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Seite 1149 von 1210 Neuester Beitrag: 22.10.24 16:57 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.20 21:04 | von: Nenoderwohl. | Anzahl Beiträge: | 31.245 |
Neuester Beitrag: | 22.10.24 16:57 | von: Bauchlausche. | Leser gesamt: | 5.646.414 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 62 | |
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Die VZ sollen auch reverse gesplittet werden. Dann gibt es nur noch 920k davon, die dann in 92 Mio common gewandelt werden.
Danach gibts dann 52 Mio alte plus 92 Mio neue common, zusammen 144 Mio.
Und der clou aus Sicht von AMC ist:
Es bleiben dennoch 550 Mio authorisiert! Da wird nämlich nicht gesplittet.
D.h. AA hat danach freie Hand, weitere 400 Mio Aktien auszugeben.
Zudem hat man die beiden Punkte wechselseitig voneinander abhängig gemacht. Es muss beiden Vorschlägen zugestimmt werden, sonst bleibt alles wie es derzeit ist.
Der Antara deal minimiert das Risiko sehr. Die haben rd. 18% Stimmrechte. 33% müssen mindestens teilnehmen, was machbar ist. Davon müssen mehr als 50% zustimmen. Das sollte klappen.
Das würde bedeuten, wenn der RS durchgeht, sollte der Kurs fallen wie ein Stein. Muss AMC (fast) egal sein, Hauptsache eine KE folgt daraus - und AA BRAUCHT eine KE, was immer sie UNS kostet. Dass unsere Aktien immer wertloser werden, ist dann eben unser Pech. Und wer 5 oder 10 Jahre wartet, kommt ja mit viel Glück vielleicht wieder auf seinen Kaufkurs, wenn alles gut geht - toi, toi, toi. Ich vermute AMC wird das als genialen Schachzug bewerben - und er hat recht! Das IST genial, dass die ganzen Aktionäre bei der Stange bleiben, obwohl da so einige Vermögen zusammenfallen und der Kleinsparer mal so eine richtige Lehrstunde erhalten hat. AA wird die Aktionäre vor die einfache Wahl stellen: Wollt ihr lieber AMC pleite sehen und eure Aktien völlig wertlos oder noch ein paar Reste eures eingesetzten Geldes retten? Und begründen wird er das mit dem Verweis auf die Bilanz (jetzt wird es wieder schwierig für die kreativen Buchführungsanhänger von drüben, fürchte ich), die NICHTS anderes zulässt.
aber leider nicht auszuschließen. Dass mit diesem AA-Manöver AMC aus der Klemme von Corona-Schulden und Shortern entschlüpfen könnte, halte ich allerdings für unrealistisch, auch langfristig.
Es bleiben dann noch gewisse rechtliche und tatsächliche Unwägbarkeiten.
Reicht wirklich eine einfache Mehrheit der anwesenden Stimmen für diese tiefgreifende Maßnahme?
Werden die US-Apes in den verbleibenden 6 Wochen bis zur Versammlung eine Gegenwehr aufbauen und mobilisieren? Es gibt schon gewisse Widerstände in den Foren, eine einheitliche Jüngerschaft zur Person des AA besteht jedenfalls längst nicht (mehr).
Drüben kehrt so langsam der Realismus ein angesichts dessen, dass die rosa Brille so stark gefärbt sein müsste, dass man überhaupt nichts mehr durchsehen kann - höchstens tiefrot.
P.S.: Aus dem Heilsbringer und 7d-Schachspieler AA ist drüben ganz plötzlich was anderes geworden, ein richtiger Lump. So was. Übertreibungen in beide Richtungen sind da fehl am Platz. AA ist einfach nur clever in der Not, neues Kapital für AMC an Land zu ziehen - dummerweise auf unsere Kosten.
Entspann Dich einfach mal und sei ein richtiger Ape. Heute ist ein wichtiger Tag für euch. Nächste Woche könnt ihr dann wieder mit Tage+ spielen bis irgendetwas tolles passiert. Dann kommt es mal zur Abstimmung und auch da können die Apes wieder spekulieren und spekulieren. Geht der Kurs runter dann wird brutal von den Hedgies gedruckt und geshortet, geht es hoch dann ist es kurz vor dem MOASS. Bei euch ist eben immer etwas los. So kann man aus der Börse auch was richtig aufregendes konstruieren.
Die Diskussion über das Eigenkapital von AMC war für mich immer (nachlesbar) ein "Streit um des Kaisers Bart". Ein non-event, weil das EK nur ein Aspekt von vielen war und sein konnte. Wie lange hatte AMAZON ein negatives Eigenkapital, wie lange wurde das Unternehmen schlecht geredet ("wird nie Gewinne erzielen" usw.)?
Bei AMC waren und sind spekulationsseitig die shortquote und die Aktionärsstruktur interessant, darauf darf man deshalb durchaus spekulieren.
Was für mich allerdings nicht geht, ist freilich ein Roßtäuscher-CEO, der gegen meine Spekulation agiert. Dieser roten Linie nähern wir uns derzeit, seitdem gestern die neuerliche Finte des AA bekannt wurde (die i.Ü. auch für T_U neu war).
M.W. nie.
Dieser Vergleich beruht offenkundig auch auf einer falschen Definition von EK.
Es geht dabei nicht darum, ob noch Verlust gemacht wird, sondern, ob die kumulierten Verluste höher sind, als das buchmässige Kapital.
