K+S


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Neuester Beitrag: 04.12.19 13:51
Eröffnet am:04.03.14 18:32von: Doc2Anzahl Beiträge:19.049
Neuester Beitrag:04.12.19 13:51von: bayern88Leser gesamt:3.969.495
Forum:Börse Leser heute:2.623
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68 Postings, 4460 Tage atze86Mir stellt sich noch eine Frage

 
  
    #17801
3
25.08.16 15:49
wenn auch eine ziemlich polemische:

Was ist, insbesondere vor dem Hintergrund des deutschen Energiemixes, umweltschädlicher: Salzbelastung der Gewässer im Rahmen X oder Mehrverbrauch von Energiemenge Y M/GWh?

Na gut, das könnte man lösen, indem man halb Hessen mit Windrädern oder Solarpanelen zukleistert ;)

Man sieht: Umweltfragen sind nicht so trivial wie es scheint.  

4466 Postings, 4310 Tage reitz@000111000

 
  
    #17802
25.08.16 18:56
""""Nur mal als Beispiel: Um 5 Mio Kubikmeter Wasser von 25 auf 100 grad zu erwärmen braucht man 440 Megawattstunden an Arbeit. """""

Bei Legacy kommt die Salzlauge viel!!! wärmer aus der Erde. Wenn ich mich entsinne sind es über 50grd.C. Zudem sind die Salzgehalte auch deutlich höher. Ein wirklich bedeutender Unterschied zu den Soltemperaturen dt. Minen.

gruß U.  

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1463 Postings, 3597 Tage ooo111ooo@Atze

 
  
    #17803
1
25.08.16 19:40
Bei den Grünen kommt die Menge an Energie doch von der Photovoltaik Anlage auf einem Gartenhaus oder einfach aus der Steckdose.

Oder nein, wir importieren das einfach von "billigen" Kernkraftwerken im Ausland.  

19 Postings, 3149 Tage TheEternalPixelZynisch

 
  
    #17804
1
26.08.16 11:32
Wenn du tote Gewässer und verseuchtes Grundwasser einem Windrad vorziehst, bist du nicht polemisch, sondern seelisch bankrott.  

1463 Postings, 3597 Tage ooo111oooDas

 
  
    #17805
1
26.08.16 13:53
Mit dem Grundwasser ist ein Argument - das aber bewiesen werden muss.

Über das tote Meer regt sich ja auch keiner auf. Im ernst: salzhaltige Gewässer (Salz- und Brackwasser) sind nicht unbedingt tot sondern genau gesagt die Quelle des Lebens auf der Erde...... und mit einen Windrad bekommt am a) nicht die Leistung und b) nicht konstant.  

1492 Postings, 4088 Tage brauner1971@TheEternalPixel

 
  
    #17806
2
26.08.16 14:02
""""tote Gewässer, verseuchte­s Grundwasse­r"""

Was für ein Schwachsinn du redest!
Es wird immer besser mit unseren Flüssen, in der Spree kann man bald wieder baden. Es ist keine Kloake mehr. Im Stau auf der Autobahn kratzt mein Hals nicht mehr. Ich bin sicher mit dem Grundwasserproblem vielerorts finden Ingenieure und Techniker auch noch praktikable Lösungen.

Dein Vorwurf klingt etwa nicht polemisch? Jetzt kommt wieder der Holzhammer raus und es wird druffgekloppt! Ebenso polemisch kann ich dem Windradverfechter auch Umweltzerstörung vorwerfen.
Lärmverursachend, resourcenverbrauchend, tötet Wildtiere und Fledermäuse, zerschandelt die Umwelt.
DAS meinen auch Umweltschützer. Ich kann über diese ganzen Spinner nur noch lachen. Angst macht mir nur die Macht, die diese Naturfreunde oft haben und viele Bürger mobilisieren. Aber ist das die hysterische Masse, oder der laute Rest?

Ich werde dieses Wochenende mein Rad mal stehenlassen und extra mit meinem alten 123er Mercedes in den Grunewald zum joggen fahren. Das ist die Reaktion des kleinen, ungebildeten Mannes auf diesen ganzen Schwachsinn. Das hast du nun erreicht.  

1492 Postings, 4088 Tage brauner1971@000111000

 
  
    #17807
26.08.16 14:11
Werd ruhig konkret!

""""und mit einen Windrad bekommt am a) nicht die Leistung und b) nicht konstant""".

