Jinko Solar vor einer Neubewertung ?
Seite 960 von 1004 Neuester Beitrag: 28.11.24 17:32 | ||||
Eröffnet am: | 21.11.14 12:00 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 26.086 |
Neuester Beitrag: | 28.11.24 17:32 | von: macbrokerste. | Leser gesamt: | 8.260.747 |
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Vermutlich ist er wieder in der Karibik oder auch nicht,
Zuletzt hat er ja 1000 Stk zu 56 gekauft !
Trotz Ressilienz Bonus
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/...n-entscheidung-100.html
Die Chinesen werden bestimmen was und wann eine neue Technologie auf den Markt kommt.
Die nächsten Jahre sind es die Top Con
Module alle anderen Technologien werden derzeit Nischenprodukte bleiben.
First Solar klammere ich einmal aus. Aber die werden sich gerade im Heimatmarkt USA einer enormen Konkurrenz stellen müssen.
Meine Meinung dazu das ist Kinderkram.
Mal sehen ob es nicht auch wieder richtig nach oben ausbricht wenn die Amis dazu kommen.
Denke es sind nun nur noch hart gesottene investiert die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
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Zeitpunkt: 25.02.24 15:14
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Ja da werden so manche auf ihren Miesen sitzen bleiben, gerade die, die bei 60+ immer noch zum Einstieg trommelten, und von 100 geträumt haben
Chinaböller haben es immer schwerer hier, das war aber klar.
Obwohl ich immer noch hoffe, daß wir die 40 nochmal sehen, glaube ich nicht mehr daran.
Allen viel fun
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Zeitpunkt: 25.02.24 15:13
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Kaufen bei 23,10€ und verkaufen bei 24,80€.
Einfach mal laufen lassen und sehen was passiert.
Keine Aufforderung zu irgend was sondern nur meine Meinung.
Kauft lieber Chips-Aktien, da wird was dabei verdient !!
Es macht keinen Spass, wenn am Ende wiederholt nur die Überschrift eingefügt wird. @Ariva...zum Kotzen!
@macbrokersteve
Danke für deine wiederholten Warnungen. Alle Investierten sind mit der Aktienkursentwicklung hoch unzufrieden. Unsubstantiiertes Bashing ist wenig hilfreich!
Du und alle anderen Jinko-Bären seid herzlich eingeladen, uns im Vorfeld der Q4 Zahlen eure Umsatz- und Gewinnprognosen mitzuteilen, auf deren Grundlage ihr die Aktie zum Verkauf stellt.
Dann können wir in Kürze sehen, ob da irgendwas an Substanz dabei war oder einfach nur blanker Chinahass oder purer Opportunismus.
Meine Gewinnprognose für Jinkosolar:
Q4 2023: 1,5 bis 2 USD je Aktie => KGV 2023: 3 - 4
2024: 5 bis 8 USD je Aktie => KGV 2024: 3 - 5
Für Jinko trifft die Aussage, keinen Gewinn zu machen offensichtlich nicht zu!
Absolut kritikwürdig sind der investitionsbedingt permanent negativen Free Cashflows und die katastrophale Anlagerendite, nicht aber die glasklare Outperformance der Umsatz- und Gewinnentwicklung gegenüber allen relevanten Wettbewerbern.
Ursachen für die drastische Outperformance gegenüber allen Wettbewerbern:
Kostenführerschaft durch vollintegriertes Geschäftsmodell über die gesamte Produktionskette (Beteiligung an Polysilizium-Joint Venture + Herstellung von Wafern + Zelle + Modul)
+ Größenvorteile des nach Absatzzahlen mit Abstand weltgrößten Modulproduzenten
+ Technologieführerschaft (>3000 Patente => diverse Lizenzverträge mit Wettbewerbern)
+ TopCon Anteil am gesamten Modulabsatz in 2024 vss. >75% (Wettbewerb: <50%)
Der im Vergleich zum Wettbewerb drastisch höhere Umsatzanteil der TopCon-Module ermöglicht es Jinkosolar selbst in einem Umfeld um mehr als 50% gefallener Modulpreise noch hochprofitabel wirtschaften und Umsatzerlöse steigern zu können, während selbst ein Gigant wie Canadian Solar in Q3 2023 - trotz 30% Absatzwachstum - keinerlei Umsatzwachstum mehr ausweisen konnte.
