Inside: THYSSEN
Thyssen ist nun mal äußerst Konjunkturabhängig. Wer braucht schon Großtechnologie wenn eine Rezession vor der Tür steht? Oder haben wir das Schlimmste schon hinter uns? Entspannungssignale aus Italien und Spanien gepaar mit einer anspringenden US-Konjunktur und schon haben wir 2 € Dividende und einen Kurs von 40. Ich bin in Thyssen investiert und habe nicht vor aufzustocken, wenn doch, würde ich nicht mehr auf Kurse von unter 20 setzten. Ich hoffe der Zug ist abgefahren.
Quelle: Der Aktionär
Laut der Financial Times Deutschland (FTD) steht der geplante Verkauf der Edelstahlsparte von ThyssenKrupp kurz vor dem Abschluss. Nach Informationen der Zeitung soll der Aufsichtsrat des Stahlkochers in der kommenden Woche dem Verkauf an den finnischen Konkurrenten Outokumpu zustimmen. Ist das die Initialzündung für die Aktie von ThyssenKrupp?
Ein weiterer lesenswerter Artikel über die Trennung der Edelstahlsparte: shw.se/wmuE42
...ich bin mir sicher der Verkauf wird in der nächsten Woche beschlossen, aber ich fürchte die näheren Details und Konditionen werden uns nicht so sehr gefallen.
Für mich hieß es heute bei 22,16€ Gewinne sichern, auch auf die Gefahr hin bis zum 14.02. 1,50€ bis 2,00€ pro Aktie nicht mit einzusacken....
Neben dem offenbar unvermeidlichen Verkauf hätte man auch gleich die unfähigen Manager zum Teufel jagen sollen!
Ich weiß nicht ob der Hannelore und wie sie nicht alle heißen bewusst ist, wie viel demnächst an Arbeitslosengeld fällig ist.
Die meisten Mitarbeiter haben Kredite vor Jahren abgeschlossen und haben Existenzängste, weil sie ihr Haus nicht mehr bezahlen können. Und müssen dann wieder bei null/Hartz4 anfangen trotz über 20 Jahren Betriebszugehörigkeit. Haben in vielen Situationen ihr leben riskiert und den " Arsch " für die Firma aufgerissen.
Glaubt mir, da werden einige Emotionen hochkochen, und die Verantwortlichen aufgesucht.
im Grundsatz war Brasilien und USA der richtige Schritt. Die Probleme konnten m.e. am Anfag nicht vorhergesehen werden. Vielleicht hätte man früher die Reisleine ziehen sollen. Nachher sind aber alle schlauer.
Gruß
slash
Dow Jones News 30.01.2012 | 07:32
http://www.finanznachrichten.de/...silien-jv-nicht-aufstocken-015.htm
30.01.2012 | 17:22
dts Nachrichtenagentur · Mehr Nachrichten von dts Nachrichtenagentur
Details zum Verkauf der ThyssenKrupp-Tochter Inoxum zeichnen sich ab
Beim geplanten Verkauf der ThyssenKrupp-Edelstahltochter Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu zeichnen sich die Details der Transaktion weitgehend ab. Nach Informationen der "Welt" aus dem Unternehmensumfeld soll Outokumpu sämtliche Aktivitäten von Inoxum übernehmen. Dadurch würde ein neuer Weltmarktführer mit rund 18.000 Mitarbeitern und mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz entstehen.
ThyssenKrupp soll im Gegenzug zunächst eine Beteiligung von etwas weniger als 30 Prozent an Outokumpu erhalten, was den Finnen die Finanzierung der Transaktion erleichtert, ThyssenKrupp aber erspart, die Beteiligung konsolidieren zu müssen. Außerdem kommt ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger damit dem Inoxum-Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall entgegen, die den Essener Konzern zumindest vorübergehend als Großaktionär der Finnen sehen wollen. Mittel- bis langfristig will sich der Dax-Konzern aus dem Edelstahl-Geschäft allerdings vollständig zurückziehen. Das hatte Vorstandschef Hiesinger zuletzt immer wieder betont. Die Mindesthaltefrist für die Beteiligung soll ein Jahr betragen. Der Gesamtpreis liegt bei rund 2,7 Milliarden Euro - abhängig vom Wert der Outokumpu-Aktie. Er setzt sich aus drei Elementen zusammen: Neben der Beteiligung an dem finnischen Konzern bekommt ThyssenKrupp für den Verkauf seines Edelstahlgeschäfts einen Cash-Betrag überwiesen und kann zudem einen dreistelligen Millionenbetrag an Inoxum-Verbindlichkeiten auf Outokumpu übertragen.
