LEICA CAMERA AG , wieder rote Zahlen
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Eröffnet am: | 15.07.08 11:41 | von: buran | Anzahl Beiträge: | 45 |
Neuester Beitrag: | 27.09.12 11:12 | von: uki12 | Leser gesamt: | 27.424 |
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14:25 20.06.08
LIMBURG (dpa-AFX) - Der Rauswurf des Chefsanierers Steven K. Lee beim lange schwächelnden Kamerahersteller Leica hat ein millionenschweres Nachspiel. Lee verlange vom Leica-Mehrheitseigner, der österreichischen ACM Projektentwicklung GmbH, bis zu vier Millionen Euro, fasste das Landgericht Limburg am Freitag zum Auftakt eines Prozesses den Stand des Streites zusammen.
In Limburg wird die Klage des US-Managers verhandelt, seine Abberufung als Vorstandsvorsitzender des Optikunternehmens für nichtig zu erklären. Der Leica-Aufsichtsrat hatte die Entlassung damit begründet, dass Lee Mitarbeiter beleidigt, ein schlechtes Betriebsklima geschaffen und Reisekosten falsch abgerechnet habe. Beide Seiten lehnten vor Gericht eine gütliche Einigung ab. Am 12. September soll der Prozess fortgesetzt werden.
Bei dem Verfahren vor dem Landgericht gehe es Lee vor allem darum, in der kleinen Kamerabranche seine Reputation wiederherzustellen, erklärten seine Anwälte. Er wolle dem Traditionsunternehmen mit Sitz im mittelhessischen Solms, in dessen Vorstand er 2006 eingetreten war, nicht finanziell schaden. Lee persönlich war vor Gericht nicht anwesend.
Unter Lees Führung hatte Leica im Geschäftsjahr 2006/2007 erstmals wieder einen Gewinn erzielt, nachdem der Pionier der Kleinbildfotografie zuvor den Einstieg in das digitale Zeitalter verpasst hatte und eine Krise geraten war.
Vorstände von Aktiengesellschaften dürfen laut Gesetz nur aus gewichtigen Gründen entlassen werden. Lees Anwälte nannten die Vorwürfe gegen ihren Mandanten konstruiert. Die Beschwerden über angebliche Beleidigungen seien vor allem aus den Abteilungen Marketing und Vertrieb gekommen, die von der Sanierung besonders betroffen waren.
Neben dem vergleichsweise niedrig dotierten Vertrag mit Leica hatte der Manager nach Angaben vor Gericht eine Übereinkunft mit ACM, um sein höheres US-Gehalt auszugleichen. Darin seien ihm für den Erfolgsfall bis zu fünf Prozent Leica-Aktien zugesichert worden. Nach dem Rauswurf hatte ACM-Geschäftsführer Andreas Kaufmann den Vorstandsvorsitz bei Leica übernommen. Leica hatte am Mittwoch für das Geschäftsjahr 2007/2008 (31.3.) einen leichten Zuwachs bei Umsatz und Gewinn ausgewiesen, erwartet aber für das laufende Geschäftsjahr wieder rote Zahlen. /fk/DP/sb
Quelle: dpa-AFX
HerkunftDeutschland §
Website§www.leica-camera.de
Indizes/Listen §
CDAX, DAXsector All Consumer, DAXsubsector All Consumer Electronics, General All Share, mehr »
Aktienanzahl§16,5 Mio. (Stand: 05.06.11)
Marktkap.§515,6 Mio. €
Auf einer Grundrissfläche von rund 27.000 m² soll nach Plänen des Architekturbüros Gruber + Kleine-Kraneburg bis November 2013 ein hochmodernes Firmengelände für Produktion, Verwaltung und Customer Care der Leica Camera AG entstehen. Rund 600 Leica Mitarbeitern bietet das nach neuesten energetischen Standards geplante Gebäude dann Platz. Frei einsehbare Fertigungsbereiche, ein Leica Museum, eine Leica Galerie sowie ein Store, ein Fotostudio und ein Restaurant ergänzen das Angebot für Besucher, Leica Freunde und Fotografie-Interessierte. Ein zentraler Platz verbindet künftig den Hauptsitz der Leica Camera AG mit den bereits im Leitz-Park bestehenden Firmengebäuden der Weller Feintechnik GmbH und der ViaOptic GmbH. Insgesamt hat der Neubau im Leitz-Park ein Investitionsvolumen von 55 Millionen Euro.
