Investment-Idee: ALLY FINANCIAL
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 11.09.24 14:50 | ||||
Eröffnet am: | 05.12.22 13:07 | von: Trimalchio | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 11.09.24 14:50 | von: slim_nesbit | Leser gesamt: | 6.155 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Die auch hierzulande agierende Ally Financial steht auf der Liste der größten US-Banken auf Platz 22. Ihr Vorteil ist jedoch: es gibt keinerlei kostspieligen Filialen - ALLY ist die größte Online-Bank der USA.
Die in Detroit ansässige Firma wurde 1919 von General Motors gegründet als Tochtergesellschaft GMAC (General Motors Acceptance Corporation) um eigenen Kunden Automobil-Finanzierungen anzubieten. Als die Muttergesellschaft schließlich selbst in Schwierigkeiten geriet, spaltete GM das Bankgeschäft 2010 als eigenständige Full-Service-Online-Bank ab.
2014 erfolgte der Börsengang und gegenwärtig verwalten 10.500 Mitarbeiter ein Volumen von 175 Mrd. Dollar „Assets under Management“.
Was macht die Bank jetzt interessant?
Neben der Meldung, dass Value-Investor Warren Buffett im August seine Beteiligung an Ally Financial mit weiteren 21 Millionen Shares ver-3-facht hat und jetzt mit knapp 10 % der Anteile der größte Einzelaktionär ist, sind es natürlich die fundamentalen Kennzahlen:
Die nach wie vor ganz überwiegend als Automobil-Finanzierer tätige ALLY notiert bei einem Kurs von aktuell 26 Dollar mit einem unterdurchschnittlichen KGV von 4,5 (2022) bzw. 5,8 (2023).
Die Dividende stieg in den letzten fünf Jahren von 8 auf 30 Cent pro Quartal, was einer durchschnittlichen Steigerung von 26 % p.a. und einer aktuellen Rendite von 4,6 % entspricht.
Bei einer Pay-out-Quote von nur 16 % (!) im laufenden Jahr kann man von weiteren Dividenden-Steigerungen ausgehen, auch wenn das schwierige Geschäftsfeld im Zeichen der Rezession in den nächsten Jahren keine Umsatzsteigerung erwarten lässt.
Aufgrund der steigenden Inflationsraten und daraus resultierenden pessimistischen Konjunkturerwartungen hat sich die Aktie seit dem Jahreshoch Mitte Januar mehr als halbiert.
Das Unternehmen kauft angesichts dieser Unterbewertung auch massiv eigene Aktien zurück – sofern Warren B. noch welche übrig lässt
Ich steig hier antizyklisch mit einer ersten Position bei 24,50 Euro ein!
Interessant wird sein, ob man im Januar die Dividende abhebt.
Für 2024 hat ALLY einen Gewinn von 6 Dollar vorangekündigt. Bei 50 Dollar im Kurs wäre das ein moderates KGV von 8,3 - das ist nicht zu hoch gegriffen.
angestochen, Die Gebrauchtwagenblase ist noch schlimmer als bei den Neuwagen. Bei Neuwagen bildet sich gerade der Peitscheneffekt bei den Gebrauchtwagen beginnt die Blase auch das Luftablassen.
Die Ratenausfallrisken stehen vor einer dynamischen Zunahme. Ally verfügt nicht Solvabilität einer Großbank. Eine Preisabschwächung des Autmarkt um nur 15% haut bei Ally mit knapp 10% in den Umsatz, Banken sehen gerade einem um ebenfalls 15% gestiegenen Kreditausfallrisiko entgegen, bei Ally liegt es aufgrund der Kreditverwendung höher. Und das während immer noch extrem hohen Beschäftigungszahlen.
Die Absicherungsstrategien für die Ausfallrisiken werden ebenfalls Frischgeld fressen.
Grundsätzlich kann man hier erst die Lage bewerten und den Wert kaufen, wenn dieser Zyklus zum Großteil schon durchlaufen ist; wie ich schrub nicht vor Ende des Jahres, es würde mich überhaupt nicht überraschen, wenn der Kurs sogar nochmal aus dem Retrace herausfällt.
20. März 2023 10:21 Uhr ETAlly Financial Inc. (ALLY)BRK.A, BRK.BBon: Joshua Fineman, SA Nachrichtenredakteur24 Kommentare
Autoschlüssel und genehmigter Kreditantrag
Comstock Images/Stockbyte über Getty Images
Ally Financial (NYSE:ALLY) stieg um 8,4 % aufgrund einiger vager Übernahmespekulationen, dass Warren Buffett ein logischer Käufer sein würde.
Ally Financial (ALLY) könnte ein potenzielles Ziel für Berkshire Hathaway (BRK.B) des Milliardärs Warren Buffett sein, sagte Gordon Haskett am Montag in einer Notiz nach einem Bericht, dass Buffett in der aktuellen regionalen Bankenkrise zur Rettung kommen könnte.
Die Analystenkommentare kommen, nachdem Bloomberg am Samstag berichtet hatte, dass Buffett in den letzten Tagen mit hochrangigen Beamten der Biden-Administration bezüglich der regionalen Bankenkrise in Kontakt gestanden habe. Die Gespräche betreffen Buffetts mögliche Investition in den regionalen Bankensektor der USA, obwohl der Milliardär auch einige seiner Ansichten über die aktuellen Turbulenzen in diesem Sektor geäußert hat.
Gordon Haskett spekulierte, dass Buffett, wenn er einen Deal im Bankensektor machen würde, wahrscheinlich an einem Namen festhalten würde, den er bereits besitzt. Berkshire Hathaway besaß Ende Dezember 29,8 Millionen Aktien oder einen Anteil von 9,9 % an Ally Financial (ALLY) und ist der zweitgrößte Inhaber.
Die schlimmsten Rezessionsbefürchtungen werden sich nicht bewahrheiten und Ally hat heute die Guidance mit 3,65 $ für 2023 und 5,11 $ für 2024 präzisiert.
Das ist ein KGV von 5,4 fürs nächste Jahr.
Und selbst auf dem aktuellem Niveau, mit Korrektur und gaps, passt das noch nicht.