K+S, von Rekordhoch zu Rekordhoch
Seite 41 von 74 Neuester Beitrag: 05.12.13 12:32 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 12:44 | von: porscheaktio. | Anzahl Beiträge: | 2.839 |
Neuester Beitrag: | 05.12.13 12:32 | von: top anfänge. | Leser gesamt: | 469.349 |
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du kaufst aktien, die du selbst shorten kannst, als institution kannst du das
das ganze geht dann wertneutral "herunter", kommst in keinen Squezze
am ende des Dramas "kaufst" du zurück, und übergibst das Paket deinem Auftraggeber
50 % meines großen Einsatzes sind weg, 100 % Steigerung erforderlich um zum Einstandskurs zu kommen, der Rest bleibt jetzt unbegrenzt drin... wir werden sehen...
Die Zeit wird es zeigen, ob der Kursverlust (und vor allem der zeitliche Ablauf und begleitende Vorfälle, wie Leerverkaufsquote, Analysen etc.) auf Basis eines Preisrückganges, und damit nachvollziehbarer Ängste, oder durch Gezocke und verbotener, strafbarer Aktionen basiert. Wenn das so sein sollte... nie wieder einen € in Aktien ! Sollen sich die Zocker, Verbrecher und Hedgefonds doch gegenseitig abzocken, wenn sich kein Kleinanleger mehr an die Börse begibt.
Wir werden sehen
kannst du fakten liefern welche die qualitativen fähigkeiten des managements untermauern? haben sie pläne?
einfach zu sagen "die sind gut" bringt niemand was
Immerhin ist ein derartiger Kursverlust eines Dax-Konzernes nicht alltäglich! Man kann durchaus von einer Ausnahmesituation sprechen!!
Was da im Hintergrund abläuft wird immer undurchsichtiger!
Ich habe hier Geld investiert und hätte gerne gewußt was damit passiert!!
Hände wenn auch ( unbeabsichtigt ) ! Nach dem Motto : Friede durch Abschreckung ...
ähnlich wie es Draghi im Sommer 2012 mit dem uneingeschränkten Ankauf von Staatsanleihen jeglicher Herkunft ( Euro - Zone ) getan hat, um Spekulanten den Wind aus den Segeln zu nehmen !!!
Ein bisken flunkern hilft manchmal leichter über Krisen hinweg -> und beschränkt Angriffsfläche. In diesem Punkt hat Steiner jämmerlich versagt !
wie soll man das Verhalten eines Managers aus der Perspektive, die wir zur Verfügung haben, mit Fakten (= Angaben = nachprüfbarer Tatsachenkern, der dem Beweis zugänglich ist) darlegen?
Letztenendes bezieht sich meine Meinung zum Management auf die von mir beobachtbaren Schritte. Und die fande ich äußerst besonnen. Es kam keine Form der Hektik oder andere Schnellschüsse auf... Da frage ich doch, was hätten Sie denn eurer Meinung nach machen sollen? (ihr bezieht euch immer auf den Kursverlust usw.) was soll das Management dagegen großartig tun? Soll es Luftschlösser aufbauen? Sie sehen sich mit dem Gerücht / der Spekulation auf sinkende Kalipreise konfrontiert, die ein Wettbewerber ausgerufen hat.
Soll Steiner sich hinstellen und sagen: Stimmt nicht, Kali-Preise werden defintiv nicht fallen???
Sie haben gesagt, dass sie die derzeitigen Spekulationen für unbegründet halten, mehr können Sie nicht machen.
Ok, sie hätten an Aktienrückkäufe denken können, nur ist es mir lieber (und das deutet meiner Ansicht nach bspw. auf ein seriöser Management hin) wenn sie ihr Geld zusammenhalten für das strategisch (geringe Produktionskosten, weniger Anfälligkeit für solche Aktionen wie jetzt von Uralkali) äußerst wichtige Legacy-Projekt. Für den langfristigen Unternehmenswert ist Kanada sicher gewinnbringender als eine kurzfristige Kurspolitur.
Die Tatsache, dass sie es kurzfristig billigend in Kauf nehmen, dass der Kurs(!) sinkt, nicht mit Aktienrückkäufen gegensteuern, das Geld lieber mit unternehmerischen Weitblick für Kanada zurückhalten, ist für mich (ein) Grund, persönlich zu der Einschätzung zu kommen, dass hier ein sehr kluges Management vorliegt.