„Die Leica Camera AG ist ein hessisches Traditionsunternehmen von Weltruf. Wir sind stolz, dass diese für die optische Industrie so wichtige Firma in unserem Land ansässig ist. Mit dem Neubau in Wetzlar unterstreicht das Unternehmen seine Verbundenheit mit Hessen. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft dafür Sorge tragen werden, dass ‚die Leica‘ international ein Begriff für höchste Qualität bleiben wird", sagte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.
Dr. Andreas Kaufmann von der ACM Projektentwicklung GmbH betonte die Signalwirkung, die von dem Neubau für die Optik-Stadt Wetzlar ausgeht: „Die Leitz Camera hat von hier aus vor rund 100 Jahren ihren Siegeszug über die ganze Welt angetreten und die Fotografie revolutioniert. Indem die Leica Camera AG nun wieder an die Wiege des Unternehmens zurückkehrt, verdeutlichen wir den Stellenwert, den dieser Standort für die gesamte optische Industrie in Deutschland hat. Die Leica Camera AG bekommt in Wetzlar ein neues Zuhause, das auch für Besucher und Foto-Enthusiasten offen steht und in einer einzigartigen Erlebniswelt wertvolle Einblicke in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Fotografie ermöglicht."
Alfred Schopf, Vorstandsvorsitzender der Leica Camera AG: „Das nach neuesten Umwelt- und Energiestandards geplante Fertigungs- und Verwaltungsgebäude wird es uns erlauben, die enorme Nachfrage nach Leica Produkten künftig zeitnah und ohne längere Wartefristen zu erfüllen. Unsere Mitarbeiter erhalten ein modernes und attraktives Arbeitsumfeld, das Motivation und Kreativität befördert und in der Fertigung die von Leica gewohnte technische Perfektion bei höchsten qualitativen Ansprüchen ermöglicht. Der Neubau ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens, der auch unseren Kunden und Besuchern zugute kommt."
http://de.leica-camera.com/news/news/1/8826.html
Nun, Leica Camera AG hat einen guten Lauf gehabt im letzten Jahr. Der Einstieg von Private Equity hat sich jedenfalls gelohnt. Und nun ist Geld da für Produktentwicklung. Die M9 Monochrom war ein guter Anfang und wir dürfen gespannt sein auf die Leica M10. Ich denke Leica Camera AG hat noch Potential.
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die See ruhig kaum Wind in den Seegeln aber es riecht bereits nach Land,der erste Seetank wurde vor geraumer Zeit gesichtet und da schon die ersten zwei Möwen,nur die Ruhe Jungs es dauert nicht mehr lang,Proviant kommt wieder an Bord,Schmuck und Edelstein und Wein vom Reinstem und die Reise wird dann weitergehen in wogender See
Käpten Buran
16:11 28.06.12
Solms (www.aktiencheck.de) - Die Leica Camera AG (Leica Camera Aktie) gab am Donnerstag bekannt, dass ihr Vorstand den Jahres- und Konzernabschluss der Gesellschaft aufgestellt und gleichzeitig den Beschluss zum Gewinnverwendungsvorschlag gefasst hat.
Im Konzern konnte der Traditionshersteller von Kameras und Sportoptikprodukten seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr (1. April 2011 bis 31. März 2012) um 19,3 Prozent auf 296,8 Mio. Euro steigern. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) erreichte 58,7 Mio. Euro (Vorjahr: 41,5 Mio. Euro) und wurde damit abermals erheblich gesteigert.
Der Vorstand schlägt für das am 31. März 2012 abgelaufene Geschäftsjahr 2011/2012 die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 1,83 Euro brutto pro Aktie vor. Für das Geschäftsjahr 2010/2011 wurde eine Dividende in Höhe von 0,30 Euro brutto pro Aktie ausgeschüttet.
Die Aktie von Leica Camera notiert aktuell mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 16,50 Euro. (28.06.2012/ac/n/nw)
Quelle: Aktiencheck