Kohlepreis schießt durch die Decke
steigt und steigt...( aktuell ca. 300 % bezogen auf einem Jahr)und China hat einfach zu wenig von diesem Rohstoff. Noch dazu werden in Afrika einige Kohlekraftwerke gebaut und vor kurzem das größte Kohlekraftwerk der Welt in Südafrika eröffnet.
Die Dividende alleine dieses Jahr 20 % !!!
Ich erwarte 20 % auch in 2022 und 2023
Der Energiehunger ist groß und wird immer größer....das ist Fakt. Exxaro weiß das Kohle nicht mehr angesagt ist und investiert kräftig in erneuerbaren Energien mit Hilfen der Gewinne durch die Kohleförderung.
Exxaro ist sehr transparent und hat eine Gesunde Firmenpolitik was mir sehr gefällt.
Vor genau einem Jahr war der Kohlepreis um die 90 Dollar...und selbst bei diesem Preis wurden gute Gewinne gemacht und hohe Dividenden gezahlt.
Jetzt sind wir aber bei dem 3 fachen... und die Aussichten sind rosig.
Es gibt nur ein Problem....und das ist der Transport von den Minen zu der Verschiffung für den Export.
Das ist die Eisenbahn die auch im Letzen Jahr Probleme machte. Dieses Problem geht man aber massiv an und man geht davon aus das ab den 2 ten Quartal diesem Jahres die Bahn( Transnet)so läuft wie man es sich wünscht um mehr Kohle auf dem Weltmarkt zu verkaufen. Diese Kohle wird dringend benötigt in Europa und China.
Und Kohle ist nach wie vor Hauptlieferant von Energie und das Weltweit. Der Energie Anteil liegt immer noch bei über 40% .
Das wird sich die nächsten 20 Jahre nicht ändern ,da können die Grün angehauchten in der Gegend umherhüpfen soviel sie wollen.
https://www.miningweekly.com/article/...l-renewable-energy-2021-09-23
Demnach sollen bereits 2030 70% des Umsatzes aus dem Non-Coal Bereich kommen. Ob das dann immernoch so profitabel ist, wird man sehen - aktuell freue ich mich über 10-15% Dividendenrendite :-D
https://www.engineeringnews.co.za/article/...ference-hears-2022-05-05
Ich gehe stark davon aus das die Preise die nächsten 10 Jahre hoch bleiben....und um so weniger Kohle auf dem Markt kommt um so stabiler das ganze. Und eines ist ja auch schon sicher....Russland fällt als Kohleproduzent weg für Europa....und Südafrika wird einen großen Teil davon ersetzen müssen.
https://ieefa.org/articles/...ll-not-invest-new-thermal-coal-projects
Ich kann leider im Report keine Einschätzung finden, wie profitabel das Windgeschäft Cennergi ist. Man hat mit 240 MW (was überschaubar ist) immerhin 914 Mio. Rand (54 Mio. Euro) Gewinn gemacht, und will die Kapazität bis 2030 auf 3.000 MW erhöhen, was dann ja äquivalent zu 9 Mrd. Rand Gewinn wäre. Das ist dreimal so viel wie 2019, und damals wurden 14 Rand Dividenden ausgeschüttet. Das Windgeschäft hat also alleine bereits das Potential, die Dividende auf 20-30 Rand zu halten, was 10% Rendite entspricht!
Weiß eigentlich einer hier, wie viel günstiger sie die Kohle an Eskom verkaufen, im Vergleich zum internationalen Markt?
Der Ausblick für H2 sieht aber doch gar nicht so übel aus, zumal Transnet sagt, dass sie nach der Juli-Wartungsrunde die Kapazität deutlich erhöhen können:
"COMMODITY MARKETS AND PRICE
European demand for South Africa’s high caloric value (CV) coal
is expected to increase in 2H22. This is mainly attributed to the
European ban of Russian coal coming into effect in August 2022.
The power crisis in India is also expected to contribute to higher
demand as the government has now mandated all importing
coal-based plants to resume full scale operations. Market volatility
is expected in 2H22 as Russian suppliers seek alternative markets
to place product. We expect pricing to remain strong, given the overall
higher pricing of the energy complex.
Domestic demand for high CV and power station coal is expected to
remain strong should the current export price levels persist into 2H22,
as market participants continue to truck coal to alternative ports due
to the favourable pricing environment."
Dies sind aber nur die Umsätze. Durch höhere Transportkosten, Gebühren und ggf. Zölle sind natürlich die Kosten je Tonne bei exportierter Kohle höher als bei im Binnenmarkt verkaufter. Dennoch gehe ich stark davon aus, dass jede exportierte Tonne mehr unterm Strich einbringt als eine im BInnenmarkt verkaufte.
Im Zwischenbericht 2022 steht jedoch, dass aufgrund der aktuell angespannten Lage die Binnenpreise ebenalls gestiegen seien.