Das ist bei AMC der Fall. War es bei Amazon oder Tesla m.W. aber nie. Wenn ich mich da irren sollte, bitte link zur entsprechenden Bilanz einstellen.
Ich meinte es eher so: ob der Saldo des AMAZON-Eigenkapitalkontos früher auf der linken Seite der Bilanz stand oder doch immer rechts. Aber gut, ich stelle unstreitig: dann stand es halt immer auf der rechten Seite vom ersten Tag an (mag es mich auch erstaunen). Für mich ist das nämlich nicht so der Punkt, wenn es um das "Spekulieren an der Börse" geht. Da gilt für mich persönlich, also nicht austauschbar, dass jede Form jeglichen Eigenkapitals, wie auch immer welcher BWL-Professor es nach welcher Lehre definiert, dieses nur EIN Aspekt unter vielen ist. Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen.
Nun die Shortquote war erst vor kurzem bei 20% und davor eigentlich nicht vorhanden, bzw. pendelte zwischen 2-8. Bei einem Wert wie AMC erstaunlich, aber nichts worauf man spekulieren sollte, außer man ist Short und hofft auf weitere Richtungsgenossen.
Die Aktionärsstruktur ist tatsächlich interessant. Man könnte gewaltige Abhandlungen über die Apes schreiben.
"On the Record Date, Antara Capital LP (the “Antara”) owned and was entitled to vote an aggregate of [257,621,297] APEs, representing [17.8]% of AMC’s issued and outstanding shares of Common Stock and APEs..."
Knapp 18% ist schon ganz ordentlich, zumal die Anwesenheitsquote m.E. nicht sonderlich hoch ausfallen wird.
In Bezug auf die 50% Annahmequote bin ich nach nochmaligem Lesen des filings nicht sicher, ob sich das auf die anwesenden Stimmen bezieht oder auf die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien.
Wie ist das in der Satzung formuliert? Hast Du einen link dahin?
Das bestreitet ja niemand.
Es ist aber ein entscheidender Aspekt für den Fortbestand des Unternehmens selbst.
Darum darf man das nicht ignorieren.
Mal sehen, was es dazu noch an Infos gibt im Zuge der HV.
Jaja, schon klar, dass jeder sowas nach Gusto selbst definiert... - Oder auch nicht:
---snip---
Handelsgesetzbuch
§ 266 Gliederung der Bilanz
(...)
(3) Passivseite
A. Eigenkapital:
I. Gezeichnetes Kapital;
II. Kapitalrücklage;
III. Gewinnrücklagen:
1. gesetzliche Rücklage;
2. Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen;
3. satzungsmäßige Rücklagen;
4. andere Gewinnrücklagen;
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag;
V. Jahresüberschuß/Jahresfehlbetrag.
---snap---
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__266.html
Ich finde es wirklich immer noch bemerkenswert, dass man selbst so einfache Dinge im x-ten Anlauf nicht einfach mal kapieren kann.
AA einigt sich mit den HFs, dass der Aktienkurs ordentlich sinkt - dafür platziert er Millionen neue Aktien auf dem Markt, um eine KE erfolgreich durchzuführen (= Ergebnis aus niedrigem Aktienkurs und massenhafter Anzahl). Die KE muss gar nicht alle Schulden umfassen, ein Großteil würde schon reichen.
Ergebnis: Die HFs sind mit dem niedrigen Aktienkurs völlig zufrieden und können alles mit Gewinn glatt stellen, was sie wollen. Parallel dazu verwässert AA kontinuierlich den Kurs durch stetige Ausgabe neuer Aktien und erhöht somit nach und nach das EK.
Dieses Szenario würde auch das Schweigen von AA erklären - was soll er den Aktionären denn auch sagen? Dass sie in Zukunft große Teile ihres eingesetzten Vermögens verlieren? Es wäre also eine Win-win-lose-Situation. Wer lost da wohl?
Generell ist es dann nicht auszuschließen, dass es reicht. Allerdings ist auch noch eine gewisse Zeit, um Werbung für die Abstimmung in die eine oder auch andere Richtung zu machen. Kommt eben darauf an, wie die Mobilmachung wirkt.
Die Links habe ich direkt nach meinem Beitrag eingestellt. Da lese ich es so raus, dass die Mehrheit unter den Anwesenden zustande kommen muss. Andernfalls würde sich mit Mindestbeschlussfähigkeit nie eine Mehrheit ergeben können.
So kenne ich das eigentlich auch, finde die Formulierungen im filing aber nicht eindeutig.
Und halte es auch für etwas bedenklich, wenn die Satzung praktisch mit 17% der Stimmrechte geändert werden kann.
Insofern ist interessant, dass Antara ziemlich genau so viel erworben hat...
Wer ist "entitled to vote"?
Jede Aktie oder jede ordnungsgemäss in der HV vertretene Aktie?
Der Zusammenhang mit dem Erwerb der Antara-Pakete ist ist schon auffällig, vielleicht sogar beabsichtigt. Dennoch ist es keine Garantie für eine Mehrheit, denn keiner kann vorhersagen, wie viele tatsächlich zur Abstimmung gehen.
Zum Link:
Ich bin zwar kein native speaker, aber nach meinem Verständnis geht es um anwesende und vertretene Stimmberechtigte. Daher jede ordnungsmäßig Vertretene Aktie.