Aixtron- und die Banken stufen fröhlich auf kaufen
Über LG habe ich hier ebenfalls zeitnah berichtet, sonst lohnt so ein Forum nicht. Wir machen hier am Kurs 0,00 %.
Hier noch ein Artikel zu Infineon, auch nicht zu unterschätzen.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/...n-der-welt-34967850.html
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie einige Foristen sich als "Gutmenschen" gerieren und meinen alle anderen vor Fehlinvstitionen bewahren zu müssen. Sie fordern die Wahrheit un Objektivität um im nächsten Satz mit "Halbwahrheiten" miese Stimmung zu machen. Dazu möchte ich ein Beispiel bringen:
Aussage hier im Forum (Zitat):
[...] AIX hatte im Call starke Aufträge für Q3 und Q4 avisiert ... ein Grund, warum der Vorstand seit Monaten nicht mehr kauft. [...]
Fakt ist folgendes:
- 2017 bis 2019 keine Käufe
- 2020: 1 Kauf im Wert von 88.880,00 EUR
- 2021: 4 Käufe im Wert von 424,990,00 EUR
- 2022: 4 Käufe im Wert von 307,750,00 EUR
- 2023: 3 Käufe im Wert von 206,110,00 EUR
- 2024: 7 Käufe im Wert von 817,440,00 EUR
Ich halte diese Aussage aus dem Zitat oben eben nicht für objektiv. Vielmehr kann man sehr deutlich die Intention des Autors herauslesen. Für mich sind ab diesem Zeitpunkt alle weiteren Beiträge dieses Autors wenig glaubwürdig und ich erspare mir diese zu lesen oder auf Stichhaltigkeit zu überprüfen.
Wer meine Aussage hier überprüfen möchte kann diese gerne tun, indem er mit der Suchmaschine seiner Wahl nach den folgenden Stichworten sucht.
insiderkauf, aixtron
Zur Info:
ich halte noch 25% meiner Basisposition an AIX
"über die Katastrophe von SiC und EV schreibe ich hier schon sehr lange,"
... mag sein - jeder hat sein Hobby : eine Katastrophe sieht allerdings anders aus.
Gibt Immo Werte da gab es ähnliche Ankündigungen von Katastrophen ... und siehe da:
auch was - schau einfach selber nach.
Während der deutsche Michel den Abgesang auf den Elektro-Pkw anstimmt, geht die Fachwelt inzwischen davon aus, dass sich sogar der Elektro-Lkw in den nächsten 15 Jahren durchsetzen wird.
Und nein - diese Meinung vertreten nicht irgendwelche "grüne Spinner" - sondern PWC.
Studie sieht Triumph der Elektro-Laster voraus
Nachstehend 2 kurze Auszüge aus dem Artikel:
"Bereits 2030 werde mehr als jeder fünfte Lkw und Bus weltweit batterieelektrisch fahren, erwartet die PwC-Strategieberatung Strategy&, die die Analyse erstellt hat. 2040 könnten es dann bereits 90 Prozent sein. 2030 rechnen die Experten mit einem weltweiten Absatz von 600.000 E-Lastern, zehn Jahre später dann mit 2,7 Millionen pro Jahr."
"Der Studie zufolge dürfte die Reichweite der E-Laster bis zum Ende des Jahrzehnts einen Sprung um 50 Prozent machen und von 600 auf 900 Kilometer steigen. Die Ladegeschwindigkeit wird sich sogar verdreifachen, die Preise für den elektrischen Antriebsstrang zugleich um zehn Prozent sinken. Im Ergebnis könnten Elektro-Laster und -Busse dann wirtschaftlich sinnvoll im Fernverkehr und auf Linienverbindungen eingesetzt werden und wären in den Gesamtkosten sogar günstiger als Diesel-Fahrzeuge."
Das Thema "BEV ja oder nein?" ist längst entschieden. Wer das nicht erkennen kann (oder will), der sollte sich vielleicht mal fragen warum...
