Inside: Nokia

36,48 USD  = 24,7014 EUR  

Düsseldorf (ots) - In der kommenden Woche will die
Nokia-Führungsspitze mit Verantwortlichen aus Gewerkschaft und
Politik zusammenkommen, um einen möglichen Sozialplan auszuarbeiten.
Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden Zeitung
"Rheinische Post" (Freitagausgabe) will Nokia den Beschäftigten aus
Bochum unter anderem anbieten, mit nach Rumänien zu wechseln. Das hat
das Blatt aus unternehmensnahen Kreisen erfahren. Der Gewerkschaft IG
Metall sind derartige Pläne nicht bekannt, sie will aber am kommenden
Sonntag auf einer Betriebsversammlung über weitere Schritte beraten,
um das Werk doch noch zu erhalten. Torsten Gerpott,
Telekommunikationsspezialist der Universität Duisburg-Essen sagte dem
Blatt weiter, dass Nokia seine soziale Verantwortung wahrnehmen
müsse. Denkbar sei für ihn die Gründung einer
Beschäftigungsgesellschaft. "Die Situation ist vergleichbar mit der
Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile. Nokia sollte für
Qualifizierungsmaßnahmen wie PC-Wissen oder Fremdsprachen sorgen,
damit die Beschäftigten leichter woanders unterkommen."

Düsseldorf (ots) - In der kommenden Woche will die
Nokia-Führungsspitze mit Verantwortlichen aus Gewerkschaft und
Politik zusammenkommen, um einen möglichen Sozialplan auszuarbeiten.
Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden Zeitung
"Rheinische Post" (Freitagausgabe) will Nokia den Beschäftigten aus
Bochum unter anderem anbieten, mit nach Rumänien zu wechseln. Das hat
das Blatt aus unternehmensnahen Kreisen erfahren. Der Gewerkschaft IG
Metall sind derartige Pläne nicht bekannt, sie will aber am kommenden
Sonntag auf einer Betriebsversammlung über weitere Schritte beraten,
um das Werk doch noch zu erhalten. Torsten Gerpott,
Telekommunikationsspezialist der Universität Duisburg-Essen sagte dem
Blatt weiter, dass Nokia seine soziale Verantwortung wahrnehmen
müsse. Denkbar sei für ihn die Gründung einer
Beschäftigungsgesellschaft. "Die Situation ist vergleichbar mit der
Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile. Nokia sollte für
Qualifizierungsmaßnahmen wie PC-Wissen oder Fremdsprachen sorgen,
damit die Beschäftigten leichter woanders unterkommen."  

 

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Gregor Claussen, Analyst der SEB, stuft die Aktie von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) im aktuellen "AnlageFlash" mit "strong buy" ein.

Nokia habe gestern hervorragende Zahlen präsentiert. Im vierten Quartal 2007 habe der Umsatz um 34% auf 15,7 Mrd. Euro gesteigert werden können, während das EBIT einen Anstieg von 1,5 Mrd. Euro auf 2,5 Mrd. Euro verzeichnet habe. Der Umsatz im Gesamtjahr 2007 habe sich um 24% auf 51,5 Mrd. Euro erhöht. Mit einem (verwässerten) Ergebnis von 0,47 Euro pro Aktie seien die Konsensschätzungen von 0,42 Euro übertroffen worden.

Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Handy sei um 6 Euro auf 83 Euro gesunken. Dahinter stehe die Strategie, vermehrt Marktanteile in Schwellenländern zu erreichen. Dementsprechend hätten die Verkäufe insbesondere in Asien deutlich angezogen und den Absatzrückgang in Nordamerika mehr als wettmachen können. Nokia habe seinen Weltmarktanteil auf 40% ausbauen können. Für das laufende Geschäftsjahr zeige sich der finnische Konzern optimistisch und prognostiziere ein weltweites Verkaufsplus von 10% auf über 1,25 Mrd. Einheiten. Die Zahlen seien sehr gut gewesen und würden die Marktführerschaft von Nokia unterstreichen. Den derzeit aufkommenden Imageschaden durch die Werksschließung in Bochum halte man für nicht nachhaltig.

