K+S von Rekordtief zu Rekordtief
Seite 8 von 12 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:39 | ||||
Eröffnet am: | 31.07.13 17:27 | von: kaufen1232k. | Anzahl Beiträge: | 276 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:39 | von: Klaudiazvzqa | Leser gesamt: | 149.598 |
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Heute sieht aber bullisch aus. Ich meine vielleicht kann morgen beim Hoch short öffnen. Da muss man noch genau gucken.
Nur meine personliche Meinung!
Wie ich in ein paar Postings vorher schon erwähnt habe, erwarte ich auch einen Rebound, da die Leerverkäufe inzwischen extreme Ausmaße angenommen haben.
Wer allerdings meint, dass der Kali-Preis bei 400 festgemeiselt ist, der sollte sich die Preisentwicklung mal genauer angucken.
Von 1983 - 2004 ist der Preis von Kaliumchlorid von 56 $ auf 120 $ gestiegen. (21 Jahre für etwas mehr als eine Kursverdopplung)
Von 2004 - 2013 ist der Preis von Kali von 120 $ auf fast 400 $ gestiegen (9 Jahre für einen 3 1/2-fachen Kurs!). Zwischenzeitlich war der Kurs in 2009 sogar auf über 850 $ gestiegen.
Jedenfalls in Hinsicht auf die langfristige Preisentwicklung ist der Preisanstieg der letzten 10 Jahre immer noch extrem, wie bei den meisten Rohstoffen.
Ich will hier nicht von K+S abraten. Aber hier wird häufig gepostet, dass Kali nicht auf 300 fallen kann. Da kann ich nur fragen "Warum nicht?".
Es muss aber auch überlegt werden, warum ein Anbieter aus dem Osten ein Interesse an niedrigeren Preisen haben kann. Er muss für 300 schon 33 % mehr Kali anbieten, nur um den Umsatz konstant zu halten. Um den Gewinn aufrecht zu erhalten muss der Anbieter sogar fast 50 % mehr auf dem Weltmarkt unterbringen.
Hier erschließt sich mir nicht, warum ein Anbieter eines Rohstoffes daran ein Interesse haben sollte.
Es geht hier wohl mehr darum, dass die sonstigen Rohstoff-Giganten aus dem Kali-Markt rausgehalten werden sollen.
Heute früh war ich 100% long.
@17.6 habe ich 25% meines long Invests in ein short invest gedreht. Dann war ich short und long. @19 habe ich meine letzte long Position umgedreht in einen short. Den short @19.49 konnte ich nicht setzen, weil der Kurs nicht so weit hoch kam.
Alles klar?
8-)
Der Schritt ergebe für Uralkali wirtschaftlich durchaus Sinn, für K+S sei er allerdings „vernichtend“, sagte Jeremy Redenius, Analyst von Sanford C. Bernstein. „Wir erwarten, dass der Gewinn bei K+S um 40 Prozent fallen wird“, schrieb Redenius in einer Studie. Sein Kursziel für die Aktie von K+S reduzierte er auf 15 Euro.
Ich hatte bereits gestern angemerkt, dass zwar Gewinneinbusen, wenn es überhaupt so kommt, denn wo sollen bitte schön all die benötigten Mengen herkommen, zu verzeichnen sind und der Gewinn einbricht, aber hallo rechnet doch mal aus was 60% Gewinn noch für ein Sümmchen ist. Ich war lediglich von 40% Gewinn ausgegangen.
Dazu wird der Preis nicht lange Jahre bestand haben, da er zuviel Gewinneinbusen bringt. Schaut doch dabei mal auf den Gewinn pro Aktie der einzelnen Unternehmen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...ung/8579358.html
Und man muss doch mal überlegen, wie die Weltbevölkerung zunimmt, die Preise und Nachfrage steigt und der Dünger soll als billiger werden, weil ein Produzent auf Aldi macht, wers glaubt.
Also was in den letzten Tagen so geschrieben wurde lässt einen nur noch die Haare zu Berge stehen.
http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/...verzweiflung/8582586.html
Nun bleiben doch 60% Gewinn übrig, oder. Warum geht es dann ums überleben.
Könnte mir jemand diesen reiserischen Artikel mal beantworten.
Mit 60% und eine etwas weitsichtigeren Blick eigentlich im Moment fair bewertet.
Das sind in Summe 5 GS Firmen, die je mind. 5% halten. Beim Aufstockem muessten die erst bei 10% wieder melden.
