Januar-Witze
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 28.01.06 19:58 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.06 13:14 | von: Pichel | Anzahl Beiträge: | 33 |
Neuester Beitrag: | 28.01.06 19:58 | von: Odemaltoes | Leser gesamt: | 6.004 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich
nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze
Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann
trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte Jeans und weisse
Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du
bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange
Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: " Du
könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur
Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach
und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich
liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es
zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.
"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten
Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer
grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder
( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und
eine neue
Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate
und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden,
Pollunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe Sakkos,
Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und
es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er
nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt
lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was
mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig, fast
frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von
Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager
auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s
dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog
auf dem Kopf.
Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und
sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht
mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit
zerrissenen Jeans und Tätowierungen der mich mitleidig ansah.
Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.
Der Sachbearbeiter zuckt die Achseln: "Und wer hat damit angefangen?"
Aber er hat nicht meinen Nacken geküsst, er hat mir ins Ohr geflüstert. Er meint, dass du ziemlich niedlich wärst und er hat mich gefragt, wo ich die Vaseline im Bad aufbewahren würde. Sei stark! Ich liebe dich auch!"
Palme....
Palme....
"50 Euro", sagt der Taxifahrer. Sagt der Mann, "ich hab aber nur 40 Euro, kannst Du mich trotzdem nach Wedel fahren?"
"Nee, sagt der Taxifahrer, die Fahrt nach Wedel kostet 50 Euro." "Na gut", sagt der Mann, "dann fahr mich eben so weit, wie die 40 Euro reichen".
Der Taxifahrer fährt los bis Rissen (für Ortsunkundige: kurz vor Wedel) und sagt, "Sorry, die 40 Euro sind jetzt alle, raus." Sagt der Mann, "Guck mal, es regnet und es sind doch nur noch ein paar Kilometer bis Wedel, kannst Du nicht einfach ne Ausnahme machen?"
"Nee, raus!" Eine Woche später, wieder Hamburger Hauptbahnhof. Wieder kommt der Mann an und braucht ein Taxi. Diesmal stehen acht Taxis am Taxistand und im letzten sitzt der Taxifahrer von letzter Woche. Der Mann geht zum 1. Taxi und fragt: "Was kostet die Fahrt nach Wedel?"
"50 Euro." "Okay, hier hast Du 100 Euro. 50 Euro, wenn Du mich nach Wedel fährst und 50 Euro, wenn Du mir einen bläst." Der Taxifahrer wird rot und brüllt "Mach bloß, daß Du davonkommst, Du Schwein." Der Mann geht zum zweiten Taxi, und fragt wieder das gleiche. "Was kostet die Fahrt nach Wedel?" "50 Euro." "Okay, hier hast Du 100 Euro. 50 Euro, wenn Du mich nach Wedel fährst und 50 Euro, wenn Du mir einen bläst."
Der Taxifahrer reagiert genau wie der erste. So geht das die ganze Reihe durch, bis der Mann zum letzten Taxifahrer kommt (dem von letzter Woche). Wieder: "Was kostet die Fahrt nach Wedel?" "50 Euro, weißt Du doch noch von letzter Woche." "Gut", sagt der Mann, "hier hast Du 100 Euro. 50 Euro, wenn Du mich nach Wedel fährst, und 50 Euro, wenn Du jetzt im Vorbeifahren allen Kollegen zuwinkst..."
Palme....
Kurzerhand schickt er ihn auf den Balkon: "Schau mal was so los ist, und erzähle es uns".
Vati ist mit Mutti schon schwer am Jockeln als die Stimme des Kleinen vom Balkon tönt:
"Schmidts haben sich ein neues Auto gekauft, einen Golf!"
Der Vater keucht: "Super, beobachte weiter".
2 Minuten später, vom Balkon: "Meiers bekommen gerade Besuch aus Frankfurt".
Der Vater keucht wieder: "Ok, beobachte weiter".
Weitere 3 Minuten später: "Müllers bumsen gerade."
Der Vater springt erschrocken von der Mutter: "Wie kommst Du denn darauf?"
"Sie haben ihren Sohn auf den Balkon geschickt".
Palme....
Palme....