K+S, von Rekordhoch zu Rekordhoch
Seite 5 von 74 Neuester Beitrag: 05.12.13 12:32 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 12:44 | von: porscheaktio. | Anzahl Beiträge: | 2.839 |
Neuester Beitrag: | 05.12.13 12:32 | von: top anfänge. | Leser gesamt: | 468.552 |
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warum musste ich das schon so oft lesen, dass Potash One zu teuer gewesen sei??
Damit hat man sich doch einfach den Zugang zu den Kali-Vorkommen gesichert....
Ich persönlich habe keine Ahnung davon, wie soetwas zu bewerten ist.... Aber wenn ich mir alleine die "proven" Vorkommnisse anschaue, die bei 2,86Mio t. / p. a. alleine für 56 Jahre reichen, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass deren Erschließungszugang mit 300 Mio zu teuer gewesen sei... Wie seht ihr das? Hier brauch ich einen Profi... :)
Gerücht Steiner. So ein Witz.
man muss auch mal geduld mitbringen !!
Fuer mich geht diese Sache momentan keinerlei in eine Bewertung von K+S ein.
Es ist nur ein vorlauefiger Stopp, die endgueltige Entscheidung bleibt abzuwarten. Momentan wird der Kram per LKW und Bahn transportiert. Und das kann K+S auch weiterhin machen, sollte sich die Pipeline verzoegern.
Das moegen einige sicherlich anders sehen, Meinungen verschiedener (vernuenftiger) Diskussionsteilnehmer sind immer willkommen.
Spass am Rande: Vll sollte man die Anwohner an den Strassen mal auffordern massiv fuer die Pipeline zu demonstrieren damit der Kram nahezu geraeuschlos transportiert werden kann und keine LKW mehr uebers Land donners muessen.
Potash One war dann zu teuer, wenn ich weiß wo der Kali Preis in x Jahren steht. Da ich es (und auch der Aktionär) nicht weiß, will ich kein Urteil darüber fällen. Ausserdem waren gewiss andere Leute daran interessiert. Weshalb sollte es dann zum Diskount über die Theke gehen. Kali verspricht hohe Umsatzrenditen. Dafür wird auch mehr Geld bezahlt. Ich denke man muss sich auf dem Feld schon sehr gut auskennen um die fairen Werte auszuloten. Ich würde mir in keinster Weise zutrauen so eine Bewertung aufzustellen. Hab schlicht und einfach keine Ahnung davon. Das gleiche unterstelle ich mal dem Aktionär.
der Kaufpreis, den ich in Erinnerung habe, 255 Mio. EUR war und nicht 310. Aber egal wie, denke auch, dass das so ohne weiteres nicht seriös abzuschätzen ist....
Das Transaktionsvolumen betrug rund 434 Mio. CAD (311 Mio. EUR).
derzeitig könnte man diese Liegenschaft vllt. etwas günstiger bekommen, hätte aber 2 sehr wichtige jahre verschenkt.
und was sind denn etwas weniger als 311 mio euro im Verhältnis zur gesamtinvestiition vonca. 4 mio ?
-und dies wiederum auf 40 jahre Förderkapazität von jährlich 4 mio t potash?
-erbsenzähler!!!
gruss umbrellagirl
habe ich gelesen, dass Projekt wäre zum falschen Zeitpunkt abgeschlossen worden. Wie wird das denn begründet? War ja 2011 und nicht 2008! 2011 war der Kalipreis doch in etwa auf dem Niveau wie heute, vllt. ein wenig höher... wo soll da das Problem sein?
Würde dem zustimmen, wenn bei einem Kalipreis von 700-1000 gekauft worden wäre!
http://www.oecd.org/competition/globalforum/49737333.pdf
Nicht mehr ganz aktuell. Aber interessant um mehr über den Markt an sich zu erfahren :). Für diejenigen hier, die sich dafür interessieren. Einschätzung eines Wirtschaftsprofessors.
