Porsche: verblichener Ruhm ?
Sein Verhalten in Salzburg wo er Winterkorn des Nachspionierens beschuldigte und andere Porsches beschimpfte passt eher zu einer altersbedingten Psychischen Krankheit als zu Piech wie man ihn kennt. Sowas kommt oft schleichend, aber dann mit voller Wucht.
Also ich würde mal abwarten ob da überhaupt noch was zu hören ist.
Sollte er Gesund sein verstehe ich dennoch nicht wie er in Salzburg so ausrasten konnte. Auch das er nicht nach Braunschweig geflogen ist sondern mit dem Auto gefahren wurde deutet auf eine Krankheit hin. Immer darf man nach einem Schlaganfall auch nicht fliegen.
Mal sehen was passiert, verkaufen kann er ja nicht ohne die Aktien den Porsches anzubieten.
magmarot, ich stimme dir zu, dass VW auch ohne FP weiterleben wird. Wahrscheinlich sogar noch einige Zeit recht gut, weil Herr Winterkorn zB die Ernte für den modularen Querbaukasten noch garnicht eingefahren hat. Deshalb werde ich auch nicht zu denjenigen gehören, die nach Börsenbeginn hier panisch aussteigen.
Die Übergewichtung bei VW Porsche in meinem Depot rührt jedoch daher, dass sich mit dem Visionär und Langfriststrategen FP und dem Macher Winterkorn ein Team gefunden hatte, was sich hervorragend ergänzte und lange Zeit super harmonierte. In einem anderen Posting habe ich mal bildhaft geschrieben, FP bereitete den Boden und säte (und zwar fast immer das richtige), während Winterkorn groß zog und erntete. Das war vereinfacht das Erfolgsrezept der letzten Jahre.
Wenn nun nur noch geerntet wird und keiner so richtig weiß, welche Saat heute ausgebracht werden muß, die sich in 10 bis 20 Jahren erfolgreich verkaufen läßt, so ist es wahrscheinlich, dass VW nach und nach die Überholspur verlassen wird. Der Effekt wird, wie gesagt, nicht von heute auf morgen eintreten aber im Laufe der nächsten Zeit kann es sein, dass VW wieder zu einer ganz "normalen" Firma wird.
Kein anderer wird je in der Lage sein, dieses Ziel erfolgreich weiter zu verfolgen. Ergo sind viele der Diamanten überflüssig und damit wertlos geworden. Automarken wie Lamborghini oder Bugatti waren typische Ersatzhandlungen Piechs, der zeitle-bens durch die elitären Porsches gekränkt war - vor allem, weil die ihn aus Zuffen-hausen fernhalten wollten, gekränkt war. Zeitlebens hätte Piech gerne bewiesen, dass er der bessere Sportwagenbauer ist. Mit dem Audi TT konnte er das nur unzureichend.
Jetzt, wo seine Motive, seine Dynamik und seine Visionen fehlen, wird VW wieder auf Normalmaß schrumpfen. Ich find's schade, weil Piech einer der wirklich interessan-ten Freigeister war, unangepasst und durchsetzungsfähig (was er seiner harten Schule in einem Schweizer Internat zu verdanken hatte), ohne den die Welt ärmer wird und VW sowieso.
Ob die Börse das alles ignoriert...ich kann es mir nicht vorstellen. Es wird davon abhängen, inwieweit die Börse fähig ist, die Tragweite der Ereignisse die zu beur-teilen. Dass die Entscheidung der Porsches nicht der Gipfel der Weitsicht war, sieht man schon am Alter Winterkorns: mit fast 68 ist man im täglichen operativen Geschäft zu nahe am Zenit, als dass man da noch viel reißen könnte. Besonders dann nicht, wenn sich gewisse Fehler in letzter Zeit gehäuft haben.
Meiner Meinung nach hat sich diese Retourkutsche der Porsches nicht gelohnt. Piech wäre ohnehin bald von selbst gegangen. So bleibt außer Pulverdampf und Verletzun-gen nichts von Wert.
Ich werde zunächst abwarten, ob sich eine Chance abzeichnet, dass die Porsche AG wieder eigenständig wird. An VW dagegen habe ich das Interesse verloren.