Das sie keinen Ausblick gegeben haben, ist doch ein weiteres Indiz für die Seriosität. Uralkali behauptet(!) die Menge auszuweiten und ruft einen Preiskampf aus. KEINER weiß, ob es dazu kommt oder ob sie sich vllt. doch wieder zusammenraufen, auch Steiner nicht. Er wartet also ab, bis sich die Situation klarer abzeichnet und gibt jetzt keinen Ausblick. Für mich ist das schlüssig. Ich selbst würde auch keinen Ausblick geben, wenn ich mich in einer absolut neuen Branchensituation befände und nicht weiß, ob das Fundament meines Ausblicks (noch nach alter Kali-Welt) morgen, mit evtl. neuer Wettbewerbsstruktur, noch Gültigkeit hat.
leider ist es mir derzeit nicht möglich mehr zeit für postings aufzuwenden, aber das wird, so hoffe ich doch sich wieder ändern. dies nur als kurze Erklärung zu meiner "Abstinenz" die letzten tage.
""""Ok, sie hätten an Aktienrückkäufe denken können"""""
ein aktienrückkauf würde nur den kurzfristig orientierten anlegern (spielern) helfen. dem unternehmen, als auch langfristigt agierenden Investoren würde ein aktienrückkauf nur schaden.
eine KE durchführen um einen aktienrückkauf zu starten, dringend benötigte finanzspielräume für legacy zugunsten eines aktienrückkaufes verwenden? was sollte dies denn einen sinn ergeben?
die beiden letzten aktienrückkaufprogramme (vor einigen jahren) haben nur eines bewirkt, dass jeweils grosse Fonds die Gelegenheit genutzt haben, ihren bestand deutlich zu reduzieren u.a. auch der fond von dr. JE. am kurs hatte ich damals nichts, aber auch wirklich nichts positives geändert, im Gegenteil, die kurse gaben nach Beendigung des rückkaufprogrammes deutlich nach.
ganz kurz meine Einschätzung zur Berichterstattung und zum konferenzcall.
die zahlen waren so, wie ich sie erwartet hatte, die aussagen v. h. steiner hatte ich schon vor tagen hier als meine Erwartungshaltung ins Forum gestellt.
die Überzeugungskraft des vorstandes ist vllt. nicht so deutlich in den Vordergrund getreten, dafür waren eben die zahlen und insbesondere die zukünftigen Problem zu mächtig. ich fand jedoch, dass der vorstand in umsichtiger und sachlicher weise auf die derzeitige Situation am gesamten!!! kalimarkt hingewiesen hat. seinen äusserungen konnte man entnehmen, dass die lage nach wie undurchsichtig ist, aber k+s die Möglichkeit, als auch die stärke hat entgegenzuwirken.
wie sollte h. steiner denn einen (seriösen) ausblick liefern,
-und wie!!!! sollte er ihn denn begründen. meint ihr die teilnehmenden Analysten am k.-call sind alles dummköpfe?
ich würde es begrüssen, wenn k+s aus dem dax30 absteigen müsste. im MDAX dürfte das Interesse der shortseller deutlich nachlassen, da auch die Tagesumsätze dann wieder einhergehend der pourarität nachlassen werden. etwas ruhe würde dem unternehmen, besonders den ma gut tun.
auch dem einen, oder anderen hier im thread könnte es nicht schaden.
glück auf!
umbrellagirl
schon wieder ein zitat von diesem schmierenblatt. es wäre ja zu ertragen wenn der Schreiberling nur zitieren würde und auf seine pers. Kommentare verzichten könnte.
schaut euch doch auf der Homepage von k+s an wer? wieviele? meldepflichtige Anteile hält.
der Schreiberling von aktiencheck tut es sicher nicht -oder doch? wenn ja, dann ist er (sorry!!) einfach zu blöd zwischen mittelbaren und unmittelbaren Anteilen zu unterscheiden!
glück auf!
umbrellagirl
evtl. hast du meine Ausführungen zu den Aktienrückkäufen zu flüchtig gelesen. Auch ich spreche mich in der derzeitigen Situation klar dagegen aus und begrüße es natürlich, dass das Mgmt. das Geld für Legacy zusammenhält.
Ich bin voll deiner Meinung. Ich habe den Eindruck, dass besonders deutsche Aktien zum Spielball der Spekulanten geworden sind. Die Kurs-Verkäufe sind oft chaotisch. Viele Aktien kommen aus dem Abwärtstrend nicht mehr heraus. Bestenfalls laufen sie im Seitwärtstrend.
Ich habe daher schon vor einiger Zeit den Entschluss getroffen, mich von allen deutschen Aktien zu trennen. Leider dauert das eine Weile, weil ich den Verkauf nicht überstürzen will. Sobald wieder eine Aktie günstig steht, stoße ich sie ab. Manchmal auch mit Verlust.
Eigentlich ist es traurig, dass die Aktienkultur bei uns so verkommen ist. Man fühlt sich immer wieder abgezockt.
