KTG Agrar AG
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Eröffnet am: | 05.11.07 19:53 | von: Zitroneneis | Anzahl Beiträge: | 611 |
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Zeichnungsfrist vom 19. September bis zum 27. September 2012
http://deutsche-boerse.com/dbg/dispatch/de/...mentr&location=home
09:39 21.09.12
Hamburg (www.aktiencheck.de) - Die Anfänge der KTG Gruppe gehen zurück ins Jahr 1994, dem Gründungsjahr der KTG Agrar AG (KTG Agrar Aktie). Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die KTG Energie (KTG Energie Aktie) ist eine Tochter der KTG Agrar AG, die eigene Biogasanlagen mit einer Leistung von 30 MW betreibt. KTG Energie ist zudem seit Juni 2012 an der Börse in Deutschland notiert.
http://www.ariva.de/news/KTG-Energie-Aktie-Ziel-des-Vorstands-sind-saubere-Energie-fuer-Deutschland-und-eine-attraktive-Rendite-fuer-die-Anleger-4267195
http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2012/dtb/
KTG Energie AG: Der Kauf der Aktienmehrheit der Deutsche Biogas AG wird nicht vollzogen; es werden alternative Akquisitionen mit rund zehn Megawatt verfolgt
KTG Energie AG: Der Kauf der Aktienmehrheit der Deutsche Biogas AG wird nicht vollzogen; es werden alternative Akquisitionen mit rund zehn Megawatt verfolgt
DGAP-News: KTG Energie AG / Schlagwort(e): Firmenübernahme KTG Energie AG: Der Kauf der Aktienmehrheit der Deutsche Biogas AG wird nicht vollzogen; es werden alternative Akquisitionen mit rund zehn Megawatt verfolgt
11.10.2012 / 17:54
CORPORATE NEWS
KTG Energie AG: Der Kauf der Aktienmehrheit der Deutsche Biogas AG wird nicht vollzogen; es werden alternative Akquisitionen mit rund zehn Megawatt verfolgt
Hamburg, den 11. Oktober 2012 - Das Closing für die geplante Übernahme der Aktienmehrheit an der DTB - Deutsche Biogas AG konnte nicht vollzogen werden. Die DTB - Deutsche Biogas AG und ihr Mehrheitsaktionär Horst Lammers haben zwischen dem Abschluss der verbindlichen Vereinbarung vom 22.09.2012 und dem geplanten Closing, transaktionserhebliche Unterlagen nicht fristgerecht dargelegt und die Verhandlungen unvermittelt abgebrochen. Dr. Thomas Berger, CEO der KTG Energie AG: 'Wir bedauern, dass die Transaktion nicht vollzogen werden kann. Es bieten sich jedoch genügend alternative Akquisitionsmöglichkeiten.'
KTG Energie ist weiter auf profitablem Wachstumskurs
Die KTG Energie wird ihren profitablen Wachstumskurs weiter fortsetzen. Allein durch das organische Wachstum wird sich die Biogasproduktionskapazität von rund 30 Megawatt (MW) bis 2015 auf über 60 MW mehr als verdoppeln. Das Wachstum wird durch Akquisitionen bereits bestehender Biogasanlagen weiter beschleunigt werden. Dr. Thomas Berger: 'Der deutsche Biogasmarkt befindet sich im Wandel. Wir verfügen über ein bewährtes Geschäftsmodell und ein solides finanzielles Fundament, um diesen Wandel aktiv mitzugestalten. Damit werden wir unsere führende Position in der deutschen Biogasbranche weiter stärken.'
Die KTG Energie befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen über den Kauf mehrerer Biogasanlagen mit einer Gesamtkapazität von bis zu zehn MW. Denn zahlreiche Biogasanlagenbetreiber, die auf Erstfrüchte wie Maissilage setzen, leiden aktuell unter den hohen Agrarrohstoffpreisen. Durch den Einsatz von Zweitfrüchten ist KTG Energie davon nicht betroffen, da Zweitfrüchte nicht den Preissteigerungen an den internationalen Rohstoffbörsen ausgesetzt sind.
Die KTG Energie profitiert als Tochterunternehmen eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa, der KTG Agrar AG, von einem einzigartigen integrierten Konzept. Durch diese Kooperation ist die Inputversorgung insbesondere durch den Einsatz von Zweitfrüchten langfristig gesichert. Mit Zweitfrüchten werden jetzt schon über 60 Prozent des gesamten Bedarfs gedeckt - Tendenz weiter steigend. Besonders Hirse und Sudangras eignen sich hervorragend. Die KTG Agrar baut zunächst Getreide für die Nahrungsmittelproduktion an. Nach der Ernte im Sommer werden dann die Zweitfrüchte ausgesät und kurz vor dem ersten Frost für die Energieproduktion geerntet. Das Ergebnis: Gesunde Nahrung und saubere Energie von einem Acker im gleichen Jahr.