Das hat er in seiner Zeit als VV bei Audi begonnen, wo er Audi wegführte vom "Opa-Auto-Image". Einige seiner Neuerungen dort, wie der Vierradantrieb und die Aluminiumkarrosserie waren zunächst auch umstritten, ummauerten aber den Slogan " Vorsprung durch Technik" und brachten Audi im Laufe der Jahre fast auf Augenhöhe mit BMW.
Als er den Volkswagenkonzern als VV übernahm, stand die Marke Volkswagen in Konkurenz zu Opel und Ford, vielleicht vom Image sogar noch etwas darunter. Mittlerweile dürfte Marke Volkswagen sicher als der Massenhersteller mit dem weltweit besten Image sein. Als Opel/Ford-Konkurent tritt Skoda mit Erfolg auf.
Diese deutliche Aufstufung hängt neben dem mittlerweile deutlichen technischen Vorsprung auch mit der Strahlekraft der Luxusmarken zusammen.
Umgekehrt ist es ja ähnlich: Wer würde heute schon einen Smart kaufen, wenn der nicht von Mercedes käme?
Solange die Luxusmarken keine Verlustbringer werden, wird sie deshalb auch eine neue Managementmannschaft weiter führen. Allenfalls den Phaeton, der auch FPs Baby war, es aber nie auch nur annähernd in die Höhen zB des Audi A8 schaffte, dürfte man auslaufen lassen.
Aber dass ein wesentlicher Impulsgeber von Bord ist, sehe ich ähnlich wie. Und deshalb werde ich, wie schon gesagt, den Anteil im Depot bei guten Kursen auf ein Normalmaß zurück führen.
Die Übernahme war seinerzeit der Coup von F. Piech. Ohne ihn hätte es sie nie gegeben. Umgekehrt wird mancher sagen: ohne ihn wäre auch die Übernahmen von VW durch Porsche nicht gescheitert. Das bezweifle ich aber: auch ohne die Kungelei Piechs mit Wulff wäre das VW-Gesetz nicht gefallen, wie man heute weiß. Und dass es fällt, war die Voraussetzung für das Gelingen des ganzen Coups.
Mit dem Abdanken Piechs ist der Spiritus Rector des Porsche-Coups von Bord. Was spräche dagegen, dass man Porsche (AG) wieder "zurückgibt"? Immerhin hat der Beutezug seinerzeit (2009/2012) kursmäßig nichts eingebracht. Ob VW allerdings ihre Cash-Cow wieder rausgibt, scheint fraglich. Ohne Porsche sähe es ziemlich mies aus. Und Winterkorn stünde gar nicht mehr so gut da.
Wie die Börse das heute derart euphorisch feiern kann (VW plus 4,3%), ist mir ein Rätsel. Langfristig wird es Ärger geben, da wette ich. Piech hat nichts mehr zu verlieren und er wird alles mögliche tun, nur eines nicht: als geprügelter Hund vom Hof schleichen und Rosen züchten.
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-beginnt-1000599378
Wer wird Winterkorn nun in seinen letzten Jahren auf die Finger schauen?
Winterkorn hat immer von den Entscheidungen Piechs profitiert. Hätte Piech nicht die Übernahme der Porsche AG eingefädelt, sähen die VW-Zahlen jetzt recht mau aus.
Wie man Winterkorn vor diesem Hintergrund "feiern" kann und VW mit ihm in eine "goldene Zukunft" gehen sehen kann, ist mir schleierhaft. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht und der einzige, der die Gefahr erkannt hat, wird zum Teufel gejagt.
Für mich ist Winterkorn der Loser bei VW und genau deshalb wollte ihn Piech wohl auch weghaben. Die Börse ist imo betriebsblind, sonst hätte sie gestern einen eigentlich rabenschwarzen Tag nicht mit einem Kursfeuerwerk gefeiert. Ich nehme aber an, dass das wieder kassiert wird.
