Ist Griechenland nun gerettet oder nicht?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 14.04.16 13:53 | ||||
Eröffnet am: | 13.04.16 11:42 | von: Lucky79 | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 14.04.16 13:53 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 1.488 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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nun irritiert mich dieser Artikel wieder...:
ich meine, ist Griechenland gerettet worden...
oder war das auch wieder nur Augenwischerei...
Und wir sitzen das wieder aus...?
Lt. IWF ist Griechenland in einer noch schlimmeren Situation
als vorher!
Die Bürgschaften der Europäer reichen niemals...
nur wird Merkel diesen faktischen Schuldenschnitt niemals zugeben, genauso wenig wie sie das Wort der Obergrenze jemals ausspricht.. wie erbärmlich :((
Wann erfolgt eigentlich die Bestrafung der Verbrecher die Griechenland in die EU aufgenommen haben? Jeder Steuerhinterzieher geht in den Knast,warum nicht die Steuerverschwender?
Entweder brauche Griechenland einen Schuldenschnitt auf so 20 % oder man müsste jedes Jahr über min 10 bis 20 jahre so 20 Milliarden zuschiessen!
Und wenn man nicht aufpasst, werden diese 20 Milliarden noch zusätzlich ausgegeben und sind noch zusätzlich weg.
Griechenland ist nicht gerettet und die Probleme von Portugal, Italien und auch teilweise Frankreich sind auch noch längst nicht geregelt. Und, deshalb weil Deutschland verhältnismässig weniger Schulden hat, als die anderen, heisst das nicht, dass Deutschland nicht zu hohe Schulden hätte. Also auch Deutschland Verschuldung, ist grundsätzlich zu hoch, und die der meisten Eurostaaten ohnehin!
Und damit ist Deutschland der Hauptschuldner. Dieses Getue mit Troika etc ist doch echt bekloppt. Da geht es wohl darum ob die EU Länder nochmals Geld rausgeben und ob es eine Chance gibt, dass Griechenland zurück zahlen kann.
Also ich finde es dumm, ausserordentlich dumm, dass man überhaupt die Haftung für die Schulden Griechenland übernommen hat. Das war übrigens auch von anfang an innerhalb der EU verboten.
Also man wird nie Schuldenrückzahlungen von Griechenland erhalten, und was man nun noch weiter an Griechenland zahlt erhält man auch nie zurück.
Das müsste doch jedem klar sein. Wenn jemand von keinem mehr Geld bekommt, und man selber gibt dem noch Geld, dann ist das ein Geschenk und kein Darlehen mehr.
Es wird niemals gesagt werden, Deutschland erhält xx Milliarden die man für Griechenland gegeben hat, nicht zurück.
Denke mal man wird diese Schulden der EU zurechnen und D muss dann jedes Jahr, vielleicht 10 oder 20 Miliarden zahlen und so versteckt man das, als Zahlung für die EU.
Und dann kapiert es keiner richtig, dass man xx Milliarden für Griechenland locker machte, wo nie eine Chance bestand , dass Griechenland das zurück bezahtl.
Als wir, als Bürger werden belogen und betrogen! Keiner hat die Bürger gefragt, in Griechenland hat man die Bürger zig mal zur Urne gerufen, ob man sich gefallen lassen sollte, dass man Renten kürzt, damit man nicht in den Staatskonkurs fällt.
Aber die, die das Geld erwirtschaften Müssen, die Deutschen Bürger die hat keiner gefragt, die durften nur Motzen und es ist ihnen nie offen gesagt worden!
Es gibt jetzt nicht nur Tomaten aus Holland,
sondern auch Wein aus Frankreich
und Hummer von Spanien.
Die Arbeitslosenzahlen gehen massiv zurück
und die Griechen arbeiten jetzt in der Grenzsicherung für Schengen
und der Flüchtlingsrückführung.
Mutti hatte recht. Wir schaffen das.
1. Von der wirtschaftlichen Entwicklung Griechenlands,
2. von der wirtschaftlichen Entwicklung Griechenlands und
3. von der wirtschaftlichen Entwicklung Griechenlands.
Das Schuldenmangement ist eine völlig andere Angelegenheit. Da geht es um die turnusmäßige Refinanzierung des vorhandenen Schuldenstandes nach Ablauf der jeweiligen Finanzierungsinstrumente und um die Finanzierung eventueller Neuschulden und um die Finanzierung der Zinslast.
Bei der Frage um Schuldenschnitt oder anderen Lösungen hinsichtlich der Refinanzierung der vorhandenen Schulden geht es zum einen um die Rückkehr GRs an den Kapitalmarkt (wann und zu welchen Bedingungen möglich) zum anderen um die Frage der Zinslast.
Eine Rückkher an den Kapitalmarkt zur Refinanzierung ablaufender Schuldtitel steht für GR noch in weiter Ferne. Die Rückkehr an den Kapitalmarkt würde bedeuten: die Gläubiger wechseln von jetzt hauptsächlich EU-Finanzierungsfonds wie ESM mit moderatem Zins hin zu Kapitalmarktgläubigern zu Marktzinsen.