Da die Gesamtproduktionsmenge ungefähr der Menge aus 2H21 entspricht, die Preise aber deutlich höher sind (Im Export nennt der Bericht $270 für 1H22 im Gegensatz zu $151 für 2H21), ist auch davon auszugehen, dass auch der Gewinn für 1H22 höher oder zumindest identisch mit 2H21 ist. Daher gehe ich, vor allem vor dem Hintergrund deutlich gesunkener CAPEX, von einer Zwischendividende im Herbst i.H.v. 20-25 Rand je Aktie aus. Das sind aktuell 1,20-1,50 Euro oder 10-13% Rendite. PLus natürlich eine Abschlussdividende nächsten Frühling. Wenn Transnet seine Probleme endlich in den Griff bekommt, könnten hier also noch einmal 15 Rand winken, sodass wir aufs Jahr gerechnet 40 Rand oder 2,40 Euro bekommen. Das ist doch recht vernünftig!
Den Krusabfall heute kann ich mir dann nur durch den allgemeinen Bärenmarkt erklären...
Wie verhalten sich Eure anderen Kohleaktien? Ich habe noch New Hope aus Australien. Die performt auch nicht so toll in letzter Zeit.
Ich habe noch Thungela. Die haben leider das selbe Problem wie Exxaro, nämlich Transnet. Dafür exportieren die viel, das macht sie profitabler.
Aktuelles Updaten vom Finanzdirektor Exxaro :
In einem operativen Update vor Abschluss des Geschäftsjahres 2022 sagte Finanzdirektor Riaan Koppeschaar von Exxaro heute, dass der durchschnittliche Exportpreis für Kohle aus Südafrika (API4) in diesem Jahr voraussichtlich 271 US $/t betragen wird, verglichen mit dem Durchschnitt des Vorjahres von 124 US $/t.
Der Kohlemarkt sei durch Sanktionen gegen russische Exporte nach Europa nach der Invasion der Ukraine im Februar unterstützt worden, sagte er. Ein vorübergehendes Exportverbot aus Indonesien, schlechte Wetterbedingungen und Arbeitskräftemangel in Australien trugen zur Stärke des Kohlepreises bei, fügte Koppeschaar hinzu.
In Bezug auf die Aussichten für den Kohlepreis sagte Exxaro, dass der Kohlepreis trotz einer gewissen Preisschwäche im vierten Quartal „die Nachfrage und die Preise für Kraftwerkskohle auf See unterstützen würde“.
„Das erhöhte europäische Interesse an südafrikanischer Kraftwerkskohle wird voraussichtlich bis weit ins Jahr 2023 hinein anhalten, da Europa weiterhin Lösungen findet, um von russischen Energiequellen unabhängig zu werden“, sagte Koppeschaar. „Südafrikanische Exporte von Kraftwerkskohle in Märkte mit hohem CV (Heizwert) wie Südkorea und Japan bieten weitere Möglichkeiten.“
Exxaro ist durch seine passive 20 %-Beteiligung an der Sishen Iron Ore Company, einem Joint Venture mit dem von Anglo American kontrollierten Unternehmen Kumba Iron Ore, auch auf dem Eisenerzmarkt tätig. Die Eisenerzpreise sollten in diesem Jahr durchschnittlich 116 $/t betragen, verglichen mit 160 $ /t im Jahr 2021.
Für 2023 würde die globale Stahlproduktion – die die Eisenerznachfrage antreibt – stagnieren. Auch das Angebot des Minerals werde im Jahresvergleich höher ausfallen, obwohl je nach Stahlproduktion in China die Gefahr bestehe, dass es „hinter den Erwartungen zurückbleibe“, sagte Koppeschaar.
Das sind runde 2 Euro pro Aktie....
Hier was das Bundeszentralamt für Steuern dazu schreibt:
Dividenden:
Dividenden eines nicht ansässigen Unterneh-
mens, dessen Aktien auch an der Johannesbur-
ger Börse (JSE) notiert sind, unterliegen zu-
sätzlich zu einer ausländischen Quellensteuer
der südafrikanischen Quellensteuer, soweit der
Standardsatz der ausländischen Quellensteuer
unter dem Standardsatz der südafrikanischen
Quellensteuer (20 %) liegt. Nicht ansässige
Empfänger können auf Antrag eine Erstattung
oder Befreiung von der zusätzlichen südafrika-
nischen Quellensteuer erhalten
keine Quellensteuer auf Dividenden von be-
stimmten Kleinunternehme.
Hat wer Erfahrung mit der Rückerstattung gemacht, die er teilen möchte?
Am 14. März 2024 um 06:35 Uhr
Der südafrikanische Kohleförderer Exxaro Resources erklärte am Donnerstag, dass er eine Sonderdividende aus den angesparten Barmitteln zahlen werde, obwohl sein Gewinn im vergangenen Jahr aufgrund niedrigerer Preise und logistischer Engpässe gesunken ist.
Exxaro erklärte eine Sonderdividende von 5,72 Rand (0,3074 Dollar) pro Aktie, zusätzlich zu einer normalen Dividende von 10,16 Rand pro Aktie, nachdem das Unternehmen einen Bargeldbestand von fast 15 Milliarden Rand (806,10 Millionen Dollar) aufgebaut hatte.