In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Deine Theorie klingt physikalisch irgendwie nicht ganz schlüssig ... ;)
(NHK-TV)
dieser komische Professor macht das aber leider auch..
1001: The director of nuclear engineering at Imperial College, London, Professor Robin Grimes, says he is not convinced using helicopters is the best way to flood the plant with water: "The sea water is dispersing quite a lot as it impacts onto those reactors. Actually in some ways, that's good because you wouldn't want the full force of all that water which is, of course, many, many tonnes of water hitting in one place."
ihre Leute rausholen,denke ich die wissen mehr als wir.
Jetzt ist jenseits "GAU", nur die Frage wie "Super" der noch wird.
http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/...qsww/Maps/10/140_40_eqs.php
Das gehört ja schon zur Hintergrundkulisse und klingt überhaupt nicht ab...
Super-GAU -> nicht mehr beherrschbar (Belastungen über dem wofür die Anlage ausgelegt ist)
Sprachlich eigentlich schwachsinnig da "größter" schon ein Superlativ ist.
Der Schritt zu dem was geboten wäre um den idealen Weg zu gehen ist nunmal in der Regel nicht der Wirtschaftlichste.
Und gerade mit fortschreitender Zeit wird es immer schwerer der Mehrheit einer derzeitigen Gesellschaft diesen unwirtschaftlicheren Weg zu vermitteln.
Grundsätzlich ist es mindestens genauso wichtig den Menschen ein anderes Denken beizubringen, wie es wichtig ist Dinge wie AKW abzuschaffen.
Erst wenn der Mensch bereit ist unscheinheilig und unverfälscht auf allgemein Unnötiges zu verzichten(Luxus), wird er auch in der Lage sein alle richtigen Wege zu gehen. Das alles ist vielmehr ein grundsätzliches menschliches Problem, was aktuell in einem drohenden SGAU gipfelt.
Eine verbessernde Änderung fängt also nicht beim abschalten von AKW an, sondern bei ganz privat bei jedem Individium.
Aber es hört sich ja so schon an, wenn man etwas "großes und übergeordnetes" hat auf das die Allgemeinheit schimpfen kann. Doch viele begreifen garnicht, das sie, wenn sie über zB. AKW reden, über sich selbst im Spiegel reden.
Die perfekte heuchlerische Illusion, denn nur weil man nicht selber der AKW-Betreiber ist, ist man doch derjenige der es zugelassen hat, das er da ist.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751401,00.html
Die Kühlung der Reaktoren des AKW Fukushima mit Wasserwerfern wird eingestell, berichtet das japanische Fernsehen. Grund ist die hohe Radioaktivität. Die Fahrzeuge können sich wegen der hohen Strahlungswerte den Reaktoren nicht nähern.
Man wartet auf Schiffspumpen...
(NHK)
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Militärhubschrauber werfen zur Kühlung Wasser über dem Reaktorblock 3 im japanischen AKW Fukushima ab ( mehr im Liveticker hier). Doch Fernsehbilder legen nahe, dass die verzweifelte Aktion vergebens ist, weil ein Großteil der Wassermenge sich bereits in der Luft zerstreut und den Reaktorblock gar nicht mehr gezielt erreicht.
Amerikanische Experten glauben, dass sich die Japaner auf den falschen Reaktor konzentrieren und ein anderer noch viel gefährdeter ist: der Reaktor 4. Die US-Atombehörde hat überraschend deutlich zu erkennen gegeben, dass sie Angaben ihres wichtigsten Verbündeten in Asien vor Ort misstraut. Die Brennstäbe im Reaktor 4 lägen trocken, sagte Gregory Jaczko, Chef der Atomregulierungsbehörde NRC, in Washington.
Im Abklingbecken gebe es kein Wasser mehr, die dort gelagerten Brennstäbe lägen vermutlich im Trockenen. Die Strahlung dort sei deshalb "extrem hoch" und stelle für die noch in der Anlage befindlichen Arbeiter eine tödliche Gefahr dar, wurde Jaczko in der "New York Times" zitiert. Seine Informationen habe er zum Teil von japanischen Kollegen, aber auch von unabhängigen Quellen, berichtete Jaczko. Es war das erste Mal, dass ein hochrangiger US-Offizieller sich kritisch zur Informationspolitik der Japaner äußerte.
