Knock Outs Auswahlverfahren


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Neuester Beitrag: 20.05.07 16:14
Eröffnet am:20.05.07 13:15von: mudyAnzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:20.05.07 16:14von: metropolisLeser gesamt:2.110
Forum:Börse Leser heute:1
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7 Postings, 7390 Tage mudyKnock Outs Auswahlverfahren

 
  
    #1
20.05.07 13:15
Guten Tag an alle,
Ich würde gerne mit euch diskutieren wie ihr eure Knock-Outs aussucht. Ich investiere seit einiger Zeit in Knock-Outs aber ich habe manchmal Schwierigkeiten meine ausgesuchten zu bekommen. Dies liegt natürlich daran, dass ich erst kaufen kann wenn jemand verkaufen möchte. Deswegen wollte ich fragen ob es einen Weg gibt mit dem man sieht wie stark ein Knock-Out gehandelt wird. Es gibt manche Knock-Outs die kriegt man sehr schnell aber andere die auf den gleichen Underlying liegen kriegt man gar nicht.
Liegt es an dem Emittenten (Beliebtheit bei Investoren) oder ist es immer nur Zufall ob ein Order auf ein bestimmtes Knock-out ausgeführt wird oder nicht.

Welche Emittenten würdet ihr empfehlen.

Vielen Dank

Beste Grüsse

M.
 

9108 Postings, 6476 Tage metropolisHandle direkt mit dem Emmi (OTC)

 
  
    #2
2
20.05.07 13:46
denn der stellt fast immer einen Kurs, je nach Broker sogar bis 22 Uhr. Ich wähle den Schein neben dem Hebel auch nach dem Spread aus, mehr als 1% solltest du nicht zahlen müssen.  

7304 Postings, 6931 Tage Mme.EugenieIch würde gar keine solche Scheine kaufen

 
  
    #3
20.05.07 13:58

Warum kauft ihr Knock-Outs? Schneller kann man sein investierters Geld nicht verlieren!

Nur meine Meinung und mein Rat.

__________________________________________________ "Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"

 

9108 Postings, 6476 Tage metropolisz.B. weil

 
  
    #4
1
20.05.07 14:05
diese trotz hohem Hebel keinen Zeitwertverlust haben, die Volatilität keine preisliche Rolle spielt und man bei Erreichen des Knock-Outs zumindest einen Teil seines Geldes wiederbekommt (quasi automatischer Stopp-Loss). So kann man sich ganz auf das Underlying konzentrieren und muss nicht mit Kennzahlen (Delta usw.) rumjonglieren.  

7 Postings, 7390 Tage mudyHey metropolis

 
  
    #5
20.05.07 15:05
Vielen Dank für deinen Tipp. Werde ich machen.

@ Mme.Eugenie

Ich verstehe schon, dass manche viele Geld durch Knock-outs verliert. Dies hat meistens zwei Ursache. Die erste ist dass man zu gierig wird und einen Gewinn von 20-40% als zu wenig betrachtet weil man durch den hebel einen viel höheren Gewinn erwartet. Der zweite Grund ist dass manche zwischen Geldanlage und Wetten keine klare Linie ziehen. Mann darf nie zu nah an der Knock-Out Schwelle investieren. Zu nah ist meiner Meinung nach eine Wette die man sehr selten gewinnt.

Thanx.  

7304 Postings, 6931 Tage Mme.EugenieBei Erreichen des Knock Outs verfällt der Schein

 
  
    #6
1
20.05.07 16:08

 und du bekommst noch ein Geld?

Normalerweise verfällt der Schein  wertlos, und dein eingesetztes Kapital ist weg.

 

_   Optionsscheine / Turbos       In letzter Zeit erfreuen sich die Bull- oder Turbozertifikate, die als Pendants zu Call Optionsscheinen herhalten, sowie Bär- oder Shortzertifikate, die wie Put Optionsscheine bei fallenden Kursen an Wert gewinnen, wachsender Beliebtheit unter den Anlegern. Worin liegen nun die grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden Investmentformen?        Zertifikate:       

Die zukünftige Kursentwicklung bei Zertifikaten lässt sich leichter ausrechnen als bei Optionsscheinen, da sich der Kursverlauf parallel, linear zur Kursentwicklung des Basiswertes verhält. Der Anleger kann sich die ungefähre Performance sogar relativ einfach im Kopf ausrechnen, da er nur den aktuellen Kassakurs mit der Stopp Loss Marke vergleichen muss und durch das Bezugsverhältnis - meistens 10:1 oder 100:1 - dividiern muss, um zu wissen welchen Wert sein Zertifikat haben müsset. Das geringfügige Aufgeld kann im Fall kurzfristiger Investments vernachlässigt werden.

