K+S
Und den richtigen Schein herauszufischen ist auch nicht immer leicht.
Aussitzen geht auch nicht immer, die reine Aktie ist immer der sicherere Hafen.
Und Dividende gibts ebenfalls nicht, wer daran interessiert sein sollte.
Ich möchte kein Grundwasser, wo isotope und sonstige hochgiftige chemikalien sich tummeln.
Der Düngemittel- und Salzproduzenten K+S kürzt die Dividende nach einem Gewinneinbruch 2013 wegen der Unsicherheiten am Kalimarkt und hoher Investitionen überraschend deutlich.
Beim Düngemittel- und Salzproduzenten K+S hat der Kali-Preisrutsch nach der Auflösung eines Exportbündnisses in Russland zu einem Gewinneinbruch geführt. Der bereinigte Gewinn sackte 2013 um knapp ein Drittel auf 435 Millionen Euro ab, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch überraschend mit. Der Umsatz blieb mit 3,95 Milliarden Euro hingegen im Jahresvergleich stabil. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und vor Bewertungsveränderungen von Derivaten (Ebit I) sorgten gesunkene Preise bei Kali- und Magnesiumprodukten für einen Rückgang um 18 Prozent auf 656 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt beim Gewinn eher noch etwas weniger erwartet./jha/stb
Für 2013 solle eine Dividende von 0,25 (1,40) Euro je Aktie ausgeschüttet werden, teilte der DAX-Konzern am Mittwoch in Kassel mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich eine Halbierung erwartet.
Der Kali-Preisrutsch nach der Auflösung eines Exportbündnisses in Russland im Sommer hatte auch die Kasseler voll erwischt. Nach dem dritten Quartal hatte K+S bereits eine Abweichung von der üblichen Dividendenpolitik signalisiert. Grund sind auch hohe Investitionen in ein neues Kaliwerk in Kanada. K+S beabsichtige, "baldmöglichst" zur grundsätzlichen Dividendenpolitik zurückzukehren. Generell wurden in der Vergangenheit 40 bis 50 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses nach Steuern ausgeschüttet./jha/stk
Ich bin der Auffassung, dass die Negativen Informationen zu K+S eingepreist sind. Legacy, Dünger-Spezialprodukte und die ruhige Hand von Herrn Steiner werden diese Firma in den nächsten Jahren wieder stärken, vermute ich. Ich fühle mich hier sehr viel wohler, als beispielsweise bei Thyssen Krupp, wo scheinbar/anscheinend vor allem Hoffnungen eingepreist sind....
>>mit einem recht kleinen zur Verfügung stehenden Potential ists
>>schwierig, ordentlich Gewinn einzufahren.
Hättest du auch sagen können: "mit einem recht kleinen zur Verfügung stehenden Potential ists schwierig, ordentlich Verlust einzufahren."
Hat man "kleines" Kapital, ist es in aller Regel ein Grund mehr auf OS zu verzichten. Denn dann betreibt man in aller Regel "Oversizing" eigner Positionen und im "Ernstfall", das bei OS schneller und sicherer als bei Aktien eintritt (systematischer Nachteil des Zeitwertverlustes), setzt dann alles aus. Warum die Leute dann immer denken, dass sie nur ihre Gewinne aber nicht ihre Verluste hebeln würden, ist mir schleierhaft :-))
>>sonstige hochgiftige chemikalien sich tummeln.
Ich bin schon bei dir. Aber was wir wollen interessiert nun mal keine Sau.
Schaue dir die schon etwa ältere ARD-Doku an und verknüpfe es mit den aktuellen Ereignissen in der Ukraine.
Aber ich bin ganz ehrlich, sofern ich z.B. 2500-5000 Euro hätte, würde ich derzeit sicher auch keine Aktien handeln, da ist die Versuchung mit den Scheinchen größer.
Aber wie erwähnt, da ist jeder seines Glückes Schmied ;-)!
