LION E-Mobility AG - eine Perle mit großer Zukunft
Da das eigentliche Wachstum in der Branche erst noch bevorsteht, dürfte man bei Bewertungsfragen niemals ausschließlich auf ein einzelnes zurückliegendes Halbjahr schließen, sondern müsste das Ganze im Auge behalten.
TÜV SÜD Battery Testing ist eines der größten Testzentren für Batterien in Europa, bei den angenommenen Wachstumgsraten für die E-Auto Branche insgesamt, ob nun mit oder ohne Lion, völlig egal, wird das eine klare Bedeutung für TÜV SÜD Battery Testing haben müssen.
Es ist ein skalierendes Geschäftsmodell, den Wert dieses Joint Venture könnte man daher sehr unterschiedlich ermitteln. Ich halte aber sich demnächst verzehnfachende Umsätze (!!!) bei TÜV SÜD für denkbar, die Frage wird sein, in welchem Zeitraum und nicht ob überhaupt.
Eine Börsenkapitalisierung von 22 Mio für Lion scheint in diesem Zusammenhang alles andere als ambitioniert. Natürlich werden die vielen Basher hier vehement widersprechen wollen, es ist aber bezeichnend, daß man als Gegenargument ständig irgendein obskures Insolvenzszenario von Lion bemühen will. Denn nur dann könnte man den Wert des 30% Joint Venture wirklich in Frage stellen, es ist kaum ein Zufall, daß so argumentiert wird.
Umsatz aktuelles Jahr/Vorjahr (%): 6.660 TEUR +39,8 %
Jahresüberschuss Jahr/Vorjahr (%): 803 TEUR +217,9 %
Bilanzgewinn Jahr/Vorjahr (%): 904 TEUR +792,9%
EBITDA Jahr/Vorjahr (%): 1.999 TEUR +74,1%
Eigenkapitalquote (%): 70,1 %
Bilanzsumme Jahr/Vorjahr (%): 13.400 TEUR +37,0 %
Ob der Gewinn oder Umsatz im Gesamtjahr 2018 in etwa gleich bleibt oder weiter steigt, ist mir völlig egal. Wie gesagt, Lion spricht von einem außerordentlich erfolgreichem Geschäftsjahr 2018. Mir geht es aber insbesondere um die weiteren Aussichten. Ich stütze meine zukünftigen Annahmen auf die ganz generellen Wachstumsprognosen für die E-Auto Branche. Da geht es also nicht um 2018, sondern eher um 2020 bis 2022
Es dürfte interessant werden, wie hoch der Gewinn bei einer Verzehnfachung der Umsätze werden könnte, oder wann genau was passieren könnte. Aber die Wachstumsraten an sich, sind unstrittig und das Wachstumsmodell selbst hat den gnadenlosen Vorteil, daß es skalierbar ist.
Bei der Einführung des iPhone im Jahr 2007 ging es auch nicht darum, ob man Wachstumsraten erwarten könne, sondern wann und wie viel genau. Ähnlich verhält es sich mit der E-Auto Branche. Zwar gibt es immer wieder Nachrichten, die das Ganze eher relativieren. Teilweise auch zu Recht. Aber letztendlich sind mittlerweile viel zu viele Dinge in die Wege geleitet worden, daß ein generell sehr großes Wachstum sehr wahrscheinlich sein muss.
"ist zu diesem Zeitpunkt auf dem inländischen Markt mit einem Anteil vollelektrischer Pkw an den Neuzulassungen von etwa zehn Prozent zu rechnen. Heute ist es ein Prozent."
https://www.elektroauto-news.net/2019/...roautos-aus-deutschen-werken
entsprechendes Wachstum kann man für TÜV Süd Battery Testing erwarten, eines der größten Testzentren für Batterien in Europa
einfach mal bei LION anrufen ;-)
Die Tesla Batterie ist schon klasse, aber Lion sagt von sich aus sie wären besser. Können Sie auch denn sie haben die Testdaten. Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit bis da einer an die Tür klopft.
Daß die Lion Batterien eh besser sein müssten, ist durch etliche Preisauszeichnungen eh schon belegt. Es gibt bei diesen Dingen vor einer Serienreife aber noch etliche andere Probleme, das wichtigste Problem dürfte der Preis für so eine Batterie sein. Nützt ja nichts, wenn die neuen E-Autos dann total super und viel besser wären, aber eben auch viel zu teuer. Das beste am neuen Tesla ist der dramatisch tiefere Preis als vorher, wo sie nur im Luxussegment tätig waren.
Die Bestrebungen von Lion gehen in diese Richtung, nämlich in kostengünstigere Varianten weiter zu entwickeln. Da nur 1% der inländischen Autos E-Autos sind, wird es in den nächsten Jahren zig Möglichkeiten geben, ob dabei Lion gut oder schlecht aufgestellt ist, wird die entscheidende Frage sein?