Schon mal was von SiC oder GaN gehört und wofür man son Zeugs braucht?
Schau einfach auf die DDs vom Vorstand. Ich lasse die Verkäufe von Grawert mal weg.
Grawert Kauf 01.03.2024 zu 27,10
Danninger Kauf 25.04.2024 zu21,89
Eigentlich ganz einfach, oder. Somit legen die Käufe Monate (im Plural) zurück. Die Vorstände haben weit über dem aktuellen Kurs gekauft. Selbst am Mittwoch unter 14 € kein Kauf. Meine Intention in dieser Aussage war, dass es hier für die Vorstände in den Folgemonaten neue Erkenntnisse gegeben hat, die gegen Käufe sprechen, wie z.B. MicroLED Meldung oder auch Infineon GaN.
Zur Infineon Meldung:
Die 300er Wafer liefern den 2,3 fachen Ertrag, sprich wo man bisher 23 Anlagen benötigt hat, sind es jetzt nur noch 10 Anlagen, ob nun Aixtron oder Veeco oder ASM, das ist offen. Für die Chipbauer ist dies sehr gut, für die Anlagenbauer ist dieser schnelle Sprung schlecht.
Offen bleibt die Frage der Epischicht, ich bin kein Chemiker. Infineon schreibt, dass man an der bisherigen 300er Siliziumanlage mit seiner Kompentenz aus der GaN Produktion Veränderungen vorgenommen hat. Die Materialeigenschaften werden als sehr ähnlich bezeichnet. Somit könnte es sein, dass Infineon mit einer modifizierten Siliziumepitaxie arbeitet, wie sie u.a. ASM anbietet.
Das hierzu ... technologisch eine sehr spannende Entwicklung, die ich so nicht erwartet hatte.
Ansonsten liebe Leute, beschäftigt euch mit Aixtron und den Entwicklungen und nicht mit Usern. Alles andere wird hier keinem helfen.
Schönen Sonntag noch
macht Unterschiede zwischen Vorstand und Aufsichtsrat. Käufe der Aufsichtsratsmitglieder im Juli zählen also nicht.
wieder bei 2,11 %
Copilot
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Gesendet von Copilot:
Aixtron hat Pilotanlagen für 300-Millimeter-Galliumnitrid-Wafer (GaN) bei einigen ihrer Kunden installiert12. Diese Anlagen sind Teil der Bemühungen, die Produktion von GaN-Wafern auf größere Durchmesser umzustellen, was zu Kostenvorteilen und einer höheren Chipausbeute führt.
Interessierst du dich für die technischen Details dieser Anlagen oder deren Anwendungen?
Welche Unternehmen nutzen diese Pilotanlagen?
Copilot
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Gesendet von Copilot:
Aixtron hat Pilotanlagen für 300-Millimeter-Galliumnitrid-Wafer (GaN) bei mehreren Kunden installiert, darunter Infineon. Infineon nutzt diese Anlagen, um die Produktion von GaN-Wafern auf größere Durchmesser umzustellen, was zu Kostenvorteilen und einer höheren Chipausbeute führt.
Aber Grundsätzlich kann man sich sicher sein, daß Aixtron auch 300mm können möchte. Und zu wünschen wäre es uns wenn Infineon das mit Hilfe von Aixtron gemacht hat. naja Q3 wird das sicher wer erfragen.
https://www.research-hub.de/companies/AIXTRON%2520SE
Ein User aus w:o Forum hat ihn gepostet. Credits go to him.
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300mm GaN, what is Aixtron’s potential? BUY
Infineon pilots 300mm GaN. Infineon announced yesterday that it has successfully produced 300mm GaN wafers on an integrated pilot line at its silicon fab in Villach, Austria. It is industry standard that GaN devices are grown on silicon substrates (heteroepitaxy), unlike SiC which is mostly grown on SiC substrates. This is a major advantage of GaN as silicon wafers are widely available and relatively cheap. However, the lattice mismatch and different thermal expansion coefficients of GaN and Si present some challenges that are typically overcome by buffer layers. Partly because of these challenges, volume production of GaN devices has so far been on 150mm and 200mm wafers, with 300mm production limited to experimental lines.
