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Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 23.07.04 16:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.07.04 11:56 | von: Hadschi Hale. | Anzahl Beiträge: | 50 |
Neuester Beitrag: | 23.07.04 16:45 | von: Hadschi Hale. | Leser gesamt: | 5.144 |
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Liste mit 22 Namen
Suche nach Pfahls Helfern
Nach der Festnahme des früheren Staatssekretärs im Bundesverteidigungsministerium, Ludwig-Holger Pfahls, in Paris konzentriert sich die deutsche Polizei nun auch auf seine Fluchthelfer. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" sind dies vorwiegend ehemalige Geheimdienstmitarbeiter und Kaufleute wie der Pfahls-Vertraute Dieter Holzer. Eine 22-seitige Liste, auf denen die Namen der Fluchthelfer aufgeführt seien, habe die Polizei in Pfahls' Pariser Wohnung gefunden.
Die Zeitung schreibt, der fast akzentfrei Französisch sprechende Pfahls solle erklärt haben, seit seiner Flucht sich fast die ganze Zeit in Paris aufgehalten zu haben. Die deutsche Justiz arbeitet unterdessen mit Hochdruck an der Auslieferung des 61 Jahre alten früheren CSU-Politikers. Pfahls droht nach Angaben des Augsburger Oberstaatsanwalts Thomas Weith eine Gesamtstrafe von bis zu 12 Jahren.
Pfahls angeblich krank
Unterdessen berichtet die "Bild"-Zeitung, Pfahls sei schwer erkrankt. Bei seiner Vernehmung durch die französischen Behörden sagte Pfahls, er habe in jüngster Zeit drei Schlaganfälle erlitten. Er bitte deshalb im Hinblick auf seinen Gesundheitszustand um eine möglichst schnelle Auslieferung nach Deutschland.
Wie "Bild" unter Berufung auf Sicherheitskreise weiter schreibt, wirke Pfahls, der jetzt einen Vollbart trage, sehr geschwächt und abgemagert. Er habe sich auch über die seiner Meinung nach unkomfortablen Verhältnisse im Pariser Gefängnis beklagt, in dem er zur Zeit einsitzt.
"Niemals zufällig verhaftet"
Auch der nach Kanada geflohene Waffenlobbyist Karlhein Schreiber meldete sich zu Wort. Bei n-tv sagte er: "Ich finde es erstaunlich und bin der Meinung, dass Herr Pfahls diese Verhaftung in Paris selbst inszeniert hat. Pfahls wäre niemals da zufällig verhaftet worden. Er ist viel zu intelligent, als dass er nach fünf Jahren in Paris auf der Straße herumläuft."
Schreiber unterstellte Pfahls strategisches Vorgehen, ohne jedoch auf Details einzugehen: "Herr Pfahls ist ein so hoch intelligenter Mensch, dass er diesen Schritt nicht gemacht hätte, wenn er nicht für sich dabei Vorteile sehen würde. Herr Pfahls könnte ja Kenntnise haben, die ich nicht habe. Das ist natürlich denkbar. Warum sollte er mich denn belasten? Alles zu dem Thema ist doch bereits gesagt und steht doch in meiner Anklage.“
Quelle: n-tv
Wunderknabe der Politik"
Porträt Ludwig Holger-Pfahls
Der promovierte Jurist Ludwig-Holger Pfahls galt als "eine Art Wunderknabe der Politik". Geboren am 13. Dezember 1942 im brandenburgischen Luckenwalde legte der enge Vertraute von Bayerns früherem Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU) innerhalb nur weniger Jahre eine Blitzkarriere hin.
Zunächst noch als Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht und Staatsanwalt für Wirtschaftssachen tätig, wechselte er mit Anfang 30 in das damals neu geschaffene Bayerische Umweltministerium. 1976 trat der Sohn eines Hauptmanns als Landtagsreferent in die Bayerische Staatskanzlei ein, wo Strauß auf ihn aufmerksam wurde und ihn 1978 als persönlichen Referenten in seinen engeren Mitarbeiterkreis holte.
1981 wurde Pfahls Leiter des Büros des Ministerpräsidenten und 1985 Nachfolger von Verfassungsschutz-Präsident Heribert Hellenbroich. Zwei Jahre später holte ihn Verteidigungsminister Manfred Wörner (CDU) auf Vorschlag von Strauß als beamteten Staatssekretär auf die Hardthöhe. Wörners Nachfolger Rupert Scholz (CDU) übernahm ihn, machte ihn zum "Staatssekretär I", verantwortlich unter anderem für die Rüstungskontrolle.
