Schaeffler unterbewertet!?
Sie "gurkt" quasi in den letzten 12 Monaten immer zwischen ~12 und 16 EUR rum.
Tendenziell ist die Stimmung eher so, dass sie es wohl nicht schaffen oder eben nicht zügig schaffen,
auf den Elektro Zug aufzuspringen/umzustellen.
Also eher sinkende Kurse.
Aber schaffen sie es halbwegs oder ganz, kann man wahsrcheinlich auch nicht viel erwarten.
Dann wird es eben bei 16 is 18 EUR sich einpendeln.
Was müsste es für einen Impuld geben das es mal einen Sprung macht?
In der Zukunft
... hat Schaeffler einen klaren bewertungsvorteil:
"Gewinnrendite" 2017 nach Greenblatts magic formula (EBIT 2017 /EV):
Schaeffler >13% (s. oben #1244)
ElringKlinger <9% (155mio/1.782mio)
Schaeffler >13% (s. oben #1244)
ElringKlinger <9% (155mio/1.782mio)
"Für manche Analysten gehört [auch] Elring-Klinger wegen hoher Abhängigkeit von konventionellen Antrieben zu den künftigen Verlierern unter den Zulieferern", http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...91274.html
Die Automotive Sparte wächst schneller als der Markt, die Industriesparte ist zurück auf Wachstumskurs und das bei steigendem EBIT und steigender EBIT-Marge.
Könnt ihr euch vorstellen woher dieser Kurssturz resultiert? Die Bewertung, auch im Vergleich zur PeerGroup, ist ja doch moderat. Für die Zukunft ist man gut aufgestellt und die Prognose wurde bestätigt. Ich gehe davon aus, dass sich der Kurs in den kommenden Wochen erholt.
"Die Fondsgesellschaft Fidelity fand in einer Analyse der Kundenstrukturen heraus, dass die besten Anleger jene sind, die tot waren. Inaktivität beziehungsweise extremes "Buy and Hold" ist eben die Königsklasse. Die zweitbeste Anlegergruppe waren jene, die vergessen hatten, dass sie überhaupt ein Depot bei Fidelity besitzen."
https://aktien-mag.de/blog/...brei-regnet-halt-den-loffel-hin/p-5741/
https://aktien-mag.de/blog/...brei-regnet-halt-den-loffel-hin/p-5741/
Bin weiter investiert und denke, dass es Richtung 20/21 ansteigt.
Das Logistikwerk in Dettingen wird Mitte 2017 eröffnet und sollte die Marge stützen.
Dieses Jahr kommen dann auch voll die Kapazitätserweiterungen durch das neue Werk in der Türkei (Nov.2016) und (Juli 2016) Sozhou zum tragen.
Zu sehen am bereits stark gestiegenen Umsatz in Höhe von 433 Mio. . Denke, dass die Umsatzprognose noch sehr konservativ ist.
Bin hier weiter long und freue mich auf die bald kommende Dividende!
Die Bewertung zum Beispiel von Metzler wird in meinem Broker nicht aufgelistet.