ÜBER DIE KTG ENERGIE AG Die KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53) mit Sitz in Hamburg ist auf die Produktion von erneuerbarer Energie aus nachwachsenden Rohstoffen spezialisiert. Dazu betreibt das Unternehmen seit 2006 Biogasanlagen in Deutschland und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung und der Errichtung bis zum Betrieb der Anlagen ab. Derzeit laufen Biogasanlagen mit einer Produktionskapazität von rund 31 Megawatt am Netz (Stand 30. Juni 2012) und zahlreiche weitere befinden sich im Bau oder in Planung. Damit können annähernd eine viertel Millionen Menschen mit sauberer, umweltfreundlicher Energie versorgt werden. In den kommenden Jahren wird die Produktionskapazität ausgebaut werden. Als Tochterunternehmen des Landwirtschaftsunternehmens KTG Agrar AG ist die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen - insbesondere Zweitfrüchten, Gras und Stroh - langfristig gesichert. Derzeit beschäftigt die KTG Energie etwa 40 Mitarbeiter und hat im Jahr 2011 einen Umsatz von 21,5 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 4 Mio. Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 2012 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
KONTAKT Investor Relations / Presse Fabian Lorenz IR.on AG Telefon: +49 221 914097-6 E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
Ende der Corporate News
11.10.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: KTG Energie AG Ferdinandstr. 12 20095 Hamburg Deutschland Telefon: +49 40 76755372 Fax: +49 40 76755374 E-Mail: info@ktg-energie.de Internet: www.ktg-energie.de ISIN: DE000A0HNG53 WKN: A0HNG5 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
188530 11.10.2012
ISIN DE000A0HNG53
AXC0255 2012-10-11/17:55
© 2012 dpa-AFX
Für Montega entwickeln sich die Zahlen, wie erwartet. Für mich auch. Wieder haben wir runde 20 Mio€ negativen operativen Cash Flow. Auch das verstehe ich immer weniger.
Montega merkt aber auch sonst nichts: Die postulierte Kurserwartung auf Sicht von 12 Monaten kam noch nie, solange die analysieren, in greifbare Nähe. Aber die DZ Bank ist völlig jenseits von Gut und Böse.
Der Bilanzgewinn liegt leicht über dem Vorjahresvergleichszeitraum. Ziehe ich davon die Erträge aus dem Verkauf der Biogas-Aktien ab, dann ist der Bilanzgewinn negativ. Die sonstigen Erträge haben ebenfalls einen unerklärten Bocksprung um +3 Mio€ gemacht. Ergebnissteuerung ist eben alles! Immerhin haben die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit dem Umsatzwachstum Schritt gehalten (+4Mio€).
Vielleicht sollten sich die Vorstände und Aufsichtsräte einmal Gedanken ausschließlich zur operativen Tätigkleit des KTG-Konzerns machen.
"Die Berenberg Bank hat KTG Agrar nach endgültigen Halbjahreszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 19,00 Euro belassen. Das Saatgutunternehmen befinde sich klar in einer Wachstumsphase, schrieb Analyst Björn Lippe in einer Studie vom Montag. Die Wachstumsziele des Konzerns seien erreichen"
Hab gerade nen Lachflash kassiert. "Saatgutunternehmen"hahahaha
Schön wärs, man sollte es lieber Hofreiters Hobby Bauernhof, mit mehr Kreditvolumen als Sachwerten dahinter bezeichnen.
Immerhin sollen Analysten künftig für ihre falschen Analysen haften. Independent Research hat deswegen schon einmal kalte Füße bekommen und die Kurserwartung für die nächsten 12 Monate auf 19 € herabgesetzt. Der wieder negative operative Cash Flow, die Rückzahlung der Anleihe über 50 Mio€ und die Zahlung von 40 Mio € an die N.E.W. Oganic Energy wurden jedenfalls schon einmal angesprochen.
Möglicherweise merkt die DZ Bank noch nichts oder sieht schon wieder lukrative Geschäfte auf sich zukommen; jedenfalls 5 Tage später waren sie wieder mit einem Kursziel von 27€ zur Stelle.
Wenn ich jetzt noch die 16€ des Premium Analysten Equinet hinzunehme, dann frage ich mich, welche Analysten ein Haftungsproblem bekommen könnten?
