Jetzt auch Steuererhöhungen mit der CDU
Die Einführung eines demographischen Faktors in der Rentenformel wurde von rot-grün ja sofort rückgängig gemacht.
Kürzung der Zuschüsse für die Bundesanstalt für Arbeit um 1,3 Milliarden Deutsche Mark
Wiedereinführung des Krankenversicherungsbeitrages für Rentner
Kürzungen beim Kinder- und Wohngeld sowie Ausbildungsförderung
Einführung einer für 1983/84 befristete unverzinslichen, rückzahlbaren Investitionshilfeabgabe („Zwangsabgabe“) von 5 Prozent der Steuerschuld für Besserverdienende; wird 1984 für verfassungswidrig erklärt
Senkung steuerlicher Belastungen von Unternehmen
http://de.wikipedia.org/wiki/Kabinett_Kohl_I
Wiederum habe ich dies bewusst nicht getan, weil dann die Konservativen/Liberalen ja noch schlechter wegkommen würden. ;-)
Des Weiteren ist es richtig, dass eine Mehrheit im Bundestag nicht die Mehrheit im Bundesrat bedeuten muss.
Nur dies galt übrigens auch dann, als z.B. Rot-Grün am Ruder war, auch hier hatte meines Wissens nach Schwarz-Gelb eine Mehrheit im Bundesrat (hab ich aber jetzt im Detail nicht nachgeprüft).
D.h. dieser Effekt egalisiert sich, weil er auf beiden Seiten auftritt.
Zudem werden Gesetze nach wie vor im und vom Bundestag verabschiedet, der Bundesrat kann dies ggf. nur blockieren, hat aber keinen echten Einfluss auf die Gesetzgebung und Regierungsarbeit.
Kohl setzt Möllemann inner Bundespressekonferenz hin und der erklärt, warum die Regierung Kohl nach der Wiedervereinigung nun doch, entgegen aller Beteuerungen vor der Wahl, die Steuern erhöhen muss: (ähnlicher Wortlaut) "Naja, wir haben da mal eben wass falsch berechnet - haben uns eben geirrt." Klar, kann ja mal passieren - und, was kam raus? Steuererhöhungen in Rekordhöhe.
Erst mit dem nahezu totalen wirtschaftlichen Niedergang Anfang der 0er Jahre, reifte bei Schröder die Einsicht, daß es so nicht weitergeht. Bei diesem "Reifeprozess" haben sicher auch die VW-Bosse nachgeholfen.
Fakt ist, hätten wie 1983 mit der kompletten Umsetzung des Lambsdorff-Papiers begonnen, würde es uns heute wesentlich besser gehen.
Keine verbalen Entgleisungen, keine Beleidigungen, kein Gepöbel, keine Meldung, keine temporäre Sperre, NIX!!! Nicht mal irgendwas unsachliches oder wenigstens eine kleine Anspielung auf Klardaten.
So geht das nicht, wir sind hier schließlich im ARIVA Talkboard und außerdem ist das so stinklanweilig....
Doch beschliesen, bzw. dafür verantwortlich sein, ist ehr negativ.
Die SPD wollte defintiv steuererhöhungen, die CDU offiziell nicht.
Die CDU wird sich jetzt und auch später vor der nächsten Wahl darauf berufen, dass sie nur damit einvestanden waren, die Steuern zu erhöhen, weil die SPD das wollte. Und schon hat die CDU ehr mehr Sympathien und man hat die SPD in ein schlechtes Licht gestellt.
Und es stimmt ja auch so - eigentlich.
Was haben wir für einen Schlendrian und eine Verschwendung bei so vielen staatlichen Tätigkeiten und am meisten bei den Bauprojekten. Da wird erst gross erarbeitet wie man es ausschreibt und das macht man dann- und dann, eher wohl absichtlich, oder gewohnheitsmässig, kommen zig Änderungenwünsche hinzu, die so Bauten dann drei mal so teuer werden lassen!
In jeder privaten Firma, müsste jemand der für sowas verantwortlich ist, sofort gehen.
Im öffentlichen Dienst - ist ja nur das Geld der Steuerzahler, wird der wohl noch gelobt!
Es ist nicht nur eine Schande, sondern ganz einfach Betrug, das Geld der Steuerzahler zu Verschwenden. Das müsste sofort als straftatbestand eingeführt werden.
Und beamten haben dann natürlich auch für ihre Fehlleistungen zu haften!
Auch ein gutes Unternehmen würde in Boomzeiten Reserven angelegen und von diesen dann in Krisenzeiten zehren.
In der Realität aber läufts eher andersrum, wenn es gut läuft, sieht man sich nicht gezwungen zu handeln und will den Karren nicht bremsen und wenns schlecht läuft muss man dann Steuern erhöhen und belastet dann die Wirtschaft zusätzlich in diesen schweren Zeiten.
Und sowas nennt sich dann wirtschaftlich kompetent ;-)