Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Hab auch noch nie eine Dispo gebraucht. Man setzt sich einfach eine Grenze. Gehört halt ein wenig Konsequenz dazu. Zur Zeit bin ich nur zu 65-70% in Aktien, zu 5% in derivaten und zu 25-30% in Cash. Mir ist die Situation an dem Märkten derzeit technisch und fundamental zu unsicher. Jahresendrallye ist aber dennoch noch gut möglich. Wenn's gut läuft, konsolidiert Hypoport jetzt noch 2-3 Wochen zwischen 35 und 40 €, kann das ARP durchziehen, während die Gesamtmärkte noch etwas fallen, dann Jahresendrallye. Und dann müssen wir Anfang 2016 mal weiterschauen, wie die Märkte technisch aussehen.
sooo, jetzt weiter TopGun gucken. :)
hach, was sah Kelly McGillis damals heiß aus.
Gib doch zu dass du alle Börsengewinne zur Seite legst um dann Union Berlin feindlich zu übernehmen und aus dem Verkehr zu ziehen/einzustampfen. :-)))
Gibt aber sicherlich auch viele Leute, die gerne ihren Job machen. In gewisser Weise beneide ich die auch, weil ich sowas einfach noch nicht gefunden habe. Vielleicht sollte ich Klavierunterricht nehmen und der neue Beethoven werden. Zählt das als Job? :)
Jedoch gehört da schon eine gehörige Portion Selbstdisziplin dazu.
Denke dass da schon mancher so vorgehen wollte, aber dann doch mit dem "leichten Geld" in einer Art umgegangen ist, wie er es ursprünglich nicht vorhatte.
aber im Grunde versetzt man doch nur die Nullgrenze herab. Man muss sich einfach sagen, der Dispo ist die Nullgrenze. Dann brauch man keinen Dispo. :)
im Grunde doch reine Psychologie.
bei der Zwischenfinanzierung ist es im Grunde das gleiche. Wer Geld zum Nachkaufen haben will oder kurzfristig für neue Gelegenheiten fit bleiben will, legt sich halt seine Investmentgrenze bei 85%, und hat dann immer 15% zum Traden. Ich brauch den Beleihungswert bei Consors gar nicht, der mir da auf ziemlich krasse Art und Weise angeboten wird. Ich könnt locker 20-25% ins Minus gehen, ohne Kreditaufnahme.
Sowas soll`s geben ?... Klar am besten dabei noch den ganzen Tag Champus saufen ... ! Schräge Vorstellung ... Gibt`s niemals!
Obwohl ;-)
Apropos Dispo:
http://www.zitate-online.de/sprueche/allgemein/...pekulieren-wer.html
Klar sind Kreditrahmen reine Pschologie, aber wenn man meistens zu 100% investiert ist und nicht tradet, macht ein Kreditrahmen für Zwischenfinanzierungen (über ein paar Tage) m.E. Sinn.
Bin auch zu 105% voll investiert. Andere haben nen Kredit fürs Auto etc. hab da kein Problem mit. Hätt auch gern noch nen Puffer bei Umschichtungen um diese leichter zu bewerkstelligen. Wenn Hypoport in den SDax kommt wirds bestimmt leichter...
Ich arbeite ja echt dran auch mal ne Cashposition aufzubaun, schaffs aber nicht. Zuletzt ca. 8%, habs dann zu 31,50 Euro doch auch noch in Hypoport gesteckt. Fuck...
Nobody is perfect, den zustand gibts nur vorübergehend..
genau so siehts aus. :)
sooo, aber jetzt wieder zum Thema Hypoport.
wann steht sie denn bei 100 € ?
Kredit macht in meinen Augen dann Sinn, wenn man (i) zuversichtlich ist, den Markt über kurz oder lang regelmäßig zu schlagen (und dies in der Vergangenheit auch so der Fall war), (ii) man zuversichtlich ist, dass man den Kredit nicht kurzfristig bedienen zu müssen.
Ich bin im Normalfall fast voll investiert (außer in Zeiten von sehr hohen Bewertungen, wo ich es schwierig finde, Einzeltitel zu finden). Das verhindert es allerdings ohne Kredit, bei vorübergehenden Panikphasen wie letzten Oktober die Investitionsquote hochzufahren. Ich nutze die Kreditlinie daher in solchen Zeiten wie letzten Oktober um die Investitionsquote von 100% auf maximal 120% oder so hochzufahren. Wenn die Bewertungen dann wieder normaler werden, baue ich den Kredit dann aber auch relativ schnell wieder ab um auf den Normalwert von 100% Investitionsquote zu kommen. Sprich: ich nutze den Kredit um temporäre Unterbewertungen des Marktes zu traden, auch wenn ich ansonsten eigentlich primär auf Einzelwertanalyse schaue und nicht auf den Gesamtmarkt.