© 2012 dts Nachrichtenagentur
30.01.2012, 17:57
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...halten-Zeitung.html
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE80T0AK20120130?sp=true
http://www.bwinvestment.de/aktienkurse.html
ESSEN (dpa-AFX) - ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie) verabschiedet sich nach etwa 100 Jahren vom Edelstahlgeschäft. Nach massiven Protesten stimmte am Dienstagabend der Aufsichtsrat des Stahl- und Industriekonzerns für den Verkauf von Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu zu. Auch der Verwaltungsrat der Finnen segnete das Vorhaben ab. In der Nacht zuvor hatten nach harten Verhandlungen die Arbeitnehmervertreter bereits ihren Widerstand gegen das Geschäft aufgegeben.
Im Gegenzug wurde ein Paket zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Standorten vereinbart. Demnach soll es bis Ende 2015 keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Außerdem gilt für alle Produktionsstandorte eine Bestandsgarantie bis mindestens Ende 2015. "Mit diesem Vertrag sind wichtige Voraussetzungen für eine Zustimmung der Arbeitnehmer geschaffen worden", sagte ein Sprecher der IG Metall. Inoxum hat 11.700 Beschäftigte, davon rund 6.000 in Deutschland. ThyssenKrupp will mit dem Verkauf seinen Konzernumbau vorantreiben.
OUTOKUMPU ZAHLT HOHEN PREIS
Das finnische Unternehmen bezifferte den vereinbarten Preis für die Übernahme der ThyssenKrupp-Tochter auf rund 2,7 Milliarden Euro. Die Summe setze sich zusammen aus einer Barzahlung von einer Milliarde Euro, einem aus einer geplanten Kapitalerhöhung entstehenden Aktienpaket an Outokumpu von 29,9 Prozent im Wert von ebenfalls rund einer Milliarde Euro sowie der Übernahme von Schulden und Pensionsverbindlichkeiten.
Anleger von ThyssenKrupp begrüßten die Einigung. Die ThyssenKrupp-Aktie legte am Dienstag um 2,65 Prozent zu und war damit bester Wert im Dax (DAX). Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel lobte besonders den erzielten Preis. Das sei mehr als von ihm erwartet. Dagegen brach die Outokumpu-Aktie in Helsinki um knapp 15 Prozent ein.
850 STELLEN SOLLEN WEGFALLEN
Outokumpu kündigte am Dienstag an, nach dem Kauf bis zu 850 Stellen in Deutschland streichen zu wollen. Bis zu 600 Betroffenen an den Standorten Krefeld und Bochum sollen Angaben des Unternehmens zufolge neue Arbeitsplätze im ThyssenKrupp-Konzern angeboten werden.
Während die Schließung der sogenannten Flüssigphase in Krefeld mit knapp 400 Beschäftigten bis Ende kommenden Jahres bereits fest vereinbart ist, gibt es für das Stahlwerk in Bochum mit rund 450 Beschäftigten noch eine Bestandsgarantie bis Ende 2016. "Wir sehen solide Voraussetzungen für einen Erhalt des Standorts Bochum über den vereinbarten Zeitpunkt hinaus", sagte ein Gewerkschaftssprecher.
BITTERE PILLE FÜR GEWERKSCHAFT
In Krefeld sollen auch nach der Ende 2013 vorgesehenen Schließung der Flüssigphase weiterhin rund 1.700 Mitarbeiter beschäftigt bleiben. Die Weiterverarbeitung in einem Kaltwalzwerk soll erhalten werden und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum soll ausgebaut werden, wie die IG Metall mitteilte.
Die Verhandlungsführer der IG Metall, Markus Grolms und Marc Schlette, werteten die Einigung als Erfolg. Der Verhandlungsprozess sei "extrem schwierig" und "angespannt" gewesen. "Wir haben kein Ergebnis erzielt, das zum Jubeln Anlass gibt", sagte IG-Metall-Vorstandsmitglied Bertin Eichler. Der Vorsitzende des Inoxum-Gesamtbetriebsrats, Bernd Kalwa, bezeichnete die geplante Stahlwerksschließung in Krefeld als "herbe Enttäuschung".