Damit koennte (bei Ausuebung) GS mit seinen Tochterfirmen aktuell zwischen 25% und 50% an K+S halten.
sich nicht sofort, aber im laufe der Zeit einpendeln wird je nach dem wie die Russen mit
ihrem Geschäfsmodell vorankommen. Allein die Tatsache lä$t die Fantasie auf steigende
Kurse schwinden, womit sich so mancher Pusher mit hohem Einstiegskurs wenn überhaupt nur Zähneknirschend anfreunden kann / mu$.
Im Extremfall könnte ähnlich der Solarbranche ein Preisskampf enstehen, der für nicht
Wettbewerbsfähige Unternehmen in der Pleite / Übernahme endet.
Da noch nicht sicher ist ob K+S auf Grund der neuen Situation ( Russen ) bei bekanntgabe der Q2 - Zahlen eine Gewinnwarnung hinterher schiebt steht ein Einstieg mE. bis dahin
ausser Fragen.
aber nach diesen super Artikel,der Hand und fuß hat.
GermanSWOT: 300 USD / Tonne Kali ist kein Untergangszenario
7
04:03
#15356
Viel wurde hier schon über den betriebswirtschaftlichen Irrweg des Herrn Baumgertner geäußert, dessen man nur beipflichten kann. Ich vermute, dass Baumgertner hier einfach Druck aufbauen und den Weißrussen klarmachen will "wir könn(t)en auch anders"
Vergessen wir nicht, dass die Äußerungen im direkten Anschluss nach offenbar gescheiterten Verhandlungen von Uralkali mit den Weißrussen stattgefunden haben.
Hört man dem Interview genau zu, spricht er auffallend oft von einer 'neuen Situation', die jetzt eingetreten sei, was auch als 'die Weißrussen sind selbst Schuld' verstanden und als 'wenn sie einlenken sind wir wieder im Boot' interpretiert werden darf.
Baumgertner mag kein begnadeter Manager sein, ein Idiot ist er aber nicht.
Abgesehen von der fehlenden Marktmacht Uralkalis den Kalipreis durch ihr alleiniges Tun auf 300 USD / Tonne zu schicken, hätte ein solches unwahrscheinliches Szenario nicht den Schrecken für mich, den sog. Analysten derzeit kolportieren.
Da Kali hauptsächlich an der Landwirtschaft hängt, sind schwankende Preise (nicht nur saisonal) völlig normal, ja sogar unvermeidbar, wenn Preise für landwirtschaftliche Produkte so schwanken, wie sie es nun mal tun.
Warum der Weltmarktpreis von 300 USD / Tonne Kali kein Untergangszenario ist:
Das bis dahin zweitbeste Konzernergebnis hat K+S 2010 erzielt.
2010 lag der Kalipreis im Jahresdurchschnitt bei 343 USD und kratzte mit 312 USD im 2. Quartal an der nun berühmten 300er Marke.
Operatives Ergebnis 2010: +731,5 Mio € (weit weg von unprofitabel und sehr, sehr, sehr weit weg von einem Isolvenzszenario).
Einen viel stärkeren Preisverfall erlebte Kali im Laufe des Jahres 2009 als es von 870 USD im April auf 430 USD im Juli innerhalb von nur 3 Monaten um mehr als 50% nachgab.
Obwohl der durchschnittliche Jahrespreis für Kali 2009 mit etwa 650 USD etwa 90% höher war als im Folgejahr 2010 war das operative Ergebnis 2009 mit 241,9 Mio € um fast 67% geringer als 2010.
Merke: Der wilde Kalipreis allein, kann also längst nicht alles sein!
Das mit 1,192 Mrd € beste operative Ergebnis von K+S aus dem Jahr 2008 passierte bei einem durchschnittlichen Kalipreis von 601 USD.
Der Kalipreis war 2008 also geringer als 2009.
Das operative Ergebnis war 2008 aber fast 5x so groß wie 2009!
2007 war der durchschnittliche Kalipreis bei nur 176 USD.
Zugestanden: das wäre eine Preisdimension, die (Permanenz vorausgesetzt) wirklich Anlass zur Sorge bereiten würde. Das operative Ergebnis lag damals folglich auch bei -106,9 Mio €.
Solange der Kalipreis auf einem Niveau von 260-270 USD verbleiben sollte, sehe ich die gesteckten Gewinnziele von K+S in Gefahr, nicht aber den Gewinn als solchen.
[Im übrigen soll es auch Unternehmen geben, die Verluste schreiben und dennoch nicht gleich insolvent sind].