1992 wurde er "ausdrücklich auf eigenen Wunsch" in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Beobachter gingen davon aus, dass dies vor allem im Zusammenhang mit der Affäre um Waffenlieferungen aus NVA-Beständen an Israel geschah. Pfahls trat daraufhin in eine Anwaltssozietät ein und arbeitete dann als Spitzenmanager des Automobilkonzerns DaimlerChrysler in Südostasien.
Im Sommer 1999 geriet Pfahls international in die Schlagzeilen, als man ihm vorwarf, als Verteidigungs-Staatssekretär in Zusammenhang mit einer Panzerlieferung an Saudi-Arabien vom Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber Schmiergeld in Höhe von fast zwei Mio. Euro angenommen zu haben. Im Juli tauchte Pfahls unter. Er hat zwei Kinder. Das BKA nahm ihn wenig später auf seiner Internetseite in die Rubrik "meistgesuchte Personen" auf.
CDU Spenden Affäre
Die Geschäfte des Karlheinz Schreiber
Der Untersuchungsausschuss des Bundestags interessiert sich für Lobbyisten Karlheinz Schreiber gleich wegen vier Fällen, die das Gremium seit über zwei Jahren aufzuklären versucht.
- DER PANZERDEAL: Die Lieferung von 36 Fuchs-Spürpanzern an Saudi-Arabien durch Thyssen im Jahr 1991 brachte vor 30 Monaten die CDU-Affäre ins Rollen. Der Einfluss von Schreiber ist bislang nicht völlig klar. Nach Ausschuss-Erkenntnissen hat Schreiber die Kontakte zwischen Saudi-Arabien und Thyssen für den 400 Millionen Mark-Deal mit angebahnt. Die Panzer waren dann - vor dem Hintergrund des Golf- Krieges - ungewöhnlicherweise aus Bundeswehrbeständen geliefert worden. Thyssen ersetzte diese den Streitkräften später. Welchen Einfluss Schreiber im Hinblick auf die Bereitstellung der Bundeswehrpanzer hatte, in die sich der flüchtige Ex-Staatssekretär Holger Pfahls eingeschaltet hatte, ist offen. Nach einem Dokument hatte er sich aber jedenfalls an den damaligen CDU-Schatzmeister Walther Leisler Kiep gewandt, der sich offenbar für den Deal einsetzen sollte. Schreiber übergab Kiep im August 1991 eine Million Mark in einem Koffer in der Schweiz. Nach Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft stammt das Geld aus Provisions-Einkünften einer Schreiber-Firma im Zusammenhang mit dem Panzerdeal. Schreiber hat früher erklärt, die Spende an die CDU habe nichts mit einer Einzelleistung zu tun.
- DAS BEAR-HEAD-PROJEKT/DIE 100 000-MARK: Schreiber sollte wiederum für Thyssen in Kanada auf einer Halbinsel namens "Bear-Head" den Bau einer Fabrik für leicht gepanzerte Militärfahrzeuge vorantreiben. Schreiber bemühte sich dabei auch in Deutschland um politische Unterstützung. Dabei wandte er sich erneut an Kiep, der in dieser Sache sich auch an Kanzler Helmut Kohl (CDU) schrieb. Schreiber soll in einer Zeugenvernehmung gesagt haben, dass er 1995 deshalb auch den damaligen CDU-Fraktionschef Wolfgang Schäuble gesprochen habe. 1994 hatte Schreiber der CDU 100 000 Mark gespendet. Über die Umstände der Übergabe streiten sich Schäuble und die ehemalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister. Die Frage ist nun, bestehen Zusammenhänge zwischen der Spende und dem Bear-Head-Projekt?
- KÜSTENHUBSCHRAUBER FÜR KANADA: Schreiber soll sich auch für die Lieferung von Küstenhubschraubern der Firma MBB an Kanada in den Jahren 1986 bis 1993 gekümmert haben. Hier liegt vieles im Dunkeln. Nach Angaben aus dem Bundestags-Gremium soll vor dem bayerischen Untersuchungsausschuss ein Zeuge von Gerüchten berichtet haben, dass aus diesem Geschäft auch Gelder an die CSU geflossen seien. Ein anderer Zeuge, der für MBB gearbeitet hat, hat das nicht bestätigt. Nach dem Gerücht soll das Geld eine Art finanzielle Rückzahlung einer Unterstützung der Christsozialen für den früheren kanadischen Ministerpräsidenten Brian Mulroney gewesen sein.
