Keine Panik
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.02.08 18:00 | ||||
Eröffnet am: | 05.02.08 15:56 | von: asdf | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 05.02.08 18:00 | von: asdf | Leser gesamt: | 2.946 |
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Viele Marktbeobachter sind sich seit Dienstag einig: Der amerikanischen Wirtschaft droht ein Einbruch. Denn die neuesten US-Wirtschaftsdaten sind katastrophal ausgefallen.
Der vom Institute for Supply Management (ISM) ermittelte Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungsbereich brach von 54,4 Punkten im Vormonat auf 41,9 Stellen im Januar ein. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem leichten Rückgang auf 53,0 Zähler gerechnet. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.
Das Besondere dabei: Im Gegensatz zu Europa und Asien ist der Dienstleistungsbereich in den USA von herausragender Bedeutung. Nach Schätzungen sind 80 Prozent der Wirtschaftsleistung von der Dienstleistungsbranche abhängig. Damit relativiert sich auch die überraschend positive Entwicklung des Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie.
Volkswirte werden skeptisch
"Das ist der Tropfen, der das Prognosefass zum Überlaufen bringt. Der Index war bisher ein guter Indikator für eine Rezession und er ist jetzt auf Rezessionsniveau", sagte Gabrielle Widmann von Der Deka Bank. Auch Brian Mandt von der Postbank äußerte sich deutlich: "Das dürfte den Rezessionsängsten Auftrieb verleihen. Die Wahrscheinlichkeit, dass noch eine Zinssenkung der Fed kommt ist sehr hoch und damit gestiegen. Auch auf die EZB erhöht sich der Druck, weil natürlich Befürchtungen bestehen, dass eine stärkere Abschwächung der US-Wirtschaft auch die europäische Wirtschaft in Mitleidenschaft zieht."
ME