Aber bedingt durch die neuen Nachrichten, also Liquidität bis zu vier Jahren OHNE Kapitalerhöhung gesichert, Cashburn Rate DEUTLICH gesenkt, wird hier weitere Jahre eine gewisse Phantasie vorhanden sein. Bedingt durch die Kapitalerhöhung hat sich die diesbezügliche Nachrichtenlage bzg Liquidität noch mal sehr deutlich verbessern können.
Aber künftige Serienreife wird weiterhin spekulativ sein, folglich geht meine eigentliche Argumentation eher woanders hin, nämlich die reine Substanzbewertung. Bedingt durch das Joint Venture hat man ein sehr wichtiges Standbein, völlig unstrittig. Der Wert dieses Joint Ventures dürfte Jahr für Jahr steigen, eine Verzehnfachung der E-Autos bis 2025 ist nicht ohne.
Die möglichen Wachstumsraten, die TÜV SÜD Lion mitgeteilt hat, dürften viel zu konservativ sein. Es passt ins Bild, daß TÜV SÜD die neuesten Zahlen nicht vorzeitig veröffentlichen will. Man will es eben nicht an die große Glocke hängen, um Nachmacher nicht auf den Plan zu rufen. TÜV SÜD wird aber veröffentlichen müssen, es wird im Bundesanzeiger vermeldet werden und natürlich wird es dann auch Lion veröffentlichen.
Da der Aktienkurs stark gesunken ist, bin ich der festen Überzeugung, daß die derzeitige Börsenkapitalisierung gerade mal den Wert des Joint Ventures abdeckt, wenn man auch das Anlagevermögen berücksichtigt.
Beim Anlagevermögen geht es natürlich nicht nur um den Wert an sich, sondern um die Skalierbarkeit. Man braucht technisches know how um 100 Batterien zu testen, das kostet. Man braucht auch eine Marktstellung, die unstrittig ist. TÜV SÜD ist sehr seriös. Die Kosten steigen bei denen eben nicht im gleichem Maße wenn man statt 100 Batterien 100.000 Batterien testet, eben weil die wichtigsten Anlaufkosten längst bewerkstelligt wurden, d.h. die Gewinnmarge steigt, eben durch die Skalierbarkeit.
Folglich muss man das Joint Venture schon jetzt viel viel höher bewerten, als das was die uralten Zahlen von 2017 aussagen. Tesla wird auch nicht schon jetzt mit hunderten Milliarden zu viel bewertet, weil sie jemals Gewinne gemacht hätten und tolle Dividenden zahlten, konkret hat Tesla kein einziges Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen beendet. Der Markt geht aber davon aus, daß sich Tesla ggü der Konkurrenz einen gewissen Vorsprung erarbeitet haben müsste und man daher im zukünftigen E-Auto Markt sehr gut aufgestellt sein könnte, deswegen wird Tesla schon jetzt klar überbewertet.
Und beim Joint Venture TÜV SÜD verhält es sich sehr ähnlich. Zwar ist das nicht direkt die eierlegende Wollmilchsau, aber es geht in diese Richtung. Man braucht da gar nicht viel spekulieren, es werden jahrelang Batterien getestet und mit am besten aufgestellt in Europa ist dabei TÜV SÜD. Wenn dort also bei den Wachstumsraten für E-Autos eine Verzehnfachung erwartet wird, dann könnte genau dies ein echter Vorteil für TÜV SÜD sein und damit auch für Lion.
Der Umsatz dürfte in 2018 klar gestiegen sein und wird auch in 2019 weiter steigen. Ich erwarte konkret knapp 10 Mio Umsatz in 2019. Eine Verzehnfachung bis 2025 entsprechend knapp 100 Mio. Fair bewertet wäre TÜV Süd Battery Testing mit dem vierfachem Umsatz, da das Geschäftsmodell skalierbar ist, die Gewinnmarge bei viel höheren Umsätzen also eher höher sein dürfte, könnte man auch mehr als den vierfachen Umsatz als fair bewertet bezeichnen.
Der vierfache Umsatz läge also bei knapp 400 Mio, und 30% davon wären entsprechend knapp 100 Mio. Dies wäre der Wert für Lion im Jahr 2025. Wie gesagt, vierfacher Umsatz wäre dabei nicht unbedingt euphorisch.
Der Punkt im Hier und Jetzt ist recht einfach: Weiter sehr sehr deutlich steigende Umsätze bei TÜV SÜD sind zum jetzigem Zeitpunkt hochwahrscheinlich, geradezu sicher. Genau in solchen Fällen wird das zukünftig unausweichliche aber direkt schon vorher eingepreist. Siehe auch die Bewertungskapriolen bei Tesla, daß sie es sicher schaffen müssten, war aber viel weniger klar, zumindest noch vor zwei Jahren, als jetzt bei TÜV SÜD.
Die gesamte jetzige Börsenkapitalisierung von Lion deckt wg. des stark gesunkenen Aktienkurses nicht mehr den Wert des Joint Ventures ab. Man braucht also dringend ein Insolvenzszenario um gg die Aktie argumentieren zu können und von immer weiter sinkenden Kursen auszugehen.