- AIRBUS-FLUGZEUGE NACH THAILAND: Zu diesem Punkt liegt bisher am wenigsten vor. Es besteht aber die Vermutung, dass eine Schreiber-Firma sich in den geplanten Verkauf von Flugzeugen an Thailand in den 80er Jahren eingeschaltet hat. Auch hier habe es angeblich Provisionszahlungen gegeben, heißt es. Allerdings könnten diese auch völlig legal gewesen sein.
Pfahls "Füchse"
Waffendeal mit Saudi-Arabien
Der Verkauf von 36 Fuchs-Spürpanzern an Saudi-Arabien wirft auch 13 Jahre nach dem Deal viele ungeklärte Fragen auf. Die bayerische Justiz und der Bundestags- Untersuchungsausschuss hat sich über Jahre mit dem Fall beschäftigt.
Letzte Klarheit über die Hintergründe und die Begleitumstände gibt es aber nach wie vor nicht. Eine der Schlüsselfiguren des Geschäfts ist der jetzt festgenommenen ehemalige Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls. Er soll 3,8 Millionen Mark (1,94 Millionen Euro) Bestechungsgelder kassiert haben. Diese waren aber nur ein Bruchteil des Schmiergeld- Topfes von insgesamt 220 Millionen Mark, mit dem das Geschäft insgesamt "befördert" wurde. Wo dieses Geld letztlich geblieben ist, ist bis heute offen. Einmalig ist wohl, dass das Schmiergeld fast genauso hoch war, wie der eigentliche Kaufpreis von 226 Millionen Mark.
Die Chronologie des Geschäfts ist verwirrend. Aus den Ermittlungen des Bundestagsuntersuchungsausschusses entstand der Eindruck, dass es im Kern zwei Stränge gab: Einen politischen. Und einen, der die praktische Abwicklung betraf.
Alt-Kanzler Helmut Kohl (CDU) hat vor dem Untersuchungsausschuss energisch bestritten, daß Geld Grund für sein Eintreten für das Geschäft war. Auch Pfahls habe ihn nicht beeinflusst. Dieser sei "der Letzte" gewesen, den er gefragt hätte, hatte sich Kohl vor dem Gremium entrüstet. Der Kanzler gab allein außenpolitische Gründe für das Geschäft an. Da Deutschland keine Soldaten in den Golf-Krieg schicken wollte, habe er den USA andere Zusagen geben müssen. Und dazu gehörte eben auch die Lieferung der "Füchse", nach denen Saudi- Arabien schon lange die Fühler ausgestreckt hatte.
Dennoch gab es im Bundessicherheitsrat vor der endgültigen Billigung des Geschäfts am 27. Februar 1991 ein merkwürdiges Hin und Her. Das Auswärtige Amt hatte zunächst Widerstand gegen den Deal signalisiert. Erst kurz vor dem endgültigen Beschluss lenkte der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) ein. Der Rüstungslobbyist Karlheinz Schreiber, neben Pfahls die zweite Schlüsselfigur, war schon nervös geworden. In einem Brief bat er den damaligen CDU-Schatzmeister Walther Leisler Kiep bei Kohl zu intervenieren, damit der Deal in jedem Fall zu Stande komme. Einige Monate später überreichte er Kiep die Eine-Million-Mark-Kofferspende auf einem Parkplatz in der Schweiz. Geld aus dem Schmiergeld-Topf, wie die Ermittlungen ergaben.
Pfahls war schon vorher zugunsten der "Füchse" aktiv geworden. Im September 1990 hatte er in der Rüstungsabteilung nachfragen lassen, ob Panzer aus Bundeswehrbeständen nach Saudi-Arabien abgegeben werden können. Denn eines war klar: Das Rüstungsunternehmen Thyssen, Hersteller der Panzer, hätte so schnell nicht produzieren können. Wiederholt drang Pfahls in den Folgemonaten darauf, dass die Bundeswehr die Panzer als "Sachdarlehen" zur Verfügung stellt.
