Rebound !?!
Seite 62 von 62 Neuester Beitrag: 03.02.12 21:45 | ||||
Eröffnet am: | 16.02.08 18:31 | von: munselmann | Anzahl Beiträge: | 2.541 |
Neuester Beitrag: | 03.02.12 21:45 | von: proxima | Leser gesamt: | 533.337 |
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Für uns irrelevant, da sich der Kurs der in Deutschland gehandelten Aktien am Kurs der BYD Hauptbörse in Hong Kong orientiert.
Peking 03.01.2012 (www.emfis.de) Der chinesische Batterie-Spezialist BYD, in dem auch Investoren-Guru Warren Buffett investiert ist, hat jetzt für die staatliche Stromnetzagentur Chinas SGCC einen Energiespeicher mit einer geradezu gigantischen Kapazität von 36 Magawattstunden fertiggestellt. Beide Unternehmen sprechen von einem neuen Rekord.
Für ein Projekt in Zhangbei in der chinesischen Provinz Hebei hat BYD jetzt möglicherweise den weltweit größten batteriebetriebenen Energiespeicher gebaut. Die Installation von SGCC kombiniert BYDs Speichersystem mit einer Wind- und Solarstrom-Kapazität von insgesamt 140 Megawatt und einem intelligenten Stromnetz. Obwohl BYD jährlich Solarpanels mit einer Gesamtleistung von 1 Gigawatt herstellt, hat das Unternehmen zu dieser Anlage in erster Linie die Batteriespeicherung beigesteuert.
Laut Xiu Binglin vom chinesischen Energieministerium könne die Integration erneuerbarer Energien im großen Maßstab nur gelingen, wenn das Speicherproblem gelöst wird. Und tatsächlich ist BYD diesem Ziel mit der Anlage einen großen Schritt näher gekommen.
Im Bereich der erneuerbaren Energiequellen ist die Energiespeicherung bislang das Nadelöhr. Das Hauptproblem besteht darin, dass Solarstrom nur tagsüber generiert wird und Windkraft auch nicht konstant verfügbar ist. Bisherige Energiespeicher waren einfach zu klein, um eine konstante Versorgung mit Ökostrom aufrecht zu erhalten. Mit dem Fußballfeld-großen Energiespeichersystem von BYD ist es nun möglich, die Effizienz von erneuerbaren Energieträgern innerhalb eines intelligenten Stromnetzes um 5 bis 10 Prozent zu steigern.
In diesem Zusammenhang ist es nicht verwunderlich, dass das Projekt für das Energieministerium einen Modellcharakter für die Integration von erneuerbaren Energieträgern besitzt. Der Energiespeicher in Zhangbei ist nur eines von vielen Projekten im Megawatt-Bereich, das BYD derzeit zusammen mit Chinas Stromnetzagentur entwickelt.
In der Tat ist die Zwischenspeicherung von Solar und Wind das größte Problem für die alternative Engergie. Wer hier Lösungen hat, hat den Fuss in der Tür.
Jetzt guter Einstieg?
Gruss, CH
Ausserdem scheint der allgemeine Abwärtstrend der seit Mitte 2010 besteht erstmal gebrochen zu sein. Ich persönlich denke auch, dass gerade im Zusammenhang mit alternativen Energien die Energiespeicherbranche hervorragende langfristige Aussichten hat. Allerdings traue ich chinesichen Firmen nie hundertprozentig. Tatsächlich hab ich mir trotzdem vor kurzem eine kleine Position aufgebaut. Im Augenblick bin ich auch schon ca. 10% im Plus. Prinzipiell erhoffe ich mir aber auch schon dieses Jahr deutlich mehr. Es gilt zu beachten, dass der Börsenkurs immer schon vor dem eigentlichen wirtschaftlichen Erfolg einer Firma ansteigt.
http://www.ariva.de/altair_nanotechnologies-aktie/...amp;boerse_id=40
Doppelseitiger Artikel über die Kooperation von Daimler Benz und BYD.
Zitat "Das erste Exemplar des gemeinsamens [Elektro-] Autos und die neue Marke werden im April 2012 auf der Pekinger Autoshow präsentiert"
Ich bin gespannt...
Dachte auch die krieg ich noch für nen Euro - jetzt haben wir bereits verdoppelt. Konsolidiert aber intraday bereits. Wer langfristig denkt, dem sind auch 10 oder 20 Cent egal.
BYD ist hierzulande in erster Linie als Elektroautopionier bekannt. Allerdings stellt das Unternehmen auch konventionelle Autos und Akkus her. Und gerade das letzte Geschäftssegment scheint überproportional zu wachsen.
Laut einem Bericht der chinesischen Zeitschrift "Securities Daily" hat die Akkuherstellung bei BYD die firmeneigene Autosparte längst überflügelt: Im ersten Halbjahr soll das Unternehmen mit wiederaufladbaren Batterien einen Umsatz von 11,9 Milliarden Yuan (1,84 Milliarden US-Dollar) generiert haben, während das Autogeschäft im gleichen Zeitraum lediglich auf 9,5 Milliarden Yuan kam. BYD wollte diese Zahlen bislang nicht bestätigen.
BYD gilt als der erste Hersteller, der die Dominanz der japanischen Konzerne auf dem weltweiten Akkumarkt erfolgreich brechen konnte. Die Produktion hochwertiger Akkus besitzt schon seit langer Zeit eine hohe Priorität für BYD, da die Energiespeicherung und rasche Aufladung bei den Elektroautos nach wie vor das größte Problem darstellt. Das Unternehmen rechnet damit, dass der Massenmarkt erst dann anspringen wird, wenn die verfügbaren Akkus besonders leistungsfähig und langlebig sind.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wendet BYD jedoch auch als Auftragsproduzent für Elektronikkonzerne an. Durch die zunehmende Verbreitung von Handheld-Geräten wie zum Beispiel Smartphones ist die Akkuherstellung mittlerweile zu einem gigantischen Markt herangewachsen. In dieses Bild passt auch, dass BYD Mitte Januar bestätigt hatte, mit dem US-Elektronikriesen Apple einen Zuliefervertrag abgeschlossen zu haben.
Doch auch auf dem Automarkt tut sich etwas: Die Analysten von Daiwa Securities rechnen damit, dass sich der kriselnde chinesische Automarkt wieder erholen dürfte und erwarten künftig wieder Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich. BYD wird davon zweifelsohne profitieren, da das Unternehmen mit der Mittelklasse-Limousine G6 und dem SUV-Modell S6 derzeit zwei Verkaufsschlager im Programm hat.
Aufgrund der Analyse von Daiwa hatte die Aktie von BYD gestern 3,8 Prozent zugelegt. Heute wurde ein Teil der Zugewinne jedoch wieder abgegeben: An der Börse Hongkong steht der Aktienkurs von BYD derzeit 0,6 Prozent im Minus auf 24,40 Hongkong-Dollar.
Autor: (hg), Quelle: EMFIS.COM