Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Ich denke da zählt auch das ARP dazu.
https://investor-relations.db.com/files/documents/...30-Juni-2023.pdf
Seite 6 steht als Kapitalziel:
"...Ausschüttungsquote von insgesamt 50 % ab 2025..."
Da ist Sewing bedacht und keineswegs auf rauen Fahrwasser unterwegs wie seine
Vorgänger - denn das sind eigentlich die Verursacher.
Auch werden die Zinsen nicht wieder schnell fallen, US-Analysten gehen sogar von einer
weiteren Zinserhöhung aus um den Inflationsdruck zu verringern.
Hier erwarte ich höhere Erträge bei den Banken.
Für mich ist die Aktie aktuell mit einem KGV von ca.5 sehr günstig bewertet,
@ewiger Optimist: laut MarketScreener wird erwartet, dass die DB in den Jahren 2024-26 rund 15 Mrd. an Nettogewinnen erzielen wird (vllt. 13 Mrd. in 2023-25). Warum sollte die DB dann nicht in der Lage sein, davon 6 Mrd. - also weniger als die Hälfte - an die Aktionäre auszuschütten? Oder wie darf man Dein "ich bin gespannt, wie.." interpretieren? Ansonsten gefällt mir Deine objektive Einschätzung, liest man nicht oft bei Investierten.
Davon wurden/werden aber lediglich ca. 1,7 Mrd. ausgeschüttet, wenn das ARP 2023 wie angekündigt 450 Mio beträgt.
Es wurden also 2022/2023 weit unter 20 % an die Aktionäre zurück gegeben.
Von daher bin ich bei den Ankündigungen 2024 bis 2026 erst einmal vorsichtig.
Bei dem erwarteten Gewinn von 15 Mrd. müssten ja über 40 % ausgeschüttet werden, um die 8 Mrd. einzuhalten, es "fehlen" ja noch ca. 6,5 Mrd.
Und dieser "erwartete" Gewinn muss ja auch erst einmal erwirtschaftet werden.
Da gibt es noch sehr viele Fragezeichen. Auch wenn die DB nicht verantwortlich für den Ukraine Krieg, Rezession, China Probleme usw. ist, hat das natürlich Auswirkungen auf die Umsätze.
In den vergangenen Jahren hat die DB leider viel zu oft leere Versprechungen gemacht.
Das ist ja auch meiner Ansicht nach das Hauptproblem der DB.
Ich lasse mich aber natürlich gerne positiv überraschen.
Anmerkung:
alle Zahlen sind aus dem Gedächtnis und großzügig gerundet. Spielt aber für die Quintessenz der Aussage keine Rolle.
Zitat: sind die Zahlen zwar wesentlich besser als vom Consensus vorhergesagt, sicher nicht grottenschlecht, aber doch etwas durchwachsen.
Irgendwie bekommt die DB die kosten nicht in den Griff.
Was nützen Ertragssteigerungen gegenüber 2022 / Q2 von knapp 760 Mio, wenn fast genauso viel Aufwand gegenübersteht. Auch die Mitarbeiterzahl wurde wieder um ein paar tausend erhöht.
In der Investmentbank sackte der Vorsteuergewinn um 44 Prozent auf 576 Millionen Euro in den Keller. Die Privatkundenbank warf sogar 58 Prozent weniger ab als im Vorjahr, und die Fondstochter DWS steuerte gut ein Drittel weniger bei als im zweiten Quartal 2022.
Die insgesamt 401 Millionen für drohende Kreditausfälle, 72 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum sind auch eine Hausnummer.
Zitat: Ich bin auch gespannt, wie die DB in den kommenden drei Jahren (2024 bis 2026) über 6 Mrd. an Dividenden und Aktienrückkäufen stemmen will.
Ja, die 6 Mrd. stehen im Raum, hört sich gut an, ob es so kommen wird steht in den Sternen.
Zitat: Positiv ist dagegen die Aussage, ab dem Geschäftsjahr 2025 50 % des Gewinnes an die Aktionäre fliessen zu lassen.