Aus Sicht der technischen Analyse ist die Aktie von Nokia eine Halteposition, so Andreas Klähn, technischer Analyst der SEB. Für eine technische Kaufempfehlung reiche es nicht ganz, da die Erholung in den letzten beiden Tagen schon recht weit fortgeschritten sei. Auf einen ersten leichten Widerstand treffe Nokia bei 25,48 Euro. Aus langfristiger Sicht liege ein hoher Überhang an Aufwärtspotenzial und -dynamik vor, der allerdings in den letzten Wochen abgebaut worden sei.

Die mittelfristigen Overbought/Oversold-Indikatoren würden eine noch intakte, aber nachlassende Abwärts-Bewegungsdynamik signalisieren. Entspannung komme hier von den Stochastics, die einen Dreh nach oben andeuten würden. Interessant sei die Situation u. a. auch deshalb, weil sich der Aktienkurs aktuell zwischen den gleitenden 13- und 52-Wochen-Durchschnittslinien befinde. Während die langfristige Durchschnittslinie noch leicht steige, falle die 13-Wochen-Durchschnittslinie zügig. Der Aktienkurs werde also sozusagen "in die Zange" genommen. Welche Linie letztlich "den Sieg" davon trage, werde ein Indiz dafür sein, welche Richtung Nokia in den nächsten Wochen einschlage. Momentan stehe hinter der Nachhaltigkeit der Aufwärtsbewegung noch ein Fragezeichen.

Aus fundamentalen Gesichtspunkten bewerten die Analysten der SEB die Nokia-Aktie mit dem Rating "strong buy" und bestätigen ihr Kursziel von 30,00 Euro. (Analyse vom 25.01.2008) (25.01.2008/ac/a/a)  

 

Société Générale - Nokia "buy"



Paris (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Société Générale, Andy Perkins und Vincent Rech, vergeben für den Anteilschein von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) das Rating "buy".

Nokia habe gestern exzellente Zahlen für das vierte Quartal bekannt gegeben. Die Umsätze hätten 15,7 Mrd. EUR betragen. Im vierten Quartal seien 134 Mio. Geräte zu einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 82 EUR abgesetzt worden. Das bereinigte EPS habe mit 0,49 EUR über den Erwartungen der der Société Générale (0,45 EUR) gelegen. Grund für die guten Zahlen seien nach Einschätzung der der Société Générale unter anderem die neuen Modelle, die im letzten Quartal 2007 auf den Markt gekommen seien. Diese hätten rund 30% zum Umsatz des vierten Quartals beigetragen.

Das Management von Nokia habe seine Zielvorgaben für 2008 bestätigt. Demnach rechne Nokia mit einem Absatzwachstum von 10% im Bereich Mobiltelefone. Des Weiteren werde der durchschnittliche Verkaufspreis nach Einschätzung des Unternehmens im Jahr 2008 voraussichtlich sinken. Nokia rechne zudem mit einer Ausweitung der Marktanteile. Aus Sicht der der Société Générale werde dies vor allem in Schwellenländern wie Asien der Fall sein. In Amerika hingegen sei der Marktanteil von Nokia gesunken. Nach Einschätzung der der Société Générale seien die momentanen Probleme von Motorola eine Chance für Nokia, die Marktanteile weiter auszubauen. Auf Seiten der Société Générale erwarte man für das Geschäftsjahr 2008 ein EPS von 1,71 EUR (KGV: 13,8) und für das Geschäftsjahr 2009 ein EPS von 1,85 EUR (KGV: 12,7). Das Kursziel sehe man unverändert bei 30,00 EUR.

Auf dieser Grundlage lautet das Rating der Börsenanalysten der Société Générale für das Wertpapier von Nokia "buy". (Analyse vom 25.01.08) (25.01.2008/ac/a/a)  

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Björn Rosentreter, rät unverändert zum Akkumulieren der Nokia-Aktie (ISIN FI0009000681/ WKN 870737).

Nokia habe seine Zahlen für das vierte Quartal 2007 veröffentlicht. So habe der Umsatz auf 15,72 Mrd. Euro zugelegt und das operative Ergebnis habe mit 2,49 Mrd. Euro positiv überraschen können. Der Gewinn je Aktie habe sich auf 0,47 Euro belaufen. Der Marktanteil sei leicht auf 40% ausgeweitet und der durchschnittliche Gerätepreis ebenfalls leicht auf 83 Euro erhöht worden. Nokia erwarte für 2008 ein Wachstum für den Mobiltelefonmarkt von ca. 10%.