Union und FDP haben zum Ende des Ausschuss den Vorwurf der Bestechung gegen die alte Bundesregierung von Kohl als widerlegt angesehen. "Den Mitgliedern des Bundessicherheitsrats ist kein Fehlverhalten vorzuwerfen", erklärte der FDP-Obmann Max Stadler. SPD und Grüne formulierten dagegen: "Die Beweisaufnahme zu dem Panzergeschäft ... hat ein enges Beziehungs- und Interessengeflecht von führenden Mitarbeitern der CDU, Spitzenpolitikern der Kohl- Regierung und leitenden Vertreten der Rüstungsindustrie ergeben." (dpa)
Zur Not hilft vielleicht auch wieder ne Sintflut oder ein übereifriger FDP-Politiker..
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Die schillernde Figur Schreiber kann bestimmt in allen Parteien etwas aufdecken...
Aber wer soll diesem Mann noch glauben (außer rot-grün, wenn es um die CDU/CSU geht).
Jetzt hat Ströbele wenigstens wieder was zu tun.
wenns hart auf hart kommt werden die Deutschen Angst vor der Union bekommen...
Mir geht es nur darum das eine Regierungspartei offensichtlich in Bestechungen
verwickelt war und so lang ist das gar nicht her.
Und das Pfahls gerade in Frankreich versteckt wurde ist ja nicht verwunderlich
wie war das noch mal mit Leuna, das gab es schon mal gute Verbindungen zu Frankreich..
Ein Schelm wer böses dabei denkt
Gruß
HHO
Die Kleinen haben sie bekommen, die Großen kommen davon...
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Das wird dann ein Ausschuss sein, der die Zeit der rot-grünen Regierung und insbesondere des "Genossen der Bosse" unter die Lupe nimmt.
Was glaubt Ihr, tun die grossen Delegationen von Schröder und "hohen" bzw. "ausgesuchten" "Top-Managern", wenn sie in Moskau oder in Peking sind ?
Kamillentee trinken?
die Kleinen werden gehängt die Großen läßt man laufen..
allerdings hat die Kohl-Schreiber-FJF u.s.w. Affäre eine weitaus größere bedeutung
als die Skandale in NRW
Von Pascal Beucker
Nach langem Zögern nahm der Bundespräsident nun Stellung zu den Filzvorwürfen. Die SPD ist stocksauer, dass Rau und Kohl in einen Topf geworfen werden.
Der Druck auf den Johannes Rau stieg von Tag zu Tag. Egal, ob der Bundespräsident eine Unicef-Veranstaltung besuchte oder die deutschen Soldaten auf dem Balkan - immer interessierte nur eines: seine Rolle in der Düsseldorfer "Flugaffäre". Sogar das böse Wort Rücktritt brachte die CDU schon ins Spiel: Wenn Rau auf Rechnung der Westdeutschen Landesbank (WestLB) gereist sei, "dürfte der Herr Bundespräsident wissen, was er zu tun hat", so der Vize der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz.
Doch außer einer generellen Zurückweisung sagte Rau nichts. Erst am Donnerstag änderte er seine Meinung. Nachdem auch noch der Empfang zu seinem 65. Geburtstag 1996 in Wuppertal ins Zwielicht geraten war, ging Rau in den ARD-"Tagesthemen" in die Offensive. An den Vorwürfen sei nichts dran. Alle Flüge, die Rau mit dem Learjet der WestLB unternahm, hätten einen dienstlichen Anlass gehabt.
Auch bei der vom Land und der Stadt Wuppertal organisierten Geburtstagsfeier sei alles korrekt zugegangen. Dass Firmen eine solche Veranstaltung sponserten, sei üblich. "Viele von denen, die das jetzt reklamieren, waren dabei gewesen", sagte Rau. In seinem über 40-jährigen öffentlichen Leben und den 28 Jahren in der Regierung habe er "nie einen Skandal und nie eine Affäre angedichtet" bekommen. Da mache es ihn "schon bitter", dass er im höchsten Staatsamt nun solche Verdächtigungen "hinnehmen" müsse.
Gestern hat die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft Rau entlastet. Die Geburtstagsfeier sei bereits im Frühjahr aufgrund einer anonymen Anzeige überprüft worden.
Für die SPD steht weiterhin fest, dass Rau und auch der NRW-Finanzminister Heinz Schleußer Opfer einer CDU-Kampagne sind. "Wir sind die Schweinerei leid, da hineingerührt zu werden und in einem Atemzug mit Kohl und seinen schwarzen Kassen genannt zu werden", poltert SPD-Landtagsfraktionschef Dammeyer.