Man schaue sich einmal den Aufsichtsrat von VW OHNE Piech an: eine regelrechte Horrorgalerie, die zu 72% aus Leuten besteht, die nie gelernt haben, unternehme-risch zu denken: Gewerkschafter und Politiker. Wenn Leute an den Hebeln sitzen, die für ihre Entscheidungen nicht gerade stehen müssen, ist das eine Katastrophe. Wenn Leute wie Osterloh in der Presse gefeiert werden, obwohl die von Unternehmensentscheidungen keinen blassen Schimmer haben, dann sehe ich daran nur, dass der Medien-Mainstream keine Ahnung davon hat, was mit Piechs Rücktritt ausgelöst wird.
Fazit:
Piech wurde Opfer eines zig Jahre dauernden Machtkampfs beim Porsche-Clan, der zuweilen mit harten Bandagen ausgetragen wurde. Ergo war Piechs Demission im Aufsichtsrat alles, nur nicht das Ergebnis sorgfältiger Überlegungen und Entschei-dungen des Aufsichtsrats..
Aufsichtsrat und Porsche-Clan haben sich imo zutiefst impulsiv und kontraproduktiv verhalten, was mich bei der oben erläuterten Zusammensetzung gar nicht wundert.
Volkswagen wäre nicht das erste deutsche Großunternehmen, das durch falsche Entscheidungen ruiniert worden ist.
"plus 5 % für VW erstaunen (...). Kurz gefasst:
Den Weggang von Piëch zu feiern halten wir für fragwürdig. Kein VW-Manager seit Nordhoff hat es geschafft, die Profitabilität von VW nachhaltig zu stabilisieren. Das war der Erfolg von Piëch. Denn VW ist eine sehr komplexe Materie, die wir seit über 50 Jahren sehr gut kennen. Winterkorn ohne Piëch ist nur die halbe Portion. Deshalb warten wir ab.
Den Kursanstieg von PORSCHE SE empfehlen wir weiterhin genauer zu beobachten. Alle Fakten dazu hatten wir mehrfach beschrieben."
Hätte ich nicht drastischer sagen können...."halbe Portion", das bringt es auf den Punkt.
Wundern kann mich das in der Welt der Wirbellosen (die ohne Rückgrat), Abnicker, Jasager und Spesenritter nicht.
In der Braunschweiger Zeitung wird übrigens in den meisten Leserbriefen Bedauern über das Ausscheiden von FP ausgedrückt. Es ist hier in der Region noch gut in Erinnerung, wie er als VV mit Herrn Hartz zusammen über die 4-Tage-Woche ohne Massenentlassungen VW aus der damaligen Existenzkrise führte.
Ein sehr guter Kommentar in der BZ ist überschrieben mit "Ohne FP fehlt VW der Kompass".
Herr Schröder gehört zwar derselben Partei an, doch mit ihm als MP von Niedersachen wäre das nicht so gelaufen.
Vor allem der Stil, wie man Piech jetzt "gekreuzigt" hat, muss einem zu denken geben. Piech war der einzige, der wirklich etwas auf dem Kasten hatte. Von den anderen Porsches würde ich mir nichts erwarten. Wenn es nach denen gegangen wäre, hätte es die Ära Wiedeking vermutlich nie gegeben. Die Folgen kann man sich ausmalen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...tkampf-gewonnen-article14990736.html
Interessant ist Beckers Antwort gleich auf die erste Frage: "Ist der Weggang von Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch ein Sieg oder eine Niederlage für den VW-Konzern?"
Da antwortet Becker nämlich, dass der eigentliche "Wert" des Weggangs von Piech darin liege, dass damit Probleme aufgedeckt werden, die seither unter den Teppich gekehrt worden waren.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: da sagt Becker nämlich nichts anderes, als dass der VW-CEO zwar jede Menge Mist gebaut hat aber unfähig war, die Probleme zu adressieren und Reformen einzuleiten.
Was nichts anderes bedeutet, als dass:
a) der Aufsichtsrat seinen Namen nicht verdient (Piech ausgenommen)
b) und Winterkorn versagt hat und als CEO nicht (mehr) tragbar ist.
Während der einzige Fähige, Ferdinand Piech, ausgestoßen wurde, bleibt graues Mittelmaß zurück. Stattdessen wird der eigentlich an der Misere schuldige, Herr Winterkorn, gefeiert. Ich vermute, Winterkorn hatte mit seiner Karriere bereits abgeschlossen und wusste selbst nicht, wie ihm geschah. Wirklich abgedreht und bizarr!
