Kriegsvorbereitungen gegen Venezuela
Kriegsvorbereitungen gegen Venezuela
Krieg Kolumbien gegen Venezuela?
Von Karl Weiss
In einem Artikel vom 10. Mai 2008 kolportiert die „Welt“ Anklagen gegen Venezuela, um die Kampagne in den westlichen Medien zu verstärken, Venezuela als Störenfried und seine Regierung als kriminell hinzustellen. Damit sollen Vorbereitungen für einen Krieg gegen Venezuela getroffen werden. Ein brasilianischer Senator hatte bereits vor einiger Zeit in einem Moment der Erregung ausgeplaudert, was die mächtigen reaktionären Kräfte in den Amerikas vorhaben. Währenddessen liessen die USA einen riesigen Flugzeugträger unangemeldet durch venezuelanische Hoheitsgewässer navigieren. Es sollen die Spannungen so lange geschürt werden, bis ein Vorwand für den Beginn des Krieges von Kolumbien gegen Venezuela geschaffen ist.
Zu diesem Zweck wurde Kolumbien schon seit Jahren durch die US-Regierung zu einem bis an die Zähne mit modernsten Waffen vollgestopften Staat umgewandelt. Heute stellt Kolumbien den Kettenhund des US-Imperialismus in Lateinamerika dar. Unter Präsident Uribe, der Verbindungen zu den faschistischen Exterminations-Kommandos hat (die wiederum für einen wesentlichen teil des Kokain-Schmuggels verantwortlich gemacht werden), wurde diese Entwicklung beschleunigt.
Kolumbien provoziert seitdem alle möglichen Zwischenfälle, um Venezuela zu Reaktionen zu treiben, die dann von der westlichen Presse und der „Internationalen Gemeinschaft“, sprich, der US-Regierung und ihren Vasallen, zum Anlass genommen werden, Präsident Chávez von Venezuela als den Aggressor hinzustellen.
Über die bereits in Entwicklung befindlichen Kriegsvorbereitungen und die Aussagen des brasilianischen Senators wurden bereits in diesem Artikel berichtet. Über die Destabilisierungsversuche der USA in Venezuela kann man hier lesen. Auch im Artikel "Nächster Stop - Venezuela?" wurde bereits über den Beginn der Kriegsvorbereitungen berichtet.
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So werden von kolumbianischen Flugzeugen seit dieser Zeit Entlaubungsmittel über benachbartem equadorianischen Gelände versprüht, was Ekuador bereits wiederholt öffentlich verurteilt hat. Viele equadorianische Zivilisten erkrankten bereits in der Folge der Giftsprühereien. Die westlichen Medien berichten darüber nicht.
Bereits zweimal wurde in Venezuela eine Spionageorganisation aufgedeckt, die für die US und Kolumbien spionierten. Es mussten bereits mehrmals US-Militärbeobachter aus dem Lande ausgewiesen werden, ebenso wie kolumbianische Staatsbürger, die mit solchen Organisationen zusammenarbeiteten. Venezuela hat auf alle diese Zwischenfälle äusserst moderat reagiert.
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Ohne Zweifel wird Kolumbien mit seinen Provakationen fortfahren, denn dies sind offensichtlich keine zufälligen und isolierten Ereignisse, sondern Teil eines planmässigen Vorgehens unter Führung der US-Regierung.
Inzwischen hat Kolumbien und dann auch das US-Assenministerium bereits weiter Öl ins Feuer gegossen: Beide behaupteten, man habe in dem zerstörten FARC-Camp einen Computer gefnden, auf dem noch E-Mails von Chávez an die Farc zu entziffern gewesen seien, in denen er der FARC Geld anbiete.
Das ist extrem unwahrscheinlich, denn Chávez mag temperamentvoll sein, aber dumm ist er sicherlich nicht. Jeder weiss, E-Mails können abgefangen und auf Computern wiederhergestellt werden. Man würde also solche Nachrichten auf andere Art und Weise übermitteln. Eine unabhängige Untersuchung des ganzen Vorfalls, einschliesslich der angeblichen E-Mails, hat es natürlich nicht gegeben.
Es wird also die gleiche Taktik angewandt wie damals im Vorfeld des Irakkrieges gegen Saddam Hussein: Man erfindet Masenvernichtungswaffen, niemand kann die dubiosen „Geheimdiensterkenntnisse“ nachprüfen und durch den Druck der Medien wird der Eindruck erzeugt, es gebe diese „Fakten“ tatsächlich.
Ohne Zweifel wird Kolumbien mit seinen Provakationen fortfahren, denn dies sind offensichtlich keine zufälligen und isolierten Ereignisse, sondern Teil eines planmässigen Vorgehens unter Führung der US-Regierung.
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Hugo Chávez ist sich offenbar der Tatsache bewusst: Die USA haben fast immer, wenn sich die Regierung wichtiger Länder nicht ihren Anweisungen fügte – und schon gleich auf dem amerikanischen Kontinent – jenes Land mit Krieg überzogen oder überziehen lassen. Er ist daher schon seit einiger Zeit dabei, Milizen aus einfachen Leuten aufzustellen, die Guarda Territorial (GT) und die Frente Francisco de Miranda (FFM).
Venezuela ist ein wichtiges Land, denn es fördert die zweithöchste Erdölmenge auf dem amerikanischen Kontinent und hat mit seinen Schwerölvorkommen im Orinokobecken die grössten bekannten Erdölvorräte auf der Welt überhaupt. Da ist es natürlich angebracht, auf einem militärischen Überfall vorbereitet zu sein.