In der Tat käme den Christdemokraten nichts gelegener: Rau-Skandal verdrängt Kohl-Affäre - dann könnten sie doch noch die NRW-Landtagswahl im Mai nächsten Jahres gewinnen. Die SPD bebt vor Zorn. "Wenn die CDU hierzulande glauben sollte, sie könne durch miese Schlammschlachten von ihrem eigenen Versagen, von ihren Tricksereien mit Geheimkonten ablenken, dann täuscht sie sich gewaltig", schnaubt Dammeyer.
Der Sprecher der grünen Landtagsfraktion, Roland Appel, springt dem großen Koalitionspartner bei. Die Affären um Flüge und Sponsoring hätten "nichts mit strafrechtlichen Dingen zu tun", sagte er. Seine Partei sei "gegen diese Filzsachen", meinte Appel, doch dürfe das nicht mit den Parteispenden der CDU in einen Topf geworfen werden.
Allerdings sind Rau und die Landesregierung nicht ganz unschuldig an der sehr unangenehmen Situation. Für Spekulationen, dass bei den Flügen von Johannes Rau mit dem Flugservice der WestLB nicht alles korrekt zugegangen sein könnte, hat die NRW-Regierung selbst gesorgt. Schließlich unterschlug sie die Rau-Flüge in ihrer Antwort auf eine Anfrage der CDU vom vergangenen Jahr. Es sei 1998 nicht darum gegangen, die Rau-Flüge zu vertuschen, so ein führendes Mitglied der SPD-Landtagsfraktion gegenüber der taz, sondern der CDU generell nur soviel zu antworten, wie unbedingt nötig: "Gerade weil es ja auch um die WestLB ging."
Deshalb habe die Landesregierung die Fragen "etwas eigenwillig" interpretiert und sich in ihrer Antwort auf die 28 Flüge beschränkt, die Finanzminister Heinz Schleußer und der damalige Wirtschaftsminister Clement als "Mitglieder des Verwaltungsrats" der WestLB getätigt hatten.
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Klecks in NRW ging es um ein paar Flüge
bei Kohl und Konsorten ging es um bestechliche Regierungen zusammenarbeit von Geheimdiensten(illegal) ein Beziehungsnest von vielen vielen Jahren.
das ist eine ganz andere Tragweite
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Was macht eigentlich Bruder Engholm...???
Angriff ist für diese ..... die beste Verteidigung.
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ein bißchen korrupt; aber "nicht so bedeutend wie Kohl-Schreiber-FKS" ??
Kommts nur auf die Höhe der Beträge an ?
Und: **bei Kohl und Konsorten ging es um bestechliche Regierungen zusammenarbeit von Geheimdiensten(illegal) ein Beziehungsnest von vielen vielen Jahren.
das ist eine ganz andere Tragweite**
Woher weißt Du das ?
Was ist bewiesen?
Pass auf, dass Du Dir die Zunge nicht verbrennst !
Die Beweisaufnahme zu dem ---geschäft ... hat ein enges Beziehungs- und Interessengeflecht von führenden Mitarbeitern der SPD, Spitzenpolitikern der Schröder-Regierung und leitenden Vertreten der ----industrie ergeben." (dpa)
Das wird dann ein Ausschuss sein, der die Zeit der rot-grünen Regierung und insbesondere des "Genossen der Bosse" unter die Lupe nimmt.
Was glaubt Ihr, tun die grossen Delegationen von Schröder und "hohen" bzw. "ausgesuchten" "Top-Managern", wenn sie in Moskau oder in Peking sind ?
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Woher weißt Du das ?
Was ist bewiesen?
Pass auf, dass Du Dir die Zunge nicht verbrennst !
*kopfschüttel*
Familientradition fort.
Und jetzt die grosse Preisfrage wer war damals lang ist es her,der
Schatten von FJS,das Faktotum der Speichellecker?
The man behind FJS was Tatataatataatatatatata
Unser allseits beliebter,wir haben die Wahl gewonnen Stoibi.
