Intel - ein kurzfristiger Trade?
Seite 15 von 231 Neuester Beitrag: 24.12.24 11:39 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.04 20:27 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 6.759 |
Neuester Beitrag: | 24.12.24 11:39 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 1.264.494 |
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"Auf einzelne Aktien einzugehen, lohnt jetzt gar nicht. Die Nervosität für die
kommenden Wochen hatte ich Ihnen avisiert. Jetzt geht es zunächst einmal
darum, zu verstehen, was wirklich läuft. Mit Öl oder Wirtschaftswachstum
oder Iran etc. hat dies nichts zu tun. Wohl aber damit:
Was zu teuer ist, muß runter! Wie häufig habe ich diese Formulierung schon
gewählt. Schauen wir uns die markantesten Fälle an, dann wissen Sie, worum
es geht. Fall 1: INTEL verlor 15 % in 10 Minuten. Das waren gleich mal 13,5
Mrd $ Börsenwert oder soviel wie der gesamte Wert von LUFTHANSA und MAN
zusammen. Daß INTEL zu teuer ist, war längst klar. Bei 20/22 $ sieht das
Ganze schon etwas verträglicher aus.
...
Bleibt meine Aussage gültig, wonach der Nasdaq/TecDAX den Markt bzw. den
DAX in diesem Jahr schlagen werden? Ja, dabei bleibe ich. Das ist zwar eine
sehr merkwürdige Argumentation, die ich hierbei verwende und die nicht jedem
sofort eingehen wird, sie führt aber dazu: Hält der Nasdaq die gegenwärtige
Korrektur technisch so aus, daß er oberhalb von 2.200 bleibt, ist seine Aus-
gangslage relativ zu allen anderen die mit Abstand beste. In spätestens 2
Wochen werden wir das wissen, denn die größten Technologietitel mit der
höchsten Kapitalisierung haben ihre Einbrüche schon hinter sich, z. B. INTEL,
um nur einen zu nennen."
AMD hat unterdessen die 64-Bit-Erweiterung "erfunden" und mit dem Athlon 64 eine stromsparende und entsprechend kühle Alternative zu Intel-Prozessoren entwickelt. Nicht zuletzt hat AMD die Doppelkern-Prozessortechnik als Ausweg aus der thermischen und der Verkleinerungs-"Klemme" ersonnen - Intel musste überhastet nachziehen, wobei die Intel-Technik (zwei identische alte P4 gemeinsam auf einem Die) auch nicht gerade zu überzeugen wusste. Intels Dual-core sind jetzt doppelte Prescotts, die noch heißer werden, aber nur über den externen Frontsidebus miteinander kommunizieren können. AMDs Dual-Cores verfügen darüber hinaus über eine intelligente interne (Cache-)Speicherverwaltung, wodurch sie bei vielen Anwendungen schneller sind. All dies hat Intel Marktanteile im Desktop-Bereich gekostet.
DIE ZUKUNFT hingegen spielt im 65-Nanometer-Bereich. Intel hat, wie ich oben gepostet habe, kürzlich die ersten DESKTOP-Modelle in 65-nm ausgeliefert. Die aktuellen AMD--CPUs sind alle noch in 90-nm-Technik. Im 65-nm-Bereich hat Intel zwei Jahre Technologie-Vorsprung vor AMD. Bei 65 nm ist die CPU-Ausbeute pro Wafer größer (mehr CPUs passen auf die 30-cm-Waferscheibe), so dass Intel ohne zusätzliche Produktionskosten mehr Prozessoren herstellen kann. Das gibt Intel die Preismacht über AMD. Intel wird billiger als AMD verkaufen können, OHNE dabei die Marge zu verschlechtern.
Offen ist, ob Intel beim Übergang zu 65-nm nun endlich die Leckstromproblematik in den Griff bekommen hat, die die P4s der Prescott-Serie (sofern sie kein Speedstep haben wie die 6xx-Modelle) so aufheizte. Ich werde später weitere Details zur Performance von Intels 65-nm-Modellen posten. Bei den Notebook-Doppelkern-Prozessoren der Yonah-Serie ergaben Verbrauchsmessungen, dass Yonah äußerst sparsam an der Batterie saugt - kaum stärker als der Single-Core-Vorgänger Dothan (P4 Mobile). Das gibt schon mal Hoffnung.