Die US-Aktien in meinem Depot laufen übrigens sehr gut. Ich will aber auch sie Stück für Stück in ETFs umschichten, weil ich nicht so viel Zeit in die Beobachtung der Kurse stecken will. Bei ETFs sitze ich Kursschwankungen einfach aus.
gruss umbrellagirl
K+S ist der Anbieter mit den höchsten kosten... und somit größter Profiteur davon, dass es bis zuletzt gar keinen richtigen markt und somit auch keine angebots/nachfrage-gerechten preise gegeben hat.
Zufällig kündigt uralkali eines der bestehenden kartelle kurz vor anstehenden investitionsnetscheidungen von vale und bhp auf. Beide sind bereit mehr als 10 mrd. USD (!!!) in ihre potashprojekte zu investieren. Da sderzeitige Überangebot würde sich nochmals vergrößern.
Also ist es doch logisch, dass uralkali dagegen etwas unternimmt. Vales und BHPs projekte werdne wohl zurückgestellt, wenn der preis unter 300 USD tonnen sinkt. Quasi als kollateralschaden (und mehr als "kollateral" ist k+s nunmal nicht) würde k+s ausm markt verschwinden.
sind deren minen erstmal vom netz und die anderne projekte verschoben, dauerts viele jahre ehe da neues angebot von dieser seite kommt. nach 2 "dürrejahren" könnte uralkali die ernte der gegenwärtigen politik einfahren.
das hat dann sicher auch einen grund.:)
in den usa wäre das, was z.zt. mit k+s passiert so nie und nimmer möglich!
Hauptgrund der unbterschiede des amerkikanischen und des deutschen maktzes sehe ich darin, dass die renten der Amerikaner zu 90% über Aktienbesitz abgesichert sind. ob das nun eine gute Sache ist, oder nicht, darüber kässt es sich diskutieren. aber auf alle fälle ist der umgang mit einem unternehmen ein anderer als nhier in Deutschland.
in den USA fühlt sich ein aktionär noch als Mitinhaber eines Unternehmens gemäß kapitalistischer vorgabe. in Deutschland, dem vorbild kapitalistischer denkkultur, vestehen die meisten Aktienbesitz als die Grundvoraussetzung zur teilnahme an einer pokerrunde.
für manche endet der alptraum mit der erkentniss keinen poker, sondern schwarzer Peter gespielt zu haben.
gruss umbrellagirl
ich weiss ja nicht, wie intensiv du dich mit dem unternehmen k+s beschäftigst(hast)?
würde mich mal interessieren, wie du zu solch einer anschicht kommst.
ich habe vor einigen tage einmal die ganze Thematik k+s vs Peergroup aufgrund von mir ermittelten für und widers hier zur disk. gestellt. deshalb möchte ich nicht heute alles widerholen wollen.
eines nur kurz und deutlich nzu der aussage solides geschäftsmodell:
1. besteht der unternehmenserfolg auch zu über 30% aus dem nicht sehr volatilen salzgeschäft - also solide schlechthin!
2. betrifft die Thematik um die aussage von uralkali nur ca. 50% der geförderten kalimengen. zudem sind teilförderungen der restlichen 50% zumindest kostenseitig mit den förderungen der canadischen konkurenz wettbewerbsfähig.
die Situation um die aussage ist sicher eine sehr ernst zu nehmende Angelegenheit, aber davon eine Ausschließlichkeit auf k+s zu schließen ist fahrlässig!
wie man deutlich sieht, haben alle federn lassen müssen, der "verursacher" wohl am meisten.
oder verstehst du unter solide etwas anderes?
glück auf!
umbrellagirl
wenn sich ein oligopol auflöst, bleibt der schwächste immer auf der strecke. egal ob in deutschland, den usa oder im Südsusan.
nun kann man natürlich darauf setzen, dass das oligpol nochmals zusammenfindet. aber die wette ist die verkehrte. man setzt darauf, dass ein kaputter "markt" kaputt bleibt und somit k+s die existenz sichert.
in nem freien markt haben die kaum eine überlebenschance. und der kurs denkt langsam in diese richtung. aber auch nur langsam. die aktie war doch bis 2004 nicht umsonst 10 jahre lang für etwa 5 EUR zu haben.
da wird sie auch wiedre hingehen, wenns kein neues oligopol gibt.
auch kein solides Geschäftsmodell weil sie ja "nur" Autos herstellen? Komische Ansicht.... Jede Branche ist mehr oder weniger von Konjunkturzyklen abhängig, da jetzt K+S als Schwarzes Schaf und das Management als inkompetent abzustempelt ist lächerlich.
Meiner Meinung nach ist hier eine Übernahme im Gange, aber wir werden sehen...