Vor dem Hintergrund der sehr guten operativen Entwicklung hätten die Analysten ihre EPS-Schätzung für 2008 von 1,54 Euro auf 1,58 Euro angehoben.

Die Analysten von Independent Research bekräftigen ihr "akkumulieren"-Rating für die Nokia-Aktie. Das Kursziel hebe man von 23 Euro auf 25 Euro an. (Analyse vom 25.01.2008) (25.01.2008/ac/a/a)  

über Arbeitsangebot in Rumänien  

das Nokia ein globales Stellenangebot hat!!  

14:25 25.01.08

New York (aktiencheck.de AG) - Rod Hall und Ehud A. Gelblum, Analysten von J.P. Morgan Securities, stufen das Wertpapier von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) mit "overweight" ein.

Nokia habe für das vierte Quartal sehr starke Zahlen präsentiert. Das Unternehmen habe seine Marktanteile ausweiten, die Margen verbessern und einen höheren durchschnittlichen Verkaufspreis erzielen können. Im vierten Quartal seien 133,5 Mio. Handys abgesetzt worden, so dass die Prognose von J.P. Morgan Securities (131,9 Mio.) sowie die Konsensschätzung (130,7 Mio.) übertroffen worden sei. Nokia gehe davon aus, dass der Marktanteil gegenüber dem dritten Quartal um 1% gesteigert worden sei, so dass das Unternehmen die 40-Prozent-Marke erreicht haben dürfte.

Der durchschnittliche Verkaufspreis habe im vierten Quartal bei 83 EUR gelegen und damit die Erwartungen übertroffen. Hierbei dürfte das Unternehmen von einer stärkeren Ausrichtung auf den europäischen Markt profitiert haben, auf dem Nokia 27,9% der Handys abgesetzt habe (drittes Quartal: 26%). Der operative Cashflow sei gegenüber dem dritten Quartal deutlich von 2,1 Mrd. EUR auf 2,7 Mrd. EUR gesteigert worden.

Die Analysten von J.P. Morgan Securities bewerten den Anteilschein von Nokia mit "overweight". (Analyse vom 25.01.08) (25.01.2008/ac/a/a)  

Produktionskosten in Bochum falsch

Die Produktionskosten im Bochumer Nokia-Werk sind nach Darstellung des Betriebsrats geringer, als von der Chefetage des Konzerns behauptet. Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo verschweige, dass neben der Produktion mit 1400 Beschäftigten rund 900 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung, im Servicecenter und dem Research-Center die Personalkosten in die Höhe treiben würden. Kallasvuo vergleiche Äpfel mit Birnen, teilte Betriebsratschefin Gisela Achenbach mit. Würde er Produktion gegen Produktion antreten lassen, würde zwischen dem finnischen Stammwerk Salo und Bochum kein Unterschied bestehen.

Unterdessen wies Nokia einen Bericht zurück, wonach der Konzern Beschäftigten des Bochumer Werks Stellen in Rumänien anbieten wolle. "Dieses Gerücht entbehrt jeder Grundlage", sagte Nokia-Sprecherin Kristina Bohlmann in Düsseldorf. Es wäre auch zynisch, so etwas anzubieten, meinte sie. "Was stimmt ist, dass wir ein globales Stellensystem haben. Da kann sich jeder bewerben." In der Regel würden sich Mitarbeiter dort für Stellen im eigenen Land bewerben.

Über das weitere Vorgehen will der Betriebsrat am Sonntag im Bochumer Ruhrcongress in einer Betriebsversammlung beraten. Über Sozialpläne wolle der Betriebsrat mit dem Management noch nicht reden. Noch gehe es darum, die komplette Schließung zu verhindern.

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) will prüfen lassen, ob für die umstrittene Werksverlegung nach Rumänien EU-Gelder geflossen sind. "Die EU-Kommission hat ausdrücklich erklärt, dass Nokia für das Werk in Rumänien keine Förderung aus den EU- Strukturfonds erhalten hat. Unklar ist allerdings noch, inwiefern das Unternehmen indirekt von Vor-Beitritts-Hilfen für Rumänien profitiert hat", sagte Glos dem Münchner Merkur. "Wir haben die zuständige EU-Kommissarin Hübner hierzu schriftlich um rasche Aufklärung gebeten", bestätigte der Minister der Zeitung.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung lässt derzeit prüfen, ob Nokia Beschäftigungszusagen für Bochum nicht eingehalten hat. Die NRW.Bank geht im Auftrag der Landesregierung der Frage nach, ob von Nokia Subventionen in Höhe von rund 41 Millionen Euro zurückgefordert werden können. Hierzu müsste Nokia gegen Auflagen verstoßen haben, die mit Förderungen der Jahre 1998 und 1999 verbunden waren. Das Ergebnis lag am Freitag noch nicht vor, wird aber in den nächsten Tagen erwartet.  