Denn daß die übrigen Beteiligungen und die Patentanmeldungen einen gewissen Wert haben könnten, käme noch hinzu. Es ist aber insbesondere diese 30% Beteiligung, die weiter stark sinkende Kurse sehr unwahrscheinlich machen dürfte, definitiv. Ist aber nur meine Meinung!!
Der springende Punkt ist: Wir müssen hier nicht ständig über den Mavero reden oder über die Serienreife des BMS oder über die vergangenen Jahre. Der Kurs ist ja deswegen bereits gesunken.
Es gibt eben auch andere Aspekte, die nicht unerheblich sein dürften. Der Aktienkurs ist stark gesunken, diese Vergangenheit muss man in der Gegenwart nicht tausendmal reflektieren, es geht in dem jetzigen Moment einzig und allein darum, ob man weiter sinkende Kurse erwartet oder aber eine zumindest technische Gegenreaktion, weil die bisherige Kursentwicklung einiges negative bereits hinreichend eingepreist haben müsste.
Zitat von Halbgott am 15.04.2019 12:22
"Daß die Lion Batterien eh besser sein müssten, ist durch etliche Preisauszeichnungen eh schon belegt."
Also diese Aussage muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen. "sein müssten... ist ... belegt". Bist Dir da offensichtlich doch nicht so sicher, oder?
Was offensichtlich ist, ist die Tatsache, dass die großen Player auf das Konzept nicht anspringen. Sie konzentrieren sich offenbar auf die Optimierung der Zellen, also den einzelnen Bausteinen und nicht primär des Baukastens.
Daimler und zuvor schon BMW beteiligen sich an einem vielversprechenden Grundlagenentwickler:
https://www.elektroauto-news.net/2019/...li-ionen-batteriematerialien
Bei Lion ist doch das entscheidenen, dass sie durch die kompakte Bauweise (ohne Kabel)
viel kleiner Bauen können und das bei gleicher Leistung. Das spart Gewicht und das wiederum erhöht die Reichweite.
offensichtlich?
gibt momentan keine nennenswerte Serienproduktion von den gr. Autobauern, wenn 10% aller Autos E-Autos sind, könnten wir uns darüber noch mal unterhalten.
Deiner These folge ich sowieso nicht. Die Lion Batterie ist momentan schlicht zu teuer, wäre sie halb so teuer, könnte das längst anders aussehen. Siehe Artikel plusvisionen, dort wird unterstellt, daß die Entwicklungsarbeit darauf hinausläuft, billigere Varianten zu erstellen, die trotzdem besser sind.
Aber was die Aktie betrifft, halte ich mich mit solchen Thesen eh nicht weiter auf, denn sie sind spekulativ. Beim Wachstum der E-Branche insgesamt hat Lion gute Chancen, da geht es eben nicht nur um das eine, siehe vorherige postings.
Hoffentlich ist die Frage für das Auto etwas höher (falls es produziert wird).
Investor Luncheon des Swiss Growth Forum mit Fox Automotive in Dubai Schweizer Wachstumsforum
Donnerstag, 2. Mai 2019 von 12:30 bis 14:00 Uhr (Gulf Standard Time Vereinigte Arabische Emirate)
Veranstaltungsdetails Andreea Porcelli vom Swiss Growth Forum und die Fox Automotive Switzerland AG laden Sie herzlich zu einer Präsentation am 12. Mai um 12:30 Uhr im Four Seasons Hotel DIFC, Gate Village, Gebäude 9 Dubai, mit der Geschäftsführung der Fox Automotive Switzerland AG ein.
Fox Auto produziert den MIA, den einzigen elektrischen Kleinwagen, der für den städtischen Markt entwickelt wurde und keine Ladestation benötigt. Der neue und innovative LIGHT Lithium-Akku wird über eine normale 220-V-Steckdose aufgeladen und hat eine Reichweite von 200 km. Das MIA bietet Platz für vier Erwachsene und kostet Verbraucher zwischen 7.000 und 8.000 Euro. Das Unternehmen geht davon aus, dass neue Reinluftvorschriften für Städte weltweit und ein beispielloser einfacher Zugang zum Laden ohne Ladestationen die Nachfrage nach dem MIA electric sub-compact antreiben werden.
LION E-Mobility AG - Zukunftsbranche | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...ity-ag-zukunftsbranche
Wenn nur das Wörtchen " Wenn " und die große Unsicherheit nicht wäre.
Von mir aus dürften es in 2020 auch 12.000 Stück sein! Zu Wünschen wäre es, nur der Glaube fehlt noch.
Wenn Du aber auf irgendeine Neuigkeit antwortest, dann ist die Antwort so dermaßen beliebig und ritardierend wiederholend, daß es genauso gut ein posting vom April 2018 gewesen hätte sein können.
Schreib doch nächstes Mal einfach nur, "Hallo, ich bins der Bernd", dann wissen alle was gemeint ist
Beleidigen brauchst du in diesem Thread niemanden, das reicht jetzt, kannst ja im Nebenthread weiter jammern...