Leider verdeckt diese tragische Mixtur aus Gier der einen und Panik der anderen die unstrittig vorhandene 'Story' dieses Unternehmens:
- wachsende Weltbevölkerung
- geringer werdende landwirtschaftliche Fläche
- steigender Wohlstand (und damit steigende Fleischnachfrage) in den emerging countries.
Dazu noch der Weltmarktführer(!) im Salzgeschäft....und und und.
Panik und Gier lassen leider den Verstand völlig aussetzen.
Mit 392,5 USD je Tonne Kali ist der Preis momentan absolut stabil.
Kleine Randnotiz:
Als sich im 2. Quartal 2010 der Kalipreis der 300 USD Marke näherte, rangierte die K+S Aktie zwischen 44 und 37 Euro.
Bei einem heutigen Kalipreis von 392,5 USD rangiert sie bei knapp 19 mit der 'Begründung' der Kalipreis könnte womöglich vielleicht auf 300 USD fallen. Dort war die Aktie damals mindestens das doppelte Wert! Unlogischer geht's nicht mehr? Geht es doch!
Selbst 2007 als der Kalipreis real etwa halb so hoch war wie die heute schlimmstenfalls irreal befürchteten 300 USD (die noch dazu keineswegs eintreten müssen) notierte K+S das ganze Jahr über höher als aktuell!
Vor diesem Hintergrund machen mir wild gewordene Computerzockereien, die jeden Trend verstärken bevor sie ihn überhaupt annähernd verstehen, deutlich mehr Angst als es die Äußerungen eines Herrn Baumgertner jemals könnten.
Eine Anmerkung zu den 'Analysten' sei dann doch noch erlaubt:
Wenn K+S am 29.07.2013 nicht dramatisch überbewertet war, ist sie heute unterbewertet.
Er muß aber - fast zwanghaft - kommen, damit die Deutsche Bank ihr Gesicht nicht verliert. Kursziel 15 EUR wurde aufgerufen.
Wenn es nun nicht einmal kurz kommt, ist die Glaubwürdigkeit in die Prognosefähigkeiten und in das finanzielle Durschsetzungsvermögen der Deutschen Bank gleich 0.
Wie groß würden die finanziellen Verluste der Deutschen Bank in diesem Fall sein?
..bin auf die heutigen Stimmrechtsmeldungen gespannt.
Auf Wiedersehen "von Rekordtief zu Rekordtief".
Es kam eben die News, die ich zwischen den Zeilen vor ein paar Tagen irgendwo gelesen habe: Uralkali hat plötzlich ein kleines (finanzielles) Problemchen.
Siehe:
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...Preisrutsch_wird_kommen-5175375
und immer noch unter 1 million aktien gehandelt ...
Kann auch gute Zeichen sein. Es gibt immer weniger Verkäufer
BHP realisiert also grade Jansen fuer 17 MRD Dollar...
Da muessen die aber Insiderinfos haben, denn laut offiziellen Aussagen evaluiert BHP noch, ob Jansen realisiert werden soll!
Entscheidung offen!
Meine persönliche Analyse, im Moment siehst so aus:
- K+S arbeitet mit Herstellungskosten von circa 280-290 USD. Würde der Kalimarkt wirklich auf 300 USD sinken, dann würde K+S noch immer einen minimalen Gewinn erwirtschaften. Für K+S spricht aber noch, dass eine ganz andere Kaliqualität abgesetzt wird als bei Uralkali. K+S stellt schliesslich raffinierterer und spezialisierterer Kali her, und damit könnte ein höherer Preis berechtigt sein. Diese Herstellungskosten sind ja aber nicht in Stein gemeiselt. Ich denke man könnte auch ein "Effizienzsteigerungsprogramm" starten um niedrigere Kosten zu erzwingen. Ob hier die Kosten für ein Programm nicht höher sind wie schlussendlich der Nutzen (fällt der Preis wirklich so tief?), dass ist eine andere Frage. Aber es gibt auch, wie im Forum bereits schon beschrieben, Bergwerke die "günstiger" als die 290 Euro produzieren. Von dieser Seite aus sind berechtigte Sorgen erlaubt, aber bitte im Rahmen. Die Qualitätsunterschiede sind wahrscheindlich deutlich grösser als man vermuten könnte. Gibt es da mehr Infos?
- Falls Uralkali wirklich aus der Kooperation austritt, dann müssen die eine komplett eigene Vertreibsstruktur aufbauen, wenn ich das richtig verstanden habe. D.h. die können im Moment gar nicht so viel machen, da sie gar keine Struktur für den Verkauf aufweisen können. Und im Moment gibt es immer noch nur die Ankündigung von Baumgertner, etwas "offzielles" vermisse ich noch v.a. von der Seite Belaruskali.
