Intertainment, kann denn von Euch niemand rechnen?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.08.01 20:02 | ||||
Eröffnet am: | 28.08.01 17:08 | von: misterlee | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 28.08.01 20:02 | von: Mick Dundee | Leser gesamt: | 3.739 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Einmal nachgerechnet: 108 Mio DM geteilt durch ca. 12 Mio Aktien => Kurs von DM 9,00 = Euro 4,60. Das bedeutet, einen Kurs von 4,60 Euro ohne das weitere Potenzial der Firma zu bewerten. Stellt man noch einen Gewinn von mind. 20 Mio Euro in Aussicht, bedeutet das umgelegt auf den Kurs ca. 1.70 Euro. Das ganze summiert: Aktueller Kurs: 3,30 + Schuldenerlaß 4,60 + erwarteter Gewinn 1,70 ==>
Rechnerischer Kurs: 9,60 Euro.
Ich bin mir sicher, daß erstens der Artikel morgen in der FAZ dies begreifbar macht und zweitens die Analysten der Banken bei Ihrem Meeting am Donnerstag diese Rechnung aufmachen werden.
Oder wie seht Ihr das ???
28.08.: Intertainment schließt Verluste aus (Net-Business)
28.08.: Umsatz- und Gewinneinbruch bei Intertainment (Net-Business)
28.08.: Intertainment nimmt Umsatzprognose für 2001 zurück (vwd)
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28.08.: Intertainment: enormer Umsatz- & Gewinneinbruch (BörseGo)
28.08.: Intertainment zeigt Umsatz- und Gewinneinbruch (finance-online)
28.08.: Intertainment: enormer Umsatz- und Gewinneinbruch (BörseGo)
28.08.: Intertainment schwächer gesehen (vwd)
28.08.: Intertainments Halbjahresergebnis bricht wegen Rechtsstreit ein (FTMarketWatch.de)
28.08.: Intertainment: Halbjahresergebnis von Sondereffekten geprägt (vwd)
28.08.: Intertainment: Halbjahresergebnis von Sondereffekten geprägt (vwd)
28.08.: TABELLE/Intertainment AG 1. Halbjahr (vwd)
28.08.: TABELLE/Intertainment AG 1. Halbjahr (vwd)
28.08.: Intertainment: Im Banne des Rechtsstreits (Platow)
17.07.: Intertainment uninteressant (Aktiencheck)
04.07.: Intertainment AG: Underperformer (Stadtsparkasse Köln) (Aktienresearch)
29.06.: Intertainment AG: verkaufen (aktienmarkt)
mfG: Speculator
Dienstag, 28.08.2001, 15:25
ROUNDUP: Intertainment schließt nach Forderungsverzicht Verluste aus
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach dem Forderungsverzicht einer Bank schließt der angeschlagene Medienkonzern Intertainment jetzt trotz des weiter schwelenden Rechtsstreits mit dem US-Partner Franchise Verluste im laufenden Jahr aus. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen werde zwischen 20 und 60 Mio. DM liegen, sagte Konzernchef Rüdiger Baeres am Dienstag in München. "Wir fangen an, uns von dem Tiefschlag zu erholen. Es geht aufwärts." Die Eigenständigkeit des Unternehmens sei gesichert. Im ersten Halbjahr führte der Rechtsstreit mit Franchise zu einem Umsatz- und Gewinneinbruch.
Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um angeblich betrügerisch überhöhte Filmbudgets habe eine deutsche Bank auf Forderungen in Höhe von bis zu 108 Mio. DM verzichtet, sagte Baeres. Details wollte er nicht nennen. Durch die außerordentlichen Erträge sei das Negativ-Szenario eines Verlusts vom Tisch. Die bisherige Umsatzprognose von 315 Mio. DM werde sich aber wohl wie bereits auf der Hauptversammlung angedeutet, nicht halten lassen, da sich Erlöse ins nächste Jahr verschieben könnten.
PARTNERSCHAFT MIT DEM PRODUZENTEN VON "PLATOON"
Im ersten Halbjahr ging der Gewinn vor Zinsen und Steuern im Konzern von rund 64 Mio. DM auf 1 Mio. DM (510.000 Euro) zurück. Dabei wirken sich verschiedene Sondereinflüsse im Zuge des Rechtsstreits aus. Der Umsatz sank wegen der unklaren Situation um rund 105 Mio. DM auf 28,8 Mio. DM. Die Filme mit den umstrittenen Budgets würden derzeit treuhänderisch verwertet, sagte Baeres. Der Intertainment-Aktienkurs sank um zwischenzeitlich 10 Prozent auf 3,09 Euro.
In der Auseinandersetzung mit Franchise zeichnet sich ein Vergleich ab. Die US-Firma habe ein entsprechendes Angebot vorgelegt, mit dem man aber noch nicht zufrieden sei, sagte Baeres. Die Parteien hätten sich aber aufeinander zu bewegt. Die Intertainment AG (München) sei aber auch in der Lage, eine gerichtliche Entscheidung abzuwarten.
Für die Zukunft setzt Intertainment vor allem auf die Partnerschaft mit dem US-Produzenten Arnold Kopelson ("Platoon"). Ende des Jahres solle die erste Produktion gestartet werden, die Finanzierung sei kein Problem. Durch die Beteiligung an der Produktion mache sich Intertainment weitgehend unabhängig vom schwierigen Rechtehandel./ax/DP/rw/ar
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