Es wird immer deutlicher, wie sehr Medien und Börse vom Porsche-Clan manipuliert worden sind, um sich derart instrumentalisieren zu lassen.
Übles schwant einem auch, wenn Becker die Produktivität von Toyota und VW ver-gleicht, was VW in ein schräges Licht rückt 600.000 VW, 45.000 Toyota). Becker sieht den einzigen Ausweg im Abbau von Arbeitsplätzen (bis zu 250.000).
Nun überlege sich mal einer, wie das funktionieren soll, mit einem Aufsichtsrat, in dem 10 Gewerkschafter sitzen, 1 Ministerpräsident, 2 Araber und nur 5 vom Fach.
Mit Piech war es schon nicht einfach, ohne ihn halte ich es für schlicht unmöglich.
Eher traue ich Post, Bahn und Telekom die Radikalsanierung zu.
ch weiß nicht, woher er seine Zahlen hat, möchte aber den Vergleich von Herrn Osterloh, GBR Volkswagen, aus einem Interviewvom 25.04.15 dagegen stellen. Es geht dabei um die Frage, ob sich auch mit Komponenten Geld verdienen läßt.
Antwort Osterlh:
"Ja natürlich. Das zeigt übrigens der Vergleich zwischen VW und Toyota. Obwohl Toyota nur halb sovielmal Menschen beschäftigt, wie VW, ist der Gewinn von Toyota mit 20 Milliarden Euro nicht dramatisch höher als der VW-Gewinn, der bei knapp 18 Milliarden Euro liegt. Während VW viele und vor allem die technisch aufwendigen Komponenten selbst fertigt, ist Toyota auf Zulieferer angewiesen. Das kostet Geld."
Ganz so einfach ist es also nicht. Volkswagen hat sich entschieden, anspruchsvolle Komponenten selbst zu fertigen, um Know- How zu behalten und auch nach außen zu schützen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, ist wieder eine andere Diskussion. Ich denke aber, bei den großen Stückzahlen, die VW mittlerweile fertigt und dem Ziel, die Gleichteilestrategie noch konsequenter anzuwenden, durchaus nicht von der Hand zu weisen. Toyota gibt da zur Zeit noch mehr an die Zulieferer. Ob's dabei bleiben wird, wissen wir. Bzgl. Des modularer Querbaukasten hat Toyota ja auch schon verkündet, nachziehen zu wollen.
Die unterschiedliche Beschäftigungszahlen resultieren als nicht hauptsächlich daher, dass Volkswagen nur schlechte Fertigungsabläufe hat.
Doch auch da ist zu berücksichtigen, dass die Marke VW in hohem Umfang auch Entwicklungskosten für andere Konzernmarken trägt, wie z.B. Für Audi, Seat und skoda. Außerdem ist auch das Ergebnis aus dem China-Geschäft darin nicht berücksichtigt. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren sähen die Rendite-Vergleiche zwischen Marke Volkswagen, Audi und Soda anders aus.
Aufgrund Deines Beitrags habe ich aber "nachgeforscht" (fast zu dick aufgetragen für eine simple Angelegenheit): Laut VW-HP
http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/...n_workforce.html#chart0
betrug die Beschäftigtenzahl per Ende 2014 = 592.600.
Warum sich hier eine Differenz zu den Becker-Zahlen auftut, weiß ich nicht.
Das Argument Osterlohs
"Obwohl Toyota nur halb sovielmal Menschen beschäftigt, wie VW, ist der Gewinn von Toyota mit 20 Milliarden Euro nicht dramatisch höher als der VW-Gewinn..."
ist sicher nicht unklug, weil es zunächst einmal suggeriert, das VW bei ähnlichem Gewinn mehr Menschen in Lohn und Brot setzen kann (was ich natürlich immer sehr begrüße). Andererseits ist damit nicht die Vermutung ausgeräumt, der Gewinn könne bei weniger Beschäftigten höher sein (was nicht heißt, dass ich mir das wünsche).
"Die unterschiedliche Beschäftigungszahlen resultieren als nicht hauptsächlich daher, dass Volkswagen nur schlechte Fertigungsabläufe hat."