Sicher ist, dass die technologische Schlacht zwischen Intel und AMD äußerst kapitalintensiv ist (Fabs sind SEHR teuer) - und dass Intel mehr Kapital zur Verfügung hat als AMD. Wenn AMD über den Preis zusätzlich das Wasser abgegraben wird, könnte Intel AMD auf mittlere Sicht deutlich aus-performen.
"Intel wird von Prudential Equity Group mit einer Kurszielherabsetzung von 19 auf 17 Dollar bedacht. Die Analysten sind der Ansicht, dass der Chipriese gegenüber seinem Konkurrenten Advanced Micro Devices weitere Marktanteile verlieren wird. Zugleich erfolgt von seiten der Experten eine Senkung der Prognosen zur Bruttomarge von den vom Unternehmen in Aussicht gestellten 58 Prozent auf 57,5 Prozent. Darüberhinaus wird auf die Gefahr eines Rückgangs im Bereich der durchschnittlichen Verkaufspreise und einer möglichen Unterauslastung verwiesen."
Wenn man dies liest, kann man sich nicht ganz des Eindrucks verwehren, dass in den Bewertungen übers Ziel hinausgeschossen wird. Wollen die Kerle die Aktie zum Schnäppchenpreis einsammeln? Der Kurs kommt bereits von 28 $, was nahezu einer Halbierung entspricht. Das KGV ist schon jetzt unter 15 ! Das INTC Marktanteile gegenüber AMD verlieren wird, ist ein Quatsch sondersgleichen. Allein Apple und Dell stehen weiterhin als Stammkunden parat. Die Entwicklungsabteilung von INTC macht es AMD im Desktopbereich jetzt schon schwer. Einzig der Margendruck ist aus meiner Sicht das große Manko, was aber auf keinen Fall Kurse um 17 $ gerechtgertigt! Zudem hat INTC in diesem Bereich satte Aktienrückkaufoptionen bereits ausgeführt, und wird dies wieder tun. Reserven sind genug dafür vorhanden.
Wenn der Markt verrückt spielt, könnte es dennoch sein, dass das INTC-Papier bald zu einem Schleuderpreis zu haben ist. Aber dann werde auch ich als Anleger verrückt spielen , und Alles auf diese Karte setzen!
Der Eurokurs sorgt zudem für traumhafte Kurse hierzulande.
One big family:
Ich würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn Intel wirklich weit unter 20 USD fällt. Das könnte allenfalls passieren, wenn der Gesamtmarkt crasht (DOW 7000).
Gruß Hotte
Die Short-Interest-Quote bei AMD ist hoch - 5,4 % - , was dafür spricht, dass AMD seinen hyperbolischen Anstieg wohl noch weiter fortsetzt. Dies bestätigt den hier im Thread bereits geäußerten Verdacht, es sei zu gefährlich, AMD zu shorten.
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Put Your Chips on David vs. Goliath
By Bernie Schaeffer
Street.com
1/24/2006 11:19 AM EST
Anyone who has read this space already knows that I'm steering clear of mega-cap names, which have generally been underperforming their smaller brethren for years despite continued fanfare across Wall Street. I firmly believe that small- and mid-caps are the sensible investment at this juncture (along with a healthy amount of cash, of course).
Look at what's happened so far this year. As of Friday's close, the Dow had given up all of its gains and was sitting at its lowest close since mid-November. The Russell 2000, on the other hand, was up more than 4% year to date despite Friday's carnage.
But enough generalizations. I've noticed as of late that not only does Wall Street tend to overlook or downplay small-caps, but when given a chance, even between two formidable companies, it will almost always prefer the stumbling, bumbling giant. This is never truer than in the case of Intel (INTC:Nasdaq) vs. Advanced Micro Devices (AMD:NYSE) . With a market cap of $14 billion, AMD is not exactly meek, but it is dwarfed by the $131 billion market cap marshaled by Intel.