Can Infineon do it without MOCVD? Infineon's press release seems to have been read by some investors as suggesting that GaN production will take place on the same equipment as the silicon process. This would be bad news for suppliers of MOCVD equipment that is not used for standard silicon chips. So, is there a deposition process for the epitaxy that could have been performed on equipment more commonly used for the silicon chips? Several epitaxial processes other than MOCVD have been used to form the epilayers of III-V compound semiconductors, including liquid phase epitaxy, molecular beam epitaxy, chemical beam epitaxy and atomic layer epitaxy. Some of these are performed on equipment commonly used in silicon chip manufacturing. However, these techniques present challenges in terms of defect levels and scalability when applied to the GaN process, so it can almost be ruled out that they find their way into the epitaxial process for mass production of 300mm GaN.
Is there a risk that Aixtron is late to 300mm GaN? Another concern is that Aixtron is late to 300mm GaN, as the current G10 is only advertised for 150mm and 200mm. Of the competitors (Veeco, Amec, Taiyo Nippon Sanso and Nuflare), only Veeco is currently advertising a 300mm single-wafer GaN system ("Propel 300mm"). However, Aixtron yesterday emphasized that it is working on 300mm GaN systems and that pilot systems are in operation at some customers, although it is not clear whether Infineon is one of them. Aixtron has been developing a 300mm system in the EU's YESvGaN project since 2021 and is also rumored to have supplied a 300mm system to Chinese GaN wafer epi foundry Enkris. So Aixtron currently has one foot in the door. In any case, it will take years to scale up the pilot line to mass production.
The potential of GaN is growing with 300mm. GaN is currently widely used in fast chargers for mobile devices, but is also increasingly used in other consumer electronics products, such as power supplies for televisions and games consoles, because of its ability to reduce power consumption and heat generation. For the same reason, GaN-based power supplies are increasingly being used in data centers, where energy costs and heat generation are key challenges in maintaining large server farms. The reduced costs of 300mm production should accelerate the adoption of GaN, which should also be good news for the equipment suppliers.
BUY, PT EUR 29.00. We leave our estimates unchanged and reiterate our BUY recommendation with a price target of EUR 29.00.
dann leg mal los !
....bin und bleib dabei
Bei Aixtron scheint alles im Flow zu sein...
Das Gute für ihn ist, dass er seine Zukunft gesichert hat, und mir bleibt nichts anderes übrig, als pessimistisch zu warten.
Ich nehme einmal die Market Screener Zahlen als Basis.
Beobachtungszeitraum 2019 bis 2023:
Der Kurs lag damals bei 9 Euro. In den Folgejahren - bis Dezember 2023 - stiegen die Kurse bis in der Spitze auf 38 Euro. Der Spitzenkurs repräsentiert einen Marktwert von 4,3 Mrd.
Diese Kurssteigerungen gingen einher mit einer deutlichen Umsatzsteigerung von 260 auf 630 Mio und einer deutlichen Nettomargenverbesserung von 12,6 auf 23%. Das KGV lag in der Spitze bei 30. Der Kursanstieg erscheint gerechtfertigt, bei einem KGV von 30 war die Aktie allerdings kein Schnäppchen mehr.
Nun ist der Kurs sehr deutlich auf 16 zurück gegangen. Das KGV auf Basis 2024 liegt mittlerweile nur mehr bei 15.
Laut MarketScreener liegen den rückläufigen Kursen im Geschäftsjahr 2024 keine oder nur leicht rückläufige Geschäftszahlen zugrunde. Die Umsätze sollen bis 2026 auf 750 Mio steigen und die Nettomargen gleich bleiben, was in Summe leicht steigende Gewinne bedeutet. Auf Basis 2025 sieht MS damit ein KGV von knapp 13.