Wir erzielen rund 80% des Ergebnisse mit Kali- und Magensiumdüngemitteln. Der Kalimarkt durchlebt im Moment insgesamt eine Phase der Unsicherheit. Nach langen Jahren mit einem Preisniveau von 100$/t und der Kalipreis-Spekulationsblase rund um das Jahr 2009 mit bis 900$/t folgte eine Anpassung und derzeit sind sich die Marktteilnehmer nicht sicher, wo die Reise hingeht. Der Preis für Kali befindet sich also in der Findungsphase nach hohen Schwankungen in den Vorjahren. Einige namhafte Analystenhäuser (zB UBS, Deutsche Bank, Berenberg) sehen potenzielle Überkapazitäten und einen damit einhergehenden Preisverfall. An der Flanke sind wir natürlich angreifbar wenn man dieses Szenario spielen will. Letzten Endes hat jedoch jeder Analyst seine persönliche Einschätzung und die Prognose der Kalipreise ist - wie die Vergangenheit gezeigt hat – Kaffeesatzleserei.
Die Erweiterung der Investitionen für das Legacy Projekt in Kanada hat unseren Kurs ebenfalls in der letzten Zeit unter Druck gebracht. Einige Investoren betrachten die Entwicklung lieber von der Seitenlinie derzeit. Nach einer ersten Machbarkeitsstudie im Jahr 2011 haben wir nun eine sogenannte Ingenieursstudie, die sehr viel detaillierter und bereits mit Angeboten und teilweise sogar abgeschlossenen Verträgen ein umfangreiches Bild der zu erwartenden Kosten ersichtlich macht. Jedem im Unternehmen ist nun bewusst, dass wir keine weiteren Erhöhungen zulassen können. Strategisch ist das Legacy Projekt für uns sehr wichtig wenn wir weiterhin am attraktiven Kali-Markt teilhaben wollen. Wir haben dadurch sicher auch einiges an Vertrauen am Kapitalmarkt verloren und das muss jetzt erst wieder sukzessive aufgebaut werden.
Aus unserer Sicht sind die langfristigen Treiber aber ja nach wie vor völlig intakt:
- Das Einkommensniveau der Landwirte ist ja nach wie vor attraktiv. Die Farmer haben allen Grund und auch die Mittel ihren Ertrag mittels Düngemittel zu steigern. Das heute veröffentlichte erste Quartal war ja nachfrageseitig erneut positiv.
- Langfristig sind die Trends intakt: wird die Nachfrage nach Düngemitteln steigen: An Kali als einen der Hauptdünger führt kein Weg vorbei, die Weltbevölkerung wächst, die nutzbaren Agrarflächen werden abnehmen. Der Lebensstandard steigt, insbesondere in Asien, damit geht der Anstieg des Fleischkonsums einher (Sie brauchen pro 1 KG Rindfleisch 8KG Futtergetreide).
- Was die Überkapazitäten angeht: da wird nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird. Egal ob man sich Vale, BHP oder Mosaic anschaut, die vorher großspurig angekündigten Projekte (Erschließung neuer Kalivorhaben) sind entweder auf Eis gelegt (BHP, Mosaic) oder ganz abgesagt (Vale). Tatsache ist jedoch, dass die potenziellen neuen Kalimengen in den vergangenen Jahren stets extrem überschätzt wurden und sich das preisorientierte Oligopol nun bereits über Jahrzehnte bewährt hat.
Sie können sich sicher sein, dass wir in stetem Kontakt mit dem Kapitalmarkt stehen und jedwede Möglichkeit nutzen, um Aufklärung bezüglich der oben genannten Themen zu betreiben. In diesem Jahr haben wir an 33 Tagen Investoren in allen wichtigen Finanzzentren besucht, teilweise auch mehrfach, inklusive Vorstand und als IR-Team alleine. Wir haben fast 260 Einzelgespräche in diesem Rahmen geführt. Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich Ihnen versichern, daß dies im Vergleich zu anderen DAX-Unternehem eine hohe Anzahl ist. Wir sparen dabei auch die unangenehmen Gesprächspartner nicht aus. Allerdings ist der Haupttreiber im Moment die subjektive Einschätzung der einzelnen Analysten und Investoren über potenzielle neue Volumina auf dem Kalimarkt und damit einhergehend die Entwicklung des Kalipreises. Wichtig ist: das fundamentale Geschäft ist vollends intakt. Das Legacy Projekt ist weiterhin sowohl strategisch als auch wirtschaftlich sinnvoll und unsere gute Bilanzsituation wird uns die Stärke geben, die finanzielle Belastung der nächsten Jahre zu meistern.
Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meinen Erläuterungen ein wenig weiterhelfen um die aktuelle Situation zu erklären. Pardon für die lange Antwort, aber die Sachverhalte lassen sich leider nicht in wenigen Sätzen zusammenfassen.
Mit freundlichen Grüßen aus Kassel!
vielen vielen Dank! sehr sehr informativ! Ich bin zwar schon 14 Jahren in Aktien investiert. Allerdings habe ich mir bei dem Kursverfall rein charttechnisch meine Gedanken gemacht und man wird leicht verunsichert. Die Information von "Dir" hat meine rationale Analyse bestätigt. Wenn nicht, wäre das eine 2. Lehman(n)-Brother-Story(kommen ursprünglich aus Rimpar 5km von Würzburg). K+S gibt es seit 1889 und 2016 wird es mit Lottogewinnauschlußwarscheinlichkeit auch noch geben! Ok 1 zu 13.900.000 vielleicht nicht! Ich habe es vor einigen Stunden bereits beschrieben. Der Kalipreis ist fortlaufenden Zyklen unterworfen. In 3 Jahren sind die aktuellen Ängste zu Kurstreibern geworden. Was hat Kostolany einmal gesagt: An der Börse benötigt man Geld, ein bischen Glück, Gedanken und Geduld! Letzteres haben leider die wenigsten!
hatte heute einen sehr netten Schriftwechsel mit der IR;
die machen einen sehr guten Job!""""""
es gibt einen spruch, der da lautet:
wie der herr, so das geschirr!!!:)
kann überhaupt nicht verstehen, wie man h. steiner in frage stellen kann! würde mich mal interessieren, wer wirklich am stuhle des obigen herrens sägen will? vermutlich wie immer nur ein dummes gerücht eines noch dümmeren verbreiters.
sorry, meine stimme würde ich dafür keinesfalls geben:
glück auf!
umbrellagirl
schade, dass ich gerade nicht so viel Zeit habe.
Zu dem von mir angesprochenen Währungsthema:
Bei K+S wusste ich es nicht, aber ich weiß aus der Autoindustrie wie extrem da gegen die Risiken gesichert wird (habe da auch mal ne interessante Studie gelesen wo es darum ging, wie sich Wechselkursschwankungen auswirken und das war wirklich marginal, kurzfistig und in so einem Wellenmuster), macht natürlich Sinn, dass das K+S auch macht.
Zur Rohrleitung:
das Thema wurde ja eigentlich ausgibig begutachtet ehe es zu Genehmigung kam, ich denke daher auch, dass das Verbot vorübergehend bleiben wird.
Zu dem Link von Doc:
Danke. Ich bin gespannt ob die Prognosen über den Preis die dort gemacht wurden eintreffen...
Legacy und Potash One:
Selbst falls das zu teuer gewesen sein sollte unterstütze ich die Entscheidung. Man muss es auch mal aus der Sicht von damals sehen. Man will ja nicht, dass einem die Chance vor der Nase weg geschnappt wird. Auch wenn keiner was zu verschenken hat, relativ zum gesamten Investionsvolumen und relativ zu den Erträgen die über die nächsten Jahrzehnte daraus generiert werden können ist es doch wirklich vernachlässigbar ob da 50 Mio. hin oder her bezahlt wurden.
Besteht eigentlich irgendeine, wenn auch nur minimale Chance, dass Legacy doch günstiger wird als jetzt geacht? ^^
Geduld ist ja schön und gut. Aber die Geduld darf nicht dazu führen, dass ich meine Zeit und Energie in etwas stecke, das die Sache nicht wert ist.
Viele Aktien sind seit Jahren im Abwärtstrend. Ob sich der Trend irgendwann umkehrt, weiß kein Mensch.
Ich finde es besser, möglichst früh die Reißleine zu ziehen und die Aktien aus dem Depot hinauszuwerfen. Je länger man damit wartet, desto schwieriger wird es.
Wenn das Depot dann bereinigt ist, hat man zwar einen Verlust realisiert, aber man ist auch erleichtert. Das Geld, das frei wird, kann man dann woanders anlegen, wo es mehr Rendite bringt.