Both semiconductor companies headed into the earnings confessional last week to very different results. Not only were the absolute findings different, the reaction to the results was so transparently biased that I had to laugh. Analysts' ratings ahead of the reports were comical, and the post-earning fallout was even more ridiculous. Allow me to walk you through this tale of two earnings.
Intel: The Sleeping Giant
There was no shortage of love for Intel ahead of its earnings report last Tuesday. The pentium parent boasted 30 ratings that were buy or better, along with just 12 holds and a single sell rating.
On Tuesday evening, Intel said fourth-quarter earnings rose 16% to $2.45 billion, or 40 cents a share, compared with 33 cents a share in the year-earlier period. Starry-eyed analysts, however, were expecting the company to bank 43 cents a share. The story was the same for revenue numbers, with the company posting sales of $10.2 billion, compared with analysts' expectations for $10.6 billion.
In reaction to this news, the stock gapped 11.5% lower in Wednesday's trading. But only a handful of downgrades ensued, leaving Intel with 23 buys, 19 holds and a pair of sells -- all this on a stock that has moved virtually nowhere since a short-term peak in January 2004. This one is, quite literally, a sleeping giant!
Advanced Micro Devices: Handy With a Slingshot
On the flip side, AMD wandered into the earnings confessional with 13 buy ratings, 17 holds and six sells, two of which were of the "strong" variety, according to Yahoo! Finance.
The second-largest chipmaker reported Wednesday night that its fourth-quarter net income stretched to 21 cents a share, from 8 cents the previous year. Excluding items, AMD banked 45 cents a share, well above the cautious consensus of 26 cents a share. Revenue rose 45% to $1.84 billion, easily outpacing analysts' expectations for $1.67 billion.
The stock had to be halted in after-hours trading and was indicated 12% higher early Thursday morning. But Wall Street analysts couldn't let AMD enjoy its day of prosperity and colored the news with skepticism.
Susquehanna opined that the firm will need to accelerate its market-share gains in order to drive continued growth and sustained margins. Goldman Sachs issued a downgrade on the stock, dropping it to underperform, because of valuation concerns and an "excess supply problem" in the next two years. Wall Street generally prefers companies that gain market share from a fundamental perspective. But because of a predisposed preference for Intel, market-share erosion is seen as bad for AMD, because now the "sleeping giant has awoken," said Goldman.
Currently, AMD has just 13 buy ratings, 15 holds, six sell designations and three strong sell ratings -- all on a stock that has doubled in value since its October low along with increasingly reliable support from its 10-day and 20-day moving averages.
But it isn't just Wall Street that has a rather cloudy and backward vision of this semiconductor pair. Data released late Friday indicated that short interest on AMD increased by 21% this month, leaving more than 5.4% of the equity's float devoted to the short side. Conversely, only 1% of Intel's float is sold short, amounting to a meager short-interest ratio of less than one day to cover.
Options players have followed the Street's lead. The Schaeffer's put/call open interest ratio (SOIR) for AMD stands at 1.75, with short-term puts easily outweighing short-term calls. This rating is higher than all but 6% of the past year's worth of data. But speculative players are notably sanguine on Intel, judging from the SOIR of 0.57, which resides in the 32nd annual percentile. In other words, around the earnings events of last week that saw AMD shares surge and Intel shares get hammered, there were nearly two puts for every call on AMD, while on Intel there were almost two calls for every put.
Turning to some sanity, AMD earns a Schaeffer's Equity Scorecard rating of 8.0 (in a range from zero to 10), suggesting that its upward drive is likely to continue. But bumbling Intel registers only a 4.0 on this proprietary scale, which evaluates stocks in terms of 10 powerful sentiment, technical and fundamental indicators.