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In der letzten Woche liess die US-Regierung einen seiner riesigen Flugzeugträger ohne Vorankündigung demonstrativ durch venezuelanische Gewässer kreuzen. Diese Provokation un der Protest Venezuelas dagegen wurde ebenfalls von den westlichen Medien verschwiegen.
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Laut einer Meldung vom 11. Mai 08 hat der Venezuelanische Präsident Hugo Chávez in einer Ansprache im Radio genau diese Intentionen angesprochen: „Ich mache den Kontinent darauf aufmerksam, das Venezuelanische Volk und die Streitkräfte: Die kolumbianische Regierung will einen Krieg provozieren, um damit ein Eingreifen der Vereinigten Staaten in Venezuela zu erreichen!“
Vollständiger Artikel:
http://www.berlinerumschau.com/...ccpage=13052008ArtikelPolitikWeiss1
Venezuelas Außenministerium hat am Dienstag von Deutschland im Zusammenhang mit den jüngsten Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel über dieses Land mehr Respekt gefordert
„Die jüngsten Äußerungen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel untergraben nicht nur die bilateralen Beziehungen, sondern lassen auch an den Erklärungen der deutschen Bundesregierung zweifeln, diese wolle Freundschaftsbeziehungen mit allen Ländern Lateinamerikas und der Karibik entwickeln“, heißt es in einer offiziellen Erklärung des venezolanischen Außenamtes.
„In ihren Beziehungen mit Deutschland geht Venezuelas Regierung von einem gegenseitigen Respekt aus und hofft dabei auf Gegenseitigkeit“, wird im Dokument betont.
Weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart habe Venezuela eine Gefahr für die Länder Lateinamerikas, Europas und der Welt dargestellt. „Wir hoffen, dass die Äußerungen der deutschen Bundeskanzlerin nicht die Meinung der gesamten Europäischen Union widerspiegeln und sich nicht negativ auf unsere Beziehungen mit den europäischen Ländern auswirken werden.“
Die Spannungen zwischen Venezuela und Deutschland waren entstanden, nachdem sich Frau Merkel letzten Sonntag im Vorfeld ihrer Lateinamerika-Reise negativ über den „Linkspopulismus“ in diesem südamerikanischen Staat geäußert hat. In diesem Zusammenhang äußerte die Bundeskanzlerin ihre Hoffnung darauf, dass der durch seine linksradikalen Ansichten bekannte venezolanische Präsident „nicht die Stimme Lateinamerikas“ sei.
[...] http://www.berlinerumschau.com/...&cccpage=14052008ArtikelPolitikRIA1
...alles für das Volk (und für die Führungsriege Hummer und Champagner)
nur nach einen Vorwand um sich das Öl durch die korrupte Opposition zu holen.
Wie meinte Einstein schon...ich weiss nicht mit welchen Waffen der 3. Weltkrieg gefuehrt wird, aber der 4. Weltkrieg wird mit Seinbeil und Lanze gefuert.
Es ist ein Krieg der alten Supermächte gegen die neuen Ölmächte, der durchaus vermeidbär gewesen wäre, hätte man rechtzeitig von Öl auf Kohle umgeswitcht. Nun, wo die Ölversorgung stockt und die Kohlegruben in jahrelanger Arbeit reaktiviert werden müssten, die Industrie in jahrzehntelanger Arbeit umgestellt werden müsste, läßt sich dieser Konflikt nicht mehr einfach vermeiden...
Aber schpon klar undemokratisch ist wenn es gegen den willen der Amis ist.
Verschleudert Öl an ihm genehme Staaten zweifelhaften Gebarens, rüstet Milizen zum Bürgerkrieg auf, verschleudert die kostbaren Staatseinnahmen für schwachmatige Prestigeprojekte usw., plant schlicht ne Diktatur mit scheinsozialistischer Verfärbung.
Der gehört in die gleiche Gewichtsklasse wie Zimbabwe und N-Korea.
Wenn solche Typen abgewirtschaftet und abgehalftert haben, sind ihre Staaten für ewige Zeiten Entwicklungsland.
Kann man bestimmt nicht miteinander vergleichen. Scheiss Gehirnwäsche.
Dazu fällt mir nur ein: Die Bananenrepublik und ihre Bürger, Hauptsache immer mit dem Finger auf andere zeigen.
Hach: Das tat jetzt gut:-)
Der größte Teil der Menschheit wird auf friedlichen, schleichenden Wege dahin gerafft, wie in der Bibel und neuzeitlichen Prophezeihungen geschrieben, allerdings gewollt, systematisch, durch Menschenhand.
Erinnert alles ein wenig an Chile vor dem Putsch. Kissinger hatte damals sogar einen direkten Mordauftrag für die Tötung eines chilenischen Generals gegeben. Hat auch geklappt.
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/...l?id=23582729&top=SPIEGEL
Was wird wohl passieren wenn einem Versicherungskonzern die Kunden ausbleiben?
Wenn Banken kein Geld mehr einnehmen welches sie verschieben können?
Wenn Kaufhäusern die Käufer ausbleiben?
Wenn Autobauer keine Autos mehr verkaufen?
Wenn Reisebüros keine Reisen mehr verkaufen?
usw usw
Alle die jetzt noch kräftig Beifall klatschen, werden vielleicht demnächst lange Gesichter machen und schneller als man gucken kann die Fronten wechseln, wetten?
Nenne es von mir aus jammern, ich nenne es sehendes Auge.