Mit Pumpspeicherkraftwerken könnte man die erzeugte saubere Energie speichern. Aber das ist ja auch wieder umweltzerstörend und ruft Umweltfreunde auf den Plan.

-rettet-den-rursee
-bi-atdorf
-schmalwasser-aktiv
-bi für eine lebenswerte steinerne heide

usw!

 

3 Postings, 3013 Tage bm76@ eternal

 
  
    #17808
3
26.08.16 15:00
Wie auch eben schon brauner gesagt hat verursachen Sie mit Ihrem Lösungsvorschlag zur Beseitigung des Salzhaltigen Abwassers doch nur unzählige weitere Probleme, die gerade Sie nicht haben wollen. (Hochspannungsleitungen, ca. 100 Windräder vor der Tür, ... und alle Nachteile, welche damit einhergeben). Das sind solche typischen Politiker/Beamtenvorschläge! Sie zeigen einen Lösungsweg, auch wenn dieser nicht nur unrealistisch, sondern auch völlig utopisch ist! Die Umsetzung dieser tollen Ideen müssen ja andere übernehmen. Und wenn diese armen Leute dann sagen, dass das so nicht geht, dann sind das umbarmherzige Kapitalisten, denen das Wohl Ihrer Mitmenschen einfach nur zu wenig am Herzen liegt - in den Augen dieser Weltverbesserer! Die Diskussion wird dann einzig und allein ideologisch und noch dazu egoistisch geführt, ohne auch nur mal daran zu denken trifftige Argumente der Gegenseite an sich heranzulassen.  

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19 Postings, 3149 Tage TheEternalPixelTrinkwasserversalzung

 
  
    #17809
2
27.08.16 00:47
@ooo111ooo

Beweist habe ich dir doch schon genannt.
Quelle: Umweltbundesamt
http://www.umweltbundesamt.de/daten/...er-zustand-der-fliessgewaesser
Die Werra ist hat den höchsten Salzgehalt aller Flüsse in Europa!

Quelle: Wikipedia
Der Salzeintrag in den umgebenden Boden und die umgebenden Flüsse ist enorm. Durch die hohen Salzmengen ist der umgebende Boden praktisch unfruchtbar geworden bzw. es können darauf nur salzliebende Pflanzen wachsen. Die Werra besitzt einen so hohen Salzgehalt, dass für Süßwasserlebewesen keine Lebensgrundlage mehr besteht. Außerdem ist das Grundwasser versalzen.

In Heringen mussten alle Brunnen zur Trinkwassergewinnung geschlossen werden, weil sie versalzen sind!

@brauner
Der einzige, der den Holzhammer rausholt, bist du. Und fängst an, zu beleidigen. "Druffgekloppt" von wem? Wenn ich richtig zähle, bin ich hier 1 gegen 5.

"Ich werde dieses Wochenende mein Rad mal stehenlassen und extra mit meinem alten 123er Mercedes in den Grunewald zum joggen fahren. Das hast du nun erreicht."

Was für eine saudämliche Kleinkindreaktion soll das bitteschön sein?
Andererseits, du beschreibst dich ja selbst als kleinen, ungebildeten, ängstlichen Mann.
Auf deinen anderen Schwachsinn gehe ich nicht weiter ein, ist nicht objektiv.

@bm76:
Ich rede doch gar nicht von "unbarmherziogen Kapitalisten". Ihre ganze Ausführung ist sehr polemisch und mir kommt es ehrlich gesagt so vor, als ob Sie es sind, der die Argumente der Gegnseite nicht an sich heranlässt. Die Vorschläge zur wirtschaftlichen Nutzung der Rückstände, die ich im vorherigen Post geschildert habe, stammen nicht von Politikern/Beamten, sondern von einem UNTERNEHMEN. Und um die Rückstände haben sich nicht "andere" auszubaden, nämlich die Anwohner und die Umwelt, sondern K+S ist dafür zur REchenschaft zu ziehen, das für den Abfall verantwortlich ist.  

1492 Postings, 4088 Tage brauner1971@TheEternalPixel

 
  
    #17810
27.08.16 02:14
Na nun fällt aber die Maske und die gute Erziehung ist im Ar...
:-))))

Ich wusste doch wie ich dich triggern kann.  

