Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
ausserdem steht in den englischen news/ Finanznachrichten bis jetzt null und nichts von den neuen Funden.
Den Artikel hat Schreiberin Andrea Rexer von der SD scheinbar mit alten Zutaten neu aufgekocht.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 06.07.14, 02:25 | 1 Kommentar
Der Stress-Test der Europäischen Bankaufsichtsbehörde sind scheinbar nutzlos. Kritiker werfen ihr vor, dass sie Bilanzprüfungen bei Banken nur mangelhaft vornehme. Sie sei schlichtweg zu lasch. Das Ergebnis sind unentdeckte Missstände und Kapitallücken bei Banken.
Die Stress-Tests, die von der Europäischen Bankaufsichtsbehörde (EBA) im Jahr 2011 durchgeführt wurden, waren das Papier nicht wert, auf dem die „Gesundheits-Checks“ bescheinigt werden sollten.
Lediglich acht von 90 geprüften Banken in 21 Ländern waren beim Stresstest durchgefallen, darunter fünf in Spanien, zwei in Griechenland und eine Bank in Österreich. Ziel war es, die Finanzmärkte zu beruhigen und das Vertrauen zwischen den Banken wieder herzustellen.
Auch die Stresstest der EBA in 2012 verfehlten die erhoffte Wirkung, die Finanzmärkte zu beruhigen oder die Probleme von Banken frühzeitig aufzudecken. Enorme Kapitallücken einiger Institute in Irland, Spanien und Zypern blieben unentdeckt. Im März 2013 etwa musste sich Zypern einem „Bail-in“ beugen. Darüber hinaus bekam das Land neun Milliarden Euro Kapitalhilfe aus dem ESM.
Ein abschließender Bericht konstatierte: „Die EBA hatte weder ausreichendes Personal und es fehle das notwendige Mandat, um die Zuverlässigkeit der Stress-Tests zu sichern“. Es wurde festgestellt, dass die Tests für die folgende Kapitalaufstockung der Banken nützlich gewesen seien, dies jedoch nur in begrenztem Umfang, da die Qualität der Vermögenswerte der Portfolios nicht berücksichtigt wurden.
Nach der Kritik an dem unzureichenden Bilanzcheck durch die EBA im Jahr 2011 wurden durch die EU-Kommission einige Rechtsvorschriften geändert.
„Allerdings wurden Mängel festgestellt und zwar in der Funktionsweise der neuen Regelung in Bezug auf Cross-Border Bankenaufsicht, die Widerstandsfähigkeit der Banken in der EU und der Förderung des Verbraucherschutz hinsichtlich auf dem Markt befindliche Finanzprodukte oder Dienstleistungen in der EU“, berichtet Euractiv.
Im Januar 2014 kündigte die EBA eine zweite Runde der Stress-Tests an, um 124 Banken in der gesamten EU zu prüfen. Ziel sei es zu testen, wie widerstandsfähig die Institute gegen verschärfte Marktbedingungen hinsichtlich Kredit-, Markt- und Verbriefungsrisiken, Refinanzierungs- sowie Staatsrisiken sind, also die in den Bilanzen enthaltenen Staatsanleihen. Die Ergebnisse sollen im Oktober vorliegen.
Demnach sollen die Bilanzdaten aus der Asset Quality Review (AQR) mit den Stress-Test-Resultaten zusammengefasst werden, um ein umfassendes Ergebnis hinsichtlich der Stabilität des europäischen Bankensektors zu erhalten.
Indessen wird seitens der BaFin Kritik am Vorgehen der EZB in Bezug auf die Prüfung der Banken in der Euro-Zone laut. Der Streit entzündet sich zwischen zwei Finanz-Fachfrauen, nämlich der für die EZB zuständige Danièle Nouy und Elke König, der Chefin der deutschen Kontrollbehörde BaFin.
Danièle Nouy rühme die neue Aufsicht als „startklar“ und preise die Teamarbeit der nationalen Behörden heißt es im Handelsblatt. Elke König hingegen bemängelt „den engen Zeitplan für die Vorarbeiten“. Denn neben den Bilanzprüfungen soll es einen Stresstest geben. Beides ist bis November abzuschließen. Und so warnt die BaFin-Chefin in der Börsen-Zeitung vor einem „Reputationsrisiko“ für Europas Prüfbehörden“.