If you are looking to play a major semiconductor name, I'd recommend buying AMD and ignoring (or possibly even shorting) Intel. The relative-strength performance of the pair, going back to last May, speaks volumes.
xpfuture
Intel hat schon immer auf solche Muskelspielchen eine passende Antwort parat gehabt.
Michael Dell riskiert mit solchen Manövern die Marktführerschaft seines Unternehmens.
Der gute Paul ist ein ausgezeichneter Verhandler!
Kann sein, dass auch heute der Markt auf solche Gerüchte sensibel reagierte, da INTC ohnehin charttechnisch angeschlagen ist.
One big family:
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" rel="nofollow" class="showvisited">http://www.intel.com/pressroom/images/20060103corp.jpg">
Leap Ahead. Die große Frage ist, wann die Aktie zum Sprung nach oben ansetzt.
Ich fürchte, da muss man Geduld aufbringen, da die Nasdaq-Index sich gerade am Overhead-Widerstand von 2280 den Kopf gestoßen hat.
" rel="nofollow" class="showvisited">http://bigcharts.marketwatch.com/charts/...913&mocktick=1&rand=3602">
Inteq (call Option) wkn.: 2056125
wäre da eine interessante Möglichkeit (aktuell bei 0,03 sfr.)
AMD kämpft seit Jahren gegen die Übermacht von Intel, dem größten Chipkonzern der Welt. Die beiden US-Unternehmen sind weltweit die einzigen Anbieter von Prozessoren, wie sie in jeden Rechner eingebaut werden. Bislang hat Intel den Markt fast nach Belieben dominiert. Vergangenes Jahr hat AMD jedoch überraschend stark aufgeholt. Nach Angaben der Marktforscher von Mercury Research kletterte der weltweite Marktanteil des Verfolgers im vergangenen Jahr von 15,8 auf 18,2 Prozent.
"Die Kunden erkennen, dass wir technologisch vorne sind", unterstrich Ruiz. So habe AMD bei wichtigen Kriterien wie dem Energieverbrauch eindeutig die Nase vorne. Die guten Zahlen geben Ruiz Recht: Im vierten Quartal kletterte der Umsatz im Kerngeschäft des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um fast 80 Prozent auf 1,35 Mrd. Dollar. Konkurrent Intel hingegen musste sich mit einem Plus von sechs Prozent zufrieden geben und verfehlte damit überraschend die eigene Prognose. Allerdings ist Intel mit einem Umsatz von 10,2 Mrd. Dollar noch immer deutlich größer als AMD.
Der Branchenprimus ist sich der Bedrohung durch AMD durchaus bewusst. "Die hatten ein gutes viertes Quartal, wir nicht", sagte Intel-Chairman Craig Barrett am vergangenen Wochenende auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Dabei droht Intel schon bald neues Ungemach. Es wird immer wahrscheinlicher, dass künftig auch Dell Chips von AMD einbaut. Der weltgrößte Computerhersteller verwendet bisher ausschließlich Halbleiter von Intel. "Wir haben keine exklusive Beziehung zu Intel", sagte Firmengründer Michael Dell in Davos. Bereits Mitte Januar hatte Unternehmenschef Kevin Rollins den Einsatz von AMD-Chips nicht mehr ausgeschlossen.
Die größten Erfolge feiert AMD mit Prozessoren für Großrechner, so genannte Server, die fast ausschließlich in Unternehmen eingesetzt werden. "In zwei Jahren haben wir den Marktanteil von zwei auf 16 Prozent gesteigert", sagte der für den Bereich verantwortliche Manager Randy Allen am Dienstag in Bonn. Das Server-Geschäft sei vor allem deshalb für AMD wichtig, weil es die Eintrittskarte in die gesamte IT-Welt der Firmen sei. AMD hofft, mit den Großrechnern auch Einzug in die PCs der Unternehmen zu bekommen.
Erklärtes Ziel von AMD ist es, in drei Jahren einen Marktanteil von 30 Prozent zu erreichen. "Die Erfahrung zeigt, dass bei dieser Größe ein Monopol bricht", sagte Allen. Die Firma sei auf gutem Weg, die Zielmarke zu erreichen. In diesem Jahr werde sich die Zahl der Server-Modelle, in die AMD-Prozessoren eingebaut werden, erneut verdoppeln. Schon 2004 seien doppelt so viele Großrechner-Plattformen mit AMD-Produkten angeboten worden wie im Vorjahr.