1492 Postings, 4088 Tage brauner1971@TheEternalPixel

 
  
    #17811
27.08.16 02:26
"""""Wenn ich richtig zähle, bin ich hier 1 gegen 5"""""
Ach so siehst du dich.
Nur weil du dich in der Opferrolle siehst hast du nicht unbedingt die Wahrheit gepachtet.
Lass dir mal den Witz mit dem Geisterfahrer erklären!  

644 Postings, 4037 Tage chaipiDiskussion

 
  
    #17812
8
27.08.16 08:03
Es gibt ja keinen Grund hier zu streiten :)
Das Unternehmen möchte produzieren und einige Leute wollen gerne die Einleitung von Abwässern sofort auf 0 reduzieren. Das ist allein durch die Haldenabwässer selbst bei Einstellung der Produktion gar nicht möglich. Diese Halde allein K+S zuzuordnen ist auch nicht richtig, da sie bis vor einigen Jahren durch deine/unsere Ost-Regierung entstanden ist.

Meiner Meinung nach hilft aber ein offener Blick auf bereits erreichte Erfolge und geplante Maßnahmen:

- Fielen im Jahr 1970 zu DDR-Zeiten noch mehr als 40 Mio. Kubikmeter pro Jahr an, so wurde die Abwassermenge auf rund 20 Mio. Kubikmeter im Jahr 1997 Kubikmeter p.a. reduziert.

- Das Volumen der Salzabwässer ging von 1997 bis 2015 von 20 auf 7 Mio. Kubikmeter pro Jahr zurück, allein zwischen 2011 und 2015 hat das Unternehmen  dafür – im Rahmen seines Maßnahmenpakets zum Gewässerschutz –  rund 400 Mio. € investiert. Und es geht weiter.

- Lag der Chlorid-Gehalt der Werra aufgrund der enormen Einleitmengen durch die DDR-Kaliindustrie in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts noch bei bis zu 40.000 Milligramm pro Liter, so konnte mit dem Beginn der Salzlaststeuerung seit Anfang 2000 der geltende Grenzwert von 2.500 Milligramm pro Liter Chlorid am Pegel Gerstungen konstant eingehalten werden. Dies führte in der Folge nachweislich zu einer Erholung des biologischen Systems in Werra und Weser.

- Täglich fallen von den Halden in Hattorf, Wintershall und Neuhof-Ellers ca. 5.000 m3 Haldenabwasser an.

- Mit dem bereits begonnenen Bau einer Kainit-Kristallisations- und Flotationsanlage (KKF), die das Salzabwasseraufkommen ab 2018 nochmals um gut 20 Prozent auf dann 5,5 Mio. Kubikmeter pro Jahr reduziert. Bis zur Fertigstellung werden allein in dieses Projekt rund 165 Mio. € fließen.

- Erprobt wird darüber hinaus die Abdeckung von Rückstandshalden. Wenn Großversuche die langjährigen Erfahrungen der niedersächsischen Standorte des Unternehmens bestätigen, könnte damit begonnen werden, die Halden an der Werra ab etwa 2025 zu begrünen. Dann würden langfristig sehr viel weniger salzhaltige Abwässer anfallen. Zudem wird das Unternehmen in den kommenden Jahren intensiv untersuchen und prüfen, ob Salzabwässer in einer bisher weltweit nicht realisierten Größenordnung unter Tage sicher eingestapelt werden können. Ein Ergebnis dieser Studie soll bis Ende 2018 vorliegen.

- Auch ist eine Projektgruppe bereits dabei, die Planungsgrundlagen für die notwendige Ergänzungsfernleitung an die Oberweser zu erarbeiten; das entsprechende Raumordnungsverfahren läuft derzeit. Sollte die geplante Fernleitung zur Oberweser bis Ende 2021 realisiert und in Betrieb genommen werden können, könnte ab diesem Zeitpunkt auf die Versenkung verzichtet werden. Das ist das Ziel von K+S.  

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4466 Postings, 4310 Tage reitz@TheEternalPix.:

 
  
    #17813
7
27.08.16 12:00

""""Beweist habe ich dir doch schon genannt.
Quelle: Umweltbundesamt
www.umweltbundesamt.de/daten/...er-zustand-der-fliessgewaesser
Die Werra ist hat den höchsten Salzgehalt aller Flüsse in Europa!""""

Welche Beweise?  Die Werra war schon zu Urzeiten der an Salzgehalt reichsten Flüsse Europas,
lange bevor dort auch nur ein Gramm Potash gefördert wurde.