König kritisiert, die Notenbank treffe pauschale Annahmen, wenn sie beim Stresstest die Wirkung von Wirtschaftskrisen auf die Kapitalquote der Institute berechne. Auch einige deutsche Banken beanstanden die „pauschalen Methoden“ der EZB. Dahinter steht die Befürchtung, die EZB könne die Summe des benötigten Eigenkapitals nach dem Stresstest zu hoch ansetzen.
Ebenso moniert die BaFin-Chefin die Analyse-Methode der EZB. Es hat nun durchaus den Anschein, dass durch das Hick-Hack ein Image-Schaden für die EZB und die BaFin droht, berichtet das Handelsblatt.
Ein Top-Manager, der laut dem Handelsblatt namentlich nicht genannte werden möchte, prophezeit: „Der Stresstest wird nun zu einem politischen Tauziehen, und es besteht die Gefahr, dass die Institutionen Schaden nehmen, noch bevor sie ihre Arbeit richtig begonnen haben“. Ein anderer Manager konstatiert, König sei als Chefin der BaFin schließlich dafür verantwortlich, dass der Stresstest in Deutschland nach glaubwürdigen Kriterien ablaufe.
Finanzminister Schäuble sieht unterdessen keine großen Probleme auf die Banken zukommen. Denn viele Institute haben bereits „Kapitalmaßnahmen“ veranlasst, um beim Bilanzcheck gut abzuschneiden. Dazu hören auch die „CoCo-Bonds“, um Eigenkapital-Lücken aufzufüllen und somit den Bilanz-Check als auch den Stresstest zu bestehen, (mehr hier).
Dennoch bleiben viele Fragen hinsichtlich der Kapitalausstattungen der Banken ungeklärt. Nach einer Analyse – herausgegeben von Sascha Steffen, Professor an der European School of Management and Technology (ESMT) in Berlin Mitte Januar 2014 – fehlen deutschen, italienischen und französischen Banken rund 770 Milliarden Euro Eigenkapital, um bei Finanzkrisen zu bestehen. Dies berichtete die Süddeutsche Zeitung. Von Professor Steffen wurden 109 der 124 Banken untersucht, deren Daten öffentlich verfügbar sind und die in Kürze dem Banken-Stresstest unterzogen werden (mehr hier).
Im Vorfeld des Bilanzchecks sowie des Stress-Tests durch die EZB hatte der erste Vorstandsvorsitzende der NRW Bank, Bernd Lüthje, die Europäische Zentralbank scharf kritisiert: Die Zusammenarbeit mit der US-Beratungsfirma Oliver Wyman müsse gestoppt werden. Es liege ein klarer Interessenskonflikt vor.
Die FAZ berichtete im Mai über den Unmut in Bankenkreisen über die Bestellung des US-Beratungsunternehmens Oliver Wyman: „Da gibt es bestimmt Gesprächsbedarf“, sagte ein nicht namentlich genannter Banker der FAZ. Viele sehen offenbar eine klaren Interessenskonflikt, den Oliver Wyman im Hinblick auf die europäischen Bankenlandschaft hat: Das Unternehmen berät gleichzeitig die EZB und die eindeutig mit der EZB als Bankenaufsicht in Konkurrenz stehende Londoner Banken-Lobby The City UK (mehr hier).
Oliver Wyman, eine international operierende „Strategieberatung“, darunter im Geschäftsfeld Risikoberatung mit Sitz in den USA, erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar. Seither gibt die Firma keine Angaben mehr zu ihren Unternehmensteilen. Das Unternehmen beschäftigt in 25 Ländern mehr als 3.000 Mitarbeiter, davon 600 im deutschsprachigen Raum.
In der Selbstdarstellung der US-Firma heißt es: “Unsere tiefe Branchenkenntnis, gepaart mit unseren engen Partnerschaften ermöglicht es uns, neue Perspektiven und kreatives Denken in die Probleme einzubringen, die wir lösen. Unser unternehmerischer Geist treibt uns ständig dazu an, bessere Wege zu beschreiten, um die Bedürfnisse der Kunden anzusprechen“.