Nach Meinung des IWF wäre das mit einem Schuldenschnitt schneller zu erreichen, womit die diversen "Rettungsfonds" inkl. IWF schneller aus dem Spiel wären. Das ist allerdings auch nur eine Annahme die auf Prognosen beruht, nicht eine Tatsache. Der Schuldenschnitt hätte für die Fonds allerdings einige ziemlich unerfreuliche Folgen - swie müssten Verluste hinnehmen. Allerdings nicht für den IWF. Der wäre qua institutioneller Regel davon nicht betroffen. Deshalb sind die da eher großzügig in der Folgenabwägung.
Tatsächlich wurden die Zinsen für GR schon bis an die Schmerzgrenze gesenkt, was einem bedeutenden Schuldenschnitt schon längst völlig gleichkommt. Ob ich auf eine nominal höhere Summe geringere Zinsen zahle oder die Schuldensumme bei gleichbleibenden Zinsen verringfere, läuft für die laufende Belastung aufs gleich raus.
Staatsschulden sind keine Tilgungsdarlehen. Die werden immer weiter getragen. Nur für die jeweiligen Gläubiger - = Halter der zeitlich begrenzten Schuldtitel - laufen sie auf Zeit. Das ist auch völlig in Ordnung. So lange sie nicht permanent stärker steigen als die Wirtschaftskraft plus Wertverfall durch Geldentwertung. (Sie können über längere Zeiträume sogar nominal steigen und trotzdem relativ sinken.)
Eine staatliche Schuldenkrise wie in GR bedeutet schlicht: man kann nicht mehr refinanzieren und/oder die Zinslast nicht mehr tragen, ohne dass die Schulden relativ drastisch steigen.
Beides hat man mittels der Hifsfonds einigermaßen im Griff. (Die Hilfsfonds finanzieren ihre Kredite nicht aus Steueregeldern, sondern am Kapitalmarkt - aufgrund der guten Kapitalausstattung der Fonds und der guten Bürgen sehr günstig.)
Aber:
Wenn die Kredite der Hilfsfonds auslaufen, muss GR auch diese wieder refinanzieren. Und das bedeutet: der Auftrag an die Hilfsfonds, da weiterhin einzuspringen muss immer neu erteilt werden. Das wird sich noch ewig so hinziehen. Und das stinkt dem IWF. Deshalb will er den Altbestand per Schuldenschnitt senken, in der Hoffnung, dass dann die Relationen (BIP-Schulden-Kapitalmarktzinsen) sich dahingehend verbessern, dass es für GR am Kapitalmarkt wieder Konditionen gibt, die GR alleine schultern kann. Das wäre zwar wünschenswert, ist aber m.E. in absehbarer Zeit kaum oder gar nicht zu erreichen. Vor allem: für GR wäre das völlig wurscht ob Schuldenschnitt oder hinauziehen der Fristen durch die Hilfsfonds. Sie hätten keinen Cent mehr zur Verfügung. Das einzige, was sie womöglich (ich bezweifle das) erhoffen könnten, dass ihnen der Kapitalmarkt schneller wieder offensteht und sie die lästigen Kontrollen ihrer Ausgaben durch die Gläubigerinstitutionen los wären.
Für die Hilfsfonds wäre es eher misslich, wenn es zum Schuldenschnitt kommt. Es kann den Fonds im Grunde wurscht sein, wie lange GR an ihrem Tropf hängt. Sie sind ja eh auf Dauer eingerichtet und das ist ihr Geschäftsmodell.
Wozu also ein Schuldenschnitt? Der nur Löcher in die Bilanzen der Fonds reißt und Kosten/Verluste verursacht?
Das sind 2 Positionen die gar nichts mit irgendeiner "Rettung" zu tun haben, sondern - wie gesagt - 2 unterschiedlich bevorzugte und begründete Wege des Schuldenmanagements.
Ob das eine oder das andere besser ist, erweist sich allein vom Standpunkt der Gläubiger aus. Für GR ist eh alles latte, wenn sie nicht wirtschaftlich auf nen grünen Zweig kommen.
Und das hängt überhaupt nicht davon ab, wie und in welcher Höhe die Schulden in den Büchern stehen. Die müssen den Arsch hochkriegen!
und das macht mir Angst...
Problemverdrängung...
1. es müssen noch enorme Schieflagen diverser Banken der Südländer bestehen, welche quasi ´zig Mrd. an wertlosen Schrott-Papiere horten..
2. Was die EZB da betreibt ist eigentlich illegal, weil verbotene Staatsfinanzierung im großen Stile stattfindet.
3. Natürlich ist bei diesem Spiel auch der Michl in D wieder der Verlierer, weil die Sparer Kapital verlieren.
also egal wo man hinschaut gibt´s Gewinner& Verlierer.. jetzt heißt es unsere neuen Fachkräfte sind der eigentliche Hauptgewinn für D.
viel...
und genug...
für alle EU Länder...
machen wir doch gleich eine Bürgschaft für... ALLE!
1. das Problem ist generell, dass die Gläubiger Geld wollen und die Griechen das nicht haben resp. b.a.w. nicht erwirtschaften können
2. Zugang zum Kapitalmarkt wäre ne Lösung, deshalb wurde Griechenland für "gerettet" erklärt durch Merkel.
3. Hat aber nicht geklappt, weil das mit der Rettung keiner glaubt, deshalb: Problem wurde nur verschoben und liegt unverändert aufm Tisch
Mögliche Lösungen:
a) IWF und andere tun so, als wäre Griechenland gerettet, um den Herrn Kapitalmarkt zu täuschen
b) die Gläubiger verzichten in großem Umfang