DICKSTER BROCKEN BEI KONZERN-UMBAU
Die Trennung von der Edelstahlsparte ist der dickste Brocken beim angekündigten Konzernumbau von ThyssenKrupp. Vorstandschef Heinrich Hiesinger will dadurch im hochverschuldeten Unternehmen Spielräume für den Ausbau der Technologiesparte mit dem Anlagen- und Aufzugbau schaffen. Inoxum hatte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2010/2011 (30.9.) einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Outokumpu will durch die Übernahme der ThyssenKrupp-Sparte in dem von Überkapazitäten geprägtem Edelstahlgeschäft jährlich bis zu 250 Millionen Euro einsparen. Dieses Ziel solle spätestens bis zum Jahr 2017 umgesetzt werden, teilte das Unternehmen mit. Neben den Stellenstreichungen sollen dazu auch Kostenvorteile beim gemeinsamen Einkauf von Rohstoffen und Energie sowie beim Vertrieb beitragen.
WETTBEWERBSBEHÖRDEN SIND NÄCHSTE HÜRDE
Das Geschäft will ThyssenKrupp bis Ende dieses Jahres abschließen. Die nächste große Hürde ist neben der Zustimmung der Outokumpu-Aktionäre zur geplanten Kapitalerhöhung die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. Der Edelstahlmarkt in Europa gilt trotz der von den Unternehmen beklagten Überkapazitäten als klein. Mit der Übernahme von Inoxum durch Outokumpu entstünde ein neuer Weltmarktführer mit mehr als 19.000 Mitarbeitern und mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz./enl/uta/he
--- Von Erik Nebel, dpa-AFX und Uta Knapp, dpa ---
Quelle: dpa-AFX
ANALysteneinschätzungen ThyssenKrupp:
http://www.finanzen.net/analysen/ThyssenKrupp-Analysen
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-thyssenkrupp-overweight
Commerzbank belässt ThyssenKrupp auf 'Buy' - Ziel 30 Euro
Die Commerzbank hat die Einstufung für ThyssenKrupp vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 30,00 Euro belassen. Das erste Geschäftsquartal des Stahlkonzerns dürfte nicht nur unter dem Niveau des Vorquartals geblieben sein, sondern auch die nicht besonders guten Ergebnisse des ersten Quartals 2011 verfehlt haben, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Dienstag. Besonders belastet haben dürfte die Sparte Materials. Der Fokus der Anleger sollte sich aber über das wohl schwache erste Halbjahr hinaus auf mittelfristige Fortschritte und anziehendes Geschäft bei Steel Americas richten.
AFA0028 2012-02-07/12:51
ISIN: DE0007500001
Ich glaube das Ergebnis wird etwas besser als, von den meisten Analysten erwartet, ausfallen.
...nur sollte man, in der anschließenden Telefonkonferenz, keinen konkreteren Ausblick geben und klare Ziele formulieren, sehe ich die 21,80€-Unterstützung fallen und uns die 20,40€ antesten.
...doch in zwei Punkten bin ich mir sicher:
1. Der Dax sieht in diesem Jahr die 7.300 Punkte wieder und
2. Thyssen wird in einer Kaufe-alles-was-im-nächsten-Boom-gefragt-ist-Phase, auch mal oberhalb der 25,-€-Marke schließen.
Wie sehen das die anderen?
Jandaya meldet soeben:
ThyssenKrupp verfehlt im ersten Quartal mit einem bereinigten EBIT von €25 Mio (VJ: €273 Mio) und einem Nettoergebnis von -€480 Mio (VJ: €101 Mio) die Analystenschätzungen von €105 Mio bzw -€38,5 Mio. Umsatz mit €11,13 Mrd (VJ: €11,37 Mrd) über den Erwartungen von €9,8 Mrd.
...schwer zu sagen.
Ich sehe das Risiko, unter 19,80€ zu gehen, als sehr begrenzt an.
Wenn kein mittelfristiges Vertrauen in diesen Titel da wäre, hätten wir heute, nach diesen Horrornews, eher 10%, als "nur" 2,8% verloren....
...ich glaube diese Reaktion des Marktes gibt für viele sogar ein Kaufsignal, welche mit derart schlechten Zahlen gerechnet haben, in den Titel wollen, aber der Marktreaktion unsicher waren.
Ich würde jetzt nicht verkaufen, sondern eher versuchen günstig zuzukaufen....
...doch man sollte beachten, bekommen wir in den nächsten 2-3 Tagen schlechte News aus dem Euroraum, kann das speziell bei Thyssen einen enormen Kursrutsch auslösen... denn viele SL´s werden heute etwas enger gezogen worden sein!
Heute 19 Morgen 22. Knockout würde ich aufpassen. Es gibt genügend OS mit gute Laufzeit. CK2L5Q hatte ich letzte Woche verkauft. Jetzt könnte man langsam wieder einsteigen. Für 2 Cent würde ich auch den CM8E2Y nehmen.