Die Beraterfirma hatte vor einigen Jahren die Anglo-Irish Bank zum weltweiten Sieger im Bereich „Performance“ gekürt. Wenig später war die Bank pleite. Die irischen Steuerzahler mussten für den Schaden aufkommen, wie Michael Lewis für Vanity Fair beschreibt.
Oliver Wyman hat das peinliche Ranking (Shareholder Performance Hall of Fame) übrigens diskret von seiner Website entfernt, Alphaville von der FT hat es für die Nachwelt bewahrt (mehr hier).
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...an-ezb-stresstest/
6. Juni 2014
Die Aktien der Deutschen Bank befinden sich seit dem 30. Juni in einem kurzen Seitwärtstrend. Wer risikobewusst ist, könnte jetzt darauf setzen, dass sich die Bodenbildung in einen Aufwärtstrend verwandelt. Charttechnisch gibt es dafür zwar noch kein Indiz, aber viele Annahmen sprechen dafür, dass ein weiterer Kursverfall ausbleibt. Die nächste Unterstützungslinie ist bei 24,85 Euro und nur wenn diese durchbrochen wird, droht ein weiterer Absturz. Nach oben ist der Widerstand bei 28,18 Euro und wenn dieser geschafft wird, gibt es bei 30,84 Euro das erste Kaufsignal.
Kein aktuelles Kursziel Deutsche Bank liegt unter dem Tageskurs!
Die Gesamtbewertung der Analysten ist mit 10 x kaufen, 12 x halten und 3 x verkaufen sehr ordentlich. Von 10 Bewertungen im Juni ist nur einmal verkaufen mit Kursziel 26,00 Euro dabei. Alle anderen neun Aktienprofis sagen „neutral, outperform oder kaufen“ mit Kurszielen zwischen 29,50 € und 40,00 €. Auch an der Eurex Terminbörse sind die Optimisten mit 31.130 zu 26.433 Kontrakten in der Mehrzahl. Es ist nicht anzunehmen, dass viele Aktionäre, die für 25,00 Euro das Bezugsrecht ausgeübt haben, jetzt verkaufen.
RuMaS-Redaktion
Verletzung des Abwärtstrendkanals nach unten (!!) im Rahmen der KE...
Rückkehr in den alten Abwärtstrend seit gut 2 Handelstagen ...
Und fundamental hat sich nicht viel geändert bis auf die eine interessante Tatsache, dass die Notenbank anscheinend die Banken mit billigem Geld überschütten will. Und genau diese Meldung könnte eine Trendwende auch bei dem Kurs der Deutschen Bank einleiten. Daher sollte man jetzt genau hinschauen, ob der Kurs vielleicht tatsächlich den Abwärtstrend verlässt, was ein gutes Zeichen wäre. Denn man kann mit diesem billigen Geld hervorragende Kreditgeschäfte machen. Aber es besteht auch die Gefahr, dass neue größere Strafen drohen, da wohl auch gegen die Deutsche Bank wegen Geschäften ala BNP Paribas ermittelt wird.
US-Kreisen zufolge wird auch gegen die BNP-Rivalen Societe Generale und Credit Agricole sowie gegen die Deutsche Bank wegen möglicher Verstöße gegen amerikanische Sanktionen ermittelt.
Früheren Angaben aus Finanzkreisen zufolge ist auch die Commerzbank ins Visier der US-Ermittler geraten. Sowohl die Deutsche Bank als auch die Commerzbank erwarten demnach aber deutlich geringere Strafen und dies auch nicht kurzfristig. Die französische Großbank BNP zahlt mit fast neun Milliarden Dollar die bisher höchste Strafe für eine europäische Bank wegen Verstößen gegen US-Sanktionen, die Geschäfte mit dem Sudan, dem Iran und Kuba betreffen.
apa/reuters
http://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/Wirtschaft/...-um-andere-Banken
Hier besteht leider eine weitere Unsicherheit, die den Kurs negativ beeinflussen könnte. Auch negativ ist die reative Schwäche zum Gesamtmarkt in 2014. Die kann aber auch mal ein Ende haben und oft ist der Kursverlauf solch gefallener Engel wie der Deutschen Bank im ersten Halbjahr dann der Boden für ein besseres Abschneiden im 2. Halbjahr.
