Intershop 1.04.2007 Ein neues Zeitalter beginnt
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Das nervt, man sollte Mindestumsätze bei den Transaktionen zur Pflicht machen!
das geht wieder nach oben. Auch bei anderen Werten ist das so. Man muss die Intershop nur halt billig kaufen und Geduld mitbringen. Mit kurzfristig geht da nichts.
Acandor finde ich nicht problematisch, viele Kaufhausprodukte werden heute via Internet gekauft. Das dürfte InterShop stärken, also den B to C Bereich.
Interessant finde ich für die Zukunft auch den B to B Bereich.
Es scheint keine Palastrevolte wie z.B. 2008 gegeben haben :-)
Aus der OTZ:
Jahreshauptversammlung bei Intershop: Warum ein Aktionär zu singen beginnt
Von OTZ-Redakteur Tino Zippel Apolda. In Sachen personelle Überraschungen konnte die gestrige Jahreshauptversammlung von Intershop nicht mit dem vergangenen Jahr mithalten. Dennoch rückte die turbulente Versammlung von 2008 nochmal ins Gedächtnis.
Vorstand Henry Göttler persönlich war es, der den Blick zurück richtete: Keine zwölf Stunden im Amt, trat er das erste Mal als Vorstand vor die Aktionäre. Zuvor hatte er gemeinsam mit der Mitarbeiterschaft den Machtkampf gegen den vorherigen Chef Andreas Riedel gewonnen. Der bremste mehr als er lenkte und hatte den intern hoch angesehenen Dr. Ludger Vogt freigestellt. Das brachte die Mitarbeiter auf die Barrikaden, die schließlich den Aufsichtsrat überzeugten, Riedel des Amtes zu entheben.
Gestern nun saß der umgehend wieder eingestellte und Ende des Jahres zum Vorstand beförderte Vogt im Podium und stellte die guten Zahlen des vergangenen Jahres vor. Intershop schloss erstmals in der Geschichte mit einem Gewinn ab: 1,9 Millionen Euro standen auf der Habenseite des Softwareherstellers.
Dieses Resultat würdigten nicht nur einige Anteilseigner, selbst die kritischen Aktionärsschützer lobten den Vorstand. 99,9 Prozent des anwesenden Kapitals entlasteten Vogt, 91 Prozent Göttler. Einen deutlichen Dämpfer erteilten sie indes Ex-Manager Riedel, den nur 53,6 Prozent entlasteten.
In diesem Jahr peilt das Unternehmen ebenfalls schwarze Zahlen an. Der Umsatz soll um mindestens sieben Prozent steigen, kündigte Peter Mark Droste an, der seit Frühjahr als dritter Vorstand seine beiden Kollegen unterstützt. Allerdings, so räumte Vogt ein, spürt Intershop die Wirtschaftskrise. Projekte in der Automobilbranche kommen zögerlicher. Andere Unternehmen hingegen investieren mehr in schlanke Prozesse und setzen damit zunehmend auf den Handel über das Internet, was Intershop zugute kommt.
Die Krise von Arcandor und deren Tochter Quelle hat aktuell noch keine Auswirkungen auf die Jenaer Gesellschaft. Das Unternehmen gehört zu den sieben Top-Kunden. "Quelle wird E-Commerce fortsetzen", zeigte sich Vogt optimistisch. In schweren Fahrwassern sei Intershop in den USA unterwegs. Weil dort im Vorjahr kaum neue Geschäfte zustande kamen, tauschte Intershop den Manager für diese Region.
Eine Aktionärsgruppe kritisierte ein Geschäft, das mit dem Intershop-Gründer Stephan Schambach geschlossen wurde. Er hatte für seine neue Firma Demandware Lizenzen der Intershop-Software erworben - sie fürchten, dass bei diesem Deal unter Altvorstand Jürgen Schöttler nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Die Jahreshauptversammlung stimmte dafür, eine Sonderprüfung einzuleiten.