Hast Du schon mal etwas von den Salzschweinen an den Werragebieten gehört? Es war den
Menschen damals schon aufgefallen, dass diese Schweine ein außergewöhnlich hohes Maß an
salzig schmeckenden Fleisches besaßen, und nicht mehrgepökelt bzw. gewürzt werden muss. Übrigens Fleisch und Wurst dieser "natürlich" gesalzenen Schweine kann man kann man heute noch erwerben (nicht gerade billig wie mir ein User dieses Threades versicherte).

"""""Die Werra besitzt einen so hohen Salzgehalt, dass für Süßwasserlebewesen keine Lebensgrundlage mehr besteht""""

Sind Salzwasserlebewese keine gleichwertig schützenswerte Kreaturen?

"""""Die Vorschläge zur wirtschaftlichen Nutzung der Rückstände, die ich im vorherigen Post geschildert habe, stammen nicht von Politikern/Beamten, sondern von einem UNTERNEHMEN.""""

Und genau dies macht die Sache so unfair und unglaubwürdig. Das Unternehmen K-UTEC hat natürlich starkes Interssse daran sein vorgestelltes Konzept durchzusetzen. Aber selbst Mitglieder des runden Tisches und vor allen nunmehr mehr und mehr Politker akzeptieren die von K+S vorkalulierte Unwirtschaftkichkeit dieses Vefahrens. dies sollte auch hier mal klar und deutlich gesagt werden. Die sich weiterinformierten und auch selbstkritischen Umweltschützer haben schon lange das Lager er "unelehrbaren" verlassen.

"""""Und um die Rückstände haben sich nicht "andere" auszubaden, nämlich die Anwohner und die Umwelt, sondern K+S ist dafür zur REchenschaft zu ziehen, das für den Abfall verantwortlich ist. """"""

Hier ist wieder einmal das typische Eigennutzdenken von Umweltaposteln deutlich zu erkennen. so nach dem Motto, was mir gut tut ist o.k., ansonsten wird gemosert.
Die tausende von geschaffenen Arbeitsplätze, die Millionen an Steuern, die der ohnehin schon strukturschwachen Region zu etwas mehr Lebensqualität verhelfen, die über die Region hinaus wichtige Beibehaltung der fast einzigen (ausser kleinen Mengen Förderung in Spanien) Förderstätte von Kali in EUROPA, die großzügigen Spenden für diverse Hilfspakete,

das,   ja das alles Ist selbstverständlich -und dazu sind Unternehmen ja schließlich auch vordergründig verpflichtet.

Ja, so einfach läßt es sich mit Tunnelblick leben, nur sollte man sich nicht wundern wenn man im Verhältnis 1 : 5 der Minderheit angehört.

Glück auf!


 

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542 Postings, 4098 Tage Duracell-23traurig

 
  
    #17814
5
27.08.16 15:00
Es ist traurig und zugleich aufschluss reich zu sehen wie manche denken.

Hier gibt es ein unternehmen welches sich ganz besonders auch seiner verantwortung bzgl umweltschutz bewusst ist und auch ständig etwas dafür tut. Jahr für jahr werden verbesserungen erreicht und K+S ist auch für die zukunft weiter ehrgeizig die umweltbelastungen noch weiter zu reduzieren um einen abbau möglichst umweltschonend zu betreiben. Hierfür werden kontinuierlich die technischen Möglichkeiten geprüft welche man dafür wirtschaftlich einsetzen kann. UND auch kontinuierlich in neue technik investiert um besser zu werden.

Dennoch findet das keine anerkennung. Es gibt nur sehr wenige unternehmen die sich so einsetzen. Die heutige gesellschaft möchte wohl einfach vor der haustür ein utopia haben. Produkte können dafür gerne woanders stinkend und umweltbelastend hoch 100 produziert werden. Hauptsache der transport auf dem letzten stuck erfolgt dann im e-lkw. Davor alles egal. Das ist für mich einfach nur engstirnig.

Funktioniert aber toll wie zb bei apple. Können sich rühmen als unternehmen beispielsweise nahezu zu 100% öko strom zu verwenden. Tja die produktion findet aber auch nicht bei Apple statt und gehört nicht dazu.... Die leute fahren darauf aber ab und viel erschreckender glauben auch noch dass ein iphone zu fast 100% ökologisch gebaut wird...