 

16:45 25.01.08

Rating-Update:

New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Banc of America stufen die Aktie von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel werde von 43 auf 45 USD angehoben.

45,00 USD   =   30,6093 EUR  

17:08 25.01.08

Zürich (aktiencheck.de AG) - Gareth Jenkins, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) unverändert mit "buy" ein.

Im Zuge der Anhebung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 26,50 auf 27,50 EUR heraufgesetzt. Nokia habe im abgelaufenen Jahr seinen Marktanteil stärker ausgebaut als erwartet.

Nokia dürfte auch im laufenden ersten Quartal davon profitieren, dass bei Motorola nur langsam eine Erholung einsetze und dass sich bei Apple die in den iPod gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt hätten.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der UBS bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von Nokia. (Analyse vom 25.01.08) (25.01.2008/ac/a/a)  

vorbei,  nicht schlecht

tief 19,50
hoch 24,90  

Mal sehen was uns die Amis für Montag noch vorgeben  

AP - Samstag, 26. Januar, 09:57 Uhr

Düsseldorf (AP) Anderthalb Wochen nach der Ankündigung des Handykonzerns Nokia, sein Werk in Bochum zu schließen, ist das Image des finnischen Herstellers offenbar drastisch gesunken. Von der Bekanntgabe der Werksschließung am 15. Januar bis zum 23. Januar sank der allgemeine Imagewert des Unternehmens von plus 41 Prozent auf minus 14 Prozent, wie die «Wirtschaftswoche» unter Berufung auf Umfragen des Marktforschungsinstitutes Psychonomics berichtete.
Anzeige

Auch in sechs anderen Bewertungskategorien rutschte Nokia demnach in den negativen Bereich. Für die Erhebung befragte das Institut täglich 1.000 Bundesbürger und berechnete die Differenz zwischen positiven und negativen Bewertungen. Bei mehr positiven Bewertungen war der Imagewert entsprechend im Plus, bei mehr negativen entsprechend im Minus.

Dem Bericht zufolge sank die Bereitschaft, Nokia weiter zu empfehlen, von plus 48 Prozent auf minus sechs Prozent. Das Image Nokias als guter Arbeitgeber brach demnach noch stärker ein und sank von plus 44 Prozent auf minus 37 Prozent. Das Qualitätsempfinden, das zuvor mit plus 62 Prozent deutlich über den Wettbewerbern gelegen hatte, sank auf plus fünf Prozent und damit noch unter die plus sechs Prozent des chinesischen Herstellers LG.

Auch die Einstellung der Bundesbürger zu Nokia-Produkten hat sich dem Bericht zufolge massiv gewandelt: Wurde das Preis-Leistungs-Verhältnis am 15. Januar noch mit plus 34 Prozent bewertet, waren es am 23. Januar minus 14 Prozent.

Quelle: www.yahoo.de

Werk möglicherweise gegen Auflagen

Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat von 2002 bis 2005 in seinem jetzt von der Schließung bedrohten Bochumer Werk möglicherweise gegen Subventionsauflagen verstoßen. Erste Trends einer von der NRW-Bank in Auftrag gegebenen Prüfung ergäben, dass die Zahl der erforderlichen 2860 Dauerplätze um 200 bis 400 unterschritten worden sei, sagte Joachim Neuser, der Sprecher des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministeriums, am Samstag der Deutschen Presse Agentur (dpa). Er bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins Focus. Wenn sich dieser Trend bestätige, "dann wird das Wirtschaftsministerium prüfen, ob und in welche Richtung welche Konsequenzen zu ziehen sind", sagte Neuser weiter.

Nach Focus-Informationen prüft die Staatsanwaltschaft Bochum, ob sie Ermittlungen wegen Subventionsbetrug im Zusammenhang mit den Arbeitsplätzen aufnimmt. (dpa) (it/c't)  

Vorweg meinerseits: Schliessung und Bekanntgabe eines Superjahres ist/war nicht Nokia-like...

