Kommt die Megaerholung so wie 1929?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 07.08.01 13:05 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.01 15:32 | von: aldibroker | Anzahl Beiträge: | 54 |
Neuester Beitrag: | 07.08.01 13:05 | von: Seth Gecko | Leser gesamt: | 6.947 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Das wollen wir uns doch ersparen.*g*
Gruß
Good Trade
Aldi
Wie ich denke eine Meinung die ich auch teilen kann.
Ihr könnt mir in 2 Jahren diesen Thread ja um die Ohren hauen. Meine Orakel-Prognose: Index um die 4500-5500 Punkte. Vor allem NM50 Titel die schon heute rentabel sind oder kurz vor dem Break eaven stehen sind gut gelaufen. Pennystocks wurden entfernt und neue Unternehmen sind dafür frisch per IPO hinzu gekommen.
Der NM wird sich wieder an die Nasdaq ankoppeln.
Was ist eure Prognose? (Bitte realistisch bleiben)
mein Liebling MIS war in Indexpunkten gerechnet in den letzten 4 Monaten doch schon dort vorausgeeilt und notiert aktuell immer noch doppelt so hoch wie der "Maxe all". Nach einer kurzen Verschnaufpause suchen wir den nächsten Höhepunkt.
Das Bild verdeutlicht sehr gut, wo die Reise mit den Stockpicks hingeht, wenn die Wolken sich verziehen. Ich glaube die größeren Werte bewegen sich da behäbiger.
Good Trade
Aldi
Von den "Expertenmeinungen", sei es nun Concord-Effekten oder irgend jemand anderer, -habe ich ehrlich gesagt die Nase voll. Allein die Aussage:, "Das niedrige Niveau war nötig um die Zocker aus dem Markt zu werfen", hab ich den letzten 18 Monaten schon hundertmal gehört. Genau das Gegenteil ist Fall, -wenn ich mir nur mal die guten! Tipps von luiza anschaue, dann brauche ich mir spätestens nach dieser Aussage den Rest von seinem Geschwafel nicht mehr anzuhören !
Siehe auch meinen Beitrag: Zocker am Neuen Markt
Viel Glück
V2000
volle Zustimmung, gute Unternehmensnachrichten, günstiges Bewertungsniveaus, Substanz in den Bilanzen, steigende Erträge, wieder anziehende Konjunktur... sind der Motor für die nächste Euphorie und Aktienblase.
Zur Zeit sind wir aber in der Endphase einer Baisse, die daran identifiziert wird, daß laufende Gewinnwarnungen und ungünstigere Geschäftsentwicklungen nicht mehr komplett in den Kursen der Einzeltitel abgestraft werden. Wo die Rezession vielfach besprochen, tatsächlich aber nur geringere Wachstumsraten festgestellt werden, wo einige Experten schon wieder die konjunkturelle Wende sehen, Gewinne teilweise nur noch buchmäßig aus den von Dir dargestellten Abschreibungsbedarf verfallen (kein Cash Verlust!)....
Titel, die so wenig Substanz haben, daß sie diese Abschreibungen bilanziell nicht verkraften werden die nächste Hype sicher nicht erleben, da sind wir uns völlig einig.
Titel, die bei 4% ihres Höchstkurses und der Hälfte ihres Buchwertes notieren und als dynamische Wachstumstitel mit einem KUV von unter 0,5 darstehen, sollte man aber mehr als nur watchen...
Willst Du dort warten, weil Du hoffst, die würden sich nochmals auf 2% des Höchstkurses oder 25% des Buchwertes reduzieren? Sicher wirst Du solche Titel in einigen Monaten für 20% des Höchstkurses gerne haben wollen, weil die Konjunktursonne für alle sichtbar wieder hell und strahlend scheint. Was ist aber mit den ersten 400%?
Good Trade
Aldi
Da sag ich nur, noch viel Spaß aber auch ich bin noch immer investiert und warte auf einen guten Absprung, aber der kommt leider nicht...
Gruß Aldi
Gruß Aldi
Es gibt bei allen ökonomischen Entwicklungen zuviele Einflussfaktoren und Imponderabilien!
"May be, may not be!"
so ist eine wirtschaftliche Erholung in 2001 definitiv nicht in
Sicht. Die Investitionen sind ausserordentlich gering,
und ich gehe davon aus, dass die bestehenden Überkapazitäten durch hohe
Produktivität jetzt erst einmal abgebaut werden müssen.
Es wird erst wieder investiert, wenn eine deutliche Nachfragebelebung
stattfindet, die mit den vorhandenen Kapazitäten nicht gedeckt werdne kann,
oder wenn der Druck auf die Margen dies erfordert.
Dazu kommt in USA eine jetzt deutlich steigende Arbeitslosigkeit,
die Effekte daraus dürften sich im Konsumverhalten erst künftig auswirken.
In Euroland hinken wir 1-2 Quartale hinterher, die Krise am NM (d.h. in den
betroffenen Firmen) ist erst so richtig am Aufbauen.
Ich denke, man sollte am NM auf Firmen setzen, die als erste von einer
Belebung in den USA profitieren werden, so z.B. Singulus und Pfeiffer,
ebenso auch eine Qiagen, aber bei letzterer werden die Kurse ohnehin an
der NYSE gemacht. Damit sind wir wieder bei den Qualitätstiteln.
Dass im Moment am NM eine Erholung stattfindet führe ich auf Ferieneffekte
zurück. Meine Theorie lautet, dass Institutionelle ihre Shortpositionen
glattgestellt haben, und nun ein relativ normaler Handel, sprich Preisfindung
ohne Shortmanipulationen, stattfindet.
:) Tetsuo
Von Jens Ehrhardt
Die aufgrund markttechnischer Indikatoren bereits seit Wochen überfällige Sommerrallye sollte nun doch an den Börsen Einzug halten. Bisher überwog allerdings die Sorge über eine Wiederholung der Krise der Schwellenländer von 1998, diesmal vor dem Hintergrund der massiven Verschuldungsproblematik Argentiniens. Während Problemländer wie Brasilien oder die Türkei mit der massiven Abwertung ihrer Währungen als einzig langfristig wirksamen Alternative auf die Krise reagierten, steht dieser Schritt wie auch ein wahrscheinliches Moratorium eines Teils der 130 Milliarden US-Dollar Schulden in Argentinien noch bevor. Allerdings ist die Verflechtung der argentinischen Wirtschaft mit dem internationalen Handel bereits in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, so dass die volkswirtschaftliche Schwäche Argentiniens die Weltkonjunktur nur marginal belasten dürfte.
Dennoch entwickeln sich die internationalen Volkswirtschaften nach wie vor negativ. Während der deutsche IFO-Frühindikator auf ein 5-Jahrestief fiel und der japanische Tankan-Index eine weitere Eintrübung des Geschäftsklimas belegt, besteht in den USA eigentlich kein Zweifel daran, dass auf den schärfsten Einbruch der Investitionstätigkeit der Nachkriegszeit über kurz oder lang ein deutlicher Rückgang des Konsums folgen wird. Vor dem Hintergrund, dass gerade auf den US-Konsum im Jahr 2000 rund 72 Prozent des Anstiegs des realen US-Bruttoinlandsproduktes zurückzuführen war, kommt man zu der Befürchtung, dass in den USA stärker als in anderen Ländern ein sich abschwächender Konsum auf die Konjunktur drücken wird.