Infineon wird Neu Starten.
Ich habe mir folgendes Szenario ausgemalt was ich für ziemlich realistisch halte. Falls sich die Infineon Aktionäre verpflichten die "jungen" Aktien über einen bestimmten Zeitraum zu halten, wird der Kurs nach der KE zwar kurz einbrechen, was aber alle nicht-investierten dazu einläd mit einzusteigen. Und jeder der bereits Infineon Aktion hat wird seine halten, um den vorherigen Stand wieder einzunehmen.
Wenn das eintritt sollten ziemlich viele Menschen begreifen das hier das Geld im Prinzip nur so auf der Straße liegt und man es aufheben muss. Und ganz schnell sehen wir vll. die zweistelligen Kurse wieder... Unser aller Hoffung!
Und jetzt überlege man mal Infineon selbst macht Ihren Job nun richtig und kann sich in den Geschäftsbereichen nachhaltig durchsetzen. Mich braucht ihr nicht fragen, ich will unbedingt Teil dieser Erfolgstory sein!
@owing: Ich zitiere dazu mal die IFX-Pressemeldung vom 10.07:
Die Bezugsfrist für die neuen Aktien beginnt nach Genehmigung des Wertpapierprospektes. Diese wird für nächste oder übernächste Woche erwartet. Die Lieferung und Zahlung der über Bezugsrechte erworbenen Aktien werden voraussichtlich zwei Wochen nach Beginn der Bezugsfrist abgewickelt.
http://www.infineon.com/cms/de/corporate/press/...NFXX200907-068.html
Ich bin noch total unschlüssig ob zeichnen oder lieber vorher Gewinne mitnehmen. Die Erwartungen sind hoch und die Kapitalerhöhung zeitgleich mit dem Quartalsbericht am 29.07 macht mir Sorgen.
Mal eine Anschlußfrage: Da kein Bezugsrechthandel stattfindet kann ich quasi nur Aktion zu 2,15 zeichen oder zugucken, richtig? Einen Barausgleich o.ä. bei Nichtzeichnung bekomme ich nicht?
thx & greetz
Danny
weil keiner will das die Bezugsrechte wertlos erscheinen könnten, weil sie keiner will
nein nur die wollen, sollen auch zahlen und wer will wissen, wir ja - apollo
ich würd jetzt verkaufen und nach dem apollodeal wenns hochgeht wieder kaufen
wer das Ding bei ,36€ gekauft hat, hat jetzt 1000% gemacht, warum soll der noch ne KE mitmachen ??
Apollo steigt ein, Infineon bald auf. Dank des US-Investors ist der Münchener Chipkonzern seine Finanzsorgen los und gilt als heißester Anwärter auf einen Aufstieg in den DAX. DER AKTIONÄR erhöht sein Kursziel, nachdem die Aktie auch unter charttechnischen Gesichtspunkten ein klarer Kauf ist.
Fast auf den Tag genau vor 40 Jahren betraten mit Neil Armstrong und Edwin „Buzz" Aldrin die ersten Menschen den Mond. Die Mission war der erste bemannte Mondflug, der eine Landung zum Ziel hatte. Der Name: Apollo 11.
Auf Mondmission befindet sich zurzeit auch Infineon. Der Konzern will hoch hinaus, möglichst schnell und möglichst bald. Dafür nimmt man in München auch in Kauf, dass man seine Unabhängigkeit verliert. Denn helfen soll auf dem steilen Weg nach oben die US-amerikanische Investmentgesellschaft Apollo Global Management LLC - nach Müntefering'schem Sprachgebrauch eine klassische „Heuschrecke".