Die Deutsche Bank wird von mir deshalb weiter stark beobachtet.
mein Bauchgefühl sagt so.
... meinst die Banken vergeben wahllos Kredite an Hinz & Kunz für Billischzinz ... nee, die zocken damit, und treiben ............................................................ ->
die Kurse hoch, und verbessern gleichzeitig ihrer Bilanzen & Bonis !
NMMKE
Die ständigen juristischen Auseinandersetzungen sind nun ja auch nichts Neues- die gab es auch bei Kusen über 30€.
Auf der Suche nach Aktien mit Potential ist ein Fund bei dem momentanen Bewertungsniveau der meisten Titel auch nicht gerade mehr leicht- da werden einige immer öfter mit DBK liebäugeln...
Es kann auch zu dem von dir (esat) beschriebenen Zenario kommen, denn eine Rückkehr in einen Abwärts(!)trend ist ja nun charttechnisch auch nicht so prall---
Aktionäre und Gläubiger der Banken belastet werden.
Kernstück der Bankenunion ist ein gemeinsamer Topf, der über zehn Jahre hinweg mit Bankengeldern aufgebaut wird. Dieser Banken-Abwicklungsfonds soll am Ende 60 Milliarden Euro umfassen."
UBS belässt Deutsche Bank auf 'Neutral' - Ziel 31,42 Euro
Die Schweizer Großbank UBS hat die Deutsche Bank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 31,42 Euro belassen. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung berücksichtige sein Bewertungsmodell die gestiegene Aktienzahl, aus der sich eine 26-prozentige Verwässerung für das Ergebnis je Aktie (EPS) ergebe, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer Studie vom Montag. Zudem habe er wegen der schwachen Handelsvolumina und der niedrigen Volatilität seine Jahresschätzungen für die Erträge und Gewinne gesenkt. Kurzfristig dürften eine niedrigere Kapitalrendite (ROTE), trübe Aussichten im Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen sowie gestiegene Prozessrisiken die Aktie weiter belasten./gl/tav
http://www.finanznachrichten.de/...uf-neutral-ziel-31-42-euro-322.htm
Siehe Coba , zu Ihren Glanzzeiten war sie mal 20 MRD wert und der Kurs war weit Über 20€ ,jetzt nach dem splitt stehen wir bei umgerechnet 1,20 und der schuppen ist auch bald 20 MRD wert, das ist Fakt, d.H alte 20€ ergeben heute 200€ wer glaubt dran, das gleiche kommt bei der DB. und ihr erzählt mir was von Sachlich und Fundiert Analysiert, als ob das Hier alles Sachlich ist was gepostet wird.
Meine Meinung
Der sagt, habe doch immer gesagt CoBa Kursziel 12 EUR.
"Äh, okay, das war ja vor Re-Splitt 1 zu 10"
dann investiere ich (wann denn sonst)
Der Rest sind alles pure annahmen , geld regiert und sonst nichts.
1,103 Mrd in Q1 2014 nach 1,7 Mrd in Q1 2013, was im Gesamtjahr mit besagten ,67 Mrd endete.
Alles andere sind pure Annahmen.
Meine Meinung.
Zukunft der Banken ?
http://www.de.cgi.com/sites/default/files/...Bankenstudie_f221012.pdf
NFC + Direktbank + Bargeldlos ........ Hoffentlich sind die Weichen gestellt. Wasserkopf wird auch nicht mehr gebraucht .
Geht immer noch weiter nach unten und bei der Nachrichtenlage kann einem als Anleger der DB nur schlecht werden.
Ich schau gespannt von außen zu und sehe frühestens bei 22€ den Punkt erreicht, an dem man hier über einen Einstieg nachdenken könnte, darüber keine Chance!
Gruss makemoney
reiner spam
wenn der kurs wieder steigt, sind die alle wieder weg
Geh zwar immernoch nicht mit 100% rein. Brauch ja noch Pulver für die 24 und die 22, falls sie kommen, aber will ja nicht nachweinen, falls sie die 26 als Trampolin benutzen sollte.
Lieber kleinen Gewinn als keinen Gewinn.