Ist die Gold-Geschichte vorbei?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:23 | ||||
Eröffnet am: | 05.06.13 09:50 | von: walker10 | Anzahl Beiträge: | 35 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:23 | von: Claudiaokaqa | Leser gesamt: | 46.725 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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http://www.handelsblatt.com/finanzen/...eschichte-vorbei/8297480.html
Wann beginnt der große Sell-OFF?
Die 30 Prozent sind mir egal.
Warte auf Kurse von 2000-3000 USD UNZE die bald REAL werden
Von heute, hier:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/...is-profitiert-a-902353.html
Einzig n a c h dem Ereignis einer Krise besteht die vage Möglichkeit, dass es seine Eigenschaften als Werterhaltungsinstrument für einen kurzen Zeitraum zeigen kann, um dann von potenteren Assets abgelöst zu werden, wenn es darum geht, Mehrwert zu erzeugen.
Seitdem nun die globale Wirtschaft seit mehreren Jahren im Krisenmodus agiert, bedarf es nicht einmal mehr des Goldes, um einen Krisenindikator auszuweisen.
Zurzeit sind die internationalen Handelsplätze bemüht, den Goldpreis in einer unattraktiven Range zu halten: hoch genug, um durchgeknallten Asiaten die Kauflaune nicht zu erhöhen, und niedrig genug, um nicht zu viele Spekulationsgelder anzulocken.
Solange unser Wirtschafts- und Finanzsystem so ist, wie es ist, ist Gold so hinderlich wie ein zu früh aufgegangener Airbag. Und wenn es dann wirklich crasht, ist es womöglich so nutzlos wie solch ein schlaffer Sack.
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PREISEINBRUCH
Hedge-Fonds lassen Gold links liegen
13.06.2013, 09:44 Uhr
Gold wird immer unbeliebter - zumindest auf dem Papier. Zahlreiche Hedge-Fonds trennen sich von goldunterlegten börsengehandelten Produkten. Physisches Gold findet hingegen weiterhin zahlreiche Abnehmer.
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Wie das wohl alles weitergehen wird?
Sie meinten, dass die "Goldpreisschwankungen" keinen neuen Thread begründet.
Angesichts der oftmals völlig abwegigen Diskussion in einem anderen Gold-Thread glaube ich schon, dass es sogar höchste Zeit wurde, ein zielgerichtetes Gold-Preisbeurteilungforum zu haben.
"...kann der Goldpreis auf ein Niveau von 1000 Dollar pro Unze abrutschen. Anschließend muss - aus unserer Sicht vermutlich im Frühjahr 2014 - eine Neueinschätzung erfolgen."
Allerdings schrieben Sie auch, dies: „In China haben die beiden ersten börsengehandelten Gold-ETFs w e n i g e r Anleger angezogen als von den beiden Fondsanbietern erwartet. Diese haben >nur< 1,2 Mrd. CNY (rund 195 Mio. USD) bzw. 410 Mio. CNY (rund 67 Mio. USD) eingesammelt – entgegen den Ankündigungen von jeweils 400 Mio. USD.“
Und weiter dann, dass „die chinesischen Käufer sich in Erwartung noch niedrigerer Goldpreise zurückgehalten haben könnten. Zum anderen scheint das p h y s i s c h e Kaufinteresse weiter sehr hoch zu sein. So hat die Goldbörse Shanghai im ersten Halbjahr 1.098 Tonnen Gold physisch ausgeliefert. Dies entspricht fast dem Niveau des gesamten letzten Jahres...“
Meine (vorläufige) Wertung des CoBank-Tageskommentar lautet. Ja, könnte es nicht sein, dass auch in China eine Sättigung des Interesses an Gold-als-Spekulationsmedium eingetreten ist.
Indien: fällt als Stütze für Goldpreis weg!
Dies schrieben die Rohstoffanalysten der Commerzbank am 17.07. in ihrem Rohstofftagesbericht:
“In Indien entfalten die Maßnahmen der Regierung und Zentralbank ihre Wirkung. Regierungskreisen zufolge sind die Goldimporte im Juni im Vergleich zum Vormonat um 80% auf 31,5 Tonnen eingebrochen. Einer Umfrage von Bloomberg unter Importeuren, Schmuckherstellern, Analysten und Handelsgruppen zufolge sollen die indischen Goldimporte im zweiten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 22% auf 372,5 Tonnen sinken. Aufgrund des starken Frühjahrs mit monatlichen Rekordeinfuhren dürften damit die Goldimporte für das Gesamtjahr betrachtet aber dennoch über dem Vorjahresniveau von 860 Tonnen liegen.”