Dividende von 0,25 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2013
Vorstand und Aufsichtsrat der K+S Aktiengesellschaft werden der Hauptversammlung vorschlagen, für das Jahr 2013 eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Aktie (2012: 1,40 Euro/Aktie) auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 11 %.
Die Entscheidung, von der langjährigen Dividendenpolitik in diesem Jahr erstmals abzuweichen, ist vor dem Hintergrund der noch nicht ausgestandenen Unsicherheiten im Markt für Kali- und Magnesiumprodukte sowie der geplanten Großinvestitionen zur langfristigen Stärkung des Unternehmens erfolgt, die in den nächsten Jahren erhebliche Mittel erfordern werden. K+S baut derzeit für 4,1 Mrd. kanadische Dollar ein Kaliwerk in Kanada, dessen Inbetriebnahme im Sommer 2016 vorgesehen ist. Gleichzeitig investiert das Unternehmen wie geplant insgesamt mehrere hundert Millionen Euro in den Gewässerschutz an der Werra.
Zur Stärkung der Ertragskraft hat K+S zudem im vorigen Jahr das Programm „Fit für die Zukunft“ gestartet, mit dem bis 2016 Einsparungen in einer Größenordnung von insgesamt 500 Millionen Euro realisiert werden sollen und das Unternehmen und Mitarbeitern viel abverlangen wird. Nachdem auch die Anleiheinvestoren in den letzten zwei Jahren durch Zeichnung eines Volumens von 1,5 Mrd. Euro ihr großes Vertrauen in die Zukunft der K+S demonstriert haben, wäre die Zustimmung zum Dividendenvorschlag ein Beitrag der Aktionäre für das weitere Wachstum der K+S Gruppe, das allen zugute kommen soll.
K+S verfolgt normalerweise eine grundsätzlich ertragsorientierte Dividendenpolitik. Mit dieser Maßgabe bildet eine Ausschüttungsquote von 40 bis 50 % des bereinigten Konzernergebnisses nach Steuern (einschließlich nicht fortgeführter Geschäftstätigkeit) die Grundlage für die von Vorstand und Aufsichtsrat zu bestimmende Höhe der Dividendenvorschläge. Das Unternehmen beabsichtigt, baldmöglichst zu der grundsätzlichen Dividendenpolitik zurückzukehren.
Jahr 2013: Umsatz auf Vorjahresniveau; EBIT deutlich niedriger
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 betrug der Umsatz 3.950 Mio. Euro und lag damit auf Vorjahresniveau (3.935,3 Mio. €). Das operative Ergebnis EBIT I sank vor allem aufgrund gesunkener Durchschnittserlöse im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte im Vergleich zum Vorjahr um 18 % auf 656 Mio. Euro. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern folgte der Entwicklung des operativen Ergebnisses und verringerte sich zusätzlich durch den Wegfall eines Sondereffekts aus nicht fortgeführter Geschäftstätigkeiten, im Jahr 2012 war hier noch das Nitrogen-Geschäft enthalten, gegenüber dem Vorjahr um 32 % auf 435 Mio. €. Weitere Details zum Geschäftsverlauf im abgelaufenen Jahr wird K+S am morgigen Donnerstag, den 13. März, um 07:00 Uhr veröffentlichen.
und würde nie daran denken , mein Kapital auf die Spielbank zu tragen
oder es in OS zu investieren.
ich bin hier wirklich mit keiner kleinen summe investiert.
was ich im alten Forum immer erlebte war, das eben gerade die sehr kleinen anleger,
auf diese "scheine" gehen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das Menschen, die noch älter sind als ich,
so ein risiko mit ihrem Kapital eingehen.
daher behaupte ich die these: Je mehr man hat, desto sicherer legt man es an.
2% von 3 Millionen sind nun mal mehr als 50% von 2000
Ich bin in der glücklichen Lage über ein ordentliches Kapital zu verfügen und investiere ausschließlich in reine Aktien.