Canadian Solar und Co. können diesen glasklaren Wettbewerbsvorteil auf absehbare Zeit nicht ausgleichen, da die hierzu benötigten milliardenschweren Investitionen in neue TopCon Produktionsanlagen sich im aktuellen Zins- und Modulpreisumfeld niemals betriebswirtschaftlich amortisieren würden. Der Umstand, dass Jinkosolar in Niedrigzinszeiten die TopCon Produktionskapazitäten mit Multimilliarden-Investitionen ausgebaut hat, zahlt sich für Jinkosolar jetzt mit hohem Umsatz- und Gewinnwachstum aus, während andere Wettbewerber tiefrote Zahlen schreiben. Auch die US-Analysten werden diesen Fakt irgendwann zur Kenntnis nehmen müssen. Da kann sich die USA noch so sehr von China abschotten, um die heilige First Solar irgendwie zu retten. Am Ende zählen auch auf dem US-Markt nur Technologie, Größe und Produktionskosten. Es wäre ein Wahnsinn davon auszugehen, dass die US-Modulpreise und mithin auch die traumhaften Bruttomargen einer First Solar nicht deutlich unter Druck geraten, wenn Jinkosolar die neuen US Produktionskapazitäten in 2024 an den Start bringt und sukzessive auch auch dem US Markt die Marktführerschaft an sich reißt. Bei weitgehend homogenen Gütern wie PV-Modulen setzt sich der Kostenführer durch. Sobald der Markt diesen Fakt endlich zur Kenntnis nimmt, sollte die Aktie des Weltmarktführers Jinkosolar ihre Unterbewertung deutlich reduzieren können, während First Solar und Co. ein gutes Stück ihrer Überbewertung abgeben werden.
Der positive Trend bei PV Neuinstallationen in Deutschland hielt auch im Januar 2024 weiter an. Logisch, bei immer weiter sinkenden Modulpreisen. Für MeyerBurger und den Rest der europäischen PV Hersteller ist m.E. die Pleite vorprogrammiert. Statt immer wieder Subventionen zu fordern, sollte endlich die Einsicht folgen, dass man eben nicht nur größenmäßig sondern auch technisch dem Marktführer Jinkosolar klar unterlegen ist. Die stumpfe Behauptung einer Technologieführerschaft europäischer PV Modulproduzenten ist m.E. ein schlechter Witz. Man hält an dieser Unwahrheit auch in Politik und Presse sturheil weiter fest und redet sich die eigene Wettbewerbsunfähigkeit schön. Motto böse Chinesen. Als Jinkosolar Aktionär weiß man, dass hier eben nicht nur der chinesische Staat sondern auch private Aktionäre sehr viel Geld investiert haben, um Jinkosolar zu dem Wettbewerbsmonster zu machen, welches es heute ist. Tiefrote Zahlen und 50% Umsatzeinbruch bei Solaredge... da kann Jinkosolar nur drüber lachen. Wird Zeit, dass wettbewerbsunfähige Unternehmen endlich den Markt verlassen, statt mit Subventionen und Durchhalteparolen jahrelang als Zombiunternehmen zu existieren. Ich frage mich, warum kein politischer Akteur Jinkosolar, Canadian Solar und Co. dazu einlädt, Produktion im Multi GW Maßstab in Europa aufzubauen. Statt sich immer wieder über chinesische Billigproduktion und Modulschwemme zu beschweren, könnte man die chinesischen PV Giganten schlicht mit neuen Produktionsanlagen in Europa ansiedeln. Dann würden die Chinesen MeyerBurger und Co. beweisen, zu welchen Kosten man TopCon PV Module, Zellen und Wafer in Europa herzustellen vermag. In Wahrheit fürchten die europäischen PV Hersteller nichts mehr als eine Ansiedlung der chinesischen Platzhirsche in Europa, da hiermit ihren permanenten Subventionsforderungen endgültig ein Riegel vorgeschoben würde. Der Politik würde dann schonungslos vor Augen geführt, dass die chinesischen PV Produzenten auch auf europäischem Boden effizienter produzieren können als die europäischen Cashburn-Weltmeister.
Gewinnmargen bleiben gering
Trotz des weltweiten Aufschwungs in der PV-Branche bleiben die meisten Solaraktien in ihrer Kursentwicklung zurück - unabhängig davon, ob es sich um Rohstoffproduzenten (Polysilizium), Solartechnologiewerte (Wechselrichter, Batterielösungen) oder reine Modulhersteller handelt.
Das hat verschiedene Gründe, darunter; zu hohe Erwartungen, politische Unsicherheit, steigende Zinsen und schmale Gewinnmargen. Zwar können die Gewinnspannen mit dem zunehmenden Auftragseingang, der Implementierung effizienterer Automatisierungstechnologien und der Realisihttps://www.finanzen100.de/finanznachrichten/...16030_249331136/erung von Skalierungseffekten gesteigert werden. Auf der anderen Seite werden jedoch gleichzeitig die Kapazitäten erweitert. Ein Beispiel hierfür ist JinkoSolar, das im Norden Chinas eine neue Fabrik mit einer jährlichen Produktionskapazität von 56 Gigawatt bauen will – das entspricht etwa der gesamten Jahresproduktion der Bundesrepublik Deutschland.
