LINUX vs. MICROSOFT
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 24.08.00 16:35 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.00 13:48 | von: Kabler | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 24.08.00 16:35 | von: tobby | Leser gesamt: | 3.263 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Danke für Eure Meinungen.
Grüsse Kabler
Gruß furby
( redhat, inprise ) aufzubauen.
die werden mit sicherheit noch mehr als 3jahre brauchen um MS abzulösen, aber der tag wird kommen.
suse hat jetzt linux7.0 raus und ich muß sagen es ist " spitzenklasse"
auch nicht zu vergessen corel
wie gesagt einfach mal anfangen und kleine positionen aufbauen!
Gruß furby
Bei der Software muß noch einbißchen was passieren. Wird aber auch. Der Punkt, an dem Linux noch aufholen muß ist: Installation und Boot-Vorgang mit Mounten, etc. Dieser Bereich muß für den Anwender noch einfacher gestatltet werden. Wenn dies der Fall ist, dann bleibt Microsoft nur noch ein Nischendasein.
installation, bootmenue usw. ist doch recht einfach gehalten.
diese sachen sind im neuen 7.0 doch nicht kompliziert.. oder seh
dir easy linux oder redhat da gibt es doch keinerlei probleme.
früher vor ca. 1,5 jahren war linux mal komplziert, aber jetzt doch nicht
mehr.
die zukunft gehört eindeutig linux.
bedenkt auch mal die sicherheit viren, hackangriffe usw.
Vorsicht bei Corel!!!
SuSE hat den eigentlich fuer dieses Jahr geplanten Boersengang verschoben, RedHAT ist nicht gerade billig und Corel ist trotz der (zugegeben gelungenen) Linuxaktivitaeten am Rande der Pleite!
Langfristig hat Linux sehr gut Chancen, es ist sehr viel Userfreundlicher geworden, doch die Achillisverse ist nach wie vor das Softwareangebot, und damit meine ich auch oder gerade die Spiele, die viele zur Kaufentscheidung treiben. Aus diesem Grunde benutze ich beides (Windows und Linux) auf meinem Rechner, dies ist aber auf Dauer auch nicht sehr befriedigend.
tobby
Viel entscheidender ist, daß nahezu das gesamte Weltbusiness mit den Office-Produkten Word, Excel, Access und Powerpoint arbeitet. Da ist ein Standard abseits der Systemfrage entstanden, der sich auch mit StarOffice nicht aushebeln läßt. Selbst wenn Linux irgendwann den Profibereich dominieren sollte, wäre man immer noch von Mircosoft abhängig.
Ich sebst kann ein Lied davon singen: Mein Büro arbeitet seit 1992 nahezu ausschließlich und aus Überzeugung auf Macintosh. Gäbe es nicht Office für Mac, könnten wir uns beim Datenaustausch mit unseren Kunden die Karten legen... Unsere Produktivität wäre im Eimer und wir müßten uns einige von den verabscheuten Windows-Kisten ins Haus holen.
Erst, wenn solche Probleme gelöst sind, kann Linux im Büroalltag seinen Siegeszug antreten.
Sebulba
Fuer die Zukunft ist in dieser Hinsicht aber Besserung zu erwarten, Stichwort XML, das auch von MS gepusht wird, also vielleicht tauschen wir in drei Jahren nur noch XML-Dokumente aus, das wuerde allen helfen und zu einer neuen Produktivitaet im Netz fuehren.
Tobby (hoffend)
doch anders aus. WE einmal mit einem Mac gearbeitet hat, wird nie und
nimmer auf ein anderes Betriebssystem umsteigen. Ich persönlich muß
im Büro mit einer Windows-Kiste arbeiten und freue mich auf zu Hause,
wenn der Mac grinst ! Wer langfristig interessiet ist, sollte sich um die
Apple-aktie kümmern; die innovativen Ideen, die aus diesem Hause kommen,
sind immer noch Vorreiter. Linux ist sicherlich eine gute Alternative
für PC-User, die es leid sind, bei Ihren Windows-Kisten des öfteren den
Stecker ziehen zu müssen !
Leo
Man muss nur mal die dynamische Entwicklung von Linux zu extrapolieren, dann sieht man, dass Linux immer attraktiver werden wird. Da werden MS (und erst recht Apple) mit ihren Kapazitaeten Probleme haben, gegen ein globales Netzwerk freier Entwickler vorzugehen.