Frisches Geld muss her
Seit Freitag vergangener Woche, 9:01 Uhr in der Früh, ist amtlich, was zuvor nur vermutet wurde: Infineon hat eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von bis zu 337 Millionen Aktien zu einem Bezugspreis von 2,15 Euro je Aktie angekündigt. Dem Konzern fließen bei erfolgreicher Platzierung 725 Millionen Euro zu. Ein dicker Batzen, der alle Liquiditätssorgen vergessen lässt, die in der Vergangenheit immer wieder zu Spekulationen über eine mögliche Pleite des Unternehmens geführt haben. Mit Apollo hat Infineon zudem eine sogenannte Backstop-Regelung getroffen, wonach die Amerikaner bis zu 326 Millionen der nicht gezeichneten neuen Aktien zum Bezugspreis übernehmen und die neuen Aktien damit nahezu vollständig erwerben können. Im äußersten Fall könnten die Amerikaner am Ende 30 Prozent minus eine Aktie des Infineon-Grundkapitals halten und damit schlagartig zum größten Aktionär aufsteigen. Derzeit hält der ebenfalls in den USA ansässige Investmentfonds Dodge & Cox mit über zehn Prozent den größten Anteil.
Schuldenproblem gelöst
Hinsichtlich der bilanziellen Situation sorgt die Kapitalerhöhung für spürbare Entlastung. Unternehmensangaben zufolge sollen die Einnahmen genutzt werden, um Verbindlichkeiten zurückzuzahlen und die Liquidität der Gesellschaft zu stärken. So sollen unter anderem die im Juni 2010 fällig werdende Wandelanleihe in Höhe von nominal 522 Millionen Euro sowie die im August 2010 fällig werdende Umtauschanleihe in Höhe von nominal 48 Millionen Euro zurückgezahlt werden.
DAX-Rückkehr wahrscheinlich
Doch die Maßnahme könnte noch einen weiteren Effekt haben. Nachdem Infineon in jüngster Vergangenheit immer öfter als Anwärter auf einen Aufstieg in den DAX gehandelt wurde, könnte die Kapitalerhöhung entgegen jeder Logik zur Rückkehr beitragen. Denn die Marktkapitalisierung wird infolge der Erhöhung der Aktienzahl von derzeit 750 Millionen auf dann fast 1,1 Milliarden ansteigen, sofern es nicht zu einer deutlichen Abwertung der Aktie kommt.
Dass dies nicht unmöglich ist, zeigt das Beispiel Premiere. Der Pay-TV-Sender überschwemmte den Markt regelrecht mit neuen Aktien. Ihre Zahl stieg um 367 auf 490 Millionen. Doch der Kurs fiel nicht, er stieg.
Zieht man nun den aktuellen Kurs der Infineon-Aktie und die Gesamtzahl der Papiere nach erfolgter Kapitalerhöhung heran, ergibt sich ein Börsenwert von 2,93 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2009 rangierte Infineon mit einem Börsenwert von 1,85 Milliarden Euro bereits an 32. Stelle aller im Prime Standard enthaltenen Unternehmen.
Unterbewertung offensichtlich
Abgesehen von Diskussionen um einen möglichen DAX-Aufstieg wird derzeit vor allem eine Frage kontrovers erörtert: Wie viel ist Infineon wert? Als Reaktion auf die Ankündigung des Verkaufs des Wireline-Communications-Segments für 250 Millionen Euro an Golden Gate Capital, bestätigte die Commerzbank ihre „Hold"-Einstufung und attestierte dem Papier - sämtliche Bewertungsabschläge herausgerechnet und auf Grundlage einer „Sum of the Parts"-Betrachtung - einen fairen Wert von 6,00 Euro.
Den Gedanken fortgeführt und um die Kapitalerhöhung erleichtert würde der Wert auf 4,14 Euro je Anteilschein sinken, damit aber immer noch rund 53 Prozent über dem aktuellen Kurs liegen. Bewertungsabschläge sind angesichts der gewichenen Liquiditätssorgen nicht mehr gerechtfertigt. Im Gegenteil: UniCredit rechnet nach Abschluss der Kapitalerhöhung mit einer Cash-Position in Höhe von 1,7 Milliarden Euro, der nach Angaben von SES Research kurzfristige Verbindlichkeiten von rund 700 Millionen Euro gegenüberstehen. Damit zählt Infineon zu den am besten finanzierten Konzernen der Branche und könnte - vor wenigen Monaten noch undenkbar - auf Einkaufstour gehen.
