Islamisten sollen Anschlag in Frankfurt..
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Eröffnet am: | 06.02.03 12:01 | von: Slater | Anzahl Beiträge: | 1 |
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Beamte des Bundeskriminalamts und Polizeikräfte aus Bielefeld und Münster durchsuchen seit dem Morgen Räume von mutmaßlichen militanten Islamisten in Minden und Münster. Die Gruppe steht unter dem Verdacht, Anschläge in Deutschland geplant zu haben.
Karlsruhe - Die Gruppierung steht den Angaben zufolge unter dem Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, heißt es in einer Erklärung der Bundesanwaltschaft, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Es lägen Hinweise dafür vor, dass Mitglieder der Gruppierung um den Jahreswechsel 2001/2002 Anschläge in Deutschland erwogen hätten, unter anderem soll eine US-amerikanische Einrichtung im Großraum Frankfurt am Main ein Anschlagsziel gewesen sein.
Die Ermittlungen richten sich gegen drei namentlich bekannte und weitere bislang nicht bekannte Beschuldigte. Zwei der Verdächtigen stehen laut Bundesanwaltschaft im Verdacht, sich mit anderen Personen zu einer Gruppierung zusammen geschlossen zu haben, um auf der Grundlage eines aggressiven militanten islamischen Fundamentalismus Anschläge zu begehen. Der dritte namentlich bekannte Beschuldigte wird verdächtigt, diese Gruppierung unterstützt zu haben. Die Beschuldigten sind in führender Funktion in den Vereinen des Islamischen Zentrums Münster e.V. und der Islamischen Gemeinschaft Minden e.V. tätig.
Der dritte namentlich bekannte Beschuldigte steht auch unter Verdacht, die Terrorpiloten Mohammed Atta, Marwan al-Shehhi und Ziad Jarrah unterstützt zu haben.
Anhaltspunkte dafür, dass die Gruppierung aus Minden und Münster an den Terroranschlägen am 11. September 2001 beteiligt gewesen ist, sind nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen nicht erkennbar, heißt es in der Erklärung.