gesteigert werden, woraus ein deutlich besseres Handelsergebnis resultiert. Das Ergebnis aus Handelsgeschäft entwickelt sich gegenüber dem Vorjahresquartal entsprechend und steigt um rund 24 % auf EUR 17,0 Mio. (Q1 2023: EUR 13,7 Mio.). Das Ergebnis aus Provisionsgeschäft ist im Zuge des Geschäftswachstums auf einem starken Niveau und konnte gegenüber dem Vorjahresquartal um rund 30 % auf EUR 30,2 Mio. gesteigert werden (Q1 2023: EUR 23,3 Mio.). Das Ergebnis aus Zinsgeschäft liefert mit EUR 11,0 Mio. einen deutlich gesteigerten Beitrag (Q1 2023: EUR 6,5 Mio.), begründet durch das anhaltend hohe Zinsniveau. Die Umsatzerlöse liegen mit EUR 2,7 Mio. auf einem gegenüber dem Vorjahresquartal konstanten Niveau (Q1 2023: EUR 2,8 Mio.).
Die Gesamterträge belaufen sich somit auf EUR 62,2 Mio. (Q1 2023: EUR 47,1 Mio.) und können gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 32 % gesteigert werden.
Die Gesamtaufwendungen sind im ersten Quartal 2024 um 15 % auf EUR 52,3 Mio. gestiegen (Q1 2023: EUR 45,3 Mio.). Dabei ist der Personalaufwand auf EUR 21,2 Mio. gestiegen (Q1 2023: EUR 19,0 Mio.), was im Wesentlichen auf die planmäßig ausgeweiteten Mitarbeiterkapazitäten in den zurückliegenden Quartalen zurückzuführen ist. Per 31.03.2024 beträgt die Mitarbeiteranzahl (in Vollzeitstellen gerechnet) im Konzern 566 (31.12.2023: 560).
Der Sachaufwand beläuft sich auf EUR 21,0 Mio. und ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch gezieltes Kostenmanagement obgleich dem Geschäftswachstum zurückgegangen (Q1 2023: EUR 21,8 Mio.). Dieser ist weiterhin maßgeblich beeinflusst durch Investitionen in die IT-Infrastruktur zur Optimierung der Plattformfunktionalitäten.
Der Vorsorgeaufwand in Höhe von EUR 10,2 Mio. (Q1 2023: EUR 4,5 Mio.) enthält auch die Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken (EUR 8,5 Mio., Q1 2023: EUR 6,1 Mio.).
Die Ergebnisbeiträge der drei Tochtergesellschaften des Baader Bank Konzerns, die schweizerische Baader Helvea Gruppe, die Baader & Heins Capital Management AG sowie die Selan Gruppe, haben positiv zum Jahresergebnis der Baader Bank beigetragen.
Die Zahlen von Baader sind für mich nicht sonderlich gut...ein EPS von 0,09 bedeutet auf das Jahr projiziert vielleicht 0,36 EPS. Bei einem KGV von 10 wäre damit die Baader aktie schon mal fair bewertet...
Bei lang und schwarz hoffe ich auf deutlich bessere Zahlen. Meine Erwartungen liegen hier bei mindestens 1 EUR pro Aktie.
Wichtig ist das, weil die Steuer für den Fonds jetzt bezahlt wird. Für Vergleichbarkeit empfiehlt es sich daher das "Ergebnis vor Fonds" anzusehen.
Der Fonds dient dazu letztlich den Gewinn vor den Aktionären zu verstecken, um eine geringe Dividende zahlen zu müssen.
Daher kannst du das Ergebnis nicht so sklalieren. Das Ergebnis vor Fonds ist bei ca. 0,30. Das macht aufs Jahr 1,2 EUR. Das ist ein super gutes Ergebnis drüben bei Baader!
Ich sehe noch ca. 8 Mio. Euro noch als Zuführung in den Fond. Da komme ich auf jeden Fall auch nicht auf 0,3 EPS.
Bei Baader ist aus meiner Sicht die Kostenseite einfach zu stark gewachsen im letzten Jahr...ich bin mir daher nicht sicher ob das Ergebnis nachhaltig sein kann.
Erfreuliche Quartalszahlen und ein zuversichtlicher Geschäftsausblick haben die schwach ins Jahr gestarteten Aktien von Flatexdegiro am Freitag beflügelt. Die Papiere des Online-Brokers schnellten am Vormittag in die Höhe und erreichten damit das Niveau von Juni 2022.
https://www.ariva.de/news/...o-begeistert-anleger-mit-zahlen-11225627
Erträge 62,2 Mio EUR
Aufwand 42,2 Mio EUR
Überschuß 20 Mio EUR
Steuern 5,5 Mio EUR
Netto 14,5 Mio EUR oder 0,30 EUR pro Aktie (bei ca 48 Mio Aktien)
aus den 14,5 Mio EUR nehmen sie 10,2 Mio EUR für Vorsorge
bleiben offiziell 4,3 Mio EUR oder 0,09 EUR pro Aktie
wir könnnen darüber diskutieren, ob das Handelsergebnis mit 17 Mio EUR
etwas unter den Erwartungen lag angesichts der Entwicklung bei Lang & Schwarz,
aber dafür haben sie ja auf der Provisionsseite ordentlich abgeräumt, was ihren früheren
Aussagen entspricht, sich weniger abhängig vom Handelsergebnis machen zu wollen :)
Baader Q1'EPS vor Fonds (= nachsteuerliche Ertragskraft): 0.09 EUR + (8,5 Mio / 48.8 Mio =) 0.17 = 0.26 = 0.3 (grob gerundet)
Versteh ich nicht. Auch die Ertragskraft auf das Jahr gesehen, muss doch ohne den Fonds berechnet werden. Das erfolgt bei LuS doch auch. Etwas anderes ist, warum Baader meint, das 2/3 des Gewinns in den Fonds zu stopfen. Das ist das eigentliche Problem bei dem Unternehmen, es kommt immer irgendwas aktionärsunerfreuliches auf.
Aussagen entspricht, sich weniger abhängig vom Handelsergebnis machen zu wollen :) --
Scherzkeks. Die Hauptänderung ist daher, dass man die Rückvergütungen jetzt ins Handelsergebnis bucht und nicht mehr in das Provisionsergebnis. ;-)
nachdem der Monat April nun beendet ist und von allen Seiten die Umsätze bewundert wurden,
hier mal eine kleine Zusammenstellung was die Umsätze in % aussagen:
Umsätze April 24 der LSX und LST zu den Vorjahren
2024 / 2023 Umsatzzuwachs von 96,78 %
2024 / 2022 Umsatzzuwachs von 43,29%
2024 / 2021 Umsatzzuwachs von 35,52% ( 2021 war das bis dato beste Geschäftsjahr der L&S )
allerdings muss man bei all den Superzahlen sich anschauen, wo die Umsätze herkommen.
Hier mal zum Vergleich 2024 / 2021
2024 / 2021 wurden an der LSX ein Umsatzzuwachs von 137,45% erzielt,
2024 / 2021 wurde an der LST ein Umsatzrückgang auf 52,25 erzielt.
Da bis Dato die Gewinne an der LST immer höher waren als an der LSX, bin ich mal gespannt,
wie sich der Gesamtumsatzzuwachs im Gewinn niederschlägt.
Auf einen Mai der gerne an den April anknüpfen darf.
13,20 € am 03.04. war dein Einstieg.
Tja, ob das die richtige Strategie ist, ich weiß ja nicht. Nichts für Ungut, jeder wie er mag.