Ein Anteilseigner erkundigte sich bei Vorstand Göttler, warum er keine Aktien am Unternehmen halte. Der Kauf sei aus aktienrechtlichen Gründen wegen der Gefahr des Insiderhandels im vergangenen Jahr nicht möglich gewesen, antwortete Göttler. Das Angebot eines Aktionärs, ihm 1000 Aktien zu schenken, lehnte Göttler ab. "Ich behalte mir vor, selbst Aktien zu kaufen."
Ebenso rigoros lehnte Droste den Vorschlag ab, Intershop umzubenennen. Ein Aktionärsschützer hatte das vorgeschlagen, weil der Name nach dem Absturz an der Börse negativ besetzt sei.
Ein Beispiel, wie lebendig Hauptversammlungen sein können, brachte ein Berliner Aktionär. Er hielt einen Vortrag über die deutsche Sprache, kam erst nach Aufforderung zu seinen Fragen. "Wie halten Sie es mit den Weibern", fragte er in Richtung des Führungsgremiums, das nur aus Männern besteht, und begann zu singen: "Ganz ohne Weiber geht die Schose nicht."
Kommentar
19.06.2009
Ich meinte natürlich: "sollte die negative Unterbewertung kompensieren" ;-)
kommt hier trotzdem nichts zu stande. eine 100 % überzeugungskraft konnte ich seitens der redner auch nicht feststellen _ dieser unterschwellige ton "das wir erstmal sehen müssen wie sich das entwickelt" liegt mir dadurch noch deutlich im hinterkopf.
geht doch mal auf die Seite:
www.hsh-nordbank.com
dann Kontakt
dann, was können wir für Sie tun
und dann Betreff
irgendwie kommt mir das spanisch vor, oder?
wer kann was dazu sagen
Dazu einige Texte, Auszüge aus dem Orderbuch und weitere Daten.
Intershop Communications AG / Vertrag
30.06.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------
- Drei-Jahres-Vertrag mit dem führenden australischen Telekommunikationsunternehmen Telstra - Gesamtwert des Auftrags rund 13 Mio. Euro
Jena, 30. Juni 2009 - Die Intershop Communications AG, Anbieter integrierter E-Commerce-Lösungen, hat von dem australischen Telekommunikationsunternehmen Telstra den größten Serviceauftrag der Unternehmensgeschichte erhalten. Der Vertrag umfasst Leistungen in einem Gesamtwert von rund 22,6 Mio. Australische Dollar, umgerechnet etwa 13 Mio. Euro, über eine Laufzeit von drei Jahren. Das Auftragsvolumen beträgt im ersten Jahr rund 4,5 Mio. Euro, im zweiten Jahr 4,3 Mio. Euro und im dritten Jahr 4,2 Mio. Euro.
Der Vertrag beginnend zum 1. Juli 2009 resultiert aus einem vorausgegangenen Projekt für die australische Gruppe. Bereits im Juni 2008 hatte Intershop auf Basis ihrer Standardsoftware Enfinity Suite 6 für die Telstra-Tochter Sensis eine C-to-C-Plattform für Auktionen und Kleinanzeigen ('www.tradingpost.com.au') entwickelt, die in ihrer Kategorie im Jahr 2008 die führende Shopping-Plattform Australiens war.
Der nun geschlossene Vertrag beinhaltet verschiedene Dienstleistungen für Tradingpost sowie weitere Portale der Sensis-Gruppe, darunter Betriebsunterstützung, Testing und Support.
Der dreijährige Vertrag ist für Intershop von erheblicher strategischer Bedeutung. Telstra ist eines der größten und bekanntesten Unternehmen Australiens. Die Intensivierung der Zusammenarbeit markiert einen wichtigen Schritt zur Ergänzung des Produktportfolios um den C-to-C-Bereich sowie zum Ausbau der Marktposition in der Region Asien/Pazifik. Darüber hinaus erhöht sich durch den Gewinn eines langfristigen Platinum Accounts die Planungssicherheit für die kommenden Jahre.