... versorgt uns gelegentlich mit "Kostproben unseres Journalismus'" aus der printsparte des magazins, so zB mit einem 6-seitigen artikel auf http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/schaeffler-familienkonzern-schaeffler-in-schwierigkeiten-a-1145727.html , in dem der autor am Schaeffler-konzern herumgenörgelt und gegen den Schaeffler-chef polemisiert
vorgehalten werden Schaeffler stagnierende gewinnmargen, schwaches organisches wachstum, teilweiser verlust von marktanteilen und die schrumpfende industriezuliefersparte
die IR-mitteilung Schaefflers zu Q1_2017 liest liest sich dagegen anders: "Sparte Automotive wächst um 8,3 Prozent, Sparte Industrie zurück auf Wachstumskurs; die Schaeffler Gruppe rechne für das Gesamtjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent, einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 12 bis 13 Prozent und einem Free Cash Flow von rund 600 Millionen Euro"
"Bis zum Jahr 2020 soll Schaeffler nach den Worten des Vorstandschefs jährlich 4 bis 6 Prozent organisches Umsatzwachstum erzielen"
"Bis zum Jahr 2020 soll Schaeffler nach den Worten des Vorstandschefs jährlich 4 bis 6 Prozent organisches Umsatzwachstum erzielen"
vor allem aber sei Schaeffler nicht auf das neue automobile zeitalter vorbereitet; es sei bedenklich, dass "die Hälfte der Konzernerlöse von 13,3 Milliarden Euro und zwei Drittel der Autosparte bei Schaeffler direkt am Verbrennungsmotor hangen, mehr als bei jedem anderen Zulieferer dieser Größe"
ein vorwurf, der, wenn er denn stimmte, auch (und noch viel mehr) die deutschen automobilhersteller träfe; noch aber ist nicht aller tage abend, das rennen um die besten e-mobility-lösungen hat gerade erst begonnen
der aktienmarkt, meint der autor, habe sein urteil gefällt: "Kaum ein Wettbewerber wird an der Börse mit einem so niedrigen Multiplikator bewertet wie Schaeffler"
das heisst aber nichts anderes, als dass die aktie preisgünstig ist (s. oben #1243/44), anleger wissen das zu schätzen und freuen sich auf dividenden in höhe von 30 bis 40% des nettogewinns
vorbilder in sachen elektronikkompetenz seien (die weltweit größten automobilzulieferer) Bosch, Continental und ZF Friedrichshafen (seite 6 des artikels):
-- Bosch, die jährlich 400mio in die elektromobilität (1800 ingenieure gegenüber 1200 bei Schaeffler) investierten
-- Continental, die 2016 einen auftragseingang für hybridsysteme von 1,2mrd verzeichneten und mit sensorik und software zum "assistierten fahren" 1,2mrd erlösten
-- ZF Friedrichshafen, die bei hybridmodulen und e-achsen weiter als Schaeffler seien und wie Conti und Bosch über eigene leistungselektronik verfügten; die division elektromobilität der ZF (5300 Mitarbeiter) habe in H1_2016 407mio erlöst
-- Bosch, die jährlich 400mio in die elektromobilität (1800 ingenieure gegenüber 1200 bei Schaeffler) investierten
-- Continental, die 2016 einen auftragseingang für hybridsysteme von 1,2mrd verzeichneten und mit sensorik und software zum "assistierten fahren" 1,2mrd erlösten
-- ZF Friedrichshafen, die bei hybridmodulen und e-achsen weiter als Schaeffler seien und wie Conti und Bosch über eigene leistungselektronik verfügten; die division elektromobilität der ZF (5300 Mitarbeiter) habe in H1_2016 407mio erlöst
ich halte es dagegen mit der prognose des Schaeffler-chefs: "Nicht alles wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Auch im Jahr 2030 würden Autos mit Hybrid- und reinem Verbrennungsantrieb noch die Mehrheit der verkauften Fahrzeuge ausmachen"
ein analyst mit rundblick: http://www.aktiencheck.de/analysen/...er_auf_Buy_Ziel_18_Euro-7910025
11.05.: nach Q1-zahlen kurs minus 6,5%, aktie auf tiefpunkt seit februar
Das operative Ergebnis der Autosparte habe in Q1 die Erwartungen klar verfehlt, konstatierte UBS-Analyst Julian Radlinger (Ebit-Marge ging um mehr als einen Prozentpunkt auf 13,1% zurück). Die "schwache" Profitabilität lasse sich zum Teil mit gestiegenen Entwicklungskosten erklären. Im Industriegeschäft sei Schaeffler zwar erwartungsgemäß gewachsen, hinke damit aber dem Wettbewerber SKF deutlich hinterher, https://www.cash.ch/news/boersenticker-firmen/...aeft-waechst-1067809
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...legenheit_Aktienanalyse-7910093
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/..._zum_Kauf_Aktienanalyse-7929341