Wo das hinführt... Ich mochte es mir nicht vorstellen

Allen ein schönes wochenende...
Grüße
Duracell  

3 Postings, 3013 Tage bm76@Eternal

 
  
    #17815
6
27.08.16 21:40
Polemisch scheint ja Ihr Lieblingswort zu sein, aber vielleicht sollte man doch die Realitäten nicht außer Acht lassen. Werden wir doch konkret, was Sie fordern und - rein rechnerisch und gar nicht polemisch - keineswegs bzw. nur unter illusorischem Einsatz verwirklicht werden kann.

<"K-Utec schlägt vor, die Rückstandslösungen der Kaliindustrie radikal einzudampfen. Mit Hilfe der sogenannten "fraktionierten Kristallisation" werden die verschiedenen Inhaltsstoffe nacheinander fest und können wirtschaftlich genutzt werden, erklärt K-Utec Geschäftsführer Heiner Marx:

"Als erstes kristallisiert Gips und Natriumchlorid. Wenn ich das dann extrahiere, habe ich schon ein erstes Produkt, nämlich ich kann sehr reines Natriumchlorid herstellen. Wenn ich dann die Lösung weiter einenge, erhalte ich dann den sogenannten Schönit, der nach Zersetzung zu einem sehr sauberen Kaliumsulfat führt."<


Da nicht eine "schmutzige" Industrie durch die nächste ersetzt werden soll soll ja die nötige Energie aus Windkraftanlagen stammen, wie Sie so freimütig erklärt haben. Dann schauen wir mal:

Um diesen "Plan" zu verwirklichen und auch die nötige Infrastruktur zu bauen müssten wohl 20 Mrd. Euro investiert werden, aber Geld spielt ja keine Rolle wenn man die Versalzung stoppen will. Aber vielleicht ist ja Folgendes relevant für Sie:
-Für die Verdampfung dieser 7 Mio. Kubikmeter ist meines Wissens eine Energiemenge von Nöten, welche - unter optimalen Bedingungen - von ca. 70 modernsten und größten Windkraftanlagen generiert werden kann. Damit die Leitungsverluste nicht zu groß werden müssten diese 70 Anlagen alle in Nordhessen bzw. Süd-Niedersachsen stehen. Für diese 70 Anlagen muss Platz geschaffen werden. Da die Anwohner wohl kaum Ihre Dörfer deswegen abreißen wollen wird also der Natur dieser Raum abgerungen - was sagen Naturschützer dazu? Was sagen die Landschaftschützer dazu, wenn in dieser Region 70 "Windradtürme" entstehen? Was sagen die Tierschützer dazu, wenn durch diese Anlagen weiterer Tier-Lebensraum verloren geht? So weit ich gehört habe tötet jede Windkraftanlage viele Tausend Vögel - ist das egal? Bei der Umsetzung dieses "Plan" werden noch zig weitere soziale Härtefälle entstehen, welche hier im einzelnen aufzuführen wirklich zu weit gehen würde, aber wir haben ja nun schon bei genug Großprojekten in Deutschland gesehen, dass immer jemand dagegen ist. Und diese laufenden Projekte wären gegen dieses Vorhaben ja ein Sandburgenbau.
Wie Chaipi ja schon ausgeführt hat ist K+S seit 40 Jahren darum bemüht die Rückstände zu minimieren - für mich mit fantastischem Erfolg! Demnächst kommen noch weitere, bereits geplante Minimierungen dazu. Und alles sozial verträglich! Wollen Sie jetzt wirklich eine - bestimmt gut gemeinte - Hau Ruck Aktion starten, welche die Versalzung der Werra gleich auf Null herunterfahren würde aber 20 mal so viele andere Probleme nach sich ziehen würde? Ist die Versalzung der Werra so schlimm für Sie, dass Sie alles andere ignorieren können?
Für Sie als verantwortungsvollen und umsichtigen Menschen sind die oben aufgezeigten Argumente und Szenarien bestimmt ein Grund zum Nachdenken!  

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1492 Postings, 4088 Tage brauner1971Druck von unten...