Risiken dämpfen den Optimismus
Die Abwärtsbewegung der Solaraktien hat dazu geführt, dass viele Unternehmen auf den ersten Blick günstig bewertet erscheinen. Analysten, die von Reuters befragt wurden, erwarten weithin höhere Aktienkurse. Doch bleiben Probleme, wie die hohe Verschuldung der Unternehmen, der starke Wettbewerb und politische Unsicherheiten. Diese Gemengelage dämpft den Optimismus.
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/...H757116030_249331136/
Unternehmensbewertung basiert immer auf Zahlen und zwar ganz konkret dem Barwert der zukünftig erwarteten Nettozuflüsse der Anteilseigner.
Ob die Börse Fundamentaldaten dauerhaft ignorieren kann, werden wir sehen. Sicher ist in jedem Fall, dass man sich nicht immer wieder mit dem Spruch, Zahlen egal, weil Chinaaktie = Trash herausreden kann.
Vor allem dann nicht, wenn man - offenbar selbst gefrusteter Aktionär - einem Unternehmen permanent Überschuldung vorwirft.
Die Verschuldung eines Unternehmens wie auch eines Staates ist eine relative Größe zur Ertragskraft bzw. zur Wirtschaftskraft. Es handelt sich um eine rein betriebswirtschaftliche Kennziffer, wo Chinaaktie = Trash keine Relevanz besitzt. Wenn ich davon ausgehe, dass Jinkosolar auch in den Jahren 2024ff. weiter umsatz- und ertragsseitig alle Wettbewerber weltweit in den Schatten stellt und weiter Gewinne im mittleren dreistelligen Millionen USD-Bereich fährt, dann ist die Verschuldung für Jinkosolar definitiv kein Thema. Schon gar nicht, wenn man zur Kenntnis nimmt, dass die chinesische Zentralbank 5Y Loan Prime Rate gerade im bislang größten Zinsschritt auf nur noch 3,95% gesenkt hat.
Der 1J-Zins liegt unverändert bei 3,45%. Jinkosolar kann sich demnach im Heimatmarkt China zu wesentlich günstigeren Konditionen verschulden als alle internationalen "Wettbewerber".
Wenn Verschuldung im PV-Sektor ein relevantes Problem bzw. einen potenziellen Wettbewerbsvorteil darstellt, dann liegt dieser Vorteil ganz klar beim größten PV-Unternehmen der Welt, namens Jinkosolar. Wie hoch wäre wohl eine First Solar verschuldet, wenn Sie ihre bisher lausig niedrige Produktionskapazität auf Jinko-Niveau > 75GW anheben wollte?
Wer die Factset Prognosen für 2024 anschaut, wird sehen, dass der schöne Net-Cash-Bestand noch nicht einmal die für 2024 geplante Kapazitätserweiterung überstehen wird. Und dann ist First Solar im Vergleich zu Jinkosolar noch immer ein Winzling und wird die Verschuldung in 2025ff. investitionsbedingt immer weiter hochfahren, während Jinkosolar - dank enormer Investitionen in zurückliegenden Jahren - in 2024 erstmals Cashflow-positiv wirtschaften und in den Jahren 2025ff. die Nettoverschuldung signifikant senken könnte.
Spätestens dann muss sich ein Investor fragen, will ich in einem Unternehmen investiert sein, dass nachhaltig dividendenfähig ist und möglicherweise sogar auf Halbjahres- oder Quartalsdividenden umstellen könnte, oder in einem Unternehmen, was ausgehend vom aktuellen Traummargenniveau in den nächsten Jahren kräftig Marktanteile in den USA verlieren wird und riesige Investitionen tätigen muss, um kostenseitig annähernd auf Augenhöhe mit der chinesischen Konkurrenz zu kommen.
Ich bin da ganz klar bei einer Jinkosolar mit KGV 4 und 6% Divi-Rendite statt einer First Solar mit KGV > 15 , 0% Divi-Rendite und riesigen investitionsbedingten CAPEX vor Augen.
Mag sein, dass in einem bis 2023 mit 20-30% CAGR wachsenden US PV-Markt auch eine First Solar den Aktienkurs weiter steigern kann. Ich setze allerdings darauf, dass bei First Solar - ähnlich wie aktuell bei Tesla allmählich Ernüchterung einkehren wird und in der Folge plötzlich totgesagte Weltmarktführer wie VW oder Jinko ihre megateuren US-Pendants Tesla und FS still und heimlich outperformen.
Man darf nicht erwarten, dass America-First-verpflichtete US-Analysten diesen Fakt irgendwann auch laut aussprechen. Mir genügt die Tatsache der Outperformance, deren Vorboten sich seit Jahresbeginn im Chart einer Mercedes oder VW-Aktie anzudeuten scheinen und im Jahresverlauf möglicherweise auch bei Jinkosolar sichtbar werden.