Je näher sich ein Bull- oder Shortzertifikat an seiner K.O. Schwelle oder Stopp Loss Marke befindet, desto geringer wird sein Preis, da die Gefahr des ausgestoppt Werdens bei Erreichen dieser Schwelle relativ gross ist. Je nach Emittenten tritt der Verfall des Zertifikates entweder bei einem Erreichen der Stopp Loss Schwelle intraday oder wenn sich der Schlusskurs jenseits der K.O. Marke befindet ein. Bei Zertifikaten, bei denen zwischen Basispreis und Stopp Loss Marke unterschieden wird, gelangt bei Erreichen der Stopp Loss Marke der errechnete verbliebene Wert des Zertifikates zur Auszahlung. Zertifikate, die nur mit einer K.O. Schwelle versehen sind, werden bei Erreichen dieser Marke aus steuerlichen Gründen für den Anleger mit einem Cent pro Zertifikat zurückgenommen.

In der Nähe der Schwellen verhalten sich diese Instrumente äusserst agressiv.
Die schönsten Gewinne sind bei Zertifikaten zu erzielen, die knapp oberhalb (Bulls, Turbos) oder knapp unterhalb (Bär- oder Shortzertifikate) in die gewünschte Richtung drehen. Noch einmal: Ist die Stopp Marke überschritten, ist es aus.

        Optionsscheine:       

Im Gegensatz dazu, können bei Optionsscheinen kleine Schwächen des Basiswertes ohne die drohende Gefahr einer Ausbuchung "durchgesessen" werden, da sie ja mit keinen Stopp Loss oder K.O. Marken versehen sind.
Das Argument, dass die Preisgestaltung der Optionsscheine im Gegensatz zu jener der Zertifikate "undurchschauberer" wäre, trifft insofern nur teilweise zu, da sich die zukünftige Wertentwicklung von Optionsscheinen mittels vieler, kostenlos im Internet angebotener Optionsscheinrechner vorausberechnen lässt.

Zu diesem Zweck ist es sicherlich nicht schlecht, über die Bedeutung der Volatilität, des Zeitwertes, des Delta und des Rho informiert zu sein. Prinzipiell sind diese Tools aber so ausgestattet, dass jedermann gemäss seiner eigenen Markterwartung die zukünftige Performance seines Optionsscheine annähernd berechnen kann. Ausserdem sollte von einem mündigen Anleger ohnehin erwartet werden, dass er sich vor einer Veranlagung über die Chancen, aber auch die Tücken seiner gewünschten Investmentform informiert.

 

Bei Optionsscheinen liegt eine der Hauptgefahren für den Anleger am riesengrossen Angebot. Nicht selten werden Optionsscheine gekauft, nur weil sie optisch billig aussehen. Dieser "billige" Preis hat auch, wie hier an anderen Stellen schon ausführlich beschrieben, immer einen Grund. Deshalb ist ein gewisses Basiswissen über Optionsscheine schon dringendst anzuraten, bevor eine Investmententscheidung getroffen wird. Dieses Basiswissen schadet aber auch demjenigen, der Zertifikate bevorzugt, insofern nicht, da Optionsscheine in vielen Fällen eine besser Performance als Zertifikate erzielen können.

Deshalb ist es sicher sinnvoll, beide Produkte gemäss seiner individuellen Markteinschätzung im Auge zu behalten, um sie dann nach Bedarf einzusetzen. Deshalb sind die Zertifikate keine Konkurrenzprodukte zu Optionsscheinen, sondern runden die Produktpalette für den Anleger ab.

        Fazit:       

Wissen ist für beide Veranlagungsformen wichtig!!

http://www.hebelproduktereport.de/

http://www2.handelsblatt.com/news/...ate-mit-vollgas-spekulieren.html

 

 

 

 

 

__________________________________________________ "Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"

 

9108 Postings, 6476 Tage metropolisSo ist es

 
  
    #7
1
20.05.07 16:14
"Im Gegensatz dazu, können bei Optionsscheinen kleine Schwächen des Basiswertes ohne die drohende Gefahr einer Ausbuchung "durchgesessen" werden, da sie ja mit keinen Stopp Loss oder K.O. Marken versehen sind."

Wird oft angesprochen ist aber Augenwischerei. Wer verantwortungsvoll mit diesen Scheinen umgehen will MUSS ein SL haben und beachten. Im Zweifel gilt es immer die Bremse zu ziehen und ggf. später diesen Schein billiger wieder zurückzukaufen.  

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