Das wichtige für mich persönlich ist dabei, dass der Kredit effektiv "permanent capital" ist, so dass ich Phasen von Unterbewertung mit Legerage zur Not auch über lange Zeiträume aussitzen kann. Denn nichts macht mehr Druck als auf Teufel komm raus kurzfristig Kursgewinne erzielen zu müssen. Im schlimmsten Fall muss man dann bei Tiefstständen verkaufen. Daher bleibt der Kredit bei mir immer in einem Rahmen bei dem ich weiß, dass ich das Geld zukünftig durch Sparen von Gehalt auch ohne Kursgewinne wieder reinbekomme oder zumindest, dass der Kredit auch bei Kursverlusten langfristig verfügbar sein wird ohne dass es zu einem Margin Call kommt.
Wenn man vom Börseneinkommen lebt, ist man da natürlich in einer riskanteren Situation, weil man jeden Monat Kapital verzehrt, auch wenn der Markt gerade nicht so will. Ich kann daher sehr gut verstehen, dass katjuscha keinen Kredit aufnimmt, auch wenn es im Erwartungswert wahrscheinlich rentabel wäre. Das Risiko eines GAUs ist einfach zu groß, wenn man von den Aktienerträgen lebt. In dem Fall würde ich meine Investitionsquote im Normalfall sicher auch unter 100% lassen und nur bei extrem günstigen Marktbedingungen auf 100% hochfahren (aber nicht darüber). Das ist halt leider einer der Nachteile davon, wenn man primär von Aktiengewinnen lebt.
Zum Thema Beruf: denke ja schon, dass Börse ein sehr ernstzunehmender und erfüllender Job sein kann. Ist halt leider etwas nervenaufreibend, wenn man keine zweite Einnahmequelle hat. Aber da muss man dann in den Anfangsjahren halt durch. Nachteil ist aus meiner Sicht, dass nur Traden leider etwas unsozial ist, weil man keine Kollegen hat und trotz aller Forumskommunikation letztlich doch sein eigenes Ding fährt. Das hat zwar auch sehr große Vorteile (kein Boss, der einen quält, keine Office-Politik, kein Gestänker von Kunden, keine sinnlosen Conference Calls etc. etc.). Aber andererseits ist man halt auch viel allein mit seinem Kram und kann seine Freude über Erfolge nur mit relativ anonymen Internetbekanntschaften teilen. Warren Buffett hat sich sicher nicht zuletzt deswegen Charlie Munger ins Büro geholt. Gute Returns hätte er sicher auch so geschafft.
Ist in meinen Augen ein ziemlich absurdes System. Auf Arbeitseinkommen hat Belgien die höchste Abgabenquoten der Welt. Kapitaleinkünfte (auch Mieteinnahmen) sind hingegen fast steuerfrei. Sprich: Arbeit wird bestraft, reich sein wird belohnt. Immerhin hat man einen starken Anreiz, am Anfang seines Berufslebens gleich so viel wie möglich zu sparen. Im Laufe der Jahre wird so der anfängliche Steuernachteil irgendwann zu einem Steuervorteil. Trotzdem ein total beklopptes System...
Wenn Du primär von Börseneinkommen lebst, könnte sich ein Umzug lohnen ;)
Zum Thema Kredit aufnehmen zum Investieren bin ich eigentlich auch eher positiv eingestellt. Kann meiner Meinung durchaus Sinn machen, wenn man schon voll investiert ist mal auf Pump ne gute Chance mitzunehmen. Hatte ich auch schon mal vor, hätte bei OnVista etwa 30% meines Depots beleihen können. Leider hab ich da als Student ohne Einkommen schlechte Karten.
Zum Glück wird mein Bausparvertrag nächsten Monat fällig. Da nehme ich auf jeden Fall die komplette Summe mit. Muss dann zwar 3% Zinsen auf die zweite Hälfte zahlen, aber das habe ich ja bei vielen Aktien nur durch die Dividende wieder drinnen. Die Zinsen wieder reinzuholen dürfte da wohl das kleinste Problem werden.
Es kann ja nicht angehen, dass ein Grossaktionär von hypoport zur hv ohne ohne Hosen kommt und sich dann auch noch zu Wort meldet...
Aktien auf Kredit kann man natürlich kaufen solange die Aktien nicht als Sicherheit für den Kredit gegeben werden und solange man den kredit mit anderen Einkünften bedienen kann ohne dabei auf ausreichende Lebensqualität zu verzichten.
@robin sane...Herzlichen Glückwunsch! Du bist ein reicher Mann, wenn du bereits im Januar sagen kannst, dass die freibeträge sowieso unabhängig von den börsengeschehen ausschöpfen kannst. Ich für meinen Teil kann das nicht behaupten da ich unter Umständen auch Aktien mit Verlust verkaufe...
Im übrigen kaufe ich im Januar die gleiche Anzahl auch wieder zurück....ich sehe darin aber mal überhaupt keinen Nachteil, lasse mich aber gerne aufklären..