Auch Analysten sind überzeugt, dass AMD jetzt erstmals die Vormachtstellung von Intel ernsthaft angreifen kann. "Die Leistung von AMD, vor allem im Vergleich zu Intel, kann wirklich als Wendepunkt in der Branche angesehen werden", sagte Joanne Feeney von der Investment-Bank Punk, Ziegel & Co. (Handelsblatt 1.2.06)
Auch beim AMD-Feature "Cool & Quiet" hat Intel gleichgezogen. Neuere Pentium 4 CPUs, z. B. der noch in 90-nm gefertigte P4 630, der in meinem Rechner läuft, haben von Intels Laptops das Stromspar-Feature EIST (Enhanced Speedstep) übernommen. Meine 630-CPU wird trotz Übertaktung auf 3,8 GHz nur 36 Grad warm.
Auch im wichtigen Notebook-Bereich hat Intel mit den Yonah "Dual Cores" (Doppelkernprozessoren), die ebenfalls in 65 nm gefertigt sind und kaum mehr Energie verbrauchen als die alten "Single Cores" (Dothan), die Nase vorn. Hinzu kommt, dass die Yonahs nur wenig mehr kosten als die Dothans (P4 mobile).
2. Preise und Marktanteile: Intel kann dank 65-nm-Fertigung mehr Chips aus einem 30-cm-Wafer rausholen. Dadurch kann AMD preislich unterboten werden, OHNE DIE MARGE ZU GEFÄHRDEN. Denn die zusätzlich aus den Wafern herausgeholten CPUs gibt es für Intel sozusagen gratis.
AMDs Doppelkern-Desktop-CPUs (Athlon64 X2) sind sündhaft teuer. Sie sind zwar etwas schneller als die Dual-Cores von Intel, kosten aber gut 50 % mehr. Auch hier macht der Preis die Musik. Single Core Athlon-64-CPUs hingegen sind langsam und träge, da sie im Gegensatz zu Intels P4s kein Hyperthreading (emulierter 2. Prozessor) haben. Das hohe Image, dass sie unter Gamern haben, ist IMHO nicht gerechtfertigt. Sie sind kaum noch billiger als Intel-CPUs und bei einigen Anwendungen deutlich langsamer, da sie mit 2000 bis 2400 MHz getaktet sind, während Intel-CPUs mit 3000 bis 3800 MHz (Intel 670) getaktet werden. (Die sog. Quantispeed-Angaben von AMD stimmen oft nicht).
3. Kapital, Investitionen, Innovation: Intel verstärkt jetzt die Investionen und hat dank der üppigen Kapitaldecke auch die Mittel dazu. Der Chip-Gigant wurde durch die guten AMD-Zahlen im 4. Q. gleichsam wachgerüttelt. Im Halbleiterbereich sind die Investitionskosten immens. Hier hat derjenige, der mehr Moos hat, auf Dauer klar das Sagen. Ein schwaches Quartal ist noch keine Kehrtwende.
Wie sehr AMD technologisch zurückliegt, zeigt sich auch in den RAM-Speichern. Während Intel-CPUs schon seit fast 2 Jahren mit schnellen DDR-2-RAM (667 MHz) arbeiten, wird auf AMD-Plattformen immer noch der betagte DDR-Speicher (400 MHz) eingesetzt.
Dass AMD bei den Dual Cores überhaupt einen Vorsprung hat, liegt daran, dass Doppelkern-CPUs eine AMD-Idee waren. Intel zog verspätet und überhastet nach. Inzwischen ist das Dual-Core-Prinzip jedoch akzeptiert - und Intel kann in Ruhe die Technik weiterentwickeln, wobei die 65-nm-Technik, die bei AMD noch nicht anwendungsreif ist, Vorteile bietet.