(Ich frage mich sowieso, wie Microsoft so viel verdienen und so wenig reinvestieren kann. Mit der Manpower und dem Geld muessten die eigentlich alle paar Monate ein neues OS schreiben koennen...)
Levke, ich respektiere Apple als wichtigen Gegenpol zu MS, aber Apple allein wird es nicht reissen koennen, auch wenn sie noch so tolle Software haben.
tobby
Cowpland, hat am Dienstag seinen Rücktritt als Präsident und Chief Executive Officer bekannt
gegeben. Er wolle sich mehr um neue Linux-Startups kümmern, so Cowpland.
Trotzdem will er der Firma, die er gegründet hat, als Mitglied im Aufsichtsrat sowie als technischer
Berater erhalten bleiben. Er sei der Überzeugung, Corel würde ohne ihn aufblühen. Seinen
Posten übernimmt übergangsweise der bisherige Technologie-Chef, Derek Burney.
Analysten waren nicht so ganz überrascht von Cowplands Schritt. Corel war in den vergangenen Monaten mehrmals
wegen hoher Verluste in die Schlagzeilen geraten. "Vielleicht ist es ihm an die Substanz gegangen", sagte Bluestone
Capital-Analystin Jean Orr. "Obwohl er wirklich mit viel Enthusiasmus an seiner Firma gearbeitet hat, glaube ich, dass es
jeden ab einem gewissen Punkt einfach fertig macht. Es war wirklich nicht einfach in den vergangenen Jahren und ich
denke, dafür müssen die Leute ihren Tribut zahlen, jeder, ohne Ausnahme."
Corel war früher bekannt für sein Textverarbeitungs- und Grafiksoftware. Letztes Jahr erfolgte der Einstieg in den
Linux-Markt. Schon seit längerem kämpft das Unternehmen gegen Geldnot und stagnierende Verkäufe bei seinen älteren
Produktlinien. Um das erklärte Sparziel von 40 Millionen Dollar pro Jahr zu erreichen, hat Corel im Juni 21 Prozent seiner
Belegschaft entlassen.
Gegen Cowpland laufen momentan auch drei Anklagen. Zweimal wird ihm ein Verstoss gegen die Sicherheitsgesetze
vorgeworfen.
Kontakt:
Corel, Tel.: 0130/815074
Mac-Begeisterung, aber ich kann einfach nicht begreifen, warum die
Welt so blöd ist und nach Gates-Software giert.
Auch wenn Linux für Apple entwickelt wird, kommt in der Apple-Welt
der Durchbruch für Linux nicht, aber es reicht für Linux ja auch,
wenn sie die 90% Windows-User überzeugen können.
Aber wie gesagt, wir sind auf dem Wege der Besserung.
@Bronco, Du hast natuerlich recht, oft setzt sich die bessere Loesung nicht durch, im Moment hat aber Linux einen guten Stand und Potential fuer weitere Verbesserung.
tobby
Somit gibt es demnächst neben dem in meinen Augen noch sehr freakorientierten Linux ein benutzerfreundliches Unix - System, was bei Softwareentwicklern sicher positiv aufgenommen werden wird, da die Basis breiter wird. Mal sehen...
Sebulba
linux wird sich nie durchsetzen, dafür hat es den falschen gegner.
video 2000 war technisch viel weiter als vhs : überlebt hat vhs
der amiga war dem pc um jahre voraus : überlebt hat der pc
ms wird immer der masstab bleiben und alle anderen betriebsysteme können sich um die reste prügeln.s leid mir das auch tut.
aber es hat sich noch niemals das beste PRODUKT durchgesetzt, sondern immer das beste MARKETING.
es gibt tausende spitzenprodukte,die kein bein an den grund kriegen, weil das marketingkonzept nicht mit dem platzhirsch mithalten kann. und gegen mickysoft ankämpfen gönne ic meinem ärgsten feind nicht.
den laden können sie verschlagen soviel sie wollen, ms wird auf jahrzehnte hinaus die vormachtstellung bei anwendungssoftware haben.