So weit, wie watching in #160, der zitiert "baldiger Zusammenbruch" schreibt, würde ich nicht gehen. Aber, die Story ist einfach zu gut.
Mehr demnächst hier an dieser Stelle.
Dennoch fiel mir dieses auf:
Einmal pro Jahr lässt die DZ-Bank Privatanlegern eine Kurzanalyse zu KTG zukommen.
Was mir bei der Kurzanalyse vom 12. Juli 2013 im Vergleich zu der von vor einem Jahr (06. Juli 2012) auffiel ist die bemerkenswerte Fehlprognose der DZ-Researcher in der Juli-Ausgabe 2012:
Schätzte die DZ-Bank im Juli 2012 den Gewinn-je-KTG-Aktie für 2011 auf 1,37 - so ergab sich real dann nur ein Gewinn-je-Aktie von 1,08.
Schätzten sie im Juli 2012 den Gewinn-je-KTG-Aktie für 2012 auf 1,72 - so lautet die jetzige DZ-Schätzung nur noch 0,90 (!!!).
Schätzungen für 2013 mit 1,38 und 1,88 für 2014 kann ich daher keinesfalls als wirklich verlässliche Errechnungen ansehen.
Tut mir leid, liebe DZ-Researcher.
Die drei angeführten Merkmale sind nicht ein Anzeichen für den Zusammenbruch, sondern sie können eines sein.
Das ist allen Beteiligten klar, dafür gibt es ja die %. Oder sehe ich das falsch?
und #163 von Fermer
Beide mit Stichwort "Zusammenbruch".
Ich hab mir das Interview des sehr kritischen Beobachters von Mittelstandsanleihen, Heinz Steffen von Fairresearch, vom 20.04.13, Seite 2, in der Börsen-Zeitung noch einmal genau angesehen.
So hat sich Analyst Steffen damals zur Finanzierung mittels KTG- A n l e i h e n geäussert:
"...Hier wird es für Anleger noch um einiges undurchsichtiger und damit auch riskanter. Erst nimmt beispielsweise die eine Gesellschaft Kapital auf und stellt es zur Verfügung. Wenn das nicht mehr reichen sollte, steht die Tochtergesellschaft oder aber eine ausgegliederte ehemalige Tochtergesellschaft für eine Anleiheemission bereit".
Er bezeichnet dieses als ein kritisch zu beäugendes Kaskadenmodell.
Das könnte wirklich ein guter Katalysator sein.
Die Aktie ist interessant, sehe zwar keine sehr hohen steigerungen, aber sie ist imho "relativ" sicher nach unten hin.
Werde sie mal weiter beobachten.
Grüße
Analyst Steffen von Fairresearch hatte das KTG-Finanzierungsmodell als ein wenig transparentes "Kaskaden-Modell" bezeichnet. Dies wies Hofreiter selbstverständlich strikt zurück. Ebenso die Kritik, dass das den Anleihen erteilte Creditreform-Rating BBB nicht die Aussagekraft gleicher Buchstabenkombinationen der globalen Ratingagenturen entspräche. (Zur Erinnerung: Creditreform-Bonitätsmeinungen werden für jeweils ein Jahr erteilt. Bei der KTG-Bonitätsmeinung läuft die Frist am 28.09.13 ab).
Hofreiter kam in dem als Arbeitsessen titulierten Gespräch dann natürlich wieder auf die für Aussenstehende n i c h t zu verifizierende Höhe der stillen Reserven KTG's zurück.
Dazu möchte ich anmerken, dass Kredite nur als Cash Flow zurück gezahlt werden können. Und nicht aus stillen Reserven.
Als ich kann es nicht mehr hoeren: gegessen wir immer (mehr) und dieselben Phrasen werden auch immer wieder gedroschen.
Was sagt das schon. Es kommt doch darauf an, dass eine Firma erfolgreich bewirtschaftet wird.
Ich kann auch sagen, gelaufen wird immer und Schuhe braucht man deshalb und Autos..... und nicht zu vergessen die...
Null Aussage in ihrem Beitrag, da nur Gemeinplaetze: Frage: ist die Firma gut gemanagt oder nicht!!
Einleitung
Ich war am Freitag auf der HV. Anwsend waren 50,5% der Stimmberechtigten Aktien, wovon Familie Hofreiter bzw. Beatrice Ams 30,3% (Hofreiter Sprach von einem drittel) gehören. Demnach waren nur ~20% der Stimmrechte ausgenommen der Hofreiter Familie anwesend und jede Abstimmung bis auf die entlastung von Beatrice Ams im AR eine sichere Sache für die Hofreiters, die bei den Abstimmungen (bis auf für die SE umwandlung) die einfache Mehrheit reicht und sie eine 60% Mehrheit an den Abstimmungsergebnissen hatten. Da die SE umwandlung (3/4 Mehrheit erforderlich) auch von den Aktionärsverbänden mit getragen wurde, war auch dies eine sichere Sache und die HV Letzendlich eine Showveranstaltung.