 
  
    #17816
4
28.08.16 08:13

2718 Postings, 5232 Tage TTMichaelUralkali mit Zahlen zum 1. HJ heute

 
  
    #17817
4
29.08.16 16:50
Auszug (Man beachte den Rückgang der importierten Mengen in China und Indien):
...
Market Review and Outlook
In 1H 2016, market activity remained limited. As the Chinese and Indian contract negotiations continued to drag on, potash deliveries contracted as customers remained on the sidelines. Brazil and the US were the only markets to experience a peak up in activity in Q2 2016. The cautious demand environment has resulted in potash price declines on a global level.
With the Chinese and Indian contracts finally having settled, we expect potash demand to gradually stabilise in 2H 2016.
In Q3 2016, China signed sea contract with major suppliers. China’s 2016 potash imports are expected to be 32-37% lower than 2015 level. Clarity regarding China is expected to encourage customers to step into the market more actively. Total deliveries are projected to total 14.0 million tonnes in 2016 compared to 16.7 million tonnes in 2015.
India started booking contract volumes with suppliers for delivery in FY 2016/2017 at the end of June 2016. The Indian market has moderate potential of demand growth. Good monsoon season could lead to incremental demand in 2H 2016. However, given sharp drop in potash arrivals (37%) through the first seven months of this year, we expect potash import volumes to decline to 3.5 million tonnes in calendar year 2016 compared to 3.9 million tonnes in the previous year.
Potash imports were slower y-o-y in Southeast Asia in 1H 2016 with competition among suppliers having been particularly intense in Malaysia, Indonesia and Bangladesh. Customers drew down inventories in order to avoid taking on any price risk. We expect full-year demand to fall below that of 2015 due to adverse weather conditions in 1Q 2016, and delayed China contract.
Full-year EMEA & FSU demand is expected to be around 2015. In Western & Central Europe, full-year demand may be on a par with, or slightly weaker, than in previous year.
In Brazil, potash shipments remain at acceptable level. The country imported 3.9 million tonnes of potash in the first half of 2016, up 5% y-o-y. Full-year demand in the region is expected to exceed 11.5 million tonnes.
North American market is characterised by improved potash demand this year. Supply tightness is currently apparent with some producers fully committed through Q3. Full-year demand is forecast to increase to 8.5 million tonnes.
Global potash demand is expected to approximate 59 million tonnes in 2016 compared to 61 million tonnes in 2015.
...
http://www.uralkali.com/press_center/press_releases/item34535/  

1463 Postings, 3597 Tage ooo111oooTTMichael

 
  
    #17818
1
29.08.16 17:42
Danke. Interessant wäre warum? Wegen hohem Lagerbestand wäre ok, wegen ausgeweiteter Eigenproduktion wäre übel.    

644 Postings, 4037 Tage chaipiProduktionskürzungen

 
  
    #17819
29.08.16 18:08
Hat jemand die aktuell umgesetzten Produktionskürzungen der großen Anbieter irgendwo zusammen?  

Optionen

2718 Postings, 5232 Tage TTMichael10 Jahres Tief

 
  
    #17820
1
30.08.16 08:11
Hohes Angebot auf dem Weltmarkt
Weizen so billig wie seit zehn Jahren nicht

Der starke Dollar, Importbeschränkungen in Ägypten und Verkausfdruck in den USA belasten den Weizenpreis. Ein Scheffel des Rohstoffs ist zuletzt weniger als vier Dollar wert. Deutschen Bauern machen die niedrigen Weizenpreise zu schaffen.

Während deutsche Bauern mit einer schwachen Ernte kämpfen, drückt ein hohes Angebot auf dem Weltmarkt den Weizenpreis immer weiter nach unten. Am Montag war Weizen so billig wie seit rund zehn Jahren nicht mehr. Der Preis für ein Scheffel des Getreides fiel an der wichtigen Rohstoffbörse in Chicago zwischenzeitlich unter 4,00 US-Dollar. Ein Scheffel Weizen entspricht einer Menge von gut 27 Kilogramm.

In den USA gebe es Verkaufsdruck, weil derzeit Lager für die Maisernte freigeräumt werden müssten, erklärte Eugen Weinberg, Rohstoffexperte bei der Commerzbank, zu den kurzfristigen Gründen des Preisverfalls. Außerdem verschärfe der Weizenimporteur Ägypten Regeln gegen Pilzbefall bei Importware. Hinzu komme der vergleichsweise starke Dollar, durch den der in Dollar gerechnete Preis sinkt.