in zig pc-zeitschriften wird mittlerweile eine linux-distribution beigelegt aber wenn die überhaupt jemand installiert, dann doch meißt NEBEN seinem windows.
für den fall, das es diese eine mal anders laufen sollte als sonst :
trozdem hände weg von linux-aktien. das os gibt es für lau, die wenigen applikationen ( naja, so wenige sind es mittlerweile auch gar nicht mehr ) gibt es meist auch für umsonst.
ich kann mir nicht im entferntesten vorstellen, wie da breitenwirksam in den nächsten 10 jahren geld verdient werden soll.
by the way : BeOS finde ich auch recht gut, gerade im multimediabereich rennt das ding wie KEIN anderes OS auf dem pc , ist superstabil und bootet in einer geschwindigkeit, daß ich vor freude weinen könnte. benutzt aber auch so gut wie niemand.
in diesem sinne
ich benutze im moment winnt4 und linux 7 (suse) parallel auf einem rechner.
auf den anderen fahre ich win2000 und einen mit win98 und BEOS.
wenn ich demnächst nur nur einen rechner brauche werde ich mich auf jeden fall für einen reinen linux- rechner entscheiden.
trotz aller unkenrufe bin ich persönlich von dem erfolg von linux überzeugt und werde mir so langsam kleine positionen von linux- anbietern aufbauen.
beos- aktien werde ich nicht kaufen, obwohl das betriebssystem von denen erste sahne ist.
cioa luigi
Im PC-Bereich habe ich es noch nie erlebt, dass ein Kunde der Sekretärin oder dem Buchhalter einen Linux-PC "zugemutet" hat. Das ist zum einen natürlich eine Frage des Marketings. Aber zum Kostenargument: Da muss man mal bedenken, dass die Softwarekosten die geringsten Teil an den Total Cost of Ownership eines PC-Arbeitsplatzes ausmachen. Die Betreuungs- und Wartungskosten machen einen viel größeren Teil aus, wenn man das über einen längeren Zeitraum betrachtet. Und eine sauber installierte Windows Workstation, an der nicht ständig ruminstalliert und -probiert wird läuft viel stabiler, als gängige Vorurteile glauben machen wollen. Dazu kommen jede Menge zum Teil sehr mächtige Managementtools, die die Verwaltung gerade von großen Netzen einfach machen, die es in der Form für andere Plattformen einfach nicht gibt.
Nur um das klarzustellen: Ich arbeite nicht bei Microsoft und ich bin auch kein Linux-Hasser. Ich setze zu Hause selber Linux ein (neben Windows), aber glaube nicht, dass Linux in absehbarer Zeit ein ernsthafter Gegner von MS im Workstationbereich sein wird.
tobby
Der Linuxspezialist VA Linux hat seinen Umsatz in vierten Geschäftsquartal
2000 gegenüber dem Vorjahresquartal von 7,8 Millionen US-Dollar auf 50,7
Millionen US-Dollar steigern können. Dabei reduzierte sich der Verlust aus
dem operativen Geschäft von 7,9 Millionen US-Dollar auf 4,1 Millionen
US-Dollar. Während die Analysten einen Verlust von 15 Cent pro Aktie
erwartet hatten, bedeutet das Ergebnis aus dem operativen Geschäft von VA
Linux einen Verlust von zehn Cent pro Aktie. Insgesamt sehen die Zahlen
allerdings nicht ganz so gut aus: Kosten für Akquisitionen und andere
einmalige Ereignisse schlagen sich noch einmal mit rund 33 Millionen
US-Dollar negativ zu Buche, was zu einem Netto-Verlust von insgesamt 47,5
Millionen US-Dollar oder 1,15 US-Dollar pro Aktie führt.
Das Ergebnis stimmt Larry Augustin, den Chef von VA Linux, aber
optimistisch: "Wir gehen davon aus, dass wir am Ende des Kalenderjahres
2001 schwarze Zahlen schreiben", sagte er. Auch die Analysten sind mit dem
Geschäftsmodell der Linuxfirma, die Komplettlösungen aus Dienstleistungen,
Software und Hardware vor allem für Internetfirmen verkauft, zufrieden. Für
das nächste Quartal erwarten sie eine weitere Steigerung der Umsätze auf
rund 65 Millionen US-Dollar. (chr/c't)