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DIE ZEIT: Geheimdienste in die Leuna-Affäre stärker verwickelt als bisher bekannt / Leiter der Leuna-Aufklärungstruppe des Finanzministeriums ist früherer BND-Mann
04.07.2001 - 13:47 Uhr
Hamburg (ots) -
Die Geheimdienste sind stärker in die Leuna-Affäre verwickelt als
bisher bekannt. Die Abwicklung und Verteilung der rund 80 Millionen
Mark "Provisionen" des französischen Ölkonzerns Elf war offenbar eine
Operation des französischen Auslandsgeheimdienstes DGSE.
Fünf Geheimdienst-Mitarbeiter zählten zu den Beratern und
Bevollmächtigten von Elf während der Leuna-Verhandlungen. Innerhalb
des damals noch staatlichen Elf-Konzerns gab es eine ganze
Betriebsgruppe der DGSE und außerhalb eine weitere, die sie führte.
Der wichtigste DGSE-Mann während der Leuna-Verhandlungen war der
Oberst Pierre Lethier. In Paris vor Gericht zum Thema Leuna
vernommen, sagte er, er habe einen "Sonderstatus" für "französische
Nachrichten-Beamte" gehabt. Ziel sei es gewesen, "französische Beamte
in das Weltwirtschaftsnetz einzuschleusen. So geht es aus dem
Vernehmungsprotokoll hervor, aus dem DIE ZEIT in ihrer jüngsten
Ausgabe zitiert. Lethier war jener Mann, der die rund 80 Millionen
Mark "Provisionen" von Elf zur Weiterverteilung erhielt.
Auch der BND spielte offenbar eine größere Rolle als bisher
bekannt. Der Geschäftsmann Dieter Holzer, der bisher wichtigste
deutsche Verdächtige im Fall Leuna, war offenbar länger und
intensiver für den BND tätig als bekannt. Bisher hieß es, er sei
unter dem Decknamen "Baumholder" zeitweise ein Informant des BND
gewesen.
Die Recherchen der ZEIT zeigen, dass Holzer mehreren deutschen
Regierungen als Geheimdienstmitarbeiter zu Diensten war. Zuerst
während einer SPD/FDP-Regierung, als er 1977 bei der Geiselbefreiung
in Mogadischu auf dem Rollfeld stand.
Dann während einer CDU/FDP-Regierung, als er 1987 bei der
Befreiung der entführten Geschäftsleute Cordes und Schmidt aus dem
Libanon half. Die Frage liegt nahe, ob der BND die
Partnerorganisation der französischen DGSE bei der Verteilung der
Leuna-"Provisionen" war. Eine Sprecherin des BND hat das gegenüber
der ZEIT bestritten.
Auch bei der Aufklärung der Leuna-Affäre spielt der BND eine
Rolle. Die vom Berliner Finanzministerium eingerichtete
„Arbeitsgruppe Koordinierte Ermittlungen" zur Recherche von
Vermögensschäden bei der Privatisierung der Raffinerie Leuna wird von
einem früheren BND-Mann geleitet. Das hat der BND jetzt der ZEIT
bestätigt. Auch hat der BND den Sonderermittlern des Finanzministers
aufgrund von Amtshilfeersuchen, "erstmals 1997" geholfen, wie der BND
der ZEIT mitteilte. Es stellt sich die Frage, wie Leute aus dem BND
eine Affäre aufklären können, in die der BND offenbar verwickelt war.
DIE ZEIT druckt exklusiv, was die Staatsanwälte hierzulande seit
Monaten stoisch ignorieren und was in keine Ermittlungsakte Eingang
gefunden hat. Die Erklärung dieses verwirrenden Geflechts von Holzers
Stiftungen, Briefkastenfirmen und Treuhandgesellschaften sowie die
Verdachtsmomente, die sich daraus ergeben, haben die Schweizer den
Deutschen ebenso geschickt. Weil sich auch dafür keine
Staatsanwaltschaft interessiert, hat die ZEIT diese 17 Seiten lange
Erläuterung unter www.zeit.de/2001/28/leuna (ab heute 22.00 Uhr) ins
Internet gestellt.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 28/2001 mit
Erstverkaufstag am Donnerstag, 05. Juli 2001, ist unter
Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
ots Originaltext: Die Zeit
Im Internet recherchierbar: http://presseportal.de
Aber das ist ja üblich heute, dass Akademiker und Doktoren von ..........beschimpft werden.
Die SPD-Spitze besteht ja auch aus der totalen intelektuellen Elite. Wieviele dieser
BRD-Kaputtmacher haben eigentlich Abitur?
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