Viele gute Gründe für einen Kauf
Infineon zählt zu den spannendsten Investitionszielen am deutschen Aktienmarkt. Die Kapitalerhöhung lässt alle Liquiditätssorgen verpuffen. Und so sehr eine Kapitalmaßnahme in dieser Größenordnung aufgrund des Verwässerungseffekts grundsätzlich abzulehnen ist, so begrüßenswert ist sie im Falle Infineon. Denn im Rahmen der Maßnahme gewinnt Infineon mit Apollo einen Großaktionär, der den Konzern auf Rendite trimmen wird. Darüber hinaus besteht eine reelle Chance auf eine DAX-Rückkehr, was den Aktienkurs zusätzlich antreiben dürfte. DER AKTIONÄR rechnet zudem mit einer positiven Überraschung bei der Vorlage der Zahlen zum zurückliegenden Quartal am 29. Juli.
Chance auf weitere 30 Prozent Gewinn
DER AKTIONÄR hat die Aktie von Infineon am 11. März 2009 bei einem Kurs von 0,435 Euro zum Kauf empfohlen. Seither konnten Anleger einen Gewinn in Höhe von 630 Prozent verbuchen und sollten aufgrund der positiven Aussichten weiterhin investiert bleiben. Das Kursziel wird von 3,10 auf 4,20 Euro angehoben. Es empfiehlt sich ein Stoppkurs im Bereich der 200-Tage-Linie bei 1,80 Euro.
also die kaufempfehlung wäre wahnsinn :-) es steht die kapitalerhöhung ins haus und bis dahinn tät ich warten. Immerhinn sind es zzt. ein euro unterschied ...
Gruß michael
Ich bin im Dezember zu 0,70 Euro rein. Dann mit über 200 % Plus raus. Seit 2,68 wieder dabei!
I got a licence to print money... yeah...
Irgendwas stört mich im Moment an der Sache; Zur Zeit sieht es ja aus als wäre man als Altaktionär geradezu blöd das 2,15 Geschenk nicht anzunehmen - ist das etwa der Trick des ganzen im Mom?
Hättet Ihr noch vor 3 Wochen Eure IFX um 4/9tel aufgestockt um quasi eine KE zu zahlen? Also ich definitiv nicht. Klar Apollo ist ne große Stütze, aber jeder ist ja auch davon überzeugt die bekommen bei den Kursen nicht was sie wollen... Also theoretisch wieder weg...
Im Moment bin ich wirklich unschlüssig....
Ich will nix schlecht reden, habe ja selber noch genug im Depot, jedoch langsam mal kritisch hinterfragen wo jeder schon von 6,- redet...
Erfahrungen?
Die Infineon Technologies AG gibt heute eine Bezugsrechtsemission fuer bis zu 337 Millionen Aktien fuer einen Bezugspreis von 2,15 Euro je Aktie bekannt. Die Bezugsfrist laeuft vom 20. Juli 2009 bis einschliesslich 3. August 2009. Die Bundesanstalt fuer Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat heute die erforderliche Genehmigung des Prospekts erteilt.
Die neuen Aktien werden den Infineon-Aktionaeren in einem Verhaeltnis von vier neuen Aktien je neun Altaktien zum Bezug angeboten. Ueber ihre Depotbanken wird Infineon zudem den Inhabern von American Depositary Shares (ADS) von Infineon vom 20. Juli 2009 bis 29. Juli 2009 die Bezugsrechte fuer neue ADS zugaenglich machen. Die Lieferung und Zahlung der ueber Bezugsrechte erworbenen neuen Aktien erfolgen voraussichtlich am bzw. um den 7. August 2009.
nun hoffe ich nur, das nicht wieder jemand schreibt- wer das nicht weiß gehört nicht an die börse, wie vor paar tagen. das forum lese ich schon paar monate, ist schon manchmal übel wie sich manche hier benehmen.
vielen dank.
gruß andy
Die neuen Aktien werden den Altaktionären in einem Verhältnis von vier neuen Aktien je neun Altaktien (4/9) zum Bezug angeboten.
Das heißt:
Bei 3200 Aktien ist die Rechnung
(3200 / 9) * 4 = richtig?
na das sieht doch gar nicht so schlecht aus was IFX da vorab veröffentlicht.
