Kampf dem DENGLISCH!
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Eröffnet am: | 15.11.03 15:08 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 42 |
Neuester Beitrag: | 18.01.05 20:15 | von: Happy End | Leser gesamt: | 1.718 |
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Read this! Kolumne
Von Barbara Schröter
No chance ohne Englisch. Das wissen nicht nur High Potentials, die ihre Future beim Global Player suchen. Aber nicht nur dort: Wer heute "in" sein will, lässt die Anglizismen nur so purzeln. Und im Office - wer geht denn noch ins Büro? - spricht man längst Denglisch.
Kennen Sie nicht - die Mixture aus Englisch und Deutsch? Sollten Sie aber und nicht angry werden, sonst outen Sie sich als Freak der Old Economy. Sorry - in den Business-Etagen spricht man längst Denglisch. Wir arbeiten als CEO, Salesmanager, Assistent oder Junior Underwriter. Da sitzt man im Meeting und hofft auf good news, vor allem in Win-win-Situationen. Im Workshop - selbstverständlich Open Space - gibt das Team den Ton an.
Wir leben vom B2B-Business, werden mit Stockoptions verwöhnt, profitieren vom Sharholder-Value, sind über unsere Domain zu erreichen und über das Wap-Handy sowieso. Nur mit dem Balancing gibt's Probleme - high risk but high fun.
Vielleicht hilft ein Sabbatical. Relaxen and more. Miles sammeln wir First class auf dem Business-trip, wo uns die Stewardess - sorry, die Flight Attendance - umsorgt. Wie efficient, als VIP am Counter die Junior Suite upgraden zu können. Und im Wellness-Bereich powern wir uns fit, um beim Date mit dem Headhunter den besten Eindruck zu hinterlassen.
Young professionals sollten also schleunigst Denglisch lernen, falls ihr Vokabular noch Defizite aufweist. Denn schließlich muss die Performance stimmen. Response erhält nur, wer lean nicht auf seine Rhetorik bezieht.
;-)
PS Da mir dieses Thema nicht ganz so wichtig erscheint, verweise ich auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Denglisch - eine gute Beschreibung zu "Denglisch" und Argumente für und wider.
Du hast das Wesentliche bereits geschrieben, von mir kein Wort mehr zu diesem Thema. Schluss, Aus, Finito!
Ciao!
PS Apropos "Don Quichotte": *g*
grunz grunz
es grunzt
das Zentrum der Macht
Das Selbstbewusstsein einer Nation davon abzuleiten halte ich für noch viel weiter hergeholt....dieser verqueren Logik folgend müsste unser nationales Selbstbewusstsein auf der anderen Seite ja immens angestiegen sein,wenn man bedenkt wieviele ausländische Mitbürger gerne unsere altgermanischen Worte wie "fett" oder "krass" oder "guckst Du" anstelle schmissiger Anglizismen oder Worte ihrere eigenen Sprache verwenden........;-)
Ich verstehe keinen Bayer wenn er richtig loslegt und Du quasselst von deutscher Sprachkultur, einfach köstlich!
grübel grübel
es grüßt
das Zentrum der Macht
Genau wie bei anderen Themen wie Zuwanderung etc. ist hier nicht die Frage OB sich Sprache verändert, sonder wie und wie intensiv. Bei all den von dir angesprochenen Entwicklungen blieben immer Sprachen erhalten, starben zumindest nicht in dem Maße aus wie es heute geschieht.
Wir sind noch nicht verloren !!
Denoch solltest Du unbedingt Deinen Kampf ums deutsche Nationalbewusstsein beibehalten,denn es sind merkwürdige Dinge im Gange...ich habe z.Bsp. in Posting 31,von einem gewissen Schwarzen Lord,das Wort"Manager" (auf deutsch "Leiter" bei Betrieben o.ä.,bzw."Betreuer" bei Berufssportlern oder Künstlern),kommend aus dem Englischen,gelesen.....hier ist die Infiltration unserer deutschen Identität bereits in einem erschreckenden Stadium fortgeschritten...es gibt also doch viel für Dich zu tun....
"Für die deutsche, aber englisch klingende Wortschöpfung "Handy" haben die WG-Bewohner die Begriffe "Mote" und "Funke" eingeführt, das steht für "Mobiltelefon" und "Funktelefon". "
Also "Handy" sagt kein Engländer oder Ami. Die sagen Cellular phone oder Mobile phone. "Handy" wurde meines Wissens in Deutschland erfunden (kommt halt von "Hand"), also wirklich urdeutsch ;).