Lach, es kommt immer auf die Höhe des Gewinnes an... Bei den derzeitigen wirtschaflichen Rahmenbedingungen kann sich sehr viel ändern.
Meiner Einschätzung nach werden nach wie vor sukzessive die Bewertungsmodelle für CET1-Eigenkapital und RWA bei der DB angepasst. Dem steht der Gewinn gegenüber und kompensiert diese Anforderungen.
Sobald sämtliche Kennziffern den aktuellen Anforderungen entsprechen, kann auch mehr ausgeschüttet werden. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass mittlerweile ungefähr feststeht, dass die Umsetzung neuer Anforderungen bzgl. Berechnungsgrundlagen ca. -0,3 Prozentpunkte Impact auf die CET1-Ratio haben wird.
Bis diese schwebenden Fakten in Stein gemeißelt werden, hält man sich bzgl. Ausschüttungsquote noch zurück.
Der Vorstand hat in den letzten Jahren bewiesen, mit Weitsicht zu handeln. Die Ausschüttung der restlichen ca. 6 MRD halte ich für realistisch.
Bzgl der Ergebnisse lässt sich nur hoffen, dass die Sondereffekte irgendwann mal abnehmen. Ansonsten scheinen die strategischen Ziele aber glaubwürdig. Heißt für mich: Ausschüttungen ab 2026 von ca. 1,5 - 2€ pro Aktie (aufgeteilt und ARP und Divi).
1. Zitat von Ihnen:
"In der Investmentbank sackte der Vorsteuergewinn um 44 Prozent auf 576 Millionen Euro in den Keller. Die Privatkundenbank warf sogar 58 Prozent weniger ab als im Vorjahr, und die Fondstochter DWS steuerte gut ein Drittel weniger bei als im zweiten Quartal 2022.
Die insgesamt 401 Millionen für drohende Kreditausfälle, 72 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum sind auch eine Hausnummer."
Die Zahlen habe ich nicht kontrolliert, warum auch.
Mit vergleichbarer Risikovorsorge und Steuern wie letztes Jahr wäre das Ergebnis marginal besser gewesen als letztes Jahr. Das Kerngeschäft läuft also offenbar.
2. Zitat von Ihnen bzgl. der 50 % Auszahlung ab 2026 an die Aktionäre:
"Lach, es kommt immer auf die Höhe des Gewinnes an... Bei den derzeitigen wirtschaflichen Rahmenbedingungen kann sich sehr viel ändern. "
Was gibt es denn da zu lachen?
Ich gehe ja nicht einmal von den Consensus Schätzungen aus.
Ich gehe von 4 Mrd Gewinn aus. Das wäre demnach inkl. Inflation wesentlich weniger als heute.
Warum soll das nicht erwirtschaftet werden? Natürlich kann nächstes Jahr ein Komet auf die Erde fallen. Oder der dritte Weltkrieg bricht aus. Aber dann haben wir ganz andere Probleme als die DB.
Fazit:
ich würde Sie bitten, meine vorsichtigen Schätzungen nicht für Ihre hanebüchenen Aussagen umzudeuten und demzufolge zu missbrauchen.
Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich als Investierter leicht optimistisch in die Zukunft blicke aber nicht alles positiv sehe.
Im Unterschied zu Ihnen - Sie sehen ja aus Prinzip alles Schwarz.
Oder auch Tiefschwarz.
Oder auch extremes Tiefschwarz.
Manche merken es nicht, liegt in der Natur der Dinge
Moderation
Zeitpunkt: 26.07.23 13:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 26.07.23 13:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
So hat es den Vorteil das du den Anstieg miterlebst.
bin ich zu Weihnachten für die 16 optimistisch.
https://www.ariva.de/deutsche_bank-aktie/analysen
- wieder mal Ertragsprognosen übertroffen
- positiver Ausblick bis 2025
- erstmals seit langer Zeit nach Verkündung der Q-Zahlen posiitiv aus dem Markt gegangen
- ARP wird zusätzlich wirken
Und: ausnahmsweise hat sogar der Aktionaer mal Recht mit seinem Tip „aussichtsreich für Mutige“