Das würde ich auch nie behaupten. Denn insgesamt sprechen wir ja von keinem kranken, sondern eher von einem "Musterunternehmen" (ein Begriff, den man nicht teilen muss).
Das japanische Modell, bei dem der Beschäftigte seinem Unternehmen quasi "gehört" , finde ich einerseits hyper (post-)-kapitalistisch. Andererseits spiegelt sich darin viel vom Gedankengut der Frühsozialisten (also des genauen Gegenteils) (s.d.).
Er hat sogar mit der gleichen Beschäftigtenzahl noch enormes Potential nach oben. Z.B. könnten sicher im US-Werk mit der gleichen Beschätigtenzahl doppelt soviel Autos gebaut und der Gewinn deutlich gehoben werden. Gleiches gilt in abgeschwächtem Maße auch für Südamerika, wo der Absatz derzeit auch schwächelt.
Aber ich will auch garnicht in Abrede stellen, dass in Europa durch die gute Ertargslage insgesamt "etwas Speck" angesetzt wurde. Irgendwo werden die Einsparungspalungen von Winterkorn auch eine Komponente "Effizienzsteigerung beim Mitarbeitereinsatz" enthalten.
In den letzten Jahren wurde enorm aufgestockt, vielleicht ist man da auch ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. Andererseits kostet, wie du als ehemaliger Unternehmer auch weißt, Personalabbau enorm viel Geld. Üblicherweise geschieht das dann über Abfindungs- und/oder Vorruhestandsregelungen, was dazu häufig zu einem spürbaren Know-How-Verlust führen kann.
Mir ist deshalb die Variante lieber, Neueinstellungen auf das unbedingt notwendige Maß zu reduzieren und statt dessen zu versuchen, die Absatzkurve noch ein wenig anzuheben.
Von der Sparvariante, nur noch überwiegend in Billiglohnländern zu fabrizieren, halte ich nichts. Auch aus Eigennutz - meine Region lebt zum großen Teil von VW und ich hoffe, dass auch meine Kinder und Enkelkinder noch davon profitieren werden. (Im Porsche-Gebite bei euch ist es ja vielleicht ähnlich).
Ein Einsparpotential ist jedenfalls auch ohne deutliche Entlassungen gegeben und vom BR kan noch eine zusätzliche Einsparliste von 2 Milliarden. Damit besteht die Chance, vom Ertrag auch zu Toyota aufzuschließen.
Davon wird der Tanker VW noch ein paar Jahr genügend Wasser unterm Kiel haben.
Probleme werden kommen, wenn die Folgemodelle und die Folgetechnik nicht mehr den Erfordernissen des Marktes genügen sollten. Denn denn mit einigen Flops bei den Massenmodellen ist der Ertag des Gesamtkonzern ruck-zuck verfrühstückt. Wenn ähnliches, was jetzt in den USA passiert, nämlich kein richtig gut verkäufliches Modell mehr zu haben, in Europa oder gar in China passieren sollte. Dann könnte es VW ähnlich gehen, wie Nokia, die waren plötzlich schneller vom Fenster weg als sie gucken konnten.
Doch vielleicht ist mein Pessimismus auch übertrieben - wichtig ist zunächst, das jemand als AR-Vorsitzender einegsetzt wird, der a) kompetent ist b) den Rückhalt der Eigentümer hat und c) auch das Standing hat, dem VV auf nachhaltig auf die Finger zu klopfen, wenn sich nicht kurzfristig eine Wendung in die rchtige Richtung zeigen sollte.
Das ist ja eines der Probleme, dass VW eigentlich kein wirklich interessantes Modell mehr hat, im Gegenteil Skoda und Seat werden künstlich per Modellpolitik (Kombinationen wie zum Beispiel Diesel + DSG + Allrad erst nach Jahren - siehe Skoda Superb) an der kurzen Leine gehalten um Passat und Co nicht zu gefährden.
LG Zert
Und zumindest skoda hat die "kurze Leine" ja nicht allzusehr geschadet, sie bauen mittlerweile 1 Mio Fahrzeuge und habe auch eine für diese Klasse ordentliche Gewinnmarge.