Die japanischen Kollegen bestreiten bislang eine solche Gefährdung im Reaktor 4 - oder relativieren, der Zustand dort sei nicht mit Sicherheit zu bestätigen. "Wir haben Angst, dass der Wasserstand im Reaktorblock 4 der niedrigste ist", sagte immerhin Hikaru Kuroda, ein Mitarbeiter des Kraftwerkbetreibers Tepco. Weil sich die Arbeiter diesem Block nicht nähern könnten, sei es nur möglich, "die Lage visuell von weit weg" zu beobachten.
Auch IAEA wegen Reaktor 4 besorgt
usw...
Ich kann es nicht fassen: die Wahrheit ist erfahrungsgemäß entweder zu vielschichtig oder zu wertvoll, als dass sie an den gemeinen Pöbel verfüttert wird.
Hongkong fordert seine Bürger in Japan auf, Tokio so schnell wie möglich zu verlassen und in die südlicheren Gebiete des Landes auszuweichen. Die Fluggesellschaft Cathay Pacific Airways werde außerdem mit zwei zusätzlichen Flügen Bürger Hongkongs nach Hause bringen.
Stufe | Bezeichnung | Auswirkungen außerhalb der Anlage | Auswirkungen innerhalb der Anlage, Merkmale der Beeinträchtigung der Sicherheitsvorkehrungen | Beispiel(e) |
---|---|---|---|---|
7 | Katastrophaler Unfall | Schwerste Freisetzung, Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt in einem weiten Umfeld, Erhebliche Freisetzung (>10000 TBq)[1], Gesundheitliche Spätschäden über große Gebiete, ggf. in mehr als einem Land | 1986: Havarie des Kernkraftwerks Tschernobyl, Ukraine – damals UdSSR | |
6 | Schwerer Unfall | Erhebliche Freisetzung (1000-10000 TBq), voller Einsatz der Katastrophenschutzmaßnahmen | 1957: Kyschtym-Unfall, Russland – damals UdSSR | |
5 | Ernster Unfall | Begrenzte Freisetzung (100-1000 TBq) , Einsatz einzelner Katastrophenschutzmaßnahmen | Schwere Schäden am Reaktorkern/an den radiologischen Barrieren | 1957: Brand des Kernreaktors der Produktionsstätte für Plutonium Windscale/Sellafield, Großbritannien; 1969: Kernschmelze im Kavernen-Reaktor in Lucens, Schweiz; 1979: Kernkraftwerk Three Mile Island, USA; 1987: Goiânia-Unfall (Diebstahl eines Strahlentherapiegeräts) |
4 | Unfall | Geringe Freisetzung (10-100 TBq), Strahlenexposition der Bevölkerung etwa in der Höhe der natürlichen Strahlenexposition | Schäden am Reaktorkern/an den radiologischen Barrieren Schwere Kontaminationen und/oder Strahlenbelastung des Personals, die zu akuten Gesundheitsschäden führen kann (Größenordnung 1 Sievert) | 1977: Kernkraftwerk Bohunice, Slowakei; 1966: Kernkraftwerk Enrico Fermi, USA; 1999: Wiederaufarbeitungsanlage Tōkai, Japan; |
3 | Ernster Störfall/Beinahe-Unfall | Sehr geringe Freisetzung, Strahlenexposition der Bevölkerung in Höhe eines Bruchteils der natürlichen Strahlenexposition | Schwere Kontaminationen und/oder akute Gesundheitsschäden beim Personal Weitgehender Ausfall der gestaffelten Sicherheitsvorkehrungen | 1975: Greifswald/Lubmin, Deutschland – damals DDR; 2005: Freisetzung von Uran und Plutonium in Sellafield, Großbritannien |
2 | Störfall | Begrenzter Ausfall der gestaffelten Sicherheitsvorkehrungen | 1998: Unterweser, Deutschland; 2001: Philippsburg, Deutschland, zwei Störfälle;[2] 2006: Forsmark, Schweden; 2010: Leibstadt, Schweiz[3] | |
1 | Störung | Abweichung vom normalen Betrieb der Anlage (Nichtbehebung der Problemquelle könnte allenfalls zu einem höherstufigen Folgeereignis führen) | 2009: Cattenom (Kattenhofen), Frankreich | |
0 | Ereignis unterhalb der Skala | Keine oder nur sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung | 2007: Brand im Kernkraftwerk Krümmel, Deutschland |
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