LEONI.... von der Drahtwerkstatt zum Global Player
Und dann aber schnell raus aus der Nummer.
Leoni ist kein Wert, den ich dauerhaft halten will.
Das Business hat eine schmale Rendite, ist auf extrem niedrige Arbeitskosten angewiesen und ist zusätzlich noch schwankungsanfällig, wenn es die Autoindustrie mal erwischen würde.
Trotzdem halte ich es für möglich, dass wir Kurse im Bereich 80 Eur, eventuell sogar drüber, sehen werden, wenn es geschäftlich so gut weiter läuft wie bisher in 2017.
Dazu passt dann auch die völlig überflüssigen Foren-News von ariva.de ...
http://www.ariva.de/news/leoni-aktie-kurs-faellt-ab-6545881
Ach nee, wäre ich nicht drauf gekommen, ohne die News zu lesen!
Im Gegensatz dazu sind mache Buden aus dem TecDAX, die sich ver-4- oder ver-5-facht haben eher milde heute weggekommen, außer Evotec.
Naja, die 60 kommen so sicher, wie das Amen in der Kirche, dann halt über ein Chart-W ;)
unter 62euro gibt es von mir keinen verkauf
bis jahresende denke ich , geht dass noch ;)
Kurs lässt Federn...
Pfui!
Ich hoffe, für den Rest Deiner Aussagen aus 2228 warst Du weniger präzise.
Frank Schwope, Analyst der NORD LB, rät in einer aktuellen Aktienanalyse vor Neunmonatszahlen weiterhin zum Verkauf der Aktie des Automobilzulieferers LEONI AG (ISIN: DE0005408884, WKN: 540888, Ticker-Symbol: LEO, NASDAQ OTC-Symbol: LNNNF).
Das überraschende Ausscheiden eines Vorstandsvorsitzenden sei selten ein gutes Zeichen, so der Analyst in einer heute veröffentlichten Studie. Die Kurzfristigkeit des Demission deute darauf hin, dass der Nachfolger möglicherweise bereits feststehe. Nach den Problemen und organisatorischen Defiziten in den letzten Jahren hatbe LEONI in ruhiges Fahrwasser zurückgefunden. Auch der Aktienkurs des Nürnberger Konzerns habe sich deutlich erholt und die LEONI-Aktie habe zuletzt in der Nähe des 52-Wochen-Hochs notiert. Scheinbar sei bei LEONI nicht alles Kupfer, was glänze. Schwope bleibe bzgl. der LEONI-Aktie skeptisch.
Frank Schwope, Analyst der NORD LB, hat in einer aktuellen Aktienanalyse die Verkaufsempfehlung für die LEONI-Aktie mit einem unveränderten Kursziel von 47 Euro bekräftigt.
Mit Probst ist nicht zu spassen - der Mann ist kampferprobt und machtbewusst.
Der Rausschmiss von Belle ist eine Machtdemonstration und eine Demütigung zugleich.
"Nach einer Reihe von Herausforderungen in den vergangenen Jahren ist es dem Vorstandsteam um Dieter Bellé gelungen, die Leoni-Gruppe wieder auf Erfolgskurs zu führen. Im Namen des Aufsichtsrats danke ich Herrn Bellé für seine langjährige erfolgreiche Arbeit für Leoni und seinen großen Einsatz."
Mit dieser Entlassungsphrase ist das Bauernopfer perfekt und die Rache geübt.
Probst wurde seinerzeit von Rupp gechasst und Rupp hatte Bellé in den Vorstand gehievt.
Hier wird einfach Rache geübt.
Ich war als Berater viele Jahre in Automobilkonzernen unterwegs - solche schmutzigen Spielchen
gehören zum Alltag.
Nun ja - jetzt darf Gadesmann die miesen Zahlen präsentieren und ist damit schonmal angezählt, als nächster zu fliegen. Probst bekommt seine Fabrik, kann sich profilieren dass er schnell und konsequent handelt und kann sich seinen Vorstand dann langsam nach seinem Gusto zusammenstellen. Gadesmann wurde auch von Rupp geholt - der ist als nächstes fällig.
Zudem braucht Leoni endlich mal einen ordentlichen Investor - der Quatsch mit der Dividende und dem Streubesitz bringt gar nichts. Deshalb wird der Aktienkurs jetzt mal richtig nach unten geprügelt und dann kommt der "weisse Ritter" in Form eines neuen Vorstands von Probsts Gnaden und dann sicherlich auch mal ein strategischer Investor. Alle bisherigen Investoren haben den Braten gerochen und sind schon vor 2 Wochen ausgestiegen. AHL Partners haben Ihre Leerpositionen auf 0,49 runtergefahren um unter die Meldeschwelle zu rutschen. Da braut sich was zusammen - der Rausschmiss war nur die Spitze des Eisbergs - schon alleine die Abfindung von Bellé verhagelt die Prognose. Vielleicht liege ich aber auch komplett falsch. Allen Investierten viel Glück!
Offensichtlich ging die Initiative von Hr. Belle zur Vertragsauflösung selbst aus. Über mögliche Gründe kann man freilich spekulieren.
https://www.leoni.com/de/presse/mitteilungen/...m-31-januar-2018-aus/
-> Ausserdem sind das nur freundliche Floskeleien. Warum sollte Bellé jetzt gerade abtreten, nachdem er gerade die Prognose erhöht hat und LEONI nach all den Problemen in ruhiges Fahrwasser gebracht hat? Gerade jetzt? Das hätte nach dem GJ machen können.