Grad gefunden:
Der Prospekt für die Kapitalerhöhung enthält vorläufige Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2009. In dem am 30. Juni 2009 abgelaufenen Quartal erzielte Infineon einen Umsatz von rund 845 Millionen Euro gegenüber 747 Millionen Euro im Quartal bis zum 31. März 2009 bzw. gegenüber 1.029 Millionen Euro in dem am 30. Juni 2008 abgelaufenen Quartal. Dies entspricht einer Steigerung von 13 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und einem Rückgang um 18 Prozent im Vergleich zum dritten Geschäftsquartal 2008. In dem am 30. Juni 2009 abgelaufenen Quartal betrug der Umsatz im Segment Automotive ca. 206 Millionen Euro, im Segment Industrial & Multimarket ca. 221 Millionen Euro, im Segment Chip Card & Security rund 82 Millionen Euro, bei Wireless Solutions rund 251 Millionen Euro, im Segment Wireline Communications ca. 84 Millionen Euro und in dem Segment Sonstige Geschäftsbereiche rund 1 Million Euro. Infineons Umsatzerlös im Segment Corporate & Eliminations war unwesentlich.
Die Segmentergebnisse der Geschäftsbereiche des Unternehmens stellten sich wie folgt dar: Automotive lag bei rund minus 17 Millionen Euro; Industrial & Multimarket bei rund 9 Millionen Euro; Chip Card & Security bei rund 4 Millionen Euro; Wireless Solutions bei rund 19 Millionen Euro; Wireline Communications bei rund 7 Millionen Euro; das Segment Sonstige Geschäftsbereiche bei rund minus 1 Million Euro und das Segment Corporate & Eliminations lag bei rund minus 13 Millionen Euro.
Der Brutto-Zahlungsmittelbestand betrug am 30. Juni 2009 871 Millionen Euro, die Gesamtfinanzverbindlichkeiten zum Buchwert 1.022 Millionen Euro. Die Gesamtfinanzverbindlichkeiten zum Nennwert beliefen sich am 30. Juni 2009 auf 1.114 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung des Unternehmens nach Nennwerten lag am 30. Juni 2009 bei 243 Millionen Euro.
Infineon definiert den Brutto-Zahlungsmittelbestand aus fortgeführten Aktivitäten als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte. Die Nettofinanzverbindlichkeiten aus fortgeführten Aktivitäten werden als Brutto-Zahlungsmittelbestand abzüglich kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten und kurzfristig fälliger Bestandteile langfristiger Finanzverbindlichkeiten und langfristiger Finanzverbindlichkeiten definiert. Infineon hält einen Teil seiner verfügbaren Geldmittel in Form von zur Veräußerung kurzfristig verfügbarer finanzieller Vermögenswerte, welche gemäß IFRS nicht als „Barmittel“ gelten. Deshalb weist das Unternehmen seinen Brutto-Zahlungsmittelbestand und seine Nettofinanzverbindlichkeiten aus, um den Investoren eine Übersicht über die generelle Liquidität des Unternehmens zu vermitteln.
Am 30. Juni 2009 verfügte das Unternehmen über einen Vorratsbestand im Wert von 521 Millionen gegenüber 543 Million Euro am 31. März 2009. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen beliefen sich auf 496 Millionen Euro im Vergleich zu 518 Millionen Euro am 31. März 2009. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten betrugen 365 Millionen Euro im Vergleich zu 302 Millionen Euro am 31. März 2009. Investitionsausgaben, einschließlich der Kapitalisierung von Forschungs- und Entwicklungskosten gemäß IFRS, für das am 30. Juni 2009 abgelaufene Geschäftsquartal betrugen rund 26 Millionen Euro gegenüber 51 Millionen Euro im Vorquartal. Planmäßige Abschreibungen, einschließlich Abschreibungen für kapitalisierte Forschungs- und Entwicklungskosten, wurden mit ca. 133 Millionen Euro für die drei Monate bis zum 30. Juni 2009 gegenüber 137 Millionen Euro für die drei Monate bis zum 31. März 2009 verbucht.
Das Unternehmen plant die Veröffentlichung der endgültigen Quartalsergebnisse des dritten Quartals im Geschäftsjahr 08/09 voraussichtlich am 29. Juli 2009. Mit der Veröffentlichung wird das Unternehmen eine Ergänzung zum Prospekt mit den entsprechenden Zahlen herausgeben.