Ich bin fast nie zu 100% investiert, eine Reserve hab ich fast immer!
Ich erhoffe mir am Jahresende alles in allem eine Rendite von ca. 20 bis 25 %, damit bin ich sehr zufrieden.
Die Jahre zuvor waren mit 25 höher angesetzt als dieses Jahr, von dem ich zu Beginn rund 20% als realistisches Ziel gesetzt habe.
Januar/Februar liefen schon recht gut, stehe momentan bei ca.13%!
Und ich denke, dass ich eher zu den "denkenden", "beobachtenden" und relativ vorsichtigen Anlegern zähle. Renditen von 100 % oder mehr zu erwarten ist inj keinster Weise meine Vorstellung!
ich bin schon zufrieden mit 8% , wenn ich die inflationsrate schlage.
was ja auch seit 2008 leicht war, bei steigenden Indexen.
Bei Bärenmärkten ziehe ich mich zurück, wobei ich meine Longs halte,
(ich bin im Bärenmarkt nicht besser als der Markt, lieber abwarten)
Meine Longs beinhalten aber nicht K+S.
das mit K+S war eine Ausnahme, ein glücksfall, aber ist ja auch noch nicht ausgetanden.
Warum eigentlich nicht?
Nehmen wir an, man geht davon aus, dass man nun ein technischer Supermegatrader ist und das Atmen des Marktes schon mit Muttermilch aufgesaugt hatte, tut es aber irgendwie nicht 100% sicher wissen. Dann nimmt man halt seine 2500 Kröten und kauft 10 K+S Aktien bei einem Billigbroker wg. Transaktionsgebühren (Positionsgröße nun ca. 10% des Risikokapitals). Verhökert das ganze am nächsten Tag mit Gewinn und wiederholt das an allen 22 Handelstagen des Monats.
Jetzt im Ernst: Wenn das nun nachhaltig mit 10% Risiko pro Position (was schon verdammt viel ist) funktionieren sollte, wie bescheuert müsste man denn sein, das Risiko mit OS auf 50% hochzuschrauben, welches ich dann nicht mehr mental verkraften werde. Wieso bleibe ich nicht bei meinen 10 Aktien, wo ich nicht mit systematischen Nachteilen der syntetischen Finanzinstrumenten konfrontiert werde, aber dafür beständig mein Kapital und somit meinen Einsatz erhöhen kann.
Man konnte dem alten Backwards vieles vorwerfen, aber diese Lektion scheint der Typ verstanden gehabt zu haben. Daher hat er sich wohl auch mit seinen 100.000 Lappen bei K+S abgemüht.
Bei nem Tagesgewinn von 10 (!!!) % wären das dann 25,-€, abzüglich 11,80 € Brokergebühren (flatex, An-/Verkauf), verbleiben 13,20€, minus 26,5 % Steuer/Soli (Kirche mal außen vor), verbleiben netto 9,70€.
Prozentual sind dann 9,70 viel, aber lohnt das den Aufwand???
Sofern das zu 50 % funktioniert, also an 10 Tagen, sinds 97,-€ im Monat, die anderen Tage neutral gewertet!
Würd ich mir nicht antun!
Klar, wenn man sich keinen Urlaub gönnen will nach all monströsen Long-Gewinnen mit den Aktien, dann macht man natürlich weiter :-))
Darum geht es doch gar nicht. Ich meine ja auch nicht dich persönlich.
Da würde einfach so manchem einfach das Licht aufgehen, ohne dass man sofort Pleite ist. Und die Techniken, die im Schwimmbecken nicht funktionieren, funktionieren auf der offenen See 100 mal nicht. Die Menschen wollen immer 'ne Abkürzung, kriegen von den Banken eine Rettungsweste aus Zuckerwatte umgebunden und ersaufen dann 5 Meter vom Ufer entfernt.
:)