Antworten von dem Vorstand zu den meines erachtens wichtigsten Fragen aus der Generaldebatte:
Was nützt es dem Unternehmen sich von einer AG in eine SE umzuwandeln?
Immer wieder wurde beteuert, dass die SE für die Aktionäre keine änderung hinsichtlich diverser Aspekte bedeutet. Was auch stimmt. Nur warum macht man das wenn sich nichts verändert? Es kostet ja schließlich viel Geld eine neue Satzung von Anwälten aufsetzen zu lassen und ummeldungen etc. .
Die Antwort war letztendlich das Banken und andere Handelspartner im innereuropäischen Ausland mit dem prädikat SE genau wissen, dass mindestens 230.000€ Grundkapital dahinter steht und es bei einer AG nur 50.000€ sind und dies im Ausland wohlmöglich nicht so bekannt ist. Man erhofft sich so einen erleichterten zugang zu Banken etc. im Ausland. Also im Prinzip eine erleichterung im Alltagsgeschäft.
Ich zweifle daran stark und halte die Umwandlung für unnötig. Aber hier hat sicherlich jeder selbst eine Meinung.
Wie wird die Rückzahlung der Anleihe (50 Mio fällig im September 2015) finanziert?
Zu dieser Frage wurde vom Fragesteller noch angemerkt, dass er hofft, das es sich nicht um eine neue Anleihe handelt.
Die Antwort war, dass man die Geldmittel der Anleihe zur Zwischenfinanzierung vom Biogasanlagen und Flächenkäufen genutzt hat und kurz vor der Anleiheauszahlung diese (Biogasanlagen und Flächen) dann als Besicherung mit Bankkrediten belastet und so wieder eine Umfinanzierung vornimmt. Die Antwort war leider nicht, diese aus dem operativen Cashflow zu finanzieren und sollte allen Aktionären zu denken geben.
Warum möchte der Vorstand das Risiko mit der "Vom Feld auf den Teller" Strategie eingehen, da im deutschen Lebensmittelmarkt über 3000 erzeuger dem Oligopol der Handelsketten ausgesetzt sind und es sich daher um einen hart umkämpften Markt handelt?
Dazu muss man wissen, kurz vorher hat Herr Hofreiter in seinen Folien die Expansionsstrategie erläutert und für 2015 Umsatzzahlen von 270 Mio€ geplant (2014: 230 Mio €, 2013: 175 Mio€), wobei der Food bereich dort 120 Mio € haben soll, also fast ein Anteil von 50% , obwohl er heute erst mit 17 Mio Umsatz einen Umsatzanteil von knapp 16% hat.
Nach Hofreiter gibt es 2 wesentliche Punkte, die ihn diese Strategie fahren lassen. Zum einen ist es der zyklische Rohstoffmarkt bei Agrarrohstoffen. Vor diesem möchte er die Aktionäre und das Unternehmen schützen, indem mit den eigenen Rohstoffen bis in den Einzelhandel produziert wird und so das Unternehmen nicht mehr unter diesen Schwankungen, die vom der Ernteausbeute Weltweit abhängen, leidet.
Der Andere Punkt ist eine Folie gewesen, in der Aufgezeigt wird, wem Verbraucher bei Lebensmitteln vertrauen. Dabei kamen die Großkonzerne mit unter 20% nicht so gut weg (genaue Zahlen hab ich nicht) und Landwirte genießen über 50% Verbrauchervertrauen. Dies möchte Hofreiter nutzen um eine eigene Marke (soll bald im Apple Style präsentiert werden (Hofreiter hatte ne Folie mit Foto von Steve Jobs^^)) zu etablieren, die ein hohes Verbrauchervertrauen hervorrufen soll und sich so vom Rest abhebt. Etablieren möchte er diese Marke im Lebensmitteleinzelhandel, hier hat Hofreiter Rewe und Edeka genannt (keine Discounter).
Ich bin gespannt, wobei ich bis jetzt hauptsächlich das hohe Risiko sehe und nur geringen nutzen. Daher ist es für mich als konservativer Investor spätestens jetzt Zeit sich aus der Aktie zu verabschieden.....