"Seit Bekanntgabe der Schließung sank der Imagewert des Handy-Herstellers von plus 41 auf minus 14 Prozent – berichtet die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf das Marktforschungsinstitut Psychonomics. Die Bereitschaft, Nokia weiter zu empfehlen, sank von plus 48 Prozent auf minus sechs Prozent."

Quelle: Wirtschaftswoche

10:14 28.01.08

Espoo (aktiencheck.de AG) - Der finnische Mobiltelefonhersteller Nokia Corp. (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) meldete am Montag, dass er den norwegischen Software-Anbieter Trolltech ASA (ISIN NO0010317647/ WKN A0J31V) übernehmen will.

Im Rahmen des Angebots zahlt Nokia 16 Norwegische Kronen (NOK) pro Aktie. Das Board von Trolltech hat seinen Aktionären indes einstimmig empfohlen, die Offerte anzunehmen. Dabei haben Aktionäre mit einem Anteil von 66,4 Prozent am Grundkapital bereits zugesagt, die Offerte anzunehmen.

Trolltech bietet "cross-platform" Frameworks für die Software-Entwicklung sowie Applikations-Plattformen und zählt über 5.000 Kunden weltweit. Das Unternehmen verfügt über Niederlassungen in Kalifornien (USA), Brisbane (Australien), Beijing (China), Berlin und München (Deutschland) sowie Oslo (Norwegen).

Die Aktie von Nokia verliert an der Heimatbörse derzeit 2,23 Prozent auf 23,66 Euro. (28.01.2008/ac/n/a)  

 

..Frage an die Experten: kann mir einer mal erklären,warum,trotz des noch guten Umfelds der Kurs sinkt,bessere Zahlen gibts doch gar nicht mehr,kanns sein,dass der ami raus muss,um seine Hypotheken zu bezahlen,u. der Deutsche nicht mehr rein will,weil Ihn Bochum mehr als Seine kaputte Ehe belastet..
p.s. Spass muss sein,ist Fasching
Gruss an Alle  

Angst um Qt und KDE nach Übernahme durch Nokia

Handy-Hersteller Nokia kämpft noch mit dem negativen Medien- und Politiker-Echo rund um die Werksschließung in Bochum, da gießen die Finnen noch weiter Öl ins Feuer. Ziel ist diesesmal die Open-Source-Community. Denn heute hat der finnische Telekommunikationskonzern bekannt gegeben, die norwegische Softwareschmiede Trolltech übernehmen zu wollen.

Sollte der Deal gelingen, dann fiele Nokia ein für Open-Source-Entwickler wesentlicher Baustein in die Hände. Die Rede ist von der Programmbibliothek Qt, die zum Beispiel Basis für die beliebte Linux-Desktop-Oberfläche KDE ist. In einem offenen Brief an die KDE- und Open-Source-Community versprechen Trolltech- und Nokia-Verantwortliche, dass der GPL-Status von Qt nicht zur Diskussion steht und man das Open-Source-Engagement von Trolltech wie bisher weiterführen möchte. Nokia will sogar Förderer von KDE werden.

Trotzdem beschleicht manchen Open-Source-Freund Unbehagen. Zum einen, weil Teile der Community grundsätzlich den Einstieg eines Konzerns wie Nokia als problematisch erachten. Zum anderen, weil sowieso schon immer Vorbehalte bezüglich des Modells Trolltech, Qt und KDE bestanden haben.

Eine Folge der Auseinandersetzungen in der Open-Source-Communitity um die Verwendung von Qt in KDE war 1998 die Entwicklung des KDE-Konkurrenz-Produktes Gnome. Mit der Zeit wurden jedoch Qt-Lizenz-Modelle für KDE und unter KDE laufende Programme gefunden, die die Open-Source-Community weitgehend zufriedenstellen konnten.

Dieses Vertrauen könnte jedoch Trolltech nach der Übernahme durch Nokia wieder auf die Probe stellen. So lautete die Empfehlung eines Open-Source-Fans an die Trolltech-Mitarbeiter, sich schonmal nach einem neuen Job umzusehen, da russische Programmierer bekanntlich billiger arbeiteten. Angesichts der von Nokia gelieferten Begründung für die Werksschließung in Bochum ein durchaus naheliegender Gedanke.

Quelle: zdnet.de