Schon seit geraumer Zeit drückt ein hohes Weizenangebot auf dem Weltmarkt auf die Preise. Viel beachtete Produktionsprognosen wurden immer weiter angehoben, zuletzt am Donnerstag durch den Internationalen Getreiderat (IGC). Auch das US-Landwirtschaftsministerium rechnet mit einer guten Ernte.

Deutschen Bauern machen die niedrigen Weizenpreise zu schaffen. Zu allem Überfluss ist laut dem am Freitag veröffentlichten Erntebericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums die Weizenernte hierzulande wegen des nassen Wetters zuletzt mäßig ausgefallen. Kürzlich hatte der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, die Ernte als "reine Nervenprobe" bezeichnet.

http://www.teleboerse.de/rohstoffe/...hren-nicht-article18523356.html  

3492 Postings, 3184 Tage Andtec@TTMichael

 
  
    #17821
30.08.16 08:51

Kalium wird im geringen Maße für den Weizenanbau verwendet: s. Folie 26 http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/Kompendium_August.pdf

 

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1251 Postings, 3470 Tage goba@Andtec

 
  
    #17822
2
30.08.16 10:31
"""Kalium wird im geringen Maße für den Weizenanbau verwendet:"""

Das mag zwar stimmen, aber leider ist es doch wohl so, dass Bauern deren Einkommen sinkt, einfach weniger für den Düngerkauf ausgeben werden.  

Optionen

2718 Postings, 5232 Tage TTMichael@Antec

 
  
    #17823
2
30.08.16 12:25
"Kalium wird im geringen Maße für den Weizenanbau verwendet: s. Folie 26 http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/Kompendium_August.pdf"

In der Folie steht Weizen mit 16 % als grösste Einzelposition in Europa. Das ist nicht gering.

"Um einem Kaliummangel vorzubeugen, empfiehlt sich eine Herbst- oder Frühjahrsdüngung mit Korn-Kali®. Mit einem K2O-Gehalt von 40 %, einem MgO-Gehalt von 6 % und einem S-Gehalt von 5 % wird neben Kalium ebenfalls die Versorgung mit Magnesium und Schwefel gesichert."

http://www.kali-gmbh.com/dede/fertiliser/...y_symptoms/cereals-k.html

Also K+S empfiehlt 40er Kornkali zur Weizendüngung. Die Preisentwicklung des 40er Korn Kali in Deutschland sieht wie folgt aus:

http://www.agrarmarkt-nrw.de/duengermarkt.shtm

Andtec, man sieht halt nur das was man will. Du siehst halt den 2 % Weizenanteil in BR und ich sehe den Preisverfall des Kornkali in D, verbunden mit dem Anteil des Weizen in der EU (Hauptmarkt von K+S) von 16 % und der Weizenpreisentwicklung auf dem Weltmarkt mit seinem 10 Jahrestief.  

3492 Postings, 3184 Tage Andtec@TTMichael

 
  
    #17824
1
30.08.16 13:23
Deine Vergleiche sind nicht ganz konsistent, da sie nicht zusammenhängende Sachverhalte miteinander vermischen. Einerseits führst du niedrige Weizenpreise in Amerika an, aber willst nicht sehen, dass dafür K+S in Amerika keinen Markt hat - was ich mit gerinfügig meinte. Andererseirs verweist du auf den europäischen Anteil der Kaliprodukte für den Weizenanbau von 16%, welcher der von mir genannten Folie entnommen werden konnte. Wie man allerdigs in deinen Quellen lesen konnte, gibt es in Europa ein Weizendefizit. Wir wissen auch, dass der europäische Markt für landwirtschaftliche Produkte geschützt ist und hier ganz andere Preise als auf dem Weltmarkt gelten. Daher sollte man die Markstellung von K+S in Europa nicht mit der der anderen Kaliproduzenten gleichsetzen.  

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2718 Postings, 5232 Tage TTMichaelAndtec

 
  
    #17825
1
30.08.16 14:54
"Wir wissen auch, dass der europäische Markt für landwirtschaftliche Produkte geschützt ist und hier ganz andere Preise als auf dem Weltmarkt gelten"

Das ist ja interessant und wie erklärst Du Dir, dass der Weizenpreis in Europa nur knapp über dem Preis von vor 10 Jahren liegt? Ausser in den ersten Jahren der Finanzkrise gibt es keine niedrigeren in den letzten 10 Jahren als jetzt.

http://www.weizenpreis.info/p_1239/Getreide.html  

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