Ich habe das jetzt mal ausgetestet K+S zu unterstützen in dem ich mehr Salz an die Nudeln mache.... ne...also, sie müssen Legacy doch ohne meine Hilfe stemmen *lach*
(Ob letzterer Teil (weniger Wasser --> mehr Duenger) wirklich stimmt weiss ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen)
an Herkulaes, dass er die Antwort hier reingestellt hat. Genaugenommen bestätigt sich hier dass, was man auch erwarten durfte. Das Geschäft ist aktuell etwas schwieriger, da die Kalipreise eher niedrig sind, dass die Gesellschaft aber gut aufgestellt ist, und Spekulationen über zukünftige Preisentwicklungen eher Kaffeesatzleserei sind.
Mal ganz ehrlch, wenn UBS aufgrund derselben Informationsarbeit der IR ein Kursziel von 23 E hat und HSBC eines von 44 E dann sagt das eigentlich alles. Man kann eben je nach Gusto eine halbvolle Tasse positiv oder negativ sehen.
Die Ergebnisse werden dann wohl auch so im Berich der Ergebnisse sein, der Ausblick wohl eher etwas vorsichtiger als vorher, aber sicher opitmistischer als das die Weltuntergangspropropheten gerne hätten.
habe selber Freitag noch mal einen kurzlaufenden Discounter gekauft, das ist mE eine gute Alternative aktuell, da durch die hohe Vola der Aktie dieses Derivative gerade wirklich Sinn machen.
dass die Hedgefonds nicht angesprochen werden;-(
solang dieses Gesindel die Möglichkeit hat alles Leerzuverkaufen, wird K+S weiter Spielball bleiben
2011 wurden Leerverkäufe in Europa für lange Zeit verboten (in D natürlich nicht)
dank der Verbote sind Versicherungen und Banken dann durch die Decke gegangen
(ich hab das damals als absolute Manipulation empfunden)
vorallem bist du in D absolut nicht geschützt
schönes We
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...utsche-Boerse,a3129267.html
Vor 3 Jahren, war die Lage auch nicht besser. Der Kalipreis war deutlich unter dem jetzigen Niveau. Der Kurs aber darüber. In der Zwischenzeit, hat die Firma aber weiteres Eigenkapital angehäuft. Der Gewinn damals betrug ein Achtel von dem heutigen. Der Kurs ist bei allen Unklarheiten bzgl. Überkapazitäten und Preisverfall zu niedrig. Jeder der großen Teilnehmer hat angekündigt, dass Preis vor Volumen steht. Man wird in jedem Fall die nötigen Schritte einleiten, einen stärkeren Verfall einzudämmen. Es wäre aus Investorensicht viel gefährlicher, wenn der Kalipreis deutlich überhöht wäre. Dann könnten wir wirklich weit fallen. Langfristig sehr interessant. Zu den Überkapazitäten, hab ich seit 1921 recherchiert. Die Meinungen dazu kamen immer wieder auf. Passiert ist es letztendlich nie. Der Preis wird durch die wachsende Bevölkerung dominiert. Andere Preistreiber sind M.e. vorhanden aber Sekundärer Natur. Wahrheits. bitte bleib im anderen Forum. Vielen Dank.
m.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-694264.html#spRedirectedFrom=www
nur mit Fragen und ohne eigene Beiträge hier auffalle, aber ich stelle die Frage dennoch:
Wie sieht es eigentich langfristig mit der Versorgung brauchbarer Arbeitnehmer aus? Ist ja jetzt nicht direkt eine "trendy" Branche. Ich finde dazu leider nicht viel. In Kanada sehe ich da keine Probleme, dort ist Bergbau allgemein mehr vertreten. In Deutschand sieht das ja doch etwas anders aus. Könnten dann aufgrund steigender Verhandlungsmacht der Gewerkschaften die Lohnkosten steigen, wenn hier ein Mangel an potenziellen Arbeitnehmern entstehen sollte? Das würde dann wenn meine Überlegung stimmt auch für Kanada sprechen. (Zugegeben sind die Lohnkosten jetzt nicht der übergroße Brocken in der Branche)