- Der weissrussischen Belaruskali dagegen verzichtet auf Absatzmärkte in Indien und China, wenn ich richtig informiert bin. Dieser Anbieter würde dann in der Tat auf Europa ausweichen müssen, was die Preise "kaputt" machen könnte. Obwohl auch hier die Frage der Qualität im Raum steht.
-Es schiessen sich also zwei Unternehmen erst mal selbst ins Bein. Ich denke eher, dass dies politisch motiviert ist (siehe Gasstreit mit Russland), und einige Oligarchen den Absturz als Einstieg in den Kalimarkt nutzen. Putin sieht sicherlich nicht tatenlos zu, wie Rohstoffe billiger unter der Hand verkauft werden. Mich würde es aber nicht wundern, wenn Uralkali und Belaruskali in einem halben Jahr wieder zusammenarbeiten.
-Da Uralkali v.a. Indien und China beliefert, K+S aber in Südamerika (21 Prozent) und v.a. Europa (51 Prozent) ihren Absatzmarkt haben (Asien: 22 Prozent Absatz) muss auch hier differenziert werden. K+S hat, denke ich, durchaus eine Preissetzungsmacht, v.a. in Europa. Das das Geschäft in Europa eher schleppen verlaufen wird, ist eine andere Sache (Eurokrise). Die Verträge mit China werden übrings langfristrig bzgl. MOPstandard gezeichnet. Die Verträge können zwar nachverhandeln, aber ein grosser Spielraums sehe ich da nicht.
-Es bleibt abzuwarten, wie vor allem Canpotex reagiert. Wenn diese den Preiskampf wirklich aufnehmen, dann bricht sicherlich eine schwierigere Zeit für K+S an. Hier von Insolvenz zu reden ist aber lachhaft. Vorher würde vielleicht (hoffentlich) die Politik einspringen um z.B.: günstigere Energie bereitzustellen (2008 kostete die Energie 186 Euro heute 230 Euro / Absatzvolumen)
Im grossen und ganzen herrscht Panik auf den Märkten wegen einer Aussage eines russischen CEOs. Sicherlich, das Kartell wird ggf. aufgelöst und es herrscht mehr Wettbewerb. Aber ich denke das zuerst die sehr kleine Unternehmen in China (über 20) deutlich an Rentalibität verlieren werden, weil sie schlicht nicht die "kritische Grösse" haben. Bei K+S könnten im im "worsecast" d.h. Kalipreis von 300 Dollar schwierige Zeiten anbrechen, die mit minimalen Gewinnen (wir haben ja noch die Salzsparte, wenn auch niedrigmargig) einher gehen würde. Realistisch sehe ich aber eher eine "Eintrübung" des Marktes wie sie voher auch schon stattgefunden hat (Kalipreis bei circa 350 USD). Da aber K+S eine hohe Eigenkaptial aufweisst (meine Güte die stampfen ein Werk in Kanada aus dem Boden mit fast reinem Cash) wenig Verschuldung und ein gutes Managment hat, mach ich mir mal keine Sorgen. Es wird ggf. die Dividende gestrichen, es muss ggf. eine Gewinnwarnung kommen. Aber in 1-2 Jahren ist ausser Spesen nichts gewesen, und unser Aktienkurs ist wieder bei 30...
Ausserdem denke ich eher, dass Uralkali sich Sorgen macht, dass wenn K+S das Werk in Kanada in Betreib nimmt, deutliche Marktanteile an Uralkali abnehmen könnte, da dann K+S schliesslich im grossen Umfang nach China und Indien liefern würde (bei bestehender Distrubitionstruktur) mit ausgezeichneter Qualität. Ich glaube eher das Baumgertner deswegen auch die Keule bzgl. "Konsolidierung" schwingt, da er seine Firma in bedrängis sieht, und K+S "zwingen" möchte, das Werk in Kanada zuverlangsamen oder gar das K+S aussteigt. Ich hoffe das Management bleibt besonnen, treibt das Werk in Kanda voran, streicht uns die Dividende um Cash zu generieren für einen ggf. 1-2 Jahre dauerndern Preiskampf um schlussendlich als Gewinner aus diesem Rennen zu gehen.
Was würde es eigentlich grad Kosten Uralkali zu schlucken? :-)
Marktkap. 55.041 Mio. €
von Uralkali, Quelle Ariva
nun 55 Mrd. € sind schon ein wenig mehr als eine Portokasse