Auch hier drängt sich mir der Eindruck auf, als die Erfolgsgeschichte-indischer-Goldkäufe wie auch die Chinas zumindest unterbrochen ist.
Sie schreiben dieses:
„Angesichts anhaltender ETF-Abflüsse ist es unseres Erachtens allerdings noch zu früh, dies als nachhaltige Trendumkehr zu bezeichnen.“
„Darüber hinaus hat die indische Zentralbank gestern Abend weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Goldimporte bekannt gegeben, die die Nachfrage im bislang weltgrößten Goldkonsumentenland nochmals dämpfen dürften.“
Quelle: Zeitung Finanz und Wirtschaft, 20.07.13, Seite 29:
Sie sind sicher, dass es zwar genügend Krise gebe, aber diese wirke nicht mehr als “Treiber für den Goldmarkt”. Sie sind sich ebenfalls sicher, das der “Treiber für den Gold-Ausverkauf” die Rückzüge der Anleger aus den Gold-ETFs waren. Und, dass “Gold solange zu kämpfen” habe, wie diese Abflüsse nicht abebben.
Das Gleiche, nämlich: “Ohne eine Beruhigung bei den ETF-Abflüssen ist eine länger anhaltende Erholung des Goldpreises kaum vorstellbar”, hatten die Rohstoffanalysten der Commerzbank bereits am 12.07. geschrieben. Zwei Tage (10.07.) hatte die Commerzbank aber darauf hingewiesen, dass “die Gold-ETFs gestern [also am 09.07] weitere Abflüsse von 10 Tonnen [verzeichneten], womit sich die Bestände allein in den letzten drei Handelstagen um 53 Tonnen reduziert haben. Damit hat sich die Dynamik der ETF-Abflüsse seit Quartalsbeginn [Juli] nochmals merklich beschleunigt.
Diese massiven Rückzüge aus den ETFs liessen die ETF-Bestände auf rund 1.990 Tonnen fallen. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2010.
http://goo.gl/qZ1qxF
Liebe(r) danzka,
die vom Geschäftsführer der philoro EDELMETALLE GmbH in dem Interview auf der Internetseite von Format.at geäusserte Aussage, "Hohe Inflation ist früher oder später unausweichlich – das spricht für Gold" wird von ernst zu nehmenden Stimmen mehr als stark angezweifelt und kritisiert.
So zum Beispiel 1 von Elizabeth Corley, Chefin von Allianz Global Investors, die in einem Interview der Schweizer Zeitung Finanz und Wirtschaft am 20.07. auf Seite 17 dieses meinte:
„Das Risiko einer D e f l a t i o n sspirale ist noch n i c h t verschwunden“. Und weiter: „Wenn man sich die heutige Geldpolitik anschaut, müsste man erwarten, das die Wirtschaft wächst und die Inflation steigt. Aber das ist n i c h t der Fall.
Und Mark Schieritz, wirtschaftspolitischer Korrespondent der Zeitung Die ZEIT kritisiert Aussagen, wie sie in dem Fortmat.at-Interview gemacht wurden in seinem Buch Die Inflationslüge sogar noch schärfer und deutlicher:
„Um Barren und Münzen zu zum Teil aberwitzigen Preisen an den Mann zu bringen, sagt so mancher Anbieter inzwischen sogar den Untergang des Papiergeldes voraus. Das ist umso unverantwortlicher, als die Akteure im Finanzgewerbe Profis sind. Sie wissen um den Unterschied zwischen Zentralbankgeld und Geldmenge insgesamt. Sie wissen, dass es o h n e Anstieg der Nachfrage k e i n e Inflation geben wird. Aber sie verschweigen es, weil es sie bei ihren Geschäften stören würde“.
Übrigens – Mark Schieritz ist nicht nur wirtschaftspolitischer Korrespondent für Die ZEIT; er hat an der London School of Economics studiert und war davor Leiter der Finanzmarktredaktion der Financial Times Deutschland.
Tut mir leid, aber wenn ich mal so schaue, wie die Energiepreise in den letzten Jahren hoch gegangen sind. 1Liter Benzin 2001 bei ca.1,50 DM wäre wohl jeder froh zu 1,50 Euro den Liter zu bekommen. Heizöl siehts nicht wirklich besser aus, Müllabfuhr, praktisch alles bei dem der Staat seine Finger im Spiel hat steigt. Solizuschlag ist mittlerweile auch eine Steuer..........Kommt eben drauf an wie der Warenkorb zusammengestellt ist, klar Fernseher, Computer, Vogelkäfige usw. werden evtl. preiswerter, aber die kauf ich auch nicht ständig!
normalerweise kauft man gold im "winter", also in einer deflationsphase.
schuldenabbau ist immer deflationär.