Weitere Informationen aus den Unternehmenspräsentationen / Genaldebatte:
Geplant ist die Gründung einer "KTG Foods AG" um dort die einzelnen Foods Gesellschaften zu Bündeln (kommt bestimmt wieder ein Teilsweiser Börsengang, aber das hat Hofreiter nicht explizit gesagt).
Das Langfristige Ziel für die Eigentumsflächenquote liegt bei 20% (aktuell 25%).
Die Laufzeiten der Pachtverträge (25.000) sollen im schnitt 15-16 Jahre betragen, wobei alle 8-12 Jahre an die Landwirte/Besitzer herangegangen wird und eine erneuerung der Verträge/Verlängerung angestrebt wird, so dass die Pachtflächen eingentlich eine "sichere Sache" sein.
Die HV wird ab jetzt dank der SE-Umwandlung immer bis spätestens zum 30.06. stattfinden.
Die SE Umwandlung wird in Q4 2013 vollzogen.
Mittelfristig wird eine EK-Quote von 25% angestrebt, kurzfristig 22%, heute sind es 19,4%. Bis zum erreichen der Ziele wird die Dividende weiterhin klein bleiben (ausschüttuingsqoute weiterhin15%) aber soll langfristig auch nur maximal 25% des Gewinns betragen.
Die Platzungskosten der Anleihen betrugen ~3% der Anleihesumme, also aufs Jahr gerechnet 0,5%.
Das war alles was ich so mitbekommen habe. Auf viele Fragen der Genaldebatte gabs keine Antworten bzw. hab ich die nicht mitbekommen, zum Beispiel nach den Laufzeiten des Helikopters und ob sich der überhaupt lohnt, oder welcher Gewinn im GJ 2013 angestrebt wird. Ich freue mich über anmerkungen und ergänzungen.
Auf der 11. DVFA Schmall Cap Conference (26.08.2013) stellte der KTG-Chef Hofreiter sein Unternehmen und dessen Geschäftsaussichten gewohnt optimistisch dar. Insbesondere ging er offenbar auch auf KTG’s Stille Reserven ein. Die würden wegen der Bilanzierungsart nach HGB nicht offen ausgewiesen. Würde nach der internationalen IFRS-Bilanznorm bilanziert, dann würden die Stillen Reserven 160 Mio Euro ausmachen. Diese 160 Mio setzten sich zusammen aus: 48 bis 52 Mio Anteilswert an der börsennotierten KTG Energie AG; plus 109 Mio aus den 9.600 ha KTG-Agrarflächen. Deren Buchwert läge bei 35 Mio und würden bei einem Verkehrswert von im Durchschnitt 15.000 EUR einen Wert von 144 Mio ergeben.
Hofreiter geht offenbar weiter davon aus, dass der Umsatz 2013 zwischen 150 und 180 Mio liegen werde. Und KTG daraus einen Betriebsgewinn zwischen 11 und 13 Mio erzielt werden kann.
Die staatliche deutsche Förderbank Landwirtschaftlich Rentenbank ist, was Ackerbauprodukte anbelangt, skeptisch. Sie schrieb soeben in ihrem Halbjahresbericht, dass „zum Ende des Halbjahrs [sich die abzeichnenden] Preisrückgänge die Stimmung [dämpften].
Quelle dieser Informationen: Börsen-Zeitung 27.08. Seite 8 und für Preisentwicklung Agrarprodukte der Halbjahresbericht 30.06.2013 Landwirtschaftliche Rentenbank
In diesem Interview bereitet er offenbar den Erstauftritt der neuen KTG-Tochter KTG Food vor. Diese soll dann auf der Lebensmittelmesse ANUGA Anfang Oktober das Licht der Lebensmittelwelt erblicken. "Verkauft" wird die KTG Food-Story mit dem Slogan "Vom Acker auf den Teller" und das gemischt mit der unvermeidlichen Titulierung BIO.
Ansonsten bringt das WamS-Interview inhaltlich wenig Neues. Mantrahaft wiederholt Hofreiter, dass "Ackerland eine nicht vermehrbare Ressource" sei. Falsch (!), lieber Herr Hofreiter. Ackerland ist selbst in Deutschland vermehrbar. Wenn die EU endlich ihr Flächenstilllegungsprogramm einstellt - dann vermehren sich die fruchtbaren Flächen selbst in Deutschland auf geradezu wundersame Weise. Und wenn die restlichen europäischen Länder ebenfalls dortige Stilllegungsprogramme einstellen - dann geht auch dort die "Flächenpost" ab. Hinzu kommt, dass im Europäischen Parlament sich derzeit eine Stimmung gegen die weitere Verschwendung von Lebensmitteln zur Verheizung in "Bio-Energie" aufbaut.