Unter euch gibt es ja einige langjährige Beobachter von Aixtron. Meine Fragen jetzt:
Sind diese in die Zukunft gerichteten Prognosen von MS (Analystendurchschnitt) nachvollziehbar oder sind hier auch weitaus höhere Umsätze bis 2026 möglich, wenn sich beispielsweise GaN gut entwickelt?
Die Margen haben sich bereits gut entwickelt. Nettomargen von 20%+ erscheinen mir eher am oberen Ende des möglichen zu liegen. Wie seht ihr hier die Entwicklung?
Meiner Ansicht nach muss man aufpassen hier und nicht den Fehler machen, vergangene Kurse als Maßstab zu nehmen. Es gibt immer wieder einmal einen Überschwang an der Börse, möglicherweise war Aixtron auch davon betroffen und diese 38 Euro nicht gerechtfertigt.
Optimal ist es, wenn man Umsatz und Margen gleichermaßen steigern kann, so wie es 2019 bis 2023 bei Aixtron war. Nur, die Margen lassen sich natürlich nicht endlos steigern. Aixtron könnte hier bereits am Ende angelangt sein. Bei den Umsätzen weiß ich es offen gestanden nicht, deshalb auch oben die Frage.
Klar, ein KGV von 13 erscheint bei diese sonstigen guten Kennzahlen auch wieder deutlich zu niedrig. Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass hier für ein KGV von 30 deutliches profitables Wachstum vorhanden sein muss.
#Purdie:
Du schreibst:
Die 300er Wafer liefern den 2,3 fachen Ertrag, sprich wo man bisher 23 Anlagen benötigt hat, sind es jetzt nur noch 10 Anlagen, ob nun Aixtron oder Veeco oder ASM, das ist offen. Für die Chipbauer ist dies sehr gut, für die Anlagenbauer ist dieser schnelle Sprung schlecht.
Das ist natürlich schon gewissermaßen Folgerichtig, allerdings kann es auch bedeuten, dass die Kosten damit soweit sinken, dass damit erst ein richtiger Massenmarkt entsteht, wo dann einfach viele weitere Hersteller aufspringen (müssen).
Die haben ähnlich hohe Umsätze, einen ähnlich hohen Marktwert, allerdings sind sie nur halb so profitabel. Das KGV liegt dementsprechend deutlich über 20.
Nur sind in den USA halt höhere Bewertungen üblich.
Allerdings sind 60% Kursrückgang gegenüber dem Höchstkurs bei Aixtron für mich aus fundamentaler Sicht nicht mehr nachvollziehbar.
Eine großen Anteil daran habe hier die Leerverkäufer bzw. Hedgefonds aus dem angelsächsischen Raum.
Der MDAX hingt schon seit 2021 dem DAX deutlich hinterher. Die Leerverkäufer haben in diesem Segment leichtes Spiel, da einfach die Kaufseite fehlt. Internationale Investoren ziehen sich aus diesem Bereich zurück. Das nutzen die Leerverkäufer zum Aufbau umfangreicher Shortpositionen.
Der Grund ist hier wohl hauptsächlich das politische Chaos, die wirtschaftlichen Rahmenbedingen sowie die Bürokratie hierzulande. Nicht nur die Unternehmen verabschieden sich aus Deutschland, sondern mit Ihnen auch gleich die Investoren.
Zitat Paul Jackson (Invesco) von : "Niemand braucht deutsche Aktien"
Hugo Boss, Lanxess, TUI, Nordex oder auch Gerresheimer sind hier einige Beispiel. Oder PVA aus dem SDAX.
Ich persönlich hoffe, dass sich dieser Umstand mit einen hoffentlich baldigen Regierungswechsel bzw. Ablösung der Ampel wieder deutlich verbessert.