Nee Nee ... da ist was im Busch ...
Hier die Produktionszahlen - sinkend seit Prognose-Erhöhung:
https://www.vda.de/de.html
Die Bestellungen laufen für die Modelle - der Abruf der Waren passiert monatlich! und es wird effektiv abgerechnet. Nicht mehr und nicht weniger.
Wg. Short-Seller:
vergleiche mal die "Wasserstände" von AHL in einer Zeitreihe von 2 Jahren - Du wirst sehen, dass jedesmal wenn Sie unter 50 % waren, danach eine größere Attacke und massive Erhöhung der Leerverkaufspositionen stattfand - Der Kurs ist dann logischweise immer nach Süden abgegangen.
Wie gesagt, die Meinungen können sich hier unterscheiden und Vielfalt ist wichtig - deshalb sind wir hier in einem Forum - man muss meine Meinung sicherlich nicht teilen - aber bitte respektieren.
Aber ich bin nicht mehr der Meinung, dass das letzte Quartal schlecht war. Weil, wenn es so gewesen wäre, Probst bestimmt gerne die Gelegenheit ergriffen hätte und Belle' zeitgleich mit der Gewinnwarnung rausgeschmissen hätte. Ich denke, er hat sogar so lange gewartet bis das Ergebnis der dritten Quartals recht klar war. Dann hat er gehandelt. Da das Ergebnis aber gut, vielleicht sogar sehr gut war, musste er zusehen, dass er keine Zeit mehr verliert, damit zwischen den beiden Ereignissen zumindest 4 Wochen liegen, da man sonst vielleicht auf die Idee gekommen wäre, zu fragen, warum in Gottes Namen man einen CEO rausschmeißt, der ein gutes Ergebnis abliefert.
Spekulation, aber das erscheint mir plausibler als eine Gewinnwarnung nächste Woche.
Btw, an sinkende Stückzahlen glaube ich auch nicht. Zumindest nicht weltweit.
Für mich persönlich ist das hier eine kurzfristige Short-Spekulation, die bisher hervorragend aufgeht. Mittel-langfristig sehe ich LEONI auch absolut positiv. Also für jemanden, der hier langfristig und dividendenorientiert denkt, passt der Case ja auch. Insofern - warten wirs ab! Allen Investierten wünsche ich viel Glück!
1. Es gibt zumindest keine wesentliche Erhöhung/Reduktion der Prognose
a.) die müsste schon bekannt sein und daher per Ad-Hoc gemeldet werden
b.) so was würde die Position von Gadesmann stärken und Fragen aufwerfen, warum Bellé gehen musste - Probst müsste sich rechtfertigen und ggfs. Kritik einstecken.
2. Die Prognose wird erreicht, die Gewinnprognose jedoch etwas runtergeschraubt, damit alle das Gesicht wahren und die Bellé-Personalie gerechtfertigt wird. Gadesmann jetzt auch noch zu chassen, würde zu viel Unruhe stiften - wenn er angezählt ist und Probst seinen Kopf erstmal rettet - ist er ein williger Gehilfe, der nichts mehr riskiert. Er bekommt zwar eine Breitseite, darf aber seinen Job erstmal behalten. Er verantwortet auch die IT - Die Software-Panne wird er ausbaden müssen - das Begleichen der Lizenzkosten lässt sich jedoch noch etwas aufschieben.
Abzuwarten bleibt, wie sich die Investitionen für Indien, Ukraine, Roth und Co. im Ergebnis niederschlagen. Auf der HV wird das sicherlich ein Thema sein.
Die Frage ist nur, was der Markt draus macht - Ich rechne mal mit einem kurzfristigen Rückgang auf +/- 50 und dann einer Seitwärtskonso für eine Weile - abhängig vom Gesamtmarkt. Danach muss man schauen, wie es weitergeht. LEONI braucht auf jedenfall einen Neustart auch mit neuen innovativen jungen Köpfen - das Potential ist auf jedenfall da.
http://magazin.volkswagen.de/...ulare-Elektrifizierungsbaukasten.html
also, dass zukünftig mehr Kabel verbaut werden, sehe ich überhaupt nicht.
Ferner hier - ein Hochvolt-Ladekabel für den Passat von "DELPHI" dem wesentlich innovativeren Wettbewerber von LEONI.
http://www.ebay.de/itm/...&hash=item2a93236e45:g:DXUAAOSwi8xZ8fTu
es gibt eine Menge Wettbewerber - darunter:
-Kromberg und Schubert
-Dräxlmeier
-Delphi
-Continental
-Lear
-und viele Chinesen, die das wesentlich billiger machen - vor allem für zukünftige Produktionen in China.
Ich finde, die Analysten wie Marc-René Tonn von Warburg handeln mit Ihren Empfehlungen absolut unverantwortlich, wenn Sie erzählen, dass jedes E-Auto mehr Kabel braucht und LEONI deshalb zu den Gewinnern zählt.
Ich bezweifle das wirklich - allen Investierten viel Glück!