Jinko Solar vor einer Neubewertung ?


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Neuester Beitrag: 22.10.24 12:05
Eröffnet am:21.11.14 12:00von: ulm000Anzahl Beiträge:25.953
Neuester Beitrag:22.10.24 12:05von: eisbaer1Leser gesamt:8.037.087
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5947 Postings, 1134 Tage isostar100Moderation erforderlich

 
  
    #24951
22.10.24 10:27

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5947 Postings, 1134 Tage isostar100und das schönste

 
  
    #24952
22.10.24 10:54
und das schönste an der kleinen ke ist: die neuen aktien in frankfurt stehen den shorties von jinkosolar nicht zur verfügung falls es einen squeeze gäbe, es sind ja aktien auf die tochterfirma.

aktien der stark leerverkauften mutterfirma durch ein grosses aktienrückkaufprogramm zurückkaufen und dafür neue aktien der tochterfirma rausgeben - interessante strategie welche jinko da fährt....

:-)  

1414 Postings, 1608 Tage Leo58Jinko

 
  
    #24953
22.10.24 11:24
macht alles richtig!!! Ob der Kurs von den ADRs
einbrechen wird bezweifle ich nur, der wird eh an der NASDAQ gemacht. Das Zauberwort heißt
GEWINN, nur ist es für Anleger schwer zu durchschauen wie die Bilanz (Zahlen)von der Tochter bei Jinko einfließen bzw. bilanziert werden.
 

653 Postings, 1211 Tage eisbaer1Jianxi Jinko

 
  
    #24954
22.10.24 12:05
Wer bitte soll Jiangxi Jinko Aktien nahe des aktuellen Kurses in Shanghai zeichnen?
Die Aktie ist mit KGV nahe 20 und einer unterirdischen Divi-Rendite bewertet.

Für 500 Mio EUR soll man also ca. 10% an Jiangxi Jinko zeichnen können.
Ein entsprechendes Invest in Jinkosolar Aktien ergäbe ca. 50% Beteiligung an Jinko und mithin ca. 26% an Jiangxi Jinko.

Wer diese Aktien zeichnet, kauft sie demnach zu mehr als dem doppelten Preis eines Direktinvestments in Jinkosolar. Sollten sich diese Diskrepanz nach dem IPO schließen, riskiert man mit einem Invest in Jiangxi Jinko sehenden Auges mehr als 60% Kursverlust.

Könnt ihr gern machen, da behalte ich lieber meine Jinkosolar Aktien.

Ich kann nicht erkennen, was sich an meiner Aktionärsstellung verbessert, wenn ich statt in eine US-gelistete chinesische Holding in deren operative chinesische Tochtergesellschaft investiere.
Die Schulden und Überkapazitäten liegen in der Bilanz der Tochtergesellschaft, nicht in der Holding.
Und wenn ich lese, dass man mit dem Geld nicht etwa eine deutsche oder europäische Modulproduktion hochziehen will, sondern deutsches Geld in die Erweiterung chinesischer Überkapazitäten investieren will, dann gibt das von mir ganz klar eine rote Karte.

China muss endlich Kapazitäten ABBAUEN und zwar im großen Stil!
Man liest indes, dass Jinkosolar eine neue Runde des Preiskriegs eingeläutet hat und mithin noch höhere Verluste in Kauf nimmt, um Marktanteile zu verteidigen.
Das ist m.E. vollkommen irre! Sobald irgendein großer Player in die Insolvenz rutscht, werden geldgeile  Investoren die Insolvenzmasse aufkaufen und einen neuen Konkurrenten hochziehen.
Der Gedanke, man müsse nur 1,2 Jahre durchhalten, um dann hochrentabel wirtschaften zu können, wird nicht aufgehen. Das Spiel ist dynamisch und eben nicht statisch. Für einen ausgeschiedenen Wettbewerber werden zwei neue Konkurrenten hochgezogen.

Zudem werden immer mehr Länder protektionistische Maßnahmen gegen China ergreifen, solange dort Überkapazitäten und unfaire Wettbewerbspraktiken politisch gefördert werden, um den Rest der Welt durch Preisdumping in die Knie zu zwingen. Die nach dem kurzen Freudensprung längst wieder sichtbare Schwäche des chinesischen Aktienmarkts zeigt doch, dass da ein strukturelles Problem liegt was nicht etwa Häusermarkt heißt, sondern das ganze chinesische Wirtschaftsmodell von ausländischen Investoren infrage gestellt wird.

Die Chinesen sind drauf und dran, sich nicht mehr nur die westliche Welt sondern auch große Teile Asiens, Südamerikas und Afrikas zu wirtschaftspolitischen Feinden zu machen, weil jedermann sieht, dass die Chinesen nichts weniger als weltweite Monopole bei Erneuerbaren Energien und E-Mobilität anstreben. Und das auf Kosten der Wirtschaftskraft aller anderen Länder und mit Mitteln stumpfen Preisdumpings. Solange die Chinesen nicht einsehen, dass dieser Weg zielsicher zum weltweiten Wirtschaftskrieg führt, weil kein Land dieser Erde sich solch unfaire Wettbewerbspraktiken dauerhaft gefallen lassen kann, werden die Aktien von Jinko